Beiträge von AlgenZuOel

    Jetzt, wo fast alle Komponenten soweit sind angeschlossen zu werden, lässt der Schornsteinfeger verlauten dass unser Heizungsraum vielleicht zu klein sein könnte.
    Gibt es überhaupt, außer dem Brandschutzgesetz, etwas was man diesbezüglich beachten muss?
    Kennt sich da jemand mit aus?
    Der Kessel ist eine 75kw Gastherme.
    Hier mal eine Skizze vom ganzen Aufbau:



    Gruß,
    AlgenZuOel

    Danke Jungs,
    eure Antworten hatte ich befürchtet.
    Der Druck auf dem Motor macht mir weniger Sorgen als die 0,65 bar auf dem riesigen quadratischen Puffer. Der hätte einiges an Verstrebungen gebraucht.
    Kann mir vieleicht einer sagen wieviel Quadratmeter Wellrohr ich bei maximal 20kw dauerentnahme brauche? Bei dem Wellrohr was in der Bucht angeboten wird
    steht x kw/m aber sie geben nicht an, bei welchem Delta T diese Zahl zustande kommt. Eine Tabell tuts natürlich auch.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Liebe Fachleute,
    ich schweiße uns gerade einen 2000L Pufferspeicher für unser DIY BHKW . Das ganze soll an eine Heizungsanlage mit Gastherme die bisher ganz ohne Pufferung gelaufen ist, angeschlossen werden.
    Der Speicher ist drucklos aufgebaut, da der Motor des BHKW nur höchstens 1 Bar verträgt. Nun stellt sich mir die Frage: lässt sich die gesamte Heizung vielleicht drucklos fahren? Ich habe keine Ahnung ob es heute noch drucklose Systeme gibt, oder ob eine solche Fahrweise mittlerweile gengen irgendwelche Gesetze verstößt. Das mit dem drucklosen Betrieb ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen, da der höchste Heizkörper 6,5 Meter über dem tiefsten Punkt des Systems liegt, aber ~ 0,7 Bar würde unser TDI Motor noch sehr gut vertragen. Diese Fahrweise würde mir am besten gefallen, da wir nicht zusätzlich zum Brauchwasser, noch einen weiteren Wärmetauscher in den Puffer bauen müssten. Ich gehe auch nicht davon aus, dass Kessel und BHKW parallel laufen müssen, da unser BHKW 22Kw elektrisch erzeugt und somit wohl auch auf der thermischen Seite gut im Futter steht.
    Eigentlich müsste sich die ganze Anlage über eine einzige Pumpe auf diese Weise betreiben lassen.
    Gibt es irgendwelche Dinge, die ich bei dieser Überlegung übersehen habe?
    Über jeglichen Input wäre ich dankbar


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Kann es sein, dass da was nicht ganz zusammenpasst ?


    Ich weiß nicht genau, was du meinst.
    Deutz hatte Baureihen die vom Zweizylinder bis zum 6 Zylinder mit absolut identischer Geometrie, Kolben, Einspritzdüsen, Einspritzdruck, Einspritzzeitpunkt gebaut wurden.
    Nach Mannis Theorie müssten diese identische speziefische Verbräuche haben, weil sie ja identische Drücke und Flächen haben. Aber dem ist in der Praxis einfach nicht so.
    Die größeren 4 und 6 Zylinder brauchen weniger. Vom 2 zum 6 Zylinder ist der Unterschied meist um die 10%, bei ansonsten identischen Teilen und Drücken und Steuerung.
    Würde man nach allen Regeln der Kunst nun einen 2 Zylinder BHKW Motor bauen, und einen ansonsten baugleichen 6 Zylinder, wäre der Vorteil wieder so um die 10% für den
    6 Zylinder. Das meine ich mit "Natur der Sache". Noch gravierender fällt der Unterschied von kleinvolumigen 7 KW Teilen zu großvolumigen 100kw Maschienen aus.
    Da haben dann die Generatoren etwa 10% mehr Wirkungsgrad und die Motoren meist über 20%.
    Das mit den kürzeren Versorgungstrecken für kleine BHKW ist natürlich auch kaum der Rede wert, denn an 100kw Anlagen hängen auch nicht so viele Haushalte dran, das
    man von nennenswerten Streckenverlusten reden könnte.
    .

    AlgenZuOel


    Aber auch hier bin ich vorsichtig, alles einfach zu glauben, denn wenn Papier schon geduldig ist, dann gilt das für Websites noch viel mehr.


