Beiträge von firestarter

    Zitat

    Original von alikante
    Na denn wart doch mal auf den durchschlagenden Erfolg des Whispergen .


    Das Ding wird ja wohl gerade ausgeliefert oder??


    Joar,
    von der Sache nicht schlecht...aber der Gesamtwirkungsgrad ist recht mau...der elektrische noch mau'rer


    @heidjar
    jepp, der von Lion geht m.E. in die richtige Richtung
    ...obs modulierend sein muss, ist die Frage.
    Wenn er moduliert, dann sollt er schon 70.000BH schaffen,
    und irgendwie hab ich da meine bedenken...erst recht durch die Sorgen mit dem Lineator
    Wie läuft der eigentlich bei Dir? (bitte im entsprechenden thread beantworten)
    Wenn die OTAG die Kinderkrankheiten (hoffe es sind keine Systemkrankheiten) beseitigt, ist es sicherlich recht interessant für den Einsatz in o.g. Bereichen.


    tzzz, und dann das noch...
    gerad auf den Seiten des KWK-infozentrums gefunden

    Zitat

    Gerade in größeren Objekten ( kleines Mehrfamilienhaus, großes Einfamilienhaus ist eine Leistung von ca. 5 kW elektrisch notwendig und auch für einen wirtschaftlichen Betrieb wünschenswert. Denn die kostbare Ausgangsleistung ist und bleibt der elektrische Strom, der auch gut verkauft werden kann.


    ...mit dem Hinweis, dass es auch deutsche Hersteller gibt?
    Hallo, hab ich mit meinen obigen Zahlen so unrecht?
    Der Strom lässt sich gut verkaufen??? @:pille

    *grml*
    ...irgendwie läuft die Diskussion hier nicht in die von mir erwünschte Richtung ;)


    okay
    ...ich versuchs nochmal in die richtige Richtung zu schubsen :D
    Ich würd hier gern die besonderen Regelungen der nachwachsenden Rohstoffe rauslassen.
    Mutmaßung: Der Normalbürger (der sich weniger wie die meisten hier vertretenden so intesiv damit befasst) möchte einfach nur ne Heizung. Er will nicht großartig nach evt.vorhandene Biogasanbietern suchen, sich nicht mit EVUs rumstreiten (die GasLeitungsbesitzer würden auch noch dazu kommen), nicht die Kellewände einreissen um dort Pöl-Tanks zu installieren etc etc
    ...Er möcht einfach nur ne neue Heizung. @:-


    Leider gibt es immo kein System auf dem Markt,
    was auf Grundlage der fossilen Träger einen wirtschaftlichen Betrieb(bei typ.Verbräuchen kl. EFHs) zulässt, da der Anteil des Stromeigenverbauchs viel zu gering ist.


    Drum mein versuch hier,
    mal bei rumzuhorchen, was IHR für ein sinnvolles/perfektes BHKW aussehen sollte.


    Jedes Jahr werden in Deutschlabd 700.000 Heizungen saniert.
    Wäre es nicht toll, wenn es ein BHKW geben würde, was nur zu 10% passen würde (praktisch wären es sicherlich noch mehr)
    Hier könnte ein BHKW-Bauer mit passender Leistungsklasse ne richtige Serie fahren und dadurch auch die Preise massiv drücken, was dann wiederum wieder zu preiswertern Systemen führen könnte.


    Drum lasst doch mal horchen,
    wie ihr ein BHKW als perfekt ansehen würdet, damit eine breite Basis dies nutzen könnte

    mofaklaus,
    klar...die gesamtheit der Maßnahmen möcht ich nicht aus den Augen verlieren....drum ja auch oben der Hinweis mit den Energieeinsparungne.


    Dennoch,
    würd ich hier gern über Möglichkeiten..insbesonder der Anforderungen sprechen, die die BHKWs endlich massentauglich machen könnte.



