Beiträge von firestarter

    Hallo miteinander,


    auch wenn es hier eher off-topic ist,
    muss ich einen Kommentar loswerden und dabei auch Kritik kundtun.


    Schön,
    dass so einige hier schon auf BHKW setzen und andere es in Erwägung ziehen.


    ...doch wer hier standardmäßig seinen Trockner zu laufen hat,
    soll bitte nie mehr mir irgendwie mit ökologischen Bonus eines BHKW kommen. Wer soviel Energie verschwendet darf einfach nicht den öko spielen und hat anscheinend auch genug auf Tasch, dass er sich nicht über hohe Energiekosten beschweren muss.


    Gut,
    meine Maschine hat auch einen Trockner integriert, aber wenn ich nicht gerad 10h vorher erfahre, dass ich auf Reisen muss und alles in der Wäschebox lagert, ist der nie in Betrieb.



    Sorry,
    diese Kritik muss einfach mal sein.

    edit
    da hab ich mir wohl etwas viel beim pinseln Zeit gelassen


    Gut charly, ein paar Infos kamen schon
    ...doch nochmal müssen die 12tsd sein?


    hier nochmal der Ursprüngliche, kurz vor Deinem post verfasste Text


    -----------------------------------


    charly,


    ich hab heut tagsüber noch ein bissl über Deine Anfrage nachgedacht...


    ...bitte bitte,
    äußer Dich mal zu Deinen Stromverbrauch,
    denn wie gesagt, hängt da viel mit dran.


    Ich kenne viele in meinem Bekanntenkreis, die allesamt keine Stromsparmeister sind, aber im Schnitt kommt man grob mit 1000kwh pro Jahr und Person hin.
    Auch bei meinen Eltern kommt das in etwa hin, obwohl da täglich was (auf dem Ceranfeld) gebrutzelt wird, der Geschirrspüler 2-3 mal die Woche läuft und kaum Energiesparlampen verbaut sind...und auch noch die Wasserversorgung für den Garten über Pumpe bewerkstelligt wird.


    12000kwh bei 6 Personen ist für einen "normalen" Haushalt Viel zu Viel
    (kann Dir da gerne Tips/interessante links zum Finden von stromfressern geben)


    Wenn Du es schaffst (und das sollte man recht problemlos auch ohne Komfortverlust) auf 6-7tsd runterzukommen, hast Du schon viel gewonnen.


    Solltest Du dies schaffen,
    siehts unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten evt. nicht mehr so rosig mit einem (aktuell verfügbaren) BHKW aus, aber dann gibts halt einen wirklich guten, modulierenden(trotzdem möglichst kleine Leistung), perfekt dimensionierten Gasbrennwerter und eine brauchbare Steuerung (nicht unbedingt so ein Standard-Kennlinienteil)


    Nun wissen wir nicht,
    wie Deine Heizanlage aussieht... wenn ein Großteil über die Fußbodenheizung erledigt wird, passt vll noch eine solarthermische Anlage mit Heizungsunterstützung mit ran
    ...immerhin etwas fürs grüne Gewissen und je nach Lage und Nutzung schaffste da grob gesagt auch so um die 20% Einsparung.



    Wenn Du wirklich die 12tsd brauchst und sich da ein BHKW rechnen sollte...dann immer rein damit, ich freu mich über jedes einzelne


    ...aber aus meiner Sich sollte erstmal der Verbrauch auf den Prüfstand

    Hallo Charly,


    eins vorweg: Ich bin nur interessierter bhkw-Laie, aber beschäfftige mich schon seit längerem mal mehr, mal weniger mit der Materie.


    Drum,
    lass ich gerne den Profis hier den Vortritt, möchte aber dennoch ein paar Anregungen loswerden ;)



    zum Fuchs,
    dieser ist ein starker bhkw-Kritiker und umso ernüchternder fallen seine Statments hier aus...
    ...aber zugegebnermaßen sind einige hier auch sehr bhkw-optimistisch.
    Also mach Dir Dein eigenes Bild anhand der Kommentare.



