Hallo miteinander,
also als erstes muss ich was loswerden
Macht mir doch nicht immer den Fuchs so rund !
Obwohl seine Meinungen von vielen anderen hier nicht vertreten werden, finde ich es bewundernswert, dass er sich hier dennoch oft blicken lässt und aus meiner Sicht recht konstruktiv Dinge dikutieren möchte. @:-
Nun aber zum Thema,
die fantastischen 4 schaffen es Strom für enn Appel und nen Ei zu produzieren, FALSCH für 3-5 Cent kriegt man keine Vollwertkost.
Nun ja, dass die es so extrem billig machen können hängt auch mit den Subventionen zusammen die bei Kraftwerksbau reichlich flossen.
Die kwh aufm BHKW ist leider deutlich teurer (wie teuer ist die überhauptgenau?...na sagen wir einfach 15 c)
Nun macht es nicht nur oökologisch sondern schon vom Menschenverstand absolut Sinn bei knapper werdenden Ressourcen diese auch sinnvoller einzusetzen...und da ist KWK nunmal deutlich besser als irgendwo in der Pampa per Wärmekraft Strom zu erzeugen und die Wärme verpuffen zu lassen.
Um aber BHKW konkurrenzfähig zu machen bedarf es einer Angleichung der Stromproduzierungskosten
Viele Wege fürn nach Rom
Die beiden Hauotstrassen:
-> Man besteuert herkömmlichen Strom extrem hoch
also 10 c auf die kwh rauf und schon würde die nachfrage nach Alternativen und damit auch nach bhkws deutlich steigen
doch eine Erhöhung des Endpreises um 50% ist einfach nicht durchsetzbar
-> man subventioniert u.a. bhkws
da könnte man eher ein wirtschaftlichkeit erreichen und somit die nachfrage nach bhkws erhöhen. Das dies aber zu einer wirklichen Revolution führen könnte ist zu bezweifeln, denn entweder klettern die subventionen ins unermessliche bei extrem hoher nachfrage. oder sie sind nur ein tropfen auf den heissen stein und führen nur zu mitnahme-effekten
in wirklichkeit gibt es aber noch viele schleichwege die nach rom führen:
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erstmal nochmal zu Fuchs:
Seine Kritik an der Wirtschaftlichkeit muss ich absolut teilen.
Es gibt nur wenig Gbiete wo der Einsatz wirklich lohnt.
Doch warum ist die Wirtschaftlichkeit so beschisssen?
na der Hauptpunkt dürften sicherlich die extrem hohen Anschaffugskosten sein...roundabout 30.000€ (bleiben wir mal beim dachs)
HALLO? für nen kleinen Verbrennungsmoter???
Mal ehrlich, klar musste da einiges an Gehirnschmalz reingesteckt werden und das kostet halt Geld, aber für den Preis bekomm ich auch nen großen Motor mit Getriebe, Bremsen, Reifen und ner Karosse drum herum....und ordentlich viel elektronik drinne. Und bei dem Preis sogar als Mittelklasse-Ausführung. Das alles wird dann noch in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten genutzt und schnurrt nicht bei konstanten Umgebungsbedingungen.
Das ganze kann man cuh noch viel billiger bei entsprechnden Stückzahlen bekommen (sixt zahlt wohl 5tsd für nen Corsa)
kurzum
Die Preise für bhkws müssen deutlich runter !
Kann mal jemand bitte ausrechnen, wie teuer eine kwh elektrisch wär bei nem Anschaffungspresi von 10tsd € (5tsd) ?
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Nun muss man (gerade die Politik...wenn sie denn möchte) sich überlegen, wie man dahin kommt den Anteil an bhkws deutlich zu erhöhen.
Ein BHKW muss sich rechnen...und das auch im Vergleich zum konventionellen Anbietern.
Dazu müssen erstmal die Stromgestehungskosten runter, und dazu vor allem die Anschaffungskosten.
Da Glos und Co. wohl nicht die Enwicklung eines Volks-bhkw beauftragen werden müssen die anderen (bisherigen) aber auch vor allem neue Anbieter was in die Entwicklung stecken.