    Dachser,
    joar... in Deinem Fall mag das auch so funktionieren.
    Mit der Laufzeit hast Du absolut recht...ne größere Anlage (und damit weniger Betriebsstunden/a) läuft hoffentlich länger.
    In Deinem Fall (und bei anderen PÖlern) klappt das aber auch nur, da ihr nicht drauf schaun müsst wie hoch Euer erzeugter Strom selbstgenutzt sein sollte. Dies ist im Prinzip der einzige Grund, der bisher gegen den Verbau von größeren Anlagen spricht.


    Für die Masse der Interessenten (und da gibts ne Menge) wird Biogas oder PÖL kaum Sinn machen, da Biogas nicht aus der LEitung kommt und Öler erhöhten Systemaufwand(wer noch keine Tanks/Platz hat) bedeuten.


    Wer auf fossile angewiesen ist,
    bekommt mit größeren Anlagen seine Sorgen in Hinblick der Wirtschaftlichkeit.


    Nochmal zu den Laufzeiten,
    ich glaube dies wär eher ein Grund der sogar für Modulierende Geräte sprechen könnte..zumindest niWht gegen sie. Viele Heizungen laufen ja nur 1000h/a....da ist es doch wurscht, ob ein System 80.000 oder nur 40.000h Betriebsdauer schaffen kann.

    Hallo Gemeinde,


    ich hab mal mit ein paar Zahlen gespielt und mir so Gedanken gemacht,
    wie wohl das perfekte BHKW aussehen sollte???
    Also mal weitestgehend abseits der bisherigen Rahmenbedingungen (Kosten,VNNE,Vergütung etc etc)....mal den Gedanken freien Lauf lassen.


    Ich bin ja hier nicht der Heizungsspezialist,
    sodass ich hier auf einige fruchtbare Anregungen hoffe. :D


    Also,
    mir gehts vor allem um ein BHKW für eine breite Anwendung...und gerade im Einfamilienhausbereich sehe ich einen großen Markt, der ja im Grunde genommen durch bisherige Systeme kaum befriedigt werden kann. Der Dachs oder Giese erscheint mir hier zu groß, EcoPower...nun ja da hört man unterschiedliche Auffassungen und Whispergen klingt recht gut, aber mittelprächtige Effizienz.
    Viele BHKW-Betreiber hier im Forum haben ja nicht gerade typischen Energiebedarf (höheren Bedarf durch Gewerbe...größere Objekte, etc etc)...absolut verständlicher Weise, da sich sonst ein BHKW auch kaum in der Anschaffung gelohnt hätte.
    Ich bitte aber darum, bei diesen Überlegungen hier auf eher typische Verbräuche eines EFH Rücksicht zu nehmen.


    Ein BHKW , erst recht eine kleines muss ja sehr gut zu dem Wärmebedarf passen, denn auch wenn der erzeugte Strom geringfügig preiswerter ist, wollen wir ja in erster Linie effizient heizen und nicht billig Strom produzieren (aber natürlich genau dann verbrauchen, wenn's BHKW läuft) 8)
    Und hier kommt man schon zu einem sehr heiklen Wert der zu berücksichtigen ist. Mit welcher Heizlast sollte man rechnen???
    Sollte man von 40kw/m² und Jahr ausgehen...also energiesparendes KFW40-Haus??? oder sollte man höhere Werte ansetzen...also meinetwegen 120kw/m² und Jahr?
    Ich würde hier eher zu niederen Werten tendieren, da bei einer energetischen Sanierung sicherlich andere Maßnahmen wie Dämmung und Solarthermie als Erstes berücksichtigt werden sollten.
    Auch wenn BHKW klasse ist (y),
    so ist doch jede eingesparte KW die bessere ;)
    Bei größeren Objekten oder wo eine energetische Sanierung schwer möglich ist, könnten ja auch mehrere BHKWs installiert werden.