    Nun zu Deinem Projekt.
    Wie schon erwähnt, hat man bei einem BHKW allein schon aufgrund der Stromerzeugung einen Mehrverbrauch
    Da Du den Strom (bei gleichzeitiger Wärmenutzung) allerdings billiger produzierst, als er aus dem Netz kommt hast Du hier einen positiven Nebeneffekt. Kannst Du den Strom allerdings nicht selber verbrauchen, dann ist das nicht mehr positiv zu bewerten, da das Geld was Du bei Einspeisung bekommst (rund 10ct/kwh) zu niedrig ist um Gewinn abzuwerfen.


    Also fällt alles mit der Stromnutzung


    Drum erstmal eine Frage,
    Deine 6-7 Personen...Ist das alles eine Sippe, oder handelt es sich um Mieter? Wenn der gesamte Strom problemlos über einen Zähler bezogen wird (werden kann) ist das schonmal gut, denn dann wird öfters der Fall eintreten, dass Du den erzeugten Strom gut selber nutzen kannst.


    Auch das Nutzervehalten spielt eine Rolle...
    sind es 7 Rentner wo jeder von denen den ganzen Tag den Fernseher zu laufen hat und somit nur eine geringe Grundlast zustande kommt.... oder ist es ne großfamlie, wo Abends 2h sämtliche Verbraucher jubeln und genau um die Zeit das BHKW mit großer Strom-eigennutzung den Puffer füllen kann?


    Zum Gasverbrauch (vorsicht: Milchrechnungszahlen),
    wenn Du bisher mit dem 82er Kessel gut 60 tsd im Jahr gebraucht hast, dann wird ein moderner Gaskessel sichlerich schon mit 50tsd oder sogar 45tsd im Jahr auskommen. Ein BHKW wird nicht ganz soviel Gas sparen, aber vermutlich wirst Du immernoch weniger verbrauchen.


    Und das alles zusammengewürfelt ergibt die Wirtschaftlichkeit:


    -Mehrkosten BHKW (Kosten BHKW *minus* Kosten des ohnehin alternativ notwendigen "guten" Gaskessels inkl guter Steuerung)
    -Mehrkosten durch erhöhten Verbrauch
    -Mehrkosten Wartung, weil bhkw-Wartung teurer als Gaskessel
    -preiswerterer Brennstoffbezug durch Mineralölsteuer-Rückerstattung(Frage an die Profis: gilt das auch bei Gas???)
    -Gewinn durch preiswerteren Strombezug bei Eigenerzeugung
    -ideeller Gewinn durch ökologischere Stromerzeugung


    Tja,
    also der einzige echte Gewinn ergibt sich durch den eigenerzeugten Strom...das kann durchaus profitabel sein, aber dieser Punkt ist nun auch am schwersten im Vorfeld abzuschätzen.


    Ich wünsch Dir Viel Erfolg bei Deinem Projekt und hoffe(denn ich find BHKW gut), dass eine Wirtschaftlichkeitsberechnung positiv für's BHKW ausfällt.



    Aber noch was anderes
    12000 khw/h in einem 6 Personen-Haushalt??? Ist da noch ein Gewerbe mit dran?
    Dies kommt mir nämlich äußerst viel vor...eventuell solltest Du da mal drangehen, auch wenn es dann durch zu geringe Eigennutzung vll wieder schlechter fürs BHKW aussieht.

    Zitat

    Original von Dachsgärtner
    Auch wenn es sicher zu teuer ist, die Fahrzeuge, die flüssigen Stick- oder Sauerstoff von a nch b bringen, die sind doch nach dem Thermoskannenprinzip isoliert, also sog. Dwargefäße.


    hmm,
    könnte wirklich teuer werden, aber effektiv sind die


    Weils gerad passt,
    hab gehört die ESA ballert bald wieder nen Satelliten hoch mit einer high-end Thermokamera.
    Natürlich wird die mit flüssigem Helium gekühlt...und damits flüssig bleibt, brauch man ne gute Isolierung...halt Thermoskannenprinzip.
    würde deren Behälter mit Kaffe gefüllt, würde der pro Jahr um satte 1° kühler werden


    Das nenn ich ne ordentliche Dämmung :D

    Hallo,


    das ist ja man wirklich eine ganz andere Liga.


    nun stellen sich aber einige Fragen.