    Das ist in dem Sinne nicht nur eine Website sondern eine Woodgas-comunity. Die treten öffentlich auf und führen ihre Holzgas-Generatoren der breiten
    Masse vor. Das hat mit der HHO Geschichte absolut nichts gemein. Im Forum wird schonungslos kritisiert und die Vorschläge der User werden ernst genommen
    und wenn möglilch beim nächsten Modell angewandt. Man kann die Jungs jederzeit besuchen. Wenn man sich die Site in Ruhe anschaut wird man schnell merken,
    das die Jungs mit Herz und Verstand voll hinter der Sache stehen und dass sie sich um jedes einzelne Teil eine Menge Gedanken machen. Sie müssen sehr selten mal einen
    Schritt zurück machen. Ich bleibe dabei, in unserern Breitengraden gibt es nichts Vergleichbares. und ich befürchte es wird auch in Zukunft nichts Vergleichbares
    entstehen.


    Gruß,
    AlgenZuOel


    Das läuft schon wieder wie bei unserer letzten Diskussion ab. Ich mache eine Aussage und du konterst mit
    einer belanglosen theoretischen Antwort, deren Anwendung in der Praxis nicht zu finden ist.
    Was nützt es welche theoretischen Wirkungsgrade kleine Motoren haben könnten, wenn sowas in der Praxis
    nicht, oder nur im Labor existiert. Aber auch dann ist es einfach nicht wahr das kleine Motoren den gleichen
    Wirkungsgrad haben können wie große.
    Wir haben es in einem Motor nicht nur mit Fläche mal Druck zu tun, sondern auch mit Reibung.
    Die Reibungsverluste pro KW erzeugter Leistung sind Naturbedingt nun mal kleiner bei großen Motoren.
    Schau dir die Baugleichen Motoren von Deutz doch mal an. Da haben die Zweizylinder mit gleichem Hub, Kolbendurchmesser,
    Einspritzdruck und gleichen Einspritzdüsen, gegenüber den 4 und gerade den 6 Zylindermodellen einen, meist wesentlich schlechteren spezifischen Verbrauch.
    Wenn du dann noch den schlechteren Wirkungsgrad von kleinen Generatoren dazurechnest, erübrigt sich jede Diskussion, auch wenns noch so sehr in den Fingern
    juckt.


    Mann, mann. ich muss ja echt ein rotes Tuch für dich sein, dass du dich zu so vorschnellen, halb durchdachten Aussagen hinreissen lässt, nur um mir paroli zu bieten.


    Gruß,
    AlgenZuOel


    ich merk schjon es es ist etwas schwierig
    Dir zu erklären, was Du nicht erklärt haben willst :whistling:Es ist schlichtweg verboten Altholz thermisch zu entsorgen in Anlagen die nicht dafür bestimmt,
    das hat mit den EEG überhaupnix zu tun, das ist abfallrecht und Emissionsen nach je nach Altholzklasse bis
    Bimsch 17


    Und was glaubst du macht der Entsorger damit?
    Solange keine giftigen Stoffe im Holz sind, ist es unverantwortlich, es dem Entsorger zu überlassen.
    Ein wichtiger Schritt, verantwortungsbewusst mit unseren Recourcen umzugehen, ist, sich nicht entmündigen zu lassen.
    Glaubst du wirklich, dass es Bauer Kunze interessiert welchen Zweck sein Holz erfüllte, bevor er es dem Holzgaskessel in den Rachen schmeißt?



    wer sagt das kleine Einheiten einen schlechteren Wirkungsgrad haben müßen :whistling:
    kleinere Einheiten haben schon ein geringeres Einzugsgebiet, das allein hebt schon den Gesamtwirkungsgrad.


    Nenne mir einen Generator in der <10kw Klasse der deutlich über 90% Wirkunsgrad hat.
    Großvolumigere Motoren haben auch generell einen besseren Wirkungsgrad. Das liegt einfach in der Natur der Sache.
    OCR Prozesse lohnen sich nicht auf kleinen Anlagen, wo hingegen es sich bei >300kw Anlagen durchaus rechnet
    15-20% der thermischen Energie in Elektrische umzuwandeln.



    ja erinnert mich an einen Satz in Lukas 23, nur darin wird gesagt sie wissen nicht was sie tun,
    hier gehts mehr ums schreiben


    Einen Großteil meiner bisherigen Arbeit lag darin, angeblich gut funktionierende Produktionsmaschinen und Anlagen
    zufriedenstellend zum laufen zu bringen und zu optimieren. Von daher weiß ich garantiert was ich schreibe.