    Nun zu der Laufzeit:
    Die Standardaussage "Wenns richtig kalt ist, solls 24h laufen" würd ich nicht 100%-ig unterstützen, da man für die paar Extremtage auch elektrisch (und sei es aus dem eigen erzeugten Strom) oder per direkter Verbrennung (Spitzenlastkessel oder wie beim whisper schon integriert) dazuheizen könnte.
    Wie wärs mit "im Standardbetrieb (also ezeugter Strom wird nicht verbrutzelt und kein Spitzenlastkesseln on) sollten 90% der kalten Tage abgedeckt werden"?


    Wieviel müsste man also von der durschnittlichen Heizlast draufpacken, damit man sagen wir mal 90% der kalten Tage abdecken könnte? Hat hier einer nen Wert?
    Den durchschnittlichen Wärmebedarf könnte man doch aus der VDI-Richtlinie 2067 zur Bestimmung der Heizkosten aus den Gradtagszahlen zum Abschätzung nehmen (denk ich mir so)...oder liege ich da falsch? ?(
    Hier mal eine Tabelle
    [list=1]
    [*]im Monat ‰ pro Tag ‰ pro Monat
    [*]Januar 5,484 170
    [*]Februar 5,357 150
    [*]März 4,194 130
    [*]April 2,667 80
    [*]Mai 1,290 40
    [*]Juni 0,444 40/3
    [*]Juli 0,430 40/3
    [*]August 0,430 40/3
    [*]September 1,000 30
    [*]Oktober 2,581 80
    [*]November 4,000 120
    [*]Dezember 5,161 160
    [/list=1]


    Dann lasst uns mal ein bißchen rumspieln.


    Mal eine Bsp.-Rechnung [meine..auf Eure bin ich gespannt]


    Ich bin selber ein wenig davon überrascht,
    diese Leistungsklasse schafft ja jedes Stromaggregat oder ein 50ccm Moped.



    Nun freu ich mich auf Eure Kommentare...
    Bin auf ein lustiges zerfetzen meiner Überlegungen gespannt :D


    Joar,
    mag schon sein....aber wenn er seinen Wahlkreis verliert, dann können die großen auch nix machen ))))


    Nun ja,
    auf jedenfall sollte man Senertec mal in die Spur schicken
    ...Arbeitsplätze im eigenen Wahlkreis sind immer eine ganz heisse Nummer.
    Der dezente Hinweis, dass nach Novelierung wohl keiner mehr nen Dachs in D brauch...und der Markt in Östereich eh besser läuft...und man ja glatt dort wirtschaften lassen könnte...brächte vll was. ;)

    Hallo,
    klar ist die Darenermittlung was für mich...bin schon am rechnen ;)
    ...aktuell gerade ne andere interessante Rechnungl (vorsicht: Hab meine Berechnungen bisher nur überschlagen)
    Ergebnis: Wenn jede 5. Heizung bei einer Sanierung auf BHKW umgestellt werden würde, könnte man jedes Jahr den Co2-Ausstoß um 93.000 Tonnen senken
    ...muss aber nochmal richtig rechnen und Daten verifizieren...also noch nicht die Zahl rausposaunen


    Hab aber immo noch nen bissl was anderes zu tun,
    denn auch wenn Tom sagte, dass er 2 Schreiberlinge gefunden hat, verfasse ich gerad ein paar Musterbriefe. Also nix weltbewegendes (bin auch kein Schreibeprofi), aber ich denke, dass viele Interessierte hier nicht soviel Zeit haben vollkommen fertige Briefe (inkl. Argumentationshilfen) zusammenzustellen.
    Also kann man sich anhand der Muster ein paar sinnvolle Dinge rauspicken und dann ab zu den zuständigen Stellen.
    Stell ich irgendwann hier bereit.


