Beiträge von Kazumba

    Hi mein Lieber,


    Zitat

    als Ökofreak kann ich dir nur zu einer ökologischen Heizung raten; und was kann es besseres geben als mit nachwachsendem Rohstoff Strom zu erzeugen und mit dem Abfallprodukt Wärme das Haus zu heizen?


    Als eingefleischter "Anti- Ökofreak" kann ich leider nicht umhin, dir ab und an kontra zu geben ;) Nimm's mit Fassung.


    Gerade die viel geliebte UN Studie beweist in meinen Augen, wie hilflos der Mensch doch den unausweichlichen Veränderungen in der Erdgeschichte gegenüber steht.
    Alles stürzt sich auf den einzigen, winzigen Faktor CO2 - alles andere wird totgeschwiegen, weil der Mensch keinen Einfluß darauf hat - sich die Politiker aber an CO2 hochziehen können. Schlimmer noch - Wissenschaftler, die sich mit anderen Faktoren (z.B. dem Einfluß der Sonnenaktivität) auseinandersetzen, werden von der Studie gewollt ausgeschlossen.
    Irgendwo müssen wir doch begreifen, daß der Mensch ein vorübergehendes Element in der Erdgeschichte war und sein wird. Ich kann nur schmunzeln, wie man uns glauben machen will, daß wir einen Einfluss auf das Rad der Veränderung haben.
    Dennoch glaube ich persönlich, daß die Menschen sich längst selbst eliminieren - indem sie sich gegenseitig z.B. Atombomben auf die Köpfe werfen - bevor irgendein Klimawandel - egal ob nächste Warmzeit oder Eiszeit - uns den Garaus bereitet.


    Also - wozu der ganze Ökowahn ? Eine winzige Verlängerung des derzeitigen Status ? Reiner Aktivismus ? Politisches Unvermögen ? Verkennung der natürlichen Gegebenheiten ? oder einfach unrealistische Einschätzung des Unausweichlichen ?


    Die Herrschaften sollten sich lieber mehr Gedanken darüber machen, wie sie der Gewalt - zum großen Teil staatlich verordnet (z.B. Bush) - in der Welt begegnen sollen. Hier sehe ich das weitaus größere Problem.

    Hi,
    ich mach die Aufzeichnungen im ersten Jahr täglich - anschließend werde ich dann auf einmal monatlich umsteigen.
    Ich denke eben, daß Fakten überzeugen - deshalb stell ich's mal hier ein.
    Und wenn's denn ökologisch auch noch was bringt, soll's mir recht sein.
    Gehöre aber eindeutig nicht zu den Ökofreaks.

    Hallo,


    nach 7 1/2 monatigem Einsatzes ergibt sich folgendes Bild :



    Fazit : Meine Energiekosten (Strom+Öl) liegen bei 46 % der Kosten vor Einsatz des Dachs - oder anders gesagt, ich habe in dieser Zeit 3200 € gespart.
    Die Bilanz dürfte sich wegen der geringen Laufzeiten über den Sommer zwar leicht verschlechtern - dennoch rechne ich mit einer Ersparnis von ca 4500 € auf das Gesamtjahr - in ca 6 Jahren dürfte sich damit die Anlage amortisiert haben.

    Hallo,


    bei der Bundesnetzagentur gibt es das "Mißbrauchsverfahren" (kostenpflichtig).
    Ich denke, jeder, dessen Vergütung unter 0,5 Cent liegt (mittlerer Wert in der Aufstellung hier im Forum) sollte ein solches Verfahren anstreben. Dabei ist es durchaus möglich, daß sich mehrere Betroffene eines EVU's (z.B. hier EnBW) zusammentun.
    Vorab habe ich erstmal eine Anfrage an die Agentur gestellt, ob es rechtens ist, daß jede EVU willkürlich dieses Entgelt festlegt.
    Mal schauen, was sich tut.
    Auf jeden Fall scheint mir die Einleitung eines Mißbrauchsverfahrens der einzige gangbare Weg zu sein - je mehr dort eingehen, desto intensiver wird man sich dort damit beschäftigen, denk ich mal.
    Die Agentur ist sicher in erster Linie darauf fixiert, die Netznutzungskosten für "Fremdanbieter" zu drücken und wohl weniger bir gar nicht, unser "umgekehrtes Problem" zu behandeln.
    Dazu muß sie erst durch eine Vielzahl von Mißbrauchsverfahren sensibilisiert werden.

