Start Ecopower Reanimation

  • Mit einer "Spende" in Form eines noch lauffähigen Motors, der nur 8l Öl auf 2tStunden nimmt - HarHarHar - wage ich dann doch den Versuch diesen vorerst einbauen zu wollen.


    Nach einigem hin- und her sei eine möglichst geringe Drehzahl weitesgehend eher ohne Modulation bei meiner mickrigen Bude wohl am Sinnvollsten. Da es sich um ein "A" Seriengerät mit der unfähigen Motoraufhägung handelt, sei es zwingend notwendig die sogenannte Wippe nachzurüsten.


    Es stört dabei die Position des Wärmetauschers und die Kabel aus dem Schaltkasten. Das wird wohl nächste Woche bearbeitet.


    Die untere Dämmung war/ist von ca. 2..4l Öl getränkt - nette stinkende Schmierrerei :)


    Nochmals vielen Dank an den Motorspender - alssobald die Wippe installiert ist, findet der seinen Platz, bis der andere Motor überholt wurde. Es gibt da noch ein paar ungekläte Fragen, welche die Sache verzögern.


    Wie dem auch sei - aus dem "neuen" Motor sollte sich noch etwas Leben rausquetschen lassen.

  • Wippe installiert, paßt soweit.


    Den Motor habe ich auch gleich mal reingestellt. Die Anschlüsse vom WT ließen sich einfach ausbohren.


    Was eigentlich schon voher einigermaßen erkennbar war, die Federelemente sind am Ende und alle vier sind vollkommen gestaucht. Da wird es andere geben müssen :)



    Die Bilder sind etwas hell, sry.

  • Hallo Gekritzel,
    ich finde es gut, daß du dir die Arbeit machst und uns hier im BHKW-Forum an deinem Projekt mit deinen Beiträgen und vielen Bildern teilhaben läßt.


    Das mußte ich einfach mal loswerden! :thumbup:

    PV-Anlage 4,2kWp und 7,92kWp seit Mai 2010, seit April 2012 umgestellt auf Überschussseinspeisung, Eigenverbrauch ca. 65-70%
    BHKW Kirsch L 4.12 (2012 bis † 2017), RMB Neotower Living 2.6 (09/2017), Pufferspeicher 800L. mit 8m² Wellrohr-WT,
    Spitzenlasttherme Paradigma Modula NT 15kW seit 20.03.2014
    Stromverbrauch p.a. ca. 36.000 - 40.000kWh

  • Leider sind das was er macht und das was er schreibt zwei verschiedene Welten. ;(
    Das was er macht sieht auf den Fotos ganz ordentlich aus.

    Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. ?(
    http://perdok.info/
    Oscar Perdok GmbH
    Gildeweg 14, 46562 Voerde
    Beratung, Planung und Installation von: KWK-Anlagen, PV-Anlagen, Stromspeicher mit Notstromfunktion, Eigene Herstellung von Ladestationen für E-Mobile, Energie-Effizienz incl. Kosten/Nutzen-Betrachtung, Ladestation für E-Mobile (kostenlos)

  • Jedenfalls sind nach langem Rumsuchen die neuen Federisolatoren eingetroffen und verbaut. Die "neuen" sind etwas stärker als die alten. Entsprechend sei geplant das Gewicht auf der Wippe zu erhöhen damit der Schwerpunkt weiter nach unten wandert und der Motor bei geringeren Drehzahlen ruhiger wird. Vermutlich werden Gewichte zu 2x20Kg da irgendwo festgeschraubt, mit denen auch die Federisolatoren endlich symmetrisch belastet werden. Der Motor hat leichte Schlagseite - kann man sich gut vorstellen, der Zylinder ragt ja zu einer Seite rüber. Ohne AWT wird das sehr deutlich.


    Wie sich beim Austausch der Federisolatoren feststellte, wurde zufällig der identische Lieferanten wie "Original" ausgewählt. Erst bei demontiertem alten Element, zeigte sich das Firmenlogo, was mir nun auch was sagt.


    Schaut man sich Ecopower BHKW´s an, so ist Roststaub im Bereich der Federisolatoren oftmals erkennbar. Es erscheint sinnvoll, dann alle 4 Isolatoren zu ersetzen. Der Motor schaukelt deutlich mehr und die Dinger werden deutlich weiter gestaucht, als diese es vertragen. Der Metalleinsatz ist der Dämpfer und verträgt keine allzustarke dynamische Stauchung, die vergißt der dann nicht. Als Resultat ist die Aufhängng dann ungedämft, was zu Vibrationen und Aufschaukeln führen kann - insbesonders bei geringer Drehzahl.


    Zudem fällt auf, das Schwungrad ist wie die Kurbelwelle nicht erkennbar gewuchtet - nunja, noch ein Punkt auf der Wunschliste.


    Da der alte WT ja schon ausgebaut war/ist, die Anschlüsse nun nicht mehr zu gebrauchen sind - ein neuer WT mit 20 Platten in breiter, könnte den Motor eventuell etwas kühler halten - so die Idee.