    Echt unglaublich...bin momentan krass motiviert...lasst Euch überraschen
    ....falls ich übertreibe, dann bitte Bescheid geben


    reinhard
    Du hast schon recht, dass es immo das vorrangigste Ziel ist die bescheurte Novelle zu stoppen.
    Doch ist es sicherlich hilfreich, wenn aus den Reihen hier eigene Vorschläge kommen, und noch besser, wenn es verschiedene Vorschläge gibt
    ...für alte Betreiber und auch neue potentielle Interessenten, denn so wie es jetzt ist, ist doch vieles ziemlich murks und kann nicht annähernd die Potentiale gerade im Einfamilienhausbereich erschliessen.



    bis morgen


    Gute Nacht

    tom


    ich mag wirklich nicht drängeln...


    aber beim Petitionsentwurf,
    gabs auch einen Hinweis, dass man über das Thema auf den Seiten des Petitionsausschusses diskutieren kann. Da ich es dort nur für bedingt sinnvoll erachte, hab ich mal ganz dezent einen Hinweis auf's bhkw-Forum gegeben. ;)


    Also falls der Hinweis nicht gekickt wird,
    es hoffentlich genug Interessierte zu dem Thema gibt,
    die Petition überhaupt veröffentlicht wird,
    falls falls falls...


    ...Könnte hier in Bälde glatt ein bissl mehr im Forum los sein ;)

    Mensch Fuchs,
    da wolltest Du wohl einne Teil meiner Vorschusslorbeeren glatt zurückgeben, was???
    Ein wirklich bermerkenswert sachlicher Beitrag (y)


    Den ich natürlich in einzelnen Punkten gleich zerpflücken möcht (auch sachlich ;) )


    Zitat

    die Sache mit den Subventionen. Kleines Beispiel. Stell Dir vor auf den Benzin und Dieselpreis würde eine zusätzliche Abgabe aufgeschlagen um mit diesem Geld den Kauf von sparsamen Autos zu fördern. Was wird passieren?
    Diese Autos werden teurer, weil der Kunde ja einen Zuschuss erhält und somit auch mehr bezahlen kann. Was hat es dem Käufer gebracht, nichts.


    Da geb ich Dir recht,
    Subventionen müssen immer äußerst kritisch betrachtet werden. Sie nicht immer zielführend und benötigen eine strenge Kontrolle.
    Drum find ich es ja gut, dass z.B. die Subventionen per EEG öfters auf dem Prüfstand kommen


    Zitat

    Als die Förderung der Photovoltaik erhöht wurde, stiegen gleichzeitig mit sicherlich vielschichtigen Begründungen die Preise für die Anlagen. Auch auf dem Gebiet der Photovoltaik soll ja nun die Einspeisevergütung jährlich schneller sinken. Schauen wir doch mal ob sich dann noch Anlagen mit den heutigen Preisen verkaufen lassen.


    Nun ja, die Preise mögen sehr kruzfristig angestiegen sein. Kurz danach sind diese gefallen und fallen immernoch kontinuierlich ab. Durch die Beobachtung des Sinns der Subventionen wurde erkannt, dass das EEG in Bezug auf die PV so erfolgreich ist, dass die Hersteller mittlerweile so kostengünstig produzieren können, dass die Höhe der Subvention momentan eher die Taschen der Hersteller füllt(die zum Glück die Gewinne noch immer reinvestieren, als es Großaktionärten als Dividende auszuschütten), als weitere Nachfrage zu fördern.
    Mit der Novellierung werden mit Sicherheit auch die Preise weiter sinken.


    Übrigens am Rande: neulich hab ich ne Studie gelesen, dass ein Normal-PV-Interessent eine durchschnittliche Rendite von 6,6% erwartet. Wetten, dass sich der Marktpreis genau so einpendeln wird ;)


    Zitat

    Subvention ist sicherlich nötig um einen Anstoß für bestimmte gewünschte Entwicklung zu geben. Dauersubvention dagegen bremst die Suche nach besseren Lösungen.