Ich bin mir sicher, dass auch VW in kürzester Zeit ein ordentliches BHKW hinbekommen würden (Ich möcht an dieser Stelle mal den Hinweis geben, dass der Audi-LeMans Dieselflitzer in genau 1nem Jahr entwickelt wurde...1 einzigses Jahr! und der Motor war ne komplette Neuentwicklung)
Nun werden aber die Firmen mit dem nötigen know-how aber nix entwickeln, wovon die nicht mind. 200000 stk im Jahr verkaufn können
ergo: die Nachfrage muss steigen
und wie steigt die Nachfrage? na in dem die Wirtschaftlichkeit steigt
...hach ein teufelskreis
und der muss durchbrochen werden und (fast) nur die Politik hat die Mittel dazu.
Ich denke dass EEG hat gezeigt wie sowas funktionieren kann.
Ich komm selber aus der PV-Branche...wir haben gerade eines der modernsten Werke gebaut und man ist echt erstaunt, dass in wirklich fast jedem Bereich mit den Maschinen-Lieferanten noch Entwicklungsarbeit gemacht werden musste. Ich vergleich den Grad der Automatisierung gern mit dem Stand der Automobilbranche von 1950.
Doch man darf nicht vergessen, dass hier riesige Schritte gemacht werden (vor 10Jahren wars wohl Stand 1880) und die Herstellungskosten schon gewaltig gesunken sind(viel stärker als die Modulpreise). In 10Jahren werden wir schon Preise haben, wo man sich das ganze ohne Förderung aufs Dach legen kann und es wirtschaftlich ist.
Gleiches halte ich auch für bhkws machbar.
Eine Förderung die überschaubare kosten verursacht...die zu einer stark ansteigenden Nachfrage führt...und durch Einstieg von Profis in die Entwicklung und Fertigung zu sinkenden Preisen führt.
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Bei den regenerativen hat sich extrem viel getan, nur bhkws hängen seutlich hinterher und da müsste vll. der Turbo gezündet werden
Meine Idee
Man lobt ein Preisgeld aus...
Spielregeln:
- kleinst BHKW , tauglich für EFHs
- el. Wirkungsgrad min 30%
- rundum-service Paket für 10Jahre (nicht dass einer Pfuscht um ans Presigeld zu kommen)
- offene Kalkulation vor dem Auftraggeber (nicht das einer was verschenkt)
- etc etc
wer als erstes in Deutschland 1mio bhkws verkauft, welche diese Anforderung erfüllen bekommt von Vater Staat 1mrd Preisgeld
Sagen wir mal, es klappt in 10 Jahren kostet es nix mehr als jetzt (10Jahre x 750mio(aktueller Deckel) +Zinsen)
meinetwegen darf das Preisgeld auch höher sein.
Das schöne daran,
es werden sicherlich nicht nur 1-2 Firmen daran entwickeln und real dürften somit weit merh als 1mio bhkws installiert werden.
Und da dann alle (auch die Verlieren) schon die Entwicklung gemacht haben, werden die auch weiter in der Branche bleiben und somit einen ordentlichen Preisdruck erzeugen
Ich find die Idee einfach Klasse
-fire-
for president @:-
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So,
da wir das abgehackt hätten sei nur noch am Rande erwähnt,
dass natürlich auch die anderen Komponenten für die Wirtschaftlichkeit wie fairer Netzentgelte, besser gesagt VNNE , stuerliche Aspekte etc auch nicht vergessen werden dürfen.
aber leider seh ich in manchen Punkten schoin wieder schwarz,
denn beim Klimagipfel wurde z.B. eine ganz elementare Sache wieder ausgeklammert...der punkt wie intelligentes Netzmanagment zu machen sei
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Puh,
wieder etwas länger geworden und ich bin zu faul zum nachlesen
Hoffe ich hab mich nicht zu doll kompliziert ausgedrückt (eine spezialität von mir) und die Rechtschreibfehler halten sich in Grenzen