Beiträge von bluwi

    Aber klar, wenn man es nicht sauber hinkriegt, ist essig mit Turbinen.

    Das ist eine Frage des Aufwandes bei der Reinigung. Jedenfalls würde ich das nur tun, wenn der Turbinenhersteller das dafür freigegeben hat. Ich hab mal was gelesen, dass jemand dran arbeitet, wüßte aber nicht, dass man es aktuell kaufen kann.

    Um aber eine Störung von von z.B. 50KW

    Das sehe ich nicht so. Bei PV gibt es MW Anlagen. Also Wechselrichter sollten kein Problem sein. Und mit 30kWh LeFePo-Speicher kannst Du 30min 50kW machen. D. h. auch die Kosten sollten


    Ich würde den Speicher auch nicht zwingend mit PV laden. Wenn sonst kein Strom da, dann halt wenn Strom billig zu kaufen.

    Turbine wäre mir Prinzipbedingt aber sympathischer, mein Spiel- und Techniktrieb wäre gleichzeitig auch noch befriedigt. =)

    Der elektrische Wirkungsgrad ist aber schlechter und kombiniert mit Holzvergaser habe ich das noch nicht gesehen auch wenn es technisch kein Thema sein dürfte

    Holzgas ist nicht sauber und das vertragen Turbinen garnicht, weil die kleinesten Ablagerungen zu Unwucht führen.

    --> Eisspeicher bei Kompressionskälte bzw. WP's oder

    --> Pufferspeicher für Adsorption oder Absorption für Räume bei BHKW-Abwärme und evtl. kleiner Eisspeicher für 0-5°

    Ein Puffer, um aus Wärme dann bei Bedarf Kälte zu machen, erscheint mir wenig attraktiv. Dagegen hat Eis eine recht hohe Speicherkapazität und liegt in der Temperaturdifferenz näher bei der Umgebung, also weniger verluste weil weniger Differenz mal weniger verluste weil kleinerer Speicher.


    --> Höchster Durchschnittsverbrauch in KW/h pro Monat während 15min = EUR 7.30 pro KW --> Macht mittlerweile 25% der Stromrechnung aus. Bekommt man das stattdessen um 50KW runter, verzinst und amortisiert man die Speicher mit ca. 4 bis 5k Euro pro Jahr, bei 100KW wären es bereits 9-10k (evtl. durch ) Euro

    Da sage ich aus dem Bauch raus, die Spitzen müssen weg. Z-B. über einen Verbrennungsmotor (BHKW?) oder evtl. wäre für so kurze Spitzen auch ein Stromspeicher eine Variante. Der kann im ms-Zeitfenster reagieren. Bei einem Leistungspreis rechnet sich ein Stromspeicher völlig anders als bei PV.

    30.000l ist zwar eine Hausnummer, bei der es sich lohnt, nachzudenken, aber es sagt halt noch nichts über Wärmeströme aus. Das Ganze hat eine Größe, bei der nur wenige eigene Erfahrungen haben dürften.

    Ich jedenfalls nicht, deshalb ist alles was ich dazu sage mal einfach so aus dem Bauch raus.
    - Bei der Dimension würde ich einen einzelnen Speicher für alle Temperaturniveaus nicht in Betracht ziehen, weil ich den Vorteil nicht sehe. (Auch keine Reduktion der Wärmeverluste)
    - Tendenziell würde ich mehr auf der 35-45° Seite speichern, weil da die Wärmeverluste viel geringer sind. Da brauchst Du auch weniger Isolation. Alleine deshalb würde ich die Speicher trennen.
    - Wann wieviel auf die 75° angehoben werden sollte, dazu kann ich mit dem aktuellen Informationsstand keine Meinung abgeben.
    - 30-35° Spreizung sollte einen guten COP geben, allerdings kann man die Erhöhung auch mit Flamme erreichen. Also wahnsinnig viel an finanziellem Ertrag wird aus der WP nicht rauskommen.
    - Damit stellt sich für mich die Frage, ob es ein „Niedertemperaturpuffer auch tun würde?