    Wie gesagt, ganz @:-


    Zitat

    Die Sache mit den vermiedenen Netzkosten ist natürlich von der Höhe der Beträge unfair. Zum anderen kann es auch nicht funktionieren, wenn das EVU den Strom teurer einkaufen soll, als es diesen abgibt. Wenn der private Stromkunde 20 Cent für die kWh bezahlt, hat sie ihm das EVU für 12 Cent netto, also ohne alle staatlichen Abgaben geliefert. Da ist es sicherlich logisch, wenn es für den Ankauf nicht mehr als vielleicht 9 Cent zahlen möchte. Schließlich ist ein Klein BHKW ein etwas unzuverlässiger Lieferant (liefert nur Strom, wenn dem Eigentümer etwas kalt wird), es müssen Zähler und Abrechnung bezahlt werden, das Netz muss unterhalten werden und ein Gewinn ist für den Fortbestand nötig. Über dessen Höhe kann man sich streiten, aber ohne Gewinn geht es nicht auf Dauer.


    hmm, vom Grundsatz...Klar dürfen ein (ausnahmsweise nicht die bösen 4, sondern ich bezeichne sie mal als normale Unternehmer) nicht aufgrund der KWK-Betriebes draufzahlen. Deine Argumentationskette klingt etwas übertrieben...zumindest sind ein paar Zahlen nicht ganz stimmig.
    Das EVU oder auch die freien Händler kaufen den Strom für 3-5c, darauf packt er seine Marge, die wir hier mal ruhig vernachlässigen können, dann bezahlt der Händler NNE in Höhe von ??? (hab da Angaben von 5,5c im Niederspannungsbereich bis zu 10c die ganze Kette)....Summa sumarum hast Du recht und frei Haus und ohne Steuern kommt der Strom für 12c+/- beim Verbraucher an.
    Ein bhkw-Betreiber hat eine andere Kostenstruktur, er produziert den Strom deutlich teurer (siehe oben Bsp-wirtschaftlichkeitsrechnung) aber er brauch nicht die langen Transportwege und damit die gigantischen Netzkosten. Der bhkw'ler ist schon direkt vor Ort (die 30-100m zum Nachbarn möcht ich mal kurz zurückstellen...aber nicht vergessen) und würde mit Freude dem Händler den Strom für diesen Preis anbieten. Der Händler kann immernoch (seine wie oben schon zu vernachlässigende Marge draufpacken) und es dem Nachbarn zu annähernd den Preis verkaufen.
    Der Händler würde also nix extra bezahlen müssen und hätte die gleiche Marge.
    Die von Dir genannten Kosten wie Zähler und Abrechnung würden weiterhin vom Kunden bezahlt (Zählermiete und co.). Der Unterhalt der Netze würde kaum ins Gewicht fallen, da die Kosten des beanspruchten Netzes (die paar Meter zum Nachbarn) kaum ins Gewicht fallen.
    Nun zu der Netzbeanspruchung, klar wird in ganz geringem Maße das Netz beansprucht. m.E aber nicht wirklich anders, als durch normalen Gebrauch. Jedes Haus hat doch ein vielfaches an Anschlusswert als ein Kleinst-bhkw liefern wird. Wenn 100% der Einfamilienhäuser ein BHKW hätten und diese alle zeitgleich anspringen, dann müsst man evt. Regelungen finden...aber solang wir nicht über nennenswerte Stückzahlen sprechen ist der Effekt garantiert geringer als ne Halbzeitpause während eines Fussballspiels.
    Mittelfristig sehe ich sogar einen positiven Einfluss auf das Netz, da bhkw's ja prinzipiell in der Lage sind Lastspitzen positiv abzufedern.



    Zitat

    Wenn man liest, welche Ziele sich die Regierung setzt, dann geht es doch auch darum die Abhängigkeit von Energieimporten zu senken und da macht es eben keinen Sinn den Verbrauch von Erdöl und Erdgas durch Subvention zu erhöhen.