    Mit 6bar Druckluft abgedrückt - keine Bläschen, trotz 50€ Investition :)


    Das GWS´ler so ihre eigenen Ideen und komische Gewinde haben ist ja bekannt, aber das Zusammenstellen der Einzelteile immer nur dazu führt nie das Notwendige zu beschaffen zieht alles in die Länge.


    Jedenfalls hängt oder liegt der nun im BHKW. Die Anschlüsse sind nur in 1/2" ausgeführt, damit die Schellen noch passen. In 3/4 würde es zu knapp (dachte ich zumindest...). Die "neuen" Löcher waren schnell gebohrt, die linke Befestigung ist gespiegelt die rechte, der WT geht einmal quer rüber. Ob das Sinn macht - mal sehen :)


    Von aussen soll nun die Mischergruppe direkt an das BHKW geschraubt werden - über Kopf und gedreht. Das wird spassig, vor allem mit diesen wahnsinnigen Querschnitten....



    Nun wird es Zeil, den Gasanschluß zu bespielen. Ich habe mich aus diversen Gründen für "Rautitan Stabil Gas" als Leitung entschieden. Das wird lustig - das kennt kaum ein GWS´ler. Mal sehen, wie das umsetzbar ist. Leider ist der mechansiche Aufwand "etwas erhöht" - aber auch das sollte schaffbar sein.


    Nebenbei ist noch ein kleiner Pufferspeicher eingetrudelt - der hat vielleichte fette Anschlüsse - oh weh....

  • Aus dem "Galvanometerantrieb" eines Festplattenarms habe ich mir eine dritte Hand ausgeliehen um die Löcher zu stopfen. Die Stahlplatte sollte nach Möglichkeit nicht hineinfallen, ich hätte die ja nicht so einfach herausbekommen, da der PWT auf der anderen Seite im Weg sitzt - da kamen 200GB doch gernau richtig :)


    Angepaßt, verschweißt, etwas Farbe drüber und fertig. Gleich noch eine Schraube für den dritten Halter angeschweißt. Die unteren beiden Schwerlast Hilti Rohr-Halterungen sitzen auf einem Stück des ehemaligen Motorträgers - das ist solide.


    Der linke schwarze Kasten ist ein Schlammabscheider.


    Als Hochaltegruppe ist eine über Kopf montierte Heizungsgruppe installiert, Rückschlagventil, Thermometer, Bypass und Absperrhäne habe ich weggelassen. Die Pumpe ist abweichend von vielen Vorschlägen im "Kaltwasserzulauf" installiert und somit über Kopf. Das sei ohne Bewandnis, sieht nur komisch aus und man muß sich zum Anschließen etwas quälen - oder halt "Spiegelanschließen".... .


    Noch mal ein Blick ins Innere - ist nun verhanft und/oder verlötet, alles fertig montiert.


    Den Motor wurde noch einmal herausgehoben um die Wippe erneut umzukonstruieren. Unter dem Motor schlummert nun entsprechend gehalterter und von den alten Isolatoren in Position genötigte Gegengewichte zu Je 20Kg. Die "neuen" Federisolatoren sind nun im sinnvollem Arbeitsberich. Sie sind bis 45Kg/Element belastbar. Da Motor komplett einigermaßen gehoben kann, gene ich mal so von 80Kg aus. Dazu 40Kg Gewichte + 30Kg? für Kühlwasser Öl und AGWT, das sollte insgesamt unter 180Kg liegen. Der Schwerpunkt ist deutlich nach unten korrigiert worden.


    Vermutlich sollte ich nun langsam ein paar Meter 18mm Kühlwasserschlach ranschaffen und den Motorraum fertigstellen - nächstes WE :)

  • Die Pumpe ist abweichend von vielen Vorschlägen im "Kaltwasserzulauf" installiert


    Beim Kirsch wird das standardmäßig so gemacht. Niedrigere Betriebstemperaturen sind doch auch für die Lebensdauer einer Pumpe vorteilhafter. Das wird ja heute auch in den vormontierten Heizkreisanschlußsets so gemacht und nicht mehr wie früher die Pumpe im Vorlauf des Heizkreises montiert.


    @ Gekritzel
    In Anlage noch ein paar Bilder vom "Innenleben" des Kirsch 4.12.
    Auf den Bildern leider etwas schlecht zu erkennen: Das Schwungrad vom Motor und der Rippenriehmen. Am Schwungrad wäre vorne deutlich zu erkennen, daß es ausgewuchtet wurde, wie auch die Schwungscheibe am Generator unten.

    Bilder

    PV-Anlage 4,2kWp und 7,92kWp seit Mai 2010, seit April 2012 umgestellt auf Überschussseinspeisung, Eigenverbrauch ca. 65-70%
    BHKW Kirsch L 4.12 (2012 bis † 2017), RMB Neotower Living 2.6 (09/2017), Pufferspeicher 800L. mit 8m² Wellrohr-WT,
    Spitzenlasttherme Paradigma Modula NT 15kW seit 20.03.2014
    Stromverbrauch p.a. ca. 36.000 - 40.000kWh

  • Ist ja nun länger her, aber es is auch einiges passiert.