    Wie soll die Netzanbindung erfolgen?
    Wie ist die wirtschaftlickeit der ezeugten kwh el. bei so einer Anlage?


    denn
    300kw therm. und 200kw el passen nicht ganz zusammen, da das verhätnis von therm. zu elek. kein BHKW schaffen wird.


    drum spielt die wirtschaftlichkeit mit rein,
    soll die Anlage auf die Heizleistung ausgelegt werden, dann muss man Strom zukaufen. Soll die Anlage (weil selbst dann wirtschaftlich???) auf elektr. ausgelegt werden, dann müsst man die zusätzlich anfallende Wärme verpuffen lassen.


    zu der PV:
    durch EEG ist es wirtschaftlicher den daraus gewonnen Strom ins Netz einzuspeisen, als selber zu verbrauchen. Hat man halt ein zusatzeinkommen und wenn in 20 Jahren die Förderung weggefalln ist, kann man immernioch den daraus gewonnen Strom billig selber verbrauchen.


    zur solarthermie

    Zitat

    Außerdem währe eine Solarthermie Anlage in diesem Fall eher Kontraproduktiv
    da Sie ja wohl kaum bei der Kältesorption eingebunden werden könnte???
    Somit würde sie wärme liefern wenn kälte gebraucht wird


    dem kann ich so nicht zustimmen.
    Es kommt drauf an, wie der Absorber/Adsorber ausgelegt ist. Es gibt ja mittlerweile Modelle, die im niederen Temperaturbereich (rund 80-120°) arbeiten. Und so ist es absolut perfekt, wenn man den Absorber/Adsorber mit solarthermie betreibt...je doller die Sonne scheint, desto mehr Kälteleistung kann man ziehn.
    ..und wenn mal bedeckt und trotzdem schwül-warm, kann man mit Wärme aus dem BHKW den Absorber/Adsorber nachheizen.
    wenn alerdings das BHKW eh immer zur Stromerzeugung laufen soll und man nicht weis wohin mit der Wärme, dann wär das natürlich quatsch


    Also es spielen da ne Menge Dinge rein...vor allem wie das BHKW betrieben werden soll (Strom oder Wärmegeführt...oder rund um die Uhr)
    bestimmt spannend, da bei der Größe ja auch ganz andere Wirtschaftlichkeiten ergeben als bei nen kleinen bhkw's die hier einige haben

    mal abgesehn von der Blindstromdebatte

    Zitat

    [i]Original von maxnicks[/i
    Wir betreiben kein Hotel oder einen Bauernhof, sondern wärmen mit dem DACHS nur ein Zweifamilienhaus. Hat das Thema "Blindstrom" damit die gleiche Bedeutung für "Normalsterbliche" wie mich, der ich gerade mal zwischen Gleich-, Wechsel- und Drehstrom unterscheiden kann und vor Inbetriebnahme des DACHS einen Stromverbrauch von rund 14.500 kWh p.a. hatte?



    14.500kwh p.a.???
    au weia, dass ist ja das doppelte was man schlimmstenfalls bei 2 Familien erwarten sollte. Hoffe Du bist dort auch tätig geworden

    Zitat

    Original von GB1530deb Begriff Störung in diesem zusamman Hang als Beispiel erklären?


    Der mit dem Dreiphasenkasper ist schon Klasse, und der zwei volt Ping Ping
    ist auch gut( Fernmeldetechniker)


    Ihr schon wieder...


    doch wie mein Prof. immer zu sagen pflegte:
    "unter ein MHz ist doch nur zappelnder Gleichstrom" :-)/)

    Zitat

    So viel gemütlicher geht es für den Motor im BHKW doch wohl auch nicht zu, oder ?


    aber Hallo,
    bin kein Fahrzeugtechniker...oder so,
    aber in einem BHKW geht es deutlich, deutlich softer zu.


    Also Faktor doppelt etc dürfte bei langem nicht reichen
    ..ich würd glatt auf Faktor 10 tippen. ()doch wie gesagt, komm nicht vom Fach)


    Vergleich: Hab mal einen Fahrzeugbauer gehört, der den Verschleiß eines Autos beim Kaltstart mit 700km Autobahfahrt bei konstant schonender Drehzahl verglich.