    Die Amianlage ist schon wenn man die Seite durchliest vom Wirkungsgrad Grottenschlecht, rein
    aus Erfahrung mit solchen Seiten ist meist von geschöhnten Angaben auszugehen, aber jeder
    soll sich sein Hobby selbst auswählen, ein Nachteil, der in der Hinsicht ein Vorteil ist,des EEG und
    der Befaßung damit, geschönte Zahlen sind sind so gut wie:tot:


    Abgesehen davon dass das Wort "Amianlage" schon deutlich deine Gesinnung zeigt, hast
    du null Ahnung von der Anlage und kannst von deinem Sessel aus rein garnichts über den Wirkungsgrad sagen.
    Die haben seit jahren das Ding optimiert und die Erfahrungen der Betreiber wurden immer in die nächste Stufe eingebaut.
    Nenne mir eine Anlage, von uns technisch so genialen Deutschen, unter 30kw, die auch nur annähernd den Reifegrad dieser
    Anlage aufweisen kann, oder ein deutsches Holzgas-Projekt wo auch nur annähernd soviel bei rumgekommen ist.
    Genau, nada, denn das wäre bei uns Deutschen auch garnicht möglich, weil wir viel zu sehr damit beschäftigt sind,
    zu beweisen wie viel Ahnung wir haben, anstatt zusammen zu arbeiten.
    Aber auch in ganz Europa gibt es kein Holzgas-Projekt das an dieses herranreicht.
    Alleine die Prozessüberwachung ist super gelöst und hinkt den meisten Großanlagen nicht nach. Auch wieder OpenSource
    wo sich jeder den Source Code runterladen und die Hardware für ein paar Euro zusammen basteln kann.
    Die Automatische Beschickung, funktioniert schon seit anderthalb Jahren tadellos und die automatische Ascheentsorgung
    ist mitlerweile auch im Griff.
    Es würde unseren großspurig tönenden Ingeneuren mal gut tun sich diese Anlage genau anzuschauen. Aber Demut ist nicht
    gerade des deutschen starke Tugend.



    p.s. ich Sammle übrings nicht 30 Jahre Erfahrungen, ich mach seit bald 40 Jahren
    regenrativen Strom und das Tag für Tag und ganz ohne Verschwörungstheorie,
    obwohl eine das in Bayern schon hin und wieder so vorkommt.


    Das klingt aber langweilig, da ist mir Erfahrung sammeln aber lieber.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    wenn Du Dich mal über 30 Jahre mit der Sache beschäftigt hast wirst verstehen warum


    Wäre schön wenn du dieses "von oben runter" mal sein lassen würdest. Phi 2,3
    Aber wenn es dich interessiert,genau vor 30 Jahren hat mein Interesse an Energie und Selbstverorgung angefangen und
    ab da habe ich auch reichlich Erfahrung sammel dürfen.


    bedeutet aber nicht das es Rechtlich zuläsig ist Altholz es zu verwerten, auch ohne EEG
    wiehert die Bürokratie ( gerade bei Altholz kanns bei Selbstbauten kräftig eine auf die Mütze geben )


    Ich rede nicht davon EEG zu kassieren und Altholz zu verstromen.



    wie lange Vergast Du schon Biomasse das Du soviel verstehst davon das selbiges Teil genial :whistling:


    Wieder nur hochmütige Anmache.
    Es lassen sich Nussschalen, Strohpellets, Miskantus, hochverdichtets Papier ..... vergasen. Alles nur
    ne Sache der Anpassung und es bestehen reichlich dokumentierte Studien darüber. Man muss halt mal
    über den Deutschen Tellerrand schauen. Das GEK Projekt, obwohl mit 5-20kw ideal, besteht schon seit Jahren
    und wurde meines Wissens hier im Holzgas-forum nicht mal groß beachtet, warum?



    Solange Du als Zahlungseinheit ein Staatlich Zahlungseinheit wie € oder $ benutzt
    bist Du nicht unabhängig, was machst Du wenn morgen eine Ratigagentur Europa für
    Zahlungsunfähig erklärt das nicht Auffält das USA es schon lange ist ;-_


    Ähh, das ist das Szenario welches für meine These spricht nicht dagegen.
    In diesem Fall ist Unabhängigkeit von großem Vorteil



    Überraschender weise ist gerade im Bereich Biomasse nicht den gewünschten, der Bevorzugung
    der Großeinheiten nachgekommen worden, warum weiß ich letzlich nicht aber ich nehme es wohlwollend zur Kenntnis :thumbup:


    Es geht um den Bürokratischen Aufwand und den enormen Abwicklungsaufwand, die den privaten und Kleinkomunen-Betreibern frustrieren
    sollen. Die Staffelung der Vergütung ist meines Erachtens auch nicht fördernd. Einerseits möchte man den grünen Gedanken verkaufen, aber
    dann den Wirkungsgrad durch viele kleinere Einheiten verschlechtern. Unter Dezentrale Versorgung rechne ich auch Anlagen die eine ganze
    Siedlung oder Dorf ökologisch versorgen können. Wenn die Gesetze so sind das die Vergütung ab X kw abnimmt, dann wird nur unnötig viel Geld
    in viele wirkungsgrad schwächere Anlagen gesteckt.