    Hallo mein Lieber,


    Zitat

    deshalb ist die Einstellung des Reglers auch grundsätzlich Sache des qualifizierten Pflegers.


    Aus deiner Sicht versteh ich das schon :D
    Aus meiner Sicht möchte ich jedoch nicht ständig am Tropf des Pflegers hängen - zum einen lästig, zum anderen auch nicht ganz billig.


    Zum Thema - da die Automatik auch nicht annähernd ein solch ungewöhnliches Jahr wie dieses nachbilden kann, hab ich mich bereits Anfang April zur Abschaltung entschlossen.
    Im sommerlichen April lief Sommerbetrieb - jetzt im Mai mußte ich mal wieder auf Winterbetrieb umschalten.
    Der Heizstab wurde auch per Hand deaktiviert, weil die Anforderungen mir etwas zu weit gingen - also bereits im März Schalter runter.
    Da ich das Tier erst seit Oktober habe, war es natürlich ständig eine Herausforderung, die "richtigen" Einstellungen zu machen/finden.
    Toi,toi,toi - ich habs bislang ohne Pflegereinsatz geschafft - nicht zuletzt dank dieses Forums.
    Aber es bedarf schon sehr viel Beobachtung, Geduld und auch Aufzeichnungen, um das Dächsle einigermaßen zu verstehen. ;)

    I

    Zitat

    ch schon, und nicht zu knapp Kotz in etwa faule Eier,


    na gut - ich kann nur von meiner Nase berichten. Da war nix.
    O.K. vielleicht war mein Pott auch weniger verschmutzt ? Der Raum ist auch gut belüftet. Und schlußendlich fahr ich seit einigen Wochen jetzt mit schwefelarmer Brühe.
    Das Wasser wurde nur schwarz und geblubbert hat auch nix.
    War ja auch erst die erste Inspektion - sieht vielleicht beim nächsten Mal anders aus ?
    Der anschließend gemessene Abgasgegendruck von 85 zeigt jedoch, daß das Ding wieder gut sauber war - oder ?
    Wenn das so weitergeht, rechne ich schon damit, daß der von Dachsfan in Aussicht gestellte Zeitraum von ca 8000 Std. für den Rußfilterwechsel realistisch ist.
    Möglicherweise hängt die absolute Problemlosigkeit (bislang -toi,toi,toi) meines Dachses ja auch damit zusammen, daß er bisher ständig rund um die Uhr schafft - ist also stets im guten Training :D
    Ein Auto, daß nur ab und an bewegt wird, neigt ja auch zu mehr Problemchen als ein "Autobahn-ständig-Kilometerfresser".

    O.K,
    langsam dreht sich alles ums Nassreinigen - kannte ich ja schon von unserem Treffen in Bochum :D
    Es wird ein Stopfen unten eingeschraubt und oben zum Auspuff hin ein Lappen in die Öffnung gesteckt (wenn da ein paar Tropfen in den Auspuff laufen, ist das auch nicht schlimm). Dann wird vom Motor aus heißes wasser eingefüllt und weitere Arbeiten in der Zwischenzeit am Dachs gemacht. Nach dem Ölabsaugen wird das Schmutzwasser wieder aus dem Topf gesaugt und mit Lappen die Wendeln nachgereinigt.
    Nur, um den Vorgang mal beschrieben zu haben.
    Von irgendwelchen Dämpfen hab ich nix gesehen oder gerochen.
    Richtig ausgeführt, ist es eine feine Sache, um den Pott wieder sauber zu bekommen.
    Bis auf die Tasache, daß man einen passenden Stopfen für das Loch am Boden braucht, ist es sicher kein Hexenwerk.

    Hallo,


    nach 2713 Stunden und ca vier Monaten war es nun so weit.
    Pfleger hat (mit mir im Rücken) alles ausgeführt.
    Abgasgegendruck vor Insp. : 110 / danach : 85
    Restölmenge vor Insp. : 10,2 L
    Nassreinigung Wärmetauscher - kaum Rückstände.
    ...und angesprungen ist der Kerle auch wieder auf Anhieb.


    Fazit : Würd sagen, alles im grünen Bereich.

    Hallo Klaus,


    Zitat

    außerdem müßte doch ein Pfleger in meiner Umgebung zu finden sein.


    wende dich an die Firma Protech hier in Friolzheim. Bei Interesse schick ich dir die Ansprechpartner.
    Die sind Senertec Direktpartner - also keinem Center "untergeordnet" und haben über 100 Dachse eingebaut.
    Soweit ich weis, haben sie auch einen Kunden in Knittlingen.
    Über die Preise kann ich auch nicht meckern, liegen im Rahmen der "Bochumer".

    Zitat

    Kann doch echt nicht sein,daß das nur die üblichen 2 Jahre sind.


    Na logisch ist das so, und auch nur, wenn das Ding von geschultem Personal mit vorgeschriebenen Werkzeug gewartet wurde. Ist doch anderswo (Auto z.B.) auch nicht anders. Wo käme ein Hersteller denn hin, wenn er die Kosten für kaputte Geräte übernehmen sollte, an denen Hinz und Kunz herumgeschraubt haben.
    Nach Ablauf der Garantie ist es dann eine Frage freiwilliger (!) Kulanz. Auch da spielt selbstverständlich die Frage eine Rolle, ob das Ding sachgerecht gewartet wurde.
    Das ist das normalste der Welt, wenn man es mal aus der Sicht eines Herstellers versucht zu betrachten. Schließlich steckt er auch eine Menge Geld in Schulungen, Zertifizierungen, Durchsetzung von Standarts etc.
    Insofern verstehe ich nicht das Geschrei um "erzwungene" Wartung, etc.
    (Wohlgemerkt - bin kein Hersteller von irgendwas !)
    Kritik ist eigentlich nur dann angebracht, wenn der vom Hersteller anerkannte/zertifizierte Fachbetrieb Murks abliefert.


    Und wenn der Hersteller die Wartungsentgelte vorschreiben würde, würde er recht schnell von der Eu abgemahnt und mit saftigen Strafen belegt werden - wegen Behinderung des Wettbewerbs. Da sind die Kommissare in Brüssel ganz scharf drauf.

    Hi,


    "meiner" läuft jetzt 4 Monate und wird am kommenden Dienstag - um 20.34 Uhr :D - die 2700 Std erreichen. Mittwoch kommt der Pfleger.
    Das Viech hatte bislang bei 201 Starts keine Störung.
    Bin gespannt, wie der Abgasgegendruck (immerhin bis vor drei Wochen mit Normal-Heizöl gefahren) und die Restmenge Motoröl aussehen.
    Bis denne ...

    Hi Bernd


    Zitat

    Und die einzige Möglichkeit diese Abzocke zu umgehen wäre eine Umversteuerung des Diesels.


    Denke, der Hauptgrund für die "abzocke" liegt einfach darin, daß diese Suppe noch zu wenig nachgefragt wird.
    Versteh schon, wenn mein Lieferant extra für meine 7000 l zur Raffinerie nach Karlsruhe fahren mußte, daß dies auch Extrakosten bedeutet.
    Würde er jedesmal einen ganzen Zug loswerden hier in der Gegend, sähe der Preis auch anders aus.
    Schwefelarm ist einfach z.Zt. noch ein Exot unter den Nachfragern.
    Wird sich vermutlich auch nur dann signifikant ändern, wenn der Gesetzgeber mal wieder neue Normen "kreiert".
    Grundsätzlich hasse ich zwar alle Staatseingriffe - in diesem Fall würd's meinem Geldbeutel allerdings gut tun. ;)