    Gut ein Dachs springt auch öfters an,
    aber im Vergleich zu Laufleistung hoffentlich weniger und so kalt erwischt es ihn auch nie. und dan tuckert er immmer im günstigen Drehzahlbereich. Jeder Automotor würde vor neid erblassen.

    Zitat

    Könnten wir den Strom vom Dachs direkt an unsere Mieter verkaufen?? oder Blockiert der EVU wohl diese Möglichkeit? Oder geht das rein technisch (mit den Zählern und so) gar nicht???


    Bin gerad zu faul um zu suchen(wurd hier im forum schon diskutiert),
    aber es gibt eine Möglichkeit den Strom an die Mieter zu verkaufen.
    EVU wird erstmal blockieren, aber es geht

    Hallo,


    auch ich würde denken, das z.B. der Dachs das schaffen sollte.


    Aber der alten Kessel würd ich verm. auch als backup die ersten 2Jahre stehn lassen...dann weisst Du genau, ob der Dachs es alleine schafft.


    Klar, Schorni und Co würden dann extra kosten, allerdings hast Du auch Mieter und die können empfindlich reagieren, wenn mal(bei nem Defekt) etwas kühler ist.


    aber zur Wirtschaftlichkeit, würd ich hier gern nochmal die Experten hören

    Zitat

    mittlerer Stromverbrauch 15000kW/h


    dies ist doch sicherlich mit den Elektro-Speicher-Geräten
    Bei zwei WE denk ich mal, geht der Bedarf nach dem Umbau sicherlich deutlich zurück....sagen wir mal 7-8000 kwh


    und da frag ich mich, ob es sich noch rechnet

    Zitat

    Aber die frage Dachs ja oder nein ht nicht nur eine Wärmeseite, sondern die Wirschaftlichkeit steht und fällt damit, ob man den erzeugten Strom zu möglichst großem Anteil selbst verbrauchen kann.


    Experten vor :D



    Mal was anderes: oben steht was von 400€ + kfw für eine Energieberatung. Ist das Standardpreis?

    Zitat

    Original von Bernd der Dachsausbeuter
    Die Idee ist Super firestarterfirestarter (y)


    DANKE,
    meine Mutter aber auch der Rest der Sippe war schon zu meinen Kindheitszeiten fest davon überzeugt, dass ich mal in die Politik sollte...labern kann ich echt gut ))))
    aber im Ernst, ich hab ernsthaft fertige Konzepte auch in anderen Bereichen...arbeitslosigkeit wird bei mir abgeschafft und Rentenproblem gibts auch nicht (wirklich ernsthaft)
    naja, glaub da müsst ich wirklich mal in die Politik, aber hab Angst, dass ich dann auch son versauter Typ werde



    Zitat

    Jetzt kommt aber mein großes ABER, die entsprechenden Lobbxisten werden das schon frühzeitig zu verhindern wissen.


    eingentlich JA, ABER
    -> bei der Politik würd man Punkten...klar überschaubare Kosten, keine versteckten Risiken
    -> die fantastischen 4 könnten natülich bei potentiellen Produzenten (bleiben wir mal bei VW) intervenieren...sitzen ja die gleichen OLeute in den Aufsichtsräten, ABER evt könnten die sich doch noch trösten, denn an der abhängigkeit von denen bleibt ja bestehen. Nur, dass wir keinen Strom mehr brauchen, sonder nun halt vermehrt Gas und Öl :rolleyes:


    Zitat

    trotzdem sollte man die Idee ruhig mal an den entsprechnden Stellen fallen lassen, am Anfang steht immer eine ganz unmögliche Idee!


    Jepp, gab mal nen Zitat von nem schlauen Menschen...das ging irgendwie so
    Man muss revolutionäre Ideen haben um visionäre Ideen zu erreichen
    naja, so oder so ähnlich wars

    Hallo miteinander,


    also als erstes muss ich was loswerden


    Macht mir doch nicht immer den Fuchs so rund !
    Obwohl seine Meinungen von vielen anderen hier nicht vertreten werden, finde ich es bewundernswert, dass er sich hier dennoch oft blicken lässt und aus meiner Sicht recht konstruktiv Dinge dikutieren möchte. @:-


    Nun aber zum Thema,
    die fantastischen 4 schaffen es Strom für enn Appel und nen Ei zu produzieren, FALSCH für 3-5 Cent kriegt man keine Vollwertkost.
    Nun ja, dass die es so extrem billig machen können hängt auch mit den Subventionen zusammen die bei Kraftwerksbau reichlich flossen.


