Heizkosten + Stromabrechnung

  • Hallo zusammen,


    ich habe hier einmal eine Heizkostenabrechnung inklusive Stromabrechnung angehängt.


    Mir kommt die Ersparnis zur normalen Ölheizung astronomisch hoch vor.


    Vielleicht kann mal eine/r drüberschauen, wo eventuell derGedankenfehler liegt.


    Die Datei liegt in gezipter Form für Openoffice und Excel vor.



    mit Gruß
    Werner

  • Hallo Bastler !


    Wenn ich mal die ganze Sache mit der Mwst wegdenke hat die Tabelle irgentwie doch Hand und Fuß.
    Aber warum ist bei der Heizung das Heizöl billiger wie beim Bhkw?
    Selbst wenn ich Heizöl S- gegenüber Heizöl "Normal" rechne, dann komme ich durch die Mineralölstererstatung auf einen Minderpreis für´s BHKW von 1,5 Ct.
    MwST ist so ne Sache, erstens hier heiss Diskutiert, zweitens verstehe ich davon nicht genug und ich betreibe den Dachs rein Privat, und Verkaufe den Überschußstrom am meinen Betrieb.


    Aber mit der verdrängung des zugekauften Stromes, das sieht bei mir so ähnlich aus !


    Gruß Dachsgärtner

    Besser ein kleines Kraftwerk im Keller...
    ...als eine große Stromrechnung im Briefkasten!

    Einmal editiert, zuletzt von Dachsgärtner ()

  • Hallo Dachsgärtner,


    erst mal Danke für die schnelle Antwort.


    Tja, der Ölpreis bei der Ölheizung ist deshalb geringer angesetzt, da ich hier nicht unbedingt das "Schwefelfreie" Öl einsetzen muß.


    Zweitens, wenn ich die klassische Ölfeuerung wohlwollender betrachte als die Betriebsbedingungen beim Dachs, dann kommt das Ganze seriöser rüber.


    Naja, die MWSt., sicher ist die ein Thema für sich, aber stellen muß man sich der so oder so.


    mit Gruß
    Werner

  • Hallo Bastler,


    folgende Fehler mit großen Auswirkungen werden in der Rechnung gemacht.


    1. Die vermiedenen Stromkosten durch die Eigenversorgung werden als Einnahmen erfasst. Das ist falsch. Zum gleichen Fall habe ich schon einmal folgende Erklärung gegeben.


    Wenn Kosten vermieden werden, sind sie nicht mehr da. Ihr Betrag ist somit 0 (null). Die Stromkosten für den Bezug sind in der Rechnung mit dem Dachs also mit 0 € enthalten, weil ja nichts mehr bezahlt werden muss. Es verbleibt auf der Kostenseite nur das Heizöl.


    In der Rechnung werden nun auf der Ertragsseite die vermiedenen Stromkosten nochmals verbucht. Das ist falsch, weil doppelter Ansatz.


    Stellt Dir vor Du hast ein Zeitschriftenabo gekündigt und Du würdest nun erwarten das 1. die Gebühren für die Zeitschrift wegfallen, und 2. Du für die nunmehr nicht mehr erhaltene Zeitschrift monatlich eine Gutschrift vom Verlag erhältst. Diese Art der doppelten Buchführung ist realitätsfern und sicherlich dem Handbuch für den guten Verkäufer entnommen.


    Also nochmals, in der Rechnung zahlt nur der Nutzer mit dem einfachen Ölkessel für den zugekauften Strom. Für den Dachsnutzer entfallen diese Kosten.


    2. Die unterschiedlichen Anschaffungskosten für Dachs und Ölkessel werden nicht berücksichtigt. Die Variante mit dem Dachs kostet ca. 22.000 bis 25.000 € mehr als der Ölkessel. Wenn nun der Dachs als Kessel der sein Geld verdient, dieses wirklich ernst nimmt, muss er pro Jahr mindestens 2.000 für Zins und Tilgung zurückzahlen. Das sind dann also jährliche Kosten, welche den Gewinn schmälern.


    Berücksichtige ich diese Zahlen in der Rechnung ergeben sich für den Dachs
    Einnahmen von 386,22 € und Ausgaben von 5.446,29 €.
    Im Vergleich zur Ölheizung bedeutet dies ein Verlust von 1.200 €.




    Mit freundlichen Grüßen

  • Hallo Fuchs,


    danke, daß Du so auf meine Einstellung geantwortet hast.


    Nicht entstandende Kosten sind in meiner Überlegung virtuelle Kosten, um eine Gegenüberstellung zu einer normalen Ölheizung überhaupt zu ermöglichen.


    Nun ist Buchführung nicht meine Hauptstärke, obowohl ich gelegentlich Gefallen daran finde.


    Darf ich dich bitten, meine gezipten Daten dahin zu verbessern, daß die Annahmen und Vorgaben buchhalterisch richtig sind?


    Wen sollte ich anders frage als Dich?


    Ich denke, alle n diesem Forum wären Dir dankabar.


    mit Gruß
    Werner

  • Hallo Fuchs !


    Mein Dachs erzeugt beim Verbrennen von eienm Liter Öl ca. 2,95 Khw Strom.
    Damit sind beim momentanen Ölpreis die Brennstoffkosten gedeckt.
    Die 5000 Liter die ich zum Heizen bräuchte, würden so ca. 2500€ kosten.
    Hiervon gehen 500€ für Wartung drauf, von den restlichen 2000€ ist der Mehrpreis für die KWK Anlage in 4-7 Jahren bezahlt.
    Wenn`s gutgeht, wenns schlecht läuft bin ich halt eine Erfahrung reicher, und es ist auch ein bischen Hobby!


    Gruß Dachsgärtner

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  • Hallo Dachsgärtner,


    ein simpler und echt vernünftiger Überschlag dem ich voll zustimme. (y)


    Warum kompliziert wenn es einfach geht. Passt !!


    Gruss
    Spornrad

    -- Die Sonne ist die Quelle unserer Energie, die es richtig anzuzapfen gilt ! ---
    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Hallo Spornrad !


    OK, man muß aber dazu sagen, das es nur dann so aussieht, wenn man den Strom zu einem sehr hohen Anteil selber verbraucht!


    Aber solche Anwendungsumgebungen gibts ja zu Tausenden, und ich meine hier macht der Dachs nicht nur Ökologisch, sondern auch Okönomisch richtig sinn. @:-


    Als ich die Anlage vor so ca. 8-10 Monaten durchgerechnet habe, das war Strom noch billiger, Heizöl teuerer, und ich bin mit Wartung, und ohne berücksichtigung derm Anschaffungskosten (Hobby) auf eine halbierung der Heizkosten gekommen.


    Was die Zukunft so bringt ????


    Gruß Dachsgärtner

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  • Ja, ich verbrauche auch jede Menge Strom und da ist es logisch es mit Wärme zu koppeln.


    Gruss
    Spornrad

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