    Es stellt sich auch die Frage, inwieweit Du am „selber machen“ interessiert bist. Wenn ich sehe, wie viele Leute im Beitrag von JoGo nur so rumstehen, um den Kessel ins Haus zu bringen, dann schätze ich, dass man den nicht aus der Portokasse bezahlt.

    Mit einer hypothetischen BlueGen und einem hypothetischen 12 kWh Stromspeicher wären damit im Schnitt gerade mal 600 kWh pro Jahr über den Speicher gelaufen

    Deine Rechnung hat den Pferdefuß, dass die BlueGen für den Zweck um den Faktor 2 Überdimensioniert ist. Eine sinnvolle Situation kann natürlich nur dann entstehen, wenn der Bedarf deutlich über der Gesamtproduktion einer BlueGen liegt. Und natürlich macht der Speicher nur dann Sinn, wenn der EV nicht sowieso über die Grundlast eingefahren werden kann.

    dass der Nutzen eines Stromspeichers für eine BlueGen geringer ist als für eine PV-Anlage:

    Auch hier ist das eine Frage der Sichtweise und ich betrachte das aus einer anderen Perspektive:

    Ja, die PV gewinnt, bezogen auf ihren eigenen EV-Anteil zunächst mehr, weil sie (in aller Regel) ein bescheidenes Verhältnis von EV zur Produktion hat. Das darf aber über die absoluten Zahlen über das Jahr nicht hinwegtäuschen.


    Der gleichmäßigen Stromproduktion der BlueGen steht (in aller Regel) ein wesentlich ungleichmäßigerer Verbrauch gegenüber. Je nach Gesamtauslegung steht bei der BlueGen jeden einzelnen Tag des Jahres mindestens eine Phase von Überschuss einer Phase mit Strom-Unterdeckung gegenüber. In der Realität werden das jeden Tag auch mehrere Phasen sein (z. B. Waschmaschine ein/aus).


    Bei PV ergeben sich übers Jahr wesentlich weniger Ladezyklen, bei denen die Kapazität wirklich ausgenutzt wird.


    D. h. für mich, die Batteriekapazität wird bei der BlueGen unter dem Strich mehr ausgenutzt.


    Darüber hinaus muss man auch den Nutzen pro kWh rechnen. Die BlueGen spart mit EV einiges mehr pro kWh, weil die Vergütung schlecht ist, wenn die 3600 gezogen wurden.


    Wie gesagt: Unterschiedliche Blickwinkel – unterschiedliche Ergebnisse



    Man kann so rechnen, aber m.E. lügt man sich dabei in die Tasche.

    Ja, das sehe ich auch so. Es hilft nichts, von der linken Tasche was in die rechte zu rechnen. Dadurch wird es nicht mehr.

    Du hast durch die PV-Anlage und den Stromspeicher Dein System bereits so stark auf Eigenverbrauchsdeckung optimiert,

    Die Rolle des Stromspeichers würde ich so nicht unterschreiben. Es ist zwar extrem schwierig auseinander zu klauben, aber letztlich profitiert ein BlueGen doch in den PV-Pausen vom Speicher und die PV-Pausen sind recht lang. Was jetzt nicht heißt, dass ich eine BSZ empfehlen würde, weil auch die Verdrängung von PV aus dem EV Abstriche bei den Einnahmen bedeutet.

    Die neue Bluegen braucht 2,7 kWh Gas und erzeugt 1,5kWh Strom, Thermisch bringt sie 0,85 kWh was 0,35 kWh Verluste Richtung Schornstein bedeute

    Bei allen Werten ist darauf zu achten, dass der Bluegen mit dem Heizwert rechnet, nicht mit dem Brennwert.

    Der Rest ist in den Akku gegangen.

    "Otto find ich gut", ähm, meine natürlich Akku.

    Dazu hatte ich an anderer Stelle schon postuliert, dass ein BlueGen nach meiner Meinung für Akkubetrieb prädestiniert sei. Das fand hier aber keine positive Resonanz. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass man auch Rechungen mit Akku recht kontrovers aufstellen kann.