    Abweichend vom ersten Plan sofort den Motor zu überarbeiten und einzusetzen, hat nun ein anderer zur Verfügung gestellter doch Einsatz gefunden, obgleich ich das nie wollte. Der ist zwar verschlissen, aber der tut´s noch für meine Spielerreien.


    Leider hat irgend ein Arsch mir aus meiner Garage mein Schiebehülsen Preßwerkzeug geklaut, so daß die "Neubeschaffung" und der Ärger mir ca. einen Monat Zeit gekostet haben.


    Sei´s drum - Vollidioten gibt es immer und immer wieder - ein kleiner Trost - deren Basis für eine Existenz ist dünn/wackelig. Es hat mich nicht umgebracht, nur massiv geärgert.


    Wie auch Immer - der Motor ist drin, angeschlossen eingebaut und betriebsbereit.


    Ein provesorischer Start klappt problemlos.


    Es sind hier und da ein paar Änderungen - zB. ist der Stecker vom Temeratursensor zerbröselt - ersetzt mit einem von Ford. Im Kopf habe ich einen Winkel verwendt, um auf einen Formschlauch verzichten zu können.
    Das Ausdehnungsgefäß ist neu - ca. 10€.
    Alle Schläuche sind neu, die alten waren hart und spröde.
    Der Anschuß der Temperatursensoren ist erstmal hingefrickelt. Es sind 5 verbaut, wenn Zeit da ist suche ich mir drei passende aus.
    Die Adern zum Stator wurden durchtrennt und eine Steckverbindung zwischengebaut. Das hatte ziemlich genervt mit dem Ding, lag immer im Weg.
    Die harten Federelemente mit Metalldämpfer und das um ca. 40Kg erhöhte Motorgewicht erlauben einen sehr schwingungsarmen Lauf.
    Der Motor ist eindeutig verschlissen, im kalten Zustand hört man den Kolben klappern - wenn man diesen Klang halt deuten kann. Die elektrische Leistung is ca. 15..20% unter Herstellerangabe.
    Den Wasserkreislauf habe ich etwas verändert, einen tieferen Sinn von der umgekehrten Durchflutung wie beim Schrick - drauf wurde verzichtet.


    Interessant - der WT arbeitet hervorragend - ebenso findet der Schlammabscheider viele kleine Partikel. Die Hochhaltegruppe tutßs ebenso gut, allerdings gegebenfalls etwas zu träge. Das Entlüften vom Motor ist echt MÜLL, da muß man etwas aufpassen.


    Spock? ist etwas zickig. Neue Kondensatoren sind bestellt/geliefert. Es stellte sich aber eine abgefallene Ader als Problemauslöser heraus. Auch ich tue mich mit dem WR schwer, ziemlich böde moniert.



    Es gibt auch neues von der Dichtungsfront - auch hier zeigen sich Dritte aktiv und leisten ganze Arbeit :)



    Wie das Zusammenspeil zwischen Therme und BHKW klappen soll, ist noch unklar. Dank einer Grippe ist der Denkapperat blockiert. Es fehtl Motivation mir den Schmonz durchzulesen und entsprechend ein Aderpäärchen gezielt anzuschließen.

  • Nun sitzt der "neue" Motor mit Wahlkolben und selbsterdachtem Brennraum im Gehäuse, aber irgendwie sieht es da nun anders als vorher aus :)


    Zudem wurde im Schaltschrank etwas aufgeräumt - diverse Kabel schmorten ein wenig (waren laienhaft aufgelegt) und der Phönix Stecker scheint mit der Leistung vom WR etwas überfordert zu sein. Da muß mal ein neuer gefunden werden...


    Es mangelt noch am Luftfilter, einer exakten Ansaugverengung - oder alternativ eine Anpassung der Venturidüse, sowie Ansaugschalldämpfer. Ich habe zwar schon etwas liegen, aber das reicht nicht :):):)

  • Den Verfechtern des Ölabscheiders - .....


    Beim überholten Motor fällt sofort auf - es kommt kein Ölnebel aus der Motorentlüftung. Es weht nicht mal ein Lüftchen. Halte ich den Anschluß mit dem Daumen zu, so dauert es eine Weile, bis ein miinimaler Überruck entsteht . Es reicht NICHT zum "Zischen".


    Vorher WEHTE ein Ölnebel aus der Entlüftung - .......


    Es sollte JEDEM - und ebenso den ECO1 Typen klar sein - ein Ölabscheider ist keine Lösung, sondern bedeutet nur eine Verschleppung der Probleme. Önebel ist das Resultat - und da wiederhole ich mich - verschlissener Motoren!


    Damit sei erkenntlich, Ölabscheider könne Geräte eventuell außerhalb der Garantie (oder Gewähr - da dürfen sich die Erbsenzähler Gedanken zu machen) bringen - das hat KEINEN VORTEIL :)


    UND gutes Öl ist halt nicht jedermanns Sache.