Hallo,
ich bin gelegentlich hier im Forum unterwegs...
und nun nimm ich mal die Gelegenheit wahr mich auch zu äußern.
axo,
bevor ich zum Texten komme, musste ich mich ja registrieren.
Ich find es erstaunlich, dass der Standort meines Dachses eine Pflichtangabe war.
...wo ich doch keinen Dachs habe,
...es doch BHKW-Forum sich nennt und es ja nicht nur den Dachs gibt (geben sollte)
Nun aber...
Wie gesagt bin ich hier schon einige Zeit unterwegs.
Was mir dabei aufgefallen ist, dass es öfters zu kleineren Reibereien zwischen bhkw'lern und Solarthermie-Nutzern gibt.
Hier in diesem thread,
spürt man schon wieder Tendenzen wo verschiedenste sinnvolle Ansätze der Energieförderungen sich gegenseitig auspielen wollen.
Dabei sollten doch alle an einem Strang ziehen.
Die Frage ist doch nicht, ob Photovoltaik besser ist windkraft, solarthermie weniger brint als BHKW etc etc.
Die Frage ist,
wie lassen sich energiesparende Modelle sinnvoll miteinander Kompinieren!!!
wie können regenerative Stromerzeuger (Wasser, Wind PV...auch in Parks), dezentrale Wärmeerzeuger Solarthermie und energieeffiziente Kombi-Geräte auch auf fossiler Basis (z.B. der Dachs) sinnvoll vernetzt werden .... und hierbei natürlich über "freie Netze", dass sie ineffiziente zentrale und fossile Energieträger paroli bieten.
rein regenerativ wär schon heute möglich,
- es gibt eine Studie, die durchrechnet mit welchen kosten zu rechnen wäre, wenn man an den Besten Orten Europas, Asiens Windparks.
Durch die weite Streung von Protugal, Schottland, Skandinavien, Kasachstan, Sibierien und auch einigen wenigen Küstengebieten u.a. D würde man eine Versorgunssicherheit gewährleisten können
... das beste, zu einem Preis von unter 7ct/kw
...tjoar, da würd ich sogar elektrisch heizen
- die oben genannte Zahl von 30ct/kwp bei PV-Analgen ist absolut realistisch... aktuell liegen die Herstellerpreise schon drunter... man munkelt 20ct/kw wären 2015 drin
...halt ich für realistisch, übrigends ich komme aus der pv-branche
Steht die Anlage in der Sahara, kriegt mans dann für 10ct...frei Haus
axo,
zum Thema nachts scheint die Sonne nicht...
auch mit Soalrstrom lassen sich Pumpspeicherwerke füllen,
pv-Erzeugung ist ziemlich gut bedarfsgerecht (zumindest ist die Leistungskurve dicht bei der bedarfskurve)
und dann steckt noch sehr viel potential z.B. in elektroautos
..m.M. bihser total unterschätzt, aber das kommt langsam (Tip: schaut Euch mal die Seite von tesla-motors an...geile kiste, wa?)
durch massive Förderung von elektroautos könnte man bestimmt die Leistungs und bedarfskurven deutlich besser anpassen
...auch für bisher betriebene konventiunelle Kraftwerke
...und für Euch Dachs'ler wärs doch auch nur geil, gut da müsstet ihr noch nen paar mehr anschaffen, wenn ihr den mit 70KW in 5h füttern wollt
- für Grundlast bietet sich wie oben schon beschrieben Windkraft aber auch sehr gut biomasse an...obwohl man durch nen gasspeicher auch spitzenzeiten mit biomasse ansteuern kann...und dann halt spitzenstrompreise kassiern.
- und sebstverständlich gehörn auch die BHKW zu einer energieoptimierten wirtschaft dazu
...durch intelligente steuerung)z.B. sollte pufferreserve bereitstehen) lässt sich einfach spitzenlast schnell generieren...zu spitzenlaststrompreisen
und vor allem ham wa die Hütte warm (es sein denn strom wird billiger^^)
...wie auch bei den regenrativen, leider alles gerade knapp an der Schwelle zum Gewinn
drum find ich auch da EEG so geil,
es werden unsummen gelder investiert mit einem bruchteil der (Steuerzhler-) Kosten...dass alles erstuanlich unbürokratisch, mit enormen Effekten.
Klar ist es eine Subvention...aber eine in die Zukunft
...denn bisher (leider immernoch) geben wir ja noch viel mehr Steuergeld in andere Subventionen aus.
Bleiben wir mal bei der Energie
- Steinkohleförderung...endlich mal ein Ende abzusehen (2019)
bekommt m.E. mehr Subventionen als alle regenerativen zusammen
- Braunkohle: ist eigentlich wettbewerbsfähig...dennoch werden gern regionale Fördertöpfe geöffnet um Standorte zu bekommen
- Atomkraft: jahrelang konnten die ihre Gewinne als Rückstellungen steuerfrei machen und sich woanders renditeträchtig investeieren...toll, in den 90ern haben die sich dann aus Ihre betreiberhaftung verabschiedet...endlager ham wa auch nicht, aber irgenwann zahlt das ein (Steuerzahler-) Depp
- Erdöl/gas: fossil und damit acuh nicht der bringer...
viel entscheidener dass die fossilen schon aus rein ökonomischer Sicht probleme bekommen.
Klar wird es auch noch in 50 oder 100 Jahren Erölvorkommen geben, aber die alten Quellen versiegen schneller als die neuen erschlossen werden können (weil sie auch unergiebiger sind)
Das aktuell in Deutschland mehrere Dutzend Braunkohlekraftwerke geplant werden ist einfach nur ne Frechheit
- es verkennt die enormen Steigerungen der regenerativen
- spricht vollkommen gegen die Umweltziele
Ich hör schon die Betreibe in paar Jahren schrein..Hilfe, ich bekomm das Kraftwerk nicht ausgelastet...ich brauch Subventionen
Lasst uns nicht gegenseitig über die Subventionen streiten, sondern zusehen, dass man die Netze geöffnet bekommt und die Macht der Lobbyisten bricht.
Ich halte es sogar echt machbar,
dass wir irgendwann mal billige Energie in Überfluss haben werden
Wenn die installierte regenerative Energie deutlich dem Bedarf übersteigt... und wir freien Netzzugang haben,
dann regelt sich der Markt von ganz allein. Dann tank ich an nem windigen Tag mein Elektrofahrzeug mal richtig voll
könnt nur sein,
das Vater Stadt der gierige Hund dann auch auf Sonne+Wind steuern erheben wird.
Joar,
für den ersten Beitrag hier gleich ne ordentliche Länge hinbekommen
...Hoffe ihr nehmts nicht kurmm