    Für den "Überschuss aus dem BlueGen alleine wäre es auch schwierig. Deshalb wäre es interessant, wenn ein "Täter" das mal rechnerisch darstellen würde.

    .

    OT:

    Dass ich nicht der allerbeste Freund von Hans_Dampf bin, dürfte in verschiedenen threads transparent geworden sein. Es erscheint mir aber bedenklich, wenn er in mehreren threads zitiert wird, während er Pause hat und sich deshalb gerade nicht zu den Zitaten äußern kann. (mho)

    Aber die Investitionssumme muss man m.E. auf 20 Jahre technische Laufzeit aufteilen

    Ja, hier steckt das eigentliche Potential, so es denn eines gibt. Das Problem: Wer wagt es, die Lebensdauer der BSZ zu prognostizieren? Bie zu 10 Jahren ist über den VoWa abgedeckt, sofern der Wartungspartner noch "lebt". Danach ist Kaffeesatz.

    Modulation macht schon Sinn, wenn man temporär niedrige elektrische Last hat und 6 ct/kWh Gas in 4 ct/kWh Einspeisevergütung wandelt. Daher würde ich natürlich das Bluegen-Gerät bevorzugt dahin stellen, wo die elektrische Erzeugung komplett von der Grundlast abgenommen wird.

    Das ist so ein Punkt, wo ich dem Hans_Dampf (sachlich) beipflichten würde. Die Modulation erscheint mir wenig sinnvoll. Ein BlueGen kann sich doch nur über einen hohen EV rechnen, ich denke, das ist inzwischen weitgehend Konsens? Dabei sprechen wir aber von absoluten Zahlen. Der EV bzw. die Einnahmen steigen ja nicht absolut, wenn ich moduliere, er wird nur relativ besser. Natürlich tut es weh, wenn ich pro kWh auch noch 2 ct. mitbringe (ich bin Schwabe und die sind diesbezüglich besonders schmerzempfindlich;( ) , aber wie viele kWh sollten das denn sein? Um welche Summen handelt es sich denn?

    20% von 13.000(kWh Jahresleistung) sind 2600 kWh mal €0,02 = €52 (wenn ich mich nicht verrechne) Dafür braucht der neu BlueGen dann soviel mehr Gas, dass das auch schon wieder weg ist. Lohnt das zusätzliche Kosten bei der Maschine, um sie modulierfähig zu machen? Und welches Risiko ist damit verbunden bzw. welchen Schaden richte ich damit an?


    Wenn ich eine Situation habe, wo ich 80% von 1,5 kW als Grundlast annehmen kann, dann würde ich nach einem Weg suchen, den überschüssigen Strom als WW zu verheizen . Das sollte bei der minimalen Abwärme des BlueGen eine denkbare Option sein.

    Wo ist der Fehler?

    Zu dem Thema gab es erst kürzlich hier eine mehr als hitzige bis unerfreuliche Diskussion. Eigentlich schäme ich mich im Nachhinein, mich daran beteiligt zu haben und frage mich, ob man einen solchen Link überhaupt weitergeben sollte, aber er zeigt auch, mit welchen Argumentationsketten gearbeitet werden kann und das dürfte für Deine Beurteilung der Sachlage hilfreich sein. Den Umgang dort solltest Du am besten übersehen (überhören), aber da dürften alle Aspekte des Themas aufgeworfen worden sein.


    Der Link gibt meines Erachtens eine brauchbare Zusammenstellung eines sinnvollen Rechenwegs wieder. Die Zahlen musst Du individuell für Dich einsetzen.


    Was soll nach dem Dachs kommen? NeoTower?



    Ob es sinnvoll ist eine WP im gleichen Schichtspeicher zugleich als Quelle und Senke zu verwenden um den grossen Tieftemp-Bereich in hohe Temp

    Genau diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Allerding würde das nur unter gleichmäßigen Rahmenbedingungen funktionieren, die bei Dir nach Deinen eigenen Angaben nicht gegeben sind. deshalb würde ich sagen: Tendenziell nein !


    Für mich stellt sich auch die Frage, welche Größe des Speichers Du Dir vorstellst, wenn du von "großen Volumenströmen" sprichst.