Beiträge von bluwi

    denke wie vor 26 Jahren CO2 orientiert,

    Das ist natürlich löblich, aber ein privater Strom-Speicher hat zunächst eigentlich nicht direkt mit CO2-Einsparung zu tun. Im Gegenteil wird der gerne als CO2-negativ gerechnet. Die Erzeugung des Stroms ist CO2-relevant, die Speicherung nicht direkt. Der Speicher kann nur mittelbar Einfluss nehmen, wenn damit die Erzeugung CO2-positiv beeinflusst wird.

    der Gedanke ist den PV Strom (Sommer) und Bhkw Strom ( Winter) auch per Speicher ins Haus . . .

    Der Gedanke an sich ist sicher gut. Bei PV ohne Einspeisevergütung natürlich umso mehr. Auch die Kombination PV im Sommer und BHKW im Winter ist an sich gut und durch Speicher noch zu optimieren. Es muss sich halt unter dem Strich damit rechnen, dass ein Teil des Stroms "eingelagert" und später selber verbraucht wird. Mit dem Ertrag muss dann zunächst der Speicher bezahlt werden können, und da muss bei heutigen Preisen ne Menge rausspringen, um am Ende keine roten Zahlen zu schreiben.

    Die Kalkulation wird sich mit fallenden Speicherpreisen verbessern und irgendwann macht das dann sicher Sinn.


    . . . . und Auto zu packen

    Da wird es dann noch eine Ecke schwieriger, wobei eine Rechnung mit "wertlosem" PV-Strom schon überlegenswerter ist, als BHKW-Strom zwischenzuspeichern.

    Bei KWK-Anlagen noch weniger als bei einer PV-Anlage, weil die entgangene Vergütung plus Zulage für eingespeisten Strom bei KWK bis 30.000 Vollbetriebsstunden höher ist als die EEG-Vergütung bei PV.

    Die Denkweise ist in meinen Augen zu kurz gesprungen. Der Unterschied zwischen KWK und EEG beim Einspeise-Ertrag ist im Vergleich mit anderen Parametern vernachlässigbar. Was wirklich (eigentlich fast ausschließlich) zählt ist, wie viel Strommenge pro Jahr und pro kWh Speicherkapazität umgesetzt wird. Hier sind die Erzeugungs- und Verbrauchsprofile maßgeblich und die Speicherkapazität muss natürlich dazu passen. Tendenziell wird sich weniger Speicher leichter rechnen lassen, was im Extremfall eben bedeutet: Speicherkapazität = Null ist am wirtschaftlichsten.


    Beim BHKW wird ein Speicher vor allem deshalb weniger interessant, weil ich nicht nur mein Verbrauchsprofil, sondern auch das Erzeugungsprofil ein Stück weit anpassen kann, wodurch weniger Strom zwischengespeichert werden muss. Bei PV kann ich nur beim Verbrauchsprofil Einfluss nehmen.


    Ich sehe Speicher aktuell ohnehin nur in Gewerbebetrieben als sinnvoll an, wo durch starke Lastschwankungen mehrere Ladezyklen pro Tag anfallen. Mit einer Ladung pro Tag kann ich bei heutigen Preisen noch keinen Blumentopf gewinnen. |__|:-)

    Je mehr Batterieen in Autos kommen, desto größer die Nachfrage... Ich rechne eher mit einer Preisstabilität.

    Zugegeben: Prognosen sind immer schwierig, wenn sie in die Zukunft gehen. Nachgelagerte Prognosen „man hätte wissen können" sind da natürlich einfacher..Aber es ist schon recht üblich, dass sich solche Trents nicht schlagartig ändern, es sei denn da steckt ein Einzelereignis als Ursache dahinter.


    Jedenfalls hatten wir in 2020 mehr E-Auto-Zulassungen, als in all den Jