Beiträge von AlgenZuOel

    Bei den ersten Diesel Kat Motren war es keine Seltenheit dass der Kat so zu war, dass man sich wunderte warum
    die überhaupt noch liefen. In diesen Fällen ist der Besitzer meist tausende von Kilometern mit zigfach erhöhtem
    Staudruck gefahren.
    Hier reden wir über einen Abgasstrang der nur 1/3 seiner maximalen Gasmenge, bei dreifacher Länge durchlassen
    muss. 2/3 dieses Weges verlaufen absolut gerade hoch. Die ersten 1Z TDI hatte keinen Kat und später wurde dieser
    oft nachgerüstet. Ich gehe jede Wette ein, dass dieser Kat bei Vollast und hoher Drehzahl, den Staudruck wesentlich
    mehr erhöhte, wie das bei meinem auf 1500u/min laufenden 15 Meter Abgassystem der Fall ist.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Der Motor kann an Leistung einbüßen wenn der Staudruck zu hoch ist, aber er wird dadurch nicht kaputt gehen. Turbolader sind da anfälliger. Wenn bei einem BHKW Hersteller Motoren kaputt gehen, dann sind meist thermische Probleme der Grund, was zwar mit einem zu hohen Staudruck zusammenhängen kann, aber niemals der alleinige Grund ist. So ein Ding wird auch bei geringem Staudruck hart an der Grenze sein.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Falsch. Der Auspuff am Auto hat max. eine Länge von ca. 5 Meter. Der Schaldämpfer am Auto sitzt am Ende des Auspuffs. Beim BHKW fast immer am Anfang. Die Amplituden, Frequenzen und Geschwindigkeiten der Druckwellen in dem jeweiligen Abgasrohr sind daher sehr unterschiedlich.


    Hmm, also du bist der Meinung dass die reduzierung auf ein Drittel der Gasmenge auf eine Länge von etwa 15 Metern mehr Staudruck produziert, wie die normale Gasmenge, im schon großzügig dimensinierte Auspuff auf 5 Metern?
    Ich glaube nicht dass ich eine Wissenschaft aus der Geschichte machen werde. Ich betreibe den TDI ganz ohne Steuergerät, deshalb machen mirein paar Millibar hin oder her im Staudruck kaum Sorgen.
    Mir geht es hier eigentlich nur um die Vorschriften, der Rest ist Anpassung an die Bedingungen.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Es müsste eigentlich mehr als 50mm sein. Das Hosenrohr vom TDI ist etwa 54mm und mein Edelstahlrohr geht aussen drüber.
    Der TDI dreht bis 4500u/min aber ich fahre ja nur mit etwa 1500u/min. Da dürfte es keine Probleme geben.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Danke ecopower,
    dann muss ich noch ein paar Möglichkeiten erfragen.
    Kann ich die Abgasleitung die bei mir vom Motor bis zum Kamin oder Aussenbereich aus 2" Edelstahlrohr
    besteht, einfach bis über das Dach, im gleichen Durchmesser weiterführen?
    Darf ich diese Leitung auch in den nicht benutzten Kamin verlegen?


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hallo Leute,
    leider konnte ich in der Suchfunktion keine Hinweise auf meine Frage finden.
    Jeder LKW entlässt seine meist ungefilterten Abgase etwa 50cm über dem Boden in die Umwelt.
    Ist es BHKW Betreibern erlaubt ihre Abgase auch nur kurz über dem Kellerfenster auszublasen,
    oder muss man, wie mit einem herkömmlichen Kamin über das Dach hinaus?
    Wir haben noch einen ungenutzten Kamin, da könnte ich auch mit dem Abgasrohr rein,
    aber ich werde nur etwa 27-30 Grad Abgastemperatur haben. Ist es erlaubt ein einfaches
    Abflussrohr im Kamin zu verlegen?


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hallo Alikante,
    die Aufsteckmodule haben so einen roten Pippus(ist das deine Wortkreation?), hoffentlich akzeptiert der Gutachter das als eindeutige Anzeige.
    An welcher Stelle der Elektroinstallation sollte denn der N-Leiter und die Erdung zusammengeschlossen sein, damit
    es akzeptiert wird?


    Gruß,
    AlgenZuOel


    Danke Denkmaler,
    Hmm, Auf den CI45 von Danfoss steht eine kleine Tabelle die sieht so aus:
    230__400__500v_____3ac
    11___22____22 ______KW
    45___45____35A_____AC-3


    Mein Sanftanlaufgerät RSHP4045CV21 von Carlos GAVAZZI gibt auch 22KW bei 400V 45A an.
    Mit den zwangsgeführten Öffnerkontakten ist mir neu.
    Es lassen sich aber bei den Danfoss noch Module aufschieben.


    Gruß,
    AlgenZuOel


    Die Systemfrage stellen wir vielleicht besser woanders.....


    Aber genau diese Frage entscheidet ob die Disskussion überhaupt wert ist geführt zu werden!
    Ich hatte diese Diskussion schon mal angeregt, aber mehr als ein paar angelernte Standartantworten ist dabei nicht rumgekommen.
    Das Problem ist, dass die Anlagenbauer nur die technische Phantasie von Hauptschulabgängern an den Tag legen und uns weiß machen
    das ein BHKW lange Laufzeiten braucht um rentabel zu sein. Der Kunde nickt natürlich und schon steht der 5 kwe Wirkungsgradkrüppel
    im Keller und der Kreditheini hat ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
    Mich wundert immer wieder, warum die nach all den Jahren diesen Unfug immer noch an den Mann bringen können. Und was in aller Welt
    machen die ganzen Ingeneure, die vorgeben sich in der Materie auszukennen? Im Zeitalter wo man auf den Meter genau auf dem
    Mond landet, finden sich scheinbar keine kreativen Menschen die wissen wie man preiswert ein paar kw Energie zwischenspeichern kann. :wacko:
    Der Unterschied zwischen größeren wirkungsgradstarken BHKW und diesen Spielzeugen ist enorm und liegt zwischen 20-30% Kostenreduzierung,
    also in etwa die Größenordnung, die wir von einer anderen Politik auf dem BHKW Sektor erwarten können.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Oh oh, ich glaube ich habe mich zu früh gefreut über meine billig erstandenen Schütze.
    Während die ENS31 laut Datenblatt mir 3 Phasigen Schützen auskommt, sind bei der
    BISI Leistungsschütze mit Nulleiter eingezeichnet.
    Wer kann mir sagen wie sich die Sache grundsätzlich verhält?
    Wird der Gutachter oder wer auch immer die Anlage abnimmt, auf den Nullleiter
    im Schütz bestehen?
    Darf vieleicht ein zusätzlicher Schütz für den Nullleiter eingesetzt werden?


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hallo Denkmaler,
    ja die Schütze sind normalerweise sehr teuer, aber ich habe gerade zwei Danfoss Schütze mit einer AC3 400V 45A Leistung für zusammen 22€ gekauft, die bei Ebay nicht
    weggingen. Meine ruhige Gangart hat sich echt bezahlt gemacht, obwohl ich dadurch später fertig werde. Mir fehlt nur noch die BISI und ein Pufferspeicher und ich habe bisher , inklusive WIG-Gerät nur 1500€ ausgegeben und das für ein 22kw BHKW.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    An einer aussenliegenden Trennstelle hatte ich auch gefallen, aber das EVU will eine ENS sehen.
    Teele hat eine selbsttätige Trennstelle mit Unbedenklichkeitsbescheinigung im Programm aber die kostet auch 600€.
    Bei einer asynchronen Einspeisung finde ich das Ganze eh fürn :_:~ .
    Da kommt in mir der starke Gedanke von einem Leihgerät auf :hust:
    Ja ja schon gut :rtfm:


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Wenn die DIN E VDE 0126-1-1 laut Gerätehersteller eingehalten wird, muss dies doch
    von irgendeinem Institut schon geprüft worden sein und dem Gerät liegt dann auch die
    entsprechende Bescheinigung bei. Welche logische Begründung können die EVUs denn bringen
    dass sie diese Geräte ablehnen. Da ist doch was faul.
    Würde mich nicht wundern, wenn dort Absprachen zwischen den Parteien gemacht wurden,
    was ja, laut Gesetzgeber, unlauterem Wettbewerb gleich kommt.


    Zum Glück scheine ich es mit einem gemilderten Sachverständigen
    meines EVUs zu tun zuhaben.
    Auf meine Anfrage, ob sie diese Praxis auch übernommen haben
    (nur die ENS31 von UFE zu akzeptieren), schrieb er mir zurück:
    "Wenn uns folgende Unterlagen vorliegen, steht der Inbetriebnahme nichts mehr im Wege.


    1. Datenblatt für Eigenerzeugungsanlagen
    2. Übersichtsschaltplan der gesamten elektrischen Anlage
    3. Technisches Datenblatt zu Wechselrichter, Generatoren, usw.
    4. Konformitätserklärung
    5. Unbedenklichkeitsbescheinigung
    6. Antrag auf Inbetriebnahme einer Messstelle der ESWE Netz GmbH"


    Die Frage ist nur, wie soll ich bei einem Selbstbau mit einem Datenblatt, einer Konformitätserklärung und
    einer Unbedenklichkeitsbescheinigung aufwarten?


    Gruß,
    AlgenZuOel