Beiträge von bluwi

    dass der Nutzen eines Stromspeichers für eine BlueGen geringer ist als für eine PV-Anlage:

    Auch hier ist das eine Frage der Sichtweise und ich betrachte das aus einer anderen Perspektive:

    Ja, die PV gewinnt, bezogen auf ihren eigenen EV-Anteil zunächst mehr, weil sie (in aller Regel) ein bescheidenes Verhältnis von EV zur Produktion hat. Das darf aber über die absoluten Zahlen über das Jahr nicht hinwegtäuschen.


    Der gleichmäßigen Stromproduktion der BlueGen steht (in aller Regel) ein wesentlich ungleichmäßigerer Verbrauch gegenüber. Je nach Gesamtauslegung steht bei der BlueGen jeden einzelnen Tag des Jahres mindestens eine Phase von Überschuss einer Phase mit Strom-Unterdeckung gegenüber. In der Realität werden das jeden Tag auch mehrere Phasen sein (z. B. Waschmaschine ein/aus).


    Bei PV ergeben sich übers Jahr wesentlich weniger Ladezyklen, bei denen die Kapazität wirklich ausgenutzt wird.


    D. h. für mich, die Batteriekapazität wird bei der BlueGen unter dem Strich mehr ausgenutzt.


    Darüber hinaus muss man auch den Nutzen pro kWh rechnen. Die BlueGen spart mit EV einiges mehr pro kWh, weil die Vergütung schlecht ist, wenn die 3600 gezogen wurden.


    Wie gesagt: Unterschiedliche Blickwinkel – unterschiedliche Ergebnisse



    Man kann so rechnen, aber m.E. lügt man sich dabei in die Tasche.

    Ja, das sehe ich auch so. Es hilft nichts, von der linken Tasche was in die rechte zu rechnen. Dadurch wird es nicht mehr.

    Du hast durch die PV-Anlage und den Stromspeicher Dein System bereits so stark auf Eigenverbrauchsdeckung optimiert,

    Die Rolle des Stromspeichers würde ich so nicht unterschreiben. Es ist zwar extrem schwierig auseinander zu klauben, aber letztlich profitiert ein BlueGen doch in den PV-Pausen vom Speicher und die PV-Pausen sind recht lang. Was jetzt nicht heißt, dass ich eine BSZ empfehlen würde, weil auch die Verdrängung von PV aus dem EV Abstriche bei den Einnahmen bedeutet.

    Die neue Bluegen braucht 2,7 kWh Gas und erzeugt 1,5kWh Strom, Thermisch bringt sie 0,85 kWh was 0,35 kWh Verluste Richtung Schornstein bedeute

    Bei allen Werten ist darauf zu achten, dass der Bluegen mit dem Heizwert rechnet, nicht mit dem Brennwert.

    Der Rest ist in den Akku gegangen.

    "Otto find ich gut", ähm, meine natürlich Akku.

    Dazu hatte ich an anderer Stelle schon postuliert, dass ein BlueGen nach meiner Meinung für Akkubetrieb prädestiniert sei. Das fand hier aber keine positive Resonanz. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass man auch Rechungen mit Akku recht kontrovers aufstellen kann.


    Für den "Überschuss aus dem BlueGen alleine wäre es auch schwierig. Deshalb wäre es interessant, wenn ein "Täter" das mal rechnerisch darstellen würde.

    .

    OT:

    Dass ich nicht der allerbeste Freund von Hans_Dampf bin, dürfte in verschiedenen threads transparent geworden sein. Es erscheint mir aber bedenklich, wenn er in mehreren threads zitiert wird, während er Pause hat und sich deshalb gerade nicht zu den Zitaten äußern kann. (mho)

    Aber die Investitionssumme muss man m.E. auf 20 Jahre technische Laufzeit aufteilen

    Ja, hier steckt das eigentliche Potential, so es denn eines gibt. Das Problem: Wer wagt es, die Lebensdauer der BSZ zu prognostizieren? Bie zu 10 Jahren ist über den VoWa abgedeckt, sofern der Wartungspartner noch "lebt". Danach ist Kaffeesatz.

    Modulation macht schon Sinn, wenn man temporär niedrige elektrische Last hat und 6 ct/kWh Gas in 4 ct/kWh Einspeisevergütung wandelt. Daher würde ich natürlich das Bluegen-Gerät bevorzugt dahin stellen, wo die elektrische Erzeugung komplett von der Grundlast abgenommen wird.