    Da hast Du ein gutes Argument.
    Es ist wohl unbestritten, dass ein massiver Einsatz (wovon wir meilenweit entfernt sind) der bhkw's die Abhängigkeit an Öl+Gas geringfügig steigern könnte. Dies ließe sich durch die bereits erfolgte und weiter steigenden Anteil an Zumischungen von Bio-öl und Biogas abfedern.
    Doch wie Du sagst, hat sich die Bundesregierung große Ziele gesetzt...nicht nur bei der Abhängigkeit der Importe, sondern auch bei der Co2-Minderung. Jede kw aus einem BHKW spart 2/3 an CO2 im Vergleich eines Öl/Gas-kraftwerks...da die Co2-Bilanz von Kohle noch viel schlechter ist, wäre die CO2 Einsparung bei unserem Energiemix sogar noch größer.
    Würden 20% der Haushalte ein BHKW haben, dann hätte dies glatt den Effekt als ob (Achtung! Größenordnung) 20% der Haushalte Ökostrom beziehen würden. (eigene Schätzung auf Basis der Gemis-Studie)


    Zitat

    Die Zukunft liegt nunmal in Sonne, Wind und Erdwärme verbunden mit sparsamer Energieverwendung.


    Jepp,
    doch ist dies trotz riesiger Fortschritte noch weit entfernt...Zukunft halt


    Kurzfristig ließe sich neben der von Dir geforderter Einsparung nur durch Einsatz effektiver Energieverwendung nennswerte Effekte erzielen.


    Und hier sollte m.E. die bhkw's einen entscheidenden Beitrag leisten können.


    ------------


    Puh,
    soviel Text am frühen Morgen...hoffe ich verprell Euch hier nicht ))))

    Zitat

    Original von Bernd der Dachsausbeuter
    Setze doch bitte den Link zu der Petition hier rein.
    Für uns faule Säcke!


    Ich finde die nämlich nicht.


    Ach Bernd,
    ich sagte doch, sobald ich den link habe, setz ich den rein ;)


    Bisher hab ich die Formulierung beantragt, natürlich wird das noch gecheckt, ob da nichts rassistische, falsches, oder sonst was, was eine veröffentlicheung hindern würde drin ist.


    k.A., wie lang die dafür brauchen,
    aber sobald es soweit ist, geb ich es Euch kund.



    @Fuchs
    ich bin ja ein kleiner Fan von Dir...zumindest im Vergleich zu manch anderen hier^^
    Ich mag Leute, die gern gegen den Strom schwimmen 8)


    Drum hab ich auch extra versucht es aus meiner Sicht halbwegs neutral zu beschreiben.
    - BHKW ist immo nicht gerade besonders wirtschaftlich
    - da spielt eine zu geringe Vergütung eine Rolle
    - und auch die zu hohen spezifischen Anschaffungs/Wartungskosten



    Es gibt ja immo eine Förderung,
    aber diese ist so nicht geeignet um einen Innovationsboom (wie z.B. in der PV) auszulösen.
    Wenn man nun diese Förderung wie geplant senkt wird gar nix passieren...also nix gutes.
    Also sollten Fördermechanismen entwickelt werden, die wirklich was bewegen... Dazu gibts verschiedene Ansätz
    - KWK-Förderung erhöhen, was den politikern etwas schmerzen wegen schwer abzuschätzender lfd. Kosten verursacht
    - VNNE fair gestalten, was in meinen Augen merh als gerechtfertigt wäre... den Staat nix kostet, maximal den Stromzahlern da die Versorger weiterhin ihre überzogenen Rendite kassieren wollen
    - der Ansatz (mein Favorit), dass entsprechende Geräte deutlich billiger in Anschaffung und Wartung werden müssen. Hier muss ein Innovationssprung kommen. Technisch in meinen Augen kein Problem, aber der Markt wird als solches noch nicht von den Leuten mit den Möglichkeiten wahrgenommen... Drum meine alte Idee der Prämie für den ersten mit 1mio µ-bhkw. Genug hersteller die die Möglichkeit haben werden aufmerksam und in nichtmal 2 Jahren gibts bhkw's in der 2-3 kw elektrisch Klasse für 5-8tsd €. Schon gibts Nachfrage und nen interessanten Markt. Zusammen mit vollen NNes und EEX ergibt das einen Einspeisepreis, der min gleich des Erzeugerpreises ist und somit einer Einspeisung nicht entgegenspricht.