    Die kwh aufm BHKW ist leider deutlich teurer (wie teuer ist die überhauptgenau?...na sagen wir einfach 15 c)


    Nun macht es nicht nur oökologisch sondern schon vom Menschenverstand absolut Sinn bei knapper werdenden Ressourcen diese auch sinnvoller einzusetzen...und da ist KWK nunmal deutlich besser als irgendwo in der Pampa per Wärmekraft Strom zu erzeugen und die Wärme verpuffen zu lassen.


    Um aber BHKW konkurrenzfähig zu machen bedarf es einer Angleichung der Stromproduzierungskosten
    Viele Wege fürn nach Rom
    Die beiden Hauotstrassen:
    -> Man besteuert herkömmlichen Strom extrem hoch
    also 10 c auf die kwh rauf und schon würde die nachfrage nach Alternativen und damit auch nach bhkws deutlich steigen
    doch eine Erhöhung des Endpreises um 50% ist einfach nicht durchsetzbar
    -> man subventioniert u.a. bhkws
    da könnte man eher ein wirtschaftlichkeit erreichen und somit die nachfrage nach bhkws erhöhen. Das dies aber zu einer wirklichen Revolution führen könnte ist zu bezweifeln, denn entweder klettern die subventionen ins unermessliche bei extrem hoher nachfrage. oder sie sind nur ein tropfen auf den heissen stein und führen nur zu mitnahme-effekten


    in wirklichkeit gibt es aber noch viele schleichwege die nach rom führen:


    -----------


    erstmal nochmal zu Fuchs:


    Seine Kritik an der Wirtschaftlichkeit muss ich absolut teilen.
    Es gibt nur wenig Gbiete wo der Einsatz wirklich lohnt.
    Doch warum ist die Wirtschaftlichkeit so beschisssen?
    na der Hauptpunkt dürften sicherlich die extrem hohen Anschaffugskosten sein...roundabout 30.000€ (bleiben wir mal beim dachs)
    HALLO? für nen kleinen Verbrennungsmoter???
    Mal ehrlich, klar musste da einiges an Gehirnschmalz reingesteckt werden und das kostet halt Geld, aber für den Preis bekomm ich auch nen großen Motor mit Getriebe, Bremsen, Reifen und ner Karosse drum herum....und ordentlich viel elektronik drinne. Und bei dem Preis sogar als Mittelklasse-Ausführung. Das alles wird dann noch in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten genutzt und schnurrt nicht bei konstanten Umgebungsbedingungen.
    Das ganze kann man cuh noch viel billiger bei entsprechnden Stückzahlen bekommen (sixt zahlt wohl 5tsd für nen Corsa)


    kurzum
    Die Preise für bhkws müssen deutlich runter !
    Kann mal jemand bitte ausrechnen, wie teuer eine kwh elektrisch wär bei nem Anschaffungspresi von 10tsd € (5tsd) ?


    ---------------


    Nun muss man (gerade die Politik...wenn sie denn möchte) sich überlegen, wie man dahin kommt den Anteil an bhkws deutlich zu erhöhen.
    Ein BHKW muss sich rechnen...und das auch im Vergleich zum konventionellen Anbietern.
    Dazu müssen erstmal die Stromgestehungskosten runter, und dazu vor allem die Anschaffungskosten.
    Da Glos und Co. wohl nicht die Enwicklung eines Volks-bhkw beauftragen werden müssen die anderen (bisherigen) aber auch vor allem neue Anbieter was in die Entwicklung stecken.
    Ich bin mir sicher, dass auch VW in kürzester Zeit ein ordentliches BHKW hinbekommen würden (Ich möcht an dieser Stelle mal den Hinweis geben, dass der Audi-LeMans Dieselflitzer in genau 1nem Jahr entwickelt wurde...1 einzigses Jahr! und der Motor war ne komplette Neuentwicklung)
    Nun werden aber die Firmen mit dem nötigen know-how aber nix entwickeln, wovon die nicht mind. 200000 stk im Jahr verkaufn können
    ergo: die Nachfrage muss steigen


    und wie steigt die Nachfrage? na in dem die Wirtschaftlichkeit steigt
    ...hach ein teufelskreis
    und der muss durchbrochen werden und (fast) nur die Politik hat die Mittel dazu.