    Das ist so ein Punkt, wo ich dem Hans_Dampf (sachlich) beipflichten würde. Die Modulation erscheint mir wenig sinnvoll. Ein BlueGen kann sich doch nur über einen hohen EV rechnen, ich denke, das ist inzwischen weitgehend Konsens? Dabei sprechen wir aber von absoluten Zahlen. Der EV bzw. die Einnahmen steigen ja nicht absolut, wenn ich moduliere, er wird nur relativ besser. Natürlich tut es weh, wenn ich pro kWh auch noch 2 ct. mitbringe (ich bin Schwabe und die sind diesbezüglich besonders schmerzempfindlich;( ) , aber wie viele kWh sollten das denn sein? Um welche Summen handelt es sich denn?

    20% von 13.000(kWh Jahresleistung) sind 2600 kWh mal €0,02 = €52 (wenn ich mich nicht verrechne) Dafür braucht der neu BlueGen dann soviel mehr Gas, dass das auch schon wieder weg ist. Lohnt das zusätzliche Kosten bei der Maschine, um sie modulierfähig zu machen? Und welches Risiko ist damit verbunden bzw. welchen Schaden richte ich damit an?


    Wenn ich eine Situation habe, wo ich 80% von 1,5 kW als Grundlast annehmen kann, dann würde ich nach einem Weg suchen, den überschüssigen Strom als WW zu verheizen . Das sollte bei der minimalen Abwärme des BlueGen eine denkbare Option sein.

    Wo ist der Fehler?

    Zu dem Thema gab es erst kürzlich hier eine mehr als hitzige bis unerfreuliche Diskussion. Eigentlich schäme ich mich im Nachhinein, mich daran beteiligt zu haben und frage mich, ob man einen solchen Link überhaupt weitergeben sollte, aber er zeigt auch, mit welchen Argumentationsketten gearbeitet werden kann und das dürfte für Deine Beurteilung der Sachlage hilfreich sein. Den Umgang dort solltest Du am besten übersehen (überhören), aber da dürften alle Aspekte des Themas aufgeworfen worden sein.


    Der Link gibt meines Erachtens eine brauchbare Zusammenstellung eines sinnvollen Rechenwegs wieder. Die Zahlen musst Du individuell für Dich einsetzen.


    Was soll nach dem Dachs kommen? NeoTower?



    Ob es sinnvoll ist eine WP im gleichen Schichtspeicher zugleich als Quelle und Senke zu verwenden um den grossen Tieftemp-Bereich in hohe Temp

    Genau diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Allerding würde das nur unter gleichmäßigen Rahmenbedingungen funktionieren, die bei Dir nach Deinen eigenen Angaben nicht gegeben sind. deshalb würde ich sagen: Tendenziell nein !


    Für mich stellt sich auch die Frage, welche Größe des Speichers Du Dir vorstellst, wenn du von "großen Volumenströmen" sprichst.

    Bei dem anderen hast du zwar recht, aber ich hätte es so nicht geschrieben um nicht (unnötig) Konfliktpotential in das Thema zu bringen. Es ist halt einfach provokant.

    Dazu muss ich gestehen, dass die Provokation hier explizit meine Absicht war. Es gibt Leute, die diskreditieren sich in blinder Wut und „ihrer Flucht nach vorne“ selber und das ist das, was ich erreichen wollte.

    Etliche Elcore 2400 komplett ab 450€ aus Insolvenzmasse 

    q. e. d.


    Eigentlich bin ich mehr der moderate Typ. In der Regel ziehe ich es vor, zu dämpfen anstatt zu provozieren, das ist hier ein echter Sonderfall. Nach meiner Meinung hinterlässt hier jemand nicht nur im Forum verbrannte Erde, sondern auch am Markt und das ohne Einsicht oder gar schlechtes Gewissen. Das ist meine persönliche Meinung, die ich nach unserer Verfassung auch so äußern darf, ohne Gefahr zu laufen, dass mir ein Denunziant ans Bein pinkeln könnte. (Auch das ist eine bewusste Provokation)


    Ich hab hier gelernt, dass man als Verkäufer mit einem BlueGen sehr schön Geld verdienen kann, ohne sich Ärger mit technischen Problemen aufzuladen. Dazu habe ich gelernt, dass man mit den Zahlen um den BlueGen herum die Leute ordentlich hinters Licht führen kann und damit die guten Geschäfte entsprechend steigern kann. Für das finanzielle Endergebnis ist man ja nicht mehr zuständig, auch wenn für den Anwender das Ganze am Ende (nach 10 Jahren?) ein Verlustgeschäft wird. Selbstverständlich unterstelle ich niemandem persönlich, dass er mit verzerrten Zahlen arbeiten würde, aber die Möglichkeit besteht und damit besteht auch die Möglichkeit, dass in ein paar Jahren die Welt voll mit geprellten Anwendern ist.


    Dafür gibt es ja schon diverse Beispiele (als high light sei die Sunmachine genannt) und das ist der Sache BHKW im Allgemeinen und der BSZ im Besonderen abträglich. Deshalb dürfen solche Themen nicht unkommentiert stehen bleiben, denn weil die Klügeren gerne nachgeben, beherrschen die weniger klugen die Welt.