    und siehe da...unter diesen Vorraussetzungen wird zwar keiner Strom erzeugen um von der Einspeisung zu leben...aber wenn einer Wärmebedarf hat, speist er halt den überschüssigen Strom kostenneutral ins Netz ohne miese zu machen.


    Ich hab mal nen bissl mit den Gemis-Zahlen gespielt,
    KWK kann annähernd genauso ökologisch sein, wie ein Haushalt der ne Gastherme hat und Ökostrom bezieht.


    Bei entsprechenden Vorraussetzungen (angemessene VNNE , preiswerte Anschaffung) könnte dies einen riesigen Batzen der angestrebten CO2 Einsparungen bringen... und das (unter den genannten Vorraussetzungen) vermutlich sogar ohne direkte Förderung

    hmm,
    also mir ist das vorhin mit der VNNE nochmal durch den Kopf gegeangen.


    Man kann es ja hin und herschieben wie man will, es ist einfach unlogisch, wenn ich Strom einspoeise und dafür grob 1c/kwh bekommen...und mein nachbar 30m weiter Strom aus dem Netz entnimmt und dafür 5,5....10c/kwh NNE bezahlen muss.
    Dass ist einfach nur krank.


    Da wir aber konstruktiv vorgehen wollen, mach ich mal folgenden Vorschlag.


    Die Höhe der VNNE mögen in gewissen Anwendungsgebieten sinnvoll sein. Bei einem Kleinst-bhkw ist jedoch kein nennenswert negativer Einfluss auf das Netz zu erwarten. Deshalb schlage ich vor, dass Kleinstanlagen (ich sag mal unter 5kw elektrisch) eine VNNE in Höhe des örtlichen NNE erhalten. Bei Anlagen von 5-20kw evt. ein Satz von 1/2 NNE.

    huhu GB1530


    sorry, vll hätt ich meine Wortwahl doch noch mit ein bissl mehr smiley's versehen sollen.
    Ist wirklich nicht böse gemeint...und ich will auch niemanden zu Nahe treten, noch jemanden seine knapp bemessene Zeit zum Vorwurf machen.


    Ich hab wohl im Kumpelkreis und auch in Foren in denen ich mich halbwegs wohl fühle ;) doch hin und wieder einen etwas derberen Umgangston.


    @all
    Büdde büdde,
    nicht aufregen...war wirklich nicht böse gemeint. Ich mag Euch doch alle :-@


    Ich bitte alle denen ich mit meiner Berliner Schnauze zu Nahe getreten bin förmlichst um Vergebung

    So,


    da ich immo mehr Zeit hab, als mir lieb ist...
    ...und ihr bhkw-Pfeiffen :P ja nix auf die Reihe bekommt,


    hab ich mal kurzentschlossen eine Petition an den Bundestag verfasst und sogar schon abgeschickt.


    Nun hoff ich mal,
    dass ich als nicht-bhkw'ler zuviel murks verfasst hab,
    aber dies soll ja auch nur EURE BEMÜHUNGEN unterstützen.
    Briefe an die Abgeordneten, WIMI, Wirtschaftsausschüsse der einzelnen Parteien, Umweltministerium...Aktivierung der verschiedenen Interessengruppen etc etc sind natürlich durch EUCH noch von Nöten.


    Die Petition soll's nur flankieren
    und sobald die öffentlich zur Abstimmung steht, geb ich euch den link, wo ihr natürlich die Massen an Interessenten mit aktivieren müsst.



