Zunächst mal vielen Dank für die Antwort.
Ich möchte mich noch einmal dazu äußern bzw. einige Fragen stellen.
Dass der Leistungsfaktor (cos phi) schwankt, verstehe ich.
Nur kann ich nicht so recht nachvollziehen, dass die Stromstärke bei L2 nie über 6A kommt, die anderen sich aber zwischen 6,5A und 7A bewegen.
Das BHKW liefert ca. 4,5 kW, manchmal auch nur knapp über 4,3 kW bei 3.400 u/min. Ich hätte aber auch gern mal die 4,7 oder knapp darunter, zumindest dann, wenn im Haus Spitzenlast benötigt wird.
Die Unterschiede bei den Stromstärken sind auch dann vorhanden, wenn bei L2 und L3 annähernd gleiche Spannungen (ca. 234 V)
vorliegen. Die Schwankungen auf die Hauslast zurückzuführen erscheint mir nicht plausibel, da bei geringer Last (Lastkurven der einzelnen Phasen des gesamten Hauses siehe Anhang, gemessen mittels Flukso in Zusammenarbeit mit dem Projekt mySmartGrid vom Fraunhofer Institut) relativ gleichmäßig verlaufen (zumindest zu bestimmten Zeiten) und kaum Schwankungen vorliegen. Lasten zwischen 500 u. 800 Watt je Phase sollten doch sicher nicht als Schieflast anzusehen sein.
Bei Volllast des Hauses (in der Spitze bis zu 8 kW auf einer Phase) mit starken Schwankungen konnte ich bzgl. der Elektro-Daten keine nennenswerten Veränderungen gegenüber Schwachlastzeiten mit ganz geringen Schwankungen beobachten. Somit scheiden Lastschwankungen des Hauses als Begründung für die Abweichungen eigentlich aus.
Bzgl. Störmeldungen verhält sich das wie folgt:
Beim täglichen „Zwangsneustart“ treten durchschnittlich aller 3 Tage 5-15 Fehlermeldungen auf.
Zum Teil liegt das wohl im Aufbau des Motors begründet, dass er wohl je nach Stellung der Spulen mehrere Startversuche benötigt.
Das müsste wohl dann die Fehlermeldung „T: Fehlstart PowerStart“ sein.
Wieviele Fehlstarts sind aber als normal anzusehen?
Weiterhin tauchen aber auch regelmäßig folgende Meldungen auf: „T: Kommunikation Wechselrichter“, „Z: Kommunikation Steuerung“.
Kurz vor meinem 1.Posting habe ich nach 4 Monaten Betrieb bereits einen neuen Motor erhalten. Die elektrische Leistung des ersten Motors war bis
dahin auf 4,1 kW gesunken (bei 3.600 u/min). Da in den vergangenen 4 Betriebsmonaten der Motor 8 mal nach der täglichen Zwangsabschaltung nicht wieder gestartet war (u. a. mit Fehlermeldungen bzgl. des Wechselrichters) und ich nun beim neuen Motor auch wieder Fehlermeldungen erhalte, grübel ich nun wieder, ob hier tatsächlich alles in Ordnung ist.
Die Fehlermeldungen werden ja sicherlich ihren Grund haben.
Bis Mitte April, als noch rund um die Uhr nahezu die volle Heizleistung des BHKW abgefordert wurde, lief der (neue) Motor mit 3.400 U/min und
lieferte ca. 4,4 kW. Wie bereits erwähnt, würde ich würde auch gern mal die 4,7 kW sehen – das war mir aber leider bisher nicht vergönnt. Die 12,5 kW Heizleistung sind laut Anzeige BHKW vorhanden.
Als ich Mitte Februar beim Motortausch den Vaillant-Techniker fragte (bzw. bat), die Drehzahlbegrenzung auf 3.600 einzustellen, hat er das „verweigert“ und meinte, er könne nur 3.400 u/min einstellen.
Laut Datenblatt Vaillant soll doch die max. el. Leistung eines Ecopower e 4.7 bei 4,7 kW liegen, wobei hier eine Toleranz von 5% angegeben wird.
Das bedeutet dann allerdings auch, dass eine el. Leistung von unter 4,46 kW außerhalb der Toleranz liegt und das BHKW nicht korrekt
arbeitet bzw. irgendwo evtl. ein Fehler vorliegt.
Also, noch einmal meine Fragen:
Wieviele Fehlstarts sind als normal anzusehen?
Ist es normal, dass durchschnittlich aller 3 Tage etwa 5-15 Fehlermeldungen beim Neustart auftauchen (abzulesen per Ecohome)?
Deuten insbesondere die Fehlermeldungen „T: Kommunikation Wechselrichter“ und „Z: Kommunikation Steuerung“ auf einen vorliegenden Defekt hin?
Welche el. Leistung kann ich bei einer Drehzahl von 3.400 u/min erwarten bzw. sollte ich verlangen, die max. Drehzahl wieder auf 3.600 u/min einzustellen?
Oder muss ich von den 4,7 kW erstmal 200-300 Watt generell abziehen, weil das BHKW selbst so viel Energie mit seiner Steuerung usw.
verbraucht? (Die Pumpen für Heizkreislauf und Warmwasser wurden lt. ausdrücklicher Aussage Elektriker auf den Hauslicht-Stromzähler geklemmt und dürften somit keinen Strom vorher abzweigen.)
Vielleicht kann mir ja einer der Experten meine Fragen beantworten.
Vielen Dank schon mal im Voraus.