    Ich denke dass EEG hat gezeigt wie sowas funktionieren kann.


    Ich komm selber aus der PV-Branche...wir haben gerade eines der modernsten Werke gebaut und man ist echt erstaunt, dass in wirklich fast jedem Bereich mit den Maschinen-Lieferanten noch Entwicklungsarbeit gemacht werden musste. Ich vergleich den Grad der Automatisierung gern mit dem Stand der Automobilbranche von 1950.
    Doch man darf nicht vergessen, dass hier riesige Schritte gemacht werden (vor 10Jahren wars wohl Stand 1880) und die Herstellungskosten schon gewaltig gesunken sind(viel stärker als die Modulpreise). In 10Jahren werden wir schon Preise haben, wo man sich das ganze ohne Förderung aufs Dach legen kann und es wirtschaftlich ist.


    Gleiches halte ich auch für bhkws machbar.
    Eine Förderung die überschaubare kosten verursacht...die zu einer stark ansteigenden Nachfrage führt...und durch Einstieg von Profis in die Entwicklung und Fertigung zu sinkenden Preisen führt.


    ---------


    Bei den regenerativen hat sich extrem viel getan, nur bhkws hängen seutlich hinterher und da müsste vll. der Turbo gezündet werden


    Meine Idee
    Man lobt ein Preisgeld aus...
    Spielregeln:
    - kleinst BHKW , tauglich für EFHs
    - el. Wirkungsgrad min 30%
    - rundum-service Paket für 10Jahre (nicht dass einer Pfuscht um ans Presigeld zu kommen)
    - offene Kalkulation vor dem Auftraggeber (nicht das einer was verschenkt)
    - etc etc
    wer als erstes in Deutschland 1mio bhkws verkauft, welche diese Anforderung erfüllen bekommt von Vater Staat 1mrd Preisgeld


    Sagen wir mal, es klappt in 10 Jahren kostet es nix mehr als jetzt (10Jahre x 750mio(aktueller Deckel) +Zinsen)


    meinetwegen darf das Preisgeld auch höher sein.


    Das schöne daran,
    es werden sicherlich nicht nur 1-2 Firmen daran entwickeln und real dürften somit weit merh als 1mio bhkws installiert werden.
    Und da dann alle (auch die Verlieren) schon die Entwicklung gemacht haben, werden die auch weiter in der Branche bleiben und somit einen ordentlichen Preisdruck erzeugen


    Ich find die Idee einfach Klasse


    -fire-
    for president @:-


    --------


    So,
    da wir das abgehackt hätten sei nur noch am Rande erwähnt,
    dass natürlich auch die anderen Komponenten für die Wirtschaftlichkeit wie fairer Netzentgelte, besser gesagt VNNE , stuerliche Aspekte etc auch nicht vergessen werden dürfen.


    aber leider seh ich in manchen Punkten schoin wieder schwarz,
    denn beim Klimagipfel wurde z.B. eine ganz elementare Sache wieder ausgeklammert...der punkt wie intelligentes Netzmanagment zu machen sei


    ------------


    Puh,
    wieder etwas länger geworden und ich bin zu faul zum nachlesen
    Hoffe ich hab mich nicht zu doll kompliziert ausgedrückt (eine spezialität von mir) und die Rechtschreibfehler halten sich in Grenzen

    Zitat

    Original von AxelF


    Ne, Dachs und Co sind schon hocheffizient, Wirkungsgrad und Jahresnutzungsgrad werden da locker reichen, gemeint sind größere Anlagen mit Biogas und Palmöl, die werden meist notgekühlt nur damit die Stromproduktion läuft!


    AxelF


    Naja,
    ich hab mal irgendwo gelesen,
    dass bei uns in Berlin ein Kraftwerksneubau(große KWK...einer der fantastischen vier) extra gestreckt wird, um eine evt. bessere Förderung mit zu kassieren.


    aber ich möcht ja nicht unken,
    sondern das Beste hoffen (y)