    Ob bluwi sich Energieberatung bei Marktrolle eintragen sollte ist natürlich die Frage, wenn es sich tatsächlich nur um sein Hobby handelt.

    Warum sollte ich das nicht tun, wenn das genauso meine "Rolle im Markt" ist? Da steht ja nicht „beruflicher Energieberater“. Einen „Schein“ habe ich vor vielen Jahren auch mal gemacht, wobei den eigentlich niemand braucht, solange der Rechnungsempfänger keine Subventionen haben will. Das Thema ist alleine dadurch erledigt, dass ich kein Honorar verlange.

    Mein Hobby besteht auch nicht darin, den Leuten zu erklären, was sie tun sollen, sondern darin, sie auf Risiken und Fallstricke und verzerrte Darstellung aufmerksam zu machen. Insbesondere die verzerrten Darstellungen ziehen sich wie ein Muster durch die Prospekte, Beispielrechnungen und Angebote bestimmter Systeme.


    Find ich jetzt auch nicht ganz korrekt, vor allem braucht es die Einsicht und an der
    zweifel ich.

    Da stimme ich Dir zu, ohne Einsicht geht nix. Trotzdem halte ich meine Aussage für korrekt. Man muss Eier haben, um sich EHRLICH zu entschuldigen. Wenn man die Eier nicht hat, verdrängt man gerne die Einsicht und versucht die Flucht nach vorne, indem man immer noch eines draufsetzt. Ein Überziehen in der Aggression ist ein recht typisches Verhalten bei verdrängter Einsicht.

    DerBaer

    -         Um was Sinnvolles dazu empfehlen zu können, ist mehr Information über Energiemengen und Strömungsvolumina erforderlich.

    -         Das Denkprinzip ist aber OK

    -         Die Energie der Umwälzpumpe fällt da nicht wesentlich ins Gewicht.

    -         Mit einem einzelnen Speicher für beide Niveaus sehe ich das kritisch, weil Du das Ganze nicht richtig unter Kontrolle hast.

    -         „Normale“ Wärmepumpen sind nicht für das Temperaturniveau ausgelegt. Die sollte von einem Experten genau dafür ausgelegt werden.


    Du kannst überschlägig rechnen, dass das Produkt aus Volumenstrom mal Temperaturspreizung auf der oberen und unteren Temperaturseite der WP gleich ist. Oben kommt etwas mehr raus, weil sich da der zugeführte Strom als Wärme niederschlägt.

    Du musst Dir aber klar sein, dass die oben ankommende WärmeMENGE der unten entnommenen Menge plus die Stromwärme entspricht. D. h. Du musst von dem Kompressoren nicht nur die Temperatur bekommen, sondern auch die erforderliche Wärmemenge.

    Es regen sich hier manche Leute über meinen Tonfall auf, aber niemand regt sich darüber auf, dass einer der führenden Köpfe des BHKW-Forums über einen Hersteller von Brennstoffzellen Lügen verbreitet, die mit nichts zu belegen sind.

    Aufregen:
    Wenn ich hier im Forum so rumstöbere, dann gibt es eigentlich nur einen, der sich dauernd aufregt.


    Tonfall:
    Ja, Dein Tonfall geht hier manchem auf den Nerv, aber das ist nicht der Kern des Problems. Das Problem ist, dass Du andauernd abfällig über andere redest und auch vor ganz offenen Beleidigungen nicht halt machst. Das erschreckende dabei ist, dass Du das offensichtlich nicht einmal mehr merkst und das einfach zu Deinem Umgangston gehört, so flüssig gehen Dir die Beleidigungen von der Hand. Und um dann noch eins draufzusetzen, drohst Du unterschwellig mit Denunziation.
    Das ist wirklich das allerletzte.
    Damit triffst und beschädigst Du das Forum im Nerv.

    Das wäre mit einer Entschuldigung wieder aus der Welt zu schaffen, aber für eine ehrliche Entschuldigung braucht man Eier in der Hose.


    Geschäftsschädigung:
    Da möchte ich an einen beispielhaften Satz von Dir erinnern:
    Das Gerät ist nicht im Ansatz serienreif. Hier wird wieder mal das Rad neu erfunden, alles super und alle anderen können abschließen, denn die neue Wundermaschine macht alles platt. Am Ende kommt dann wieder nix dabei raus.

    Eine völlig willkürliche Aussage ohne jedes Wissen über die reale Sachlage und nur eine Entgleisung von mehreren alleine in den letzten Monaten. Also wenn Du mich fragst, soll man keine Steine werfen, wenn man selber im Glashaus sitzt.