    Du wirst mit der Art der Holzvergasung auch keine Zeit für Bürokratie haben, weil genug
    Dauerwartungsarbeit bei den 3 Holzvergasern ( damit immer einer fürn Nachbarn läuft ) anfällt :whistling


    Aber nur wenn die Automatisierung den technischen Horizont des Erbauers übersteigt.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Ja, das habe ich mir auch gedacht, obwohl ich das eine oder andere noch nicht verstehe. Z. B. ob die Bonusregelung im allgemeinen und für Waldholz im Besonderen Bestandschutz hat, d.h. bei einer "alten" Anlage (vor 2012) erhalten bleiben würde ?


    Warum sollte man mit einem Gaser auf EEG wert legen. Altholz fällt an jeder Ecke an und das geniale an so einem Teil ist doch das es förmlich alles frist.
    Natürlich ist die Kontaineranlieferung von Nawaro Chips ne wunderbare Sache, aber irgendwie geht das doch am Grundgedanken vom Holzvergaser
    vorbei, "Jederzeit unabhängig". Beim EEG ist man dan wieder total in der Hand der Politik. Energie sollte eine Individuelle Sache oder besser noch eine
    Kleinkomunitätsgeschichte sein. Bisher sehe ich, in den EEGesetzen keine große Anstrengung die Dezentrale-Energieversorgung zu forcieren.
    Die ganze Bürokratie hinter der Sache ist so frustrierend dass man am liebsten sein eigenes Süppchen kocht und die Nachbarn unbürokratisch versorgt.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hier noch ein Bild von einem kompletten Holzgasgenerator, um zu zeigen wie Kompakt die Sache ist.
    Die Version mit 200L Tagestank passt komplett auf eine Europalette.
    Es ist in Deutschland aufgenommen worden, also muss es schon Benutzer hier geben.
    Vielleicht findet ja mal einer der User den Weg zum BHKW-Forum.
    Alle AutoCad Dateien kann man sich runterladen. Einfach genial das Ganze.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Vielleicht kannst Du den einen oder anderen verraten ?


    Hallo Bluwi,
    wenn du interesse an Holzgasanlagen hast, dann schau dich mal bei GEK (Gasifiers Experimenters Kit) um.
    Dieses Open Source Projekt beobachte ich seit 3 Jahren und ich bin der Meinung
    dass es auf dem Weltmarkt nichts vernünftigeres gibt.
    Endlos erweiterbar und für $1500 bekommt man bereits die Basiseinheit zum selbst zusammenschrauben.
    Läuft wunderbar mit Holzhackschnitzel die 30% Feuchte haben.
    Die sind ja meist, um einiges preiswerter. Sobald unser DIY BHKW läuft, steht das Ding auf meinem Plan.


    http://www.gekgasifier.com


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Leute, die Frage ist doch garnicht, ob erhöhter Staudruck sich negativ auswirkt. Die Frage ist doch, ob meine Leitung, die ein paar Millimeter mehr Querschnitt hat als das Original , bei konstant 1500 U/min mehr Staudruck erzeugt als ein 1Z TDI mit nachgerüstetem, sich zunehmend zusetzendem Kat bei 4500 U/min Vollast. Der Motor ist im Passat von vielen Vertretern, sozusagen von München nach Hamburg voll getreten worden. Wenn irgendein Motor Thermische Reserven hat, dann ist es dieser. Das Ding wurde nicht mal mit0.216 Düsen und 1,2 Bar Ladedruck an seine Grenzen gebracht und da haben wir dann schon einen erheblichen Staudruck bei Vollgas. Von überhitzten Auslassventilen hat man beim getunten 1Z nie was gehört.
    Grundsätzlich sind solche warnenden Hinweise ja positiv und können den Laien vor Schaden schützen, aber wenn die technischen Begebenheiten dann näher bekannt sind, ist es eher kontraproduktiv irgend welche Parallelen zu entfernt ähnlichen Problematiken zu ziehen.
    Wie gesagt, es geht hier lediglich um die Gesetzte, die mir in dem Bereich unklar sind.


    Gruß,
    AlgenZuOel