    Axo,
    hier mal was ich beantragt hab


    Zitat

    Der Bundestag möge beschliessen...
    den Vorschlag der Änderung des Gesetzes für die Erhaltung, Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in der aktuelle vorliegenden Form NICHT anzunehmen


    Hallo,


    hier möcht ich gern nochmal Stellung beziehen und nochmals mit Nachdruck auf meine Sicht der Hauptproblematik hinweisen



    Brennstoffkosten werden teurer,
    da wird man nicht viel ändern können.


    Wenn man sich nun Deine Zahlen anschaut, dann ist doch gleich erkennbar, woran ein Hauptteil schuld ist.


    1. Brennstoffkosten...kann man nix machen
    2. einen Punkt hast Du ganz vergesssen... die weitere Einnahmequelle VNNE . Die ist eh ungerechtfertigt zu niedrig und gehört kräftig erhöht.
    3. ganz pöse...die Anschaffungskosten sind viel zu hoch
    4. Wartung und Co schlagen auch aus dem Rahmen.


    Das es KWK zuschlag gitb, ist sicherlich nett und war von der Politik als kleine Förderung gedacht. Aber es ist ne Subvention und sowas soll ja nur einen Anreiz geben. Subventionen sind m.E. nur auf begrenzte Zeit sinnvoll und während ich bei der PV einen deutlichen Innovationssprung sehe (nicht die Verkaufpresie, sonder die Erzeugerpreise sinken ja doch ganz enorm) sehe ich es bei dieser Förderung nicht.


    Wie kann man nun bhkw's attrativer also wirtschaftlicher machen.
    1. höhere Eigennutzung, aber selbst da wirds nach Deiner Wirtschaftlichkeit schon kanpp
    2. VNNE erhöhen, dies seh ich nicht als staatliche Unterstützung etc, sonder einfach nur anhand bloßer logik absolut gerechtfertigt
    3. bhkw's billiger machen. Es geht einfach nicht an, dass ich mir für 5-8tsd einen Kleinwagen leisten kann, aber ein BHKW 20-30tsd kosten soll.
    Hierzu hab ich ja woanders mal einen recht innovativen vorschlag gemacht (wer 1mio bhkw's verkauft bekommt 1mrd. staatliche Prämie)
    Klingt abgefahren, aber nur so sehe ich eine Möglichkeit große Hersteller mit entsprechenden know how (also automobielbranche und co) den Markt (wenns presiwert genug wär, dann großen Markt) der bhkw's interessant zu machen
    4. auch den Unterhalt deutlich preiswerter zu machen. Warum brauchen die denn soviel Wartung? Hier gehören auch innovationen rein. Gabs nicht vor paar Jahren mal ein neues Patent, was Ölwechsel überflüssig macht(war irgendwas mit nem tollen Filter, wo das Öl durch steigenden C-Anteil sogar besser mit der Laufleistung wird)? Oder die Wartung des Rußfilters (oder wie das heisst). Gäbe es nicht die Möglichkeit wie bei nem Partikelfilter im Pkw den Ruß echt zu filtern und wenn der Filter langsam dicht wird durch höhere Abgastemperaturen (wohl 800°C) vollständig abzufackeln?...evt sogar mit elektrischer Heizung um die Temp. zu erreichen?


    Wenn die Anschaffungskosten auf 5tsd oder mit Puffer, Steuerung und co meinetwegen bei 10tsd leigen würden,
    die Wartungskosten sich halbieren würden,
    die VNNE bei sagen wir mal 8c/kwh (VNNE=100%hochspannung, 100%Mittelspannung,50%Niederspannung) liegen könnten


    dann sind wir schon allein durch VNNE+EEX bei fast den 13c, die Du Erzeugerkosten hast.


    Zusammen mit den aus meiner Sicht absolut notwendigen zu senkenden Unterhaltskosten sieht die Welt schon ganz anders aus...evt sogar ohne kwk-Zuschlag