Hallo zusammen,
Als erstes die therm. Energie, ob Du jetzt eine Dachs oder Therme verwendest, wird kein so großer Unterschied machen.
ich denke, daß man realistischer schon von einem Mehrverbrauch von 10-15% im Vergleich zu einer Brennwert-Therme ausgehen kann - oder?
@RottlerJosef: Ich habe mal über Deine pdf-Präsentation geschaut und bin an manchen Stellen etwas gestolpert. Vielleicht kannst Du mir ja helfen, meine Füße zu heben, mit denen ich ja vielleicht nur auf der Leitung stehe:
Auf Seite 20 werden für unterschiedliche Maßnahmen (End-)Energieeinsparungen mit den zugehörigen Energiekosteneinsparungen prognostiziert. In der Zeile mit dem BHKW ist die eingesparte Energiemenge nicht aufgeführt, nur die Kosteneinsparprognose in Höhe von 5090,00 EUR. Wenn ich hier analog wie in den darüberliegenden Zeilen auf die Energiemenge zurückrechne, erhalte ich 63625 kWh...
Wie hoch soll denn Dein Energieverbrauch sein, damit Du mit einer solchen Einsparung rechnen könntest?
Wie passen denn die Werte auf Seite 24 dazu, wo in der Tabelle von einer Energiekosteneinsparung von 3772 EUR beim BHKW die Rede ist.
Auch der Wert für die Energiekosteneinsparung mit der Wärmepumpe ist in dieser Tabelle anders: S. 24: 2892 EUR; S. 20: 3109,04 EUR.
Oder geht es hier einmal um die Primär- und das andere Mal um die Endenergie?
Alle
Es ist doch sicherlich richtig, aus ökologischen Gesichtspunkten den Primärenergiebedarf unterschiedlicher Heizwärme- und Stromerzeugungstechniken für Vergleiche heranzuziehen. Aber leider ist es meistens noch immer so, daß viele ökologischere Techniken deutlich mehr Geld kosten. Nicht jeder kann sich ein niegelnagelneues Auto leisten, nur weil es weniger CO2-Ausstoß hat als das eigene, vielleicht schon ältere. In Zeiten immer knapperer Geldbeutel muß man auch auf das schauen, was man ausgeben kann. Und dafür sind nunmal die Endenergiekosten, die der Häuslebesitzer aus seinem Geldbeutel bezahlen muß, maßgeblich. Und so hat Fuchs doch sicher auch ein bißchen Recht, daß man nicht alles nur unter dem Gesichtspunkt der Primärenergie sehen darf - zumindest nicht, wenn es als Werbeaussage so dahingestellt wird, daß man Kosten einspart oder sogar umsonst heizen kann. Die Kosten spart man doch nur, wenn der Endenergieverbrauch sich reduziert. Und die Energiekosten zu senken, war doch anfangs wohl die Intention von Josef. Wenn neben einer Kostensenkung dann natürlich auch noch Primärenergieseitig eine Einsparung erfolgt, dann umso besser...
Somit wäre die Argumentation in Vergleichsrechnungen, zwar mehr zu verbrauchen als vorher und zusammen mit der höheren Investition höhere Gesamtausgaben zu haben, aber gleichzeitig was gutes für die Umwelt zu tun, doch ehrlicher - oder?
Oder sehe ich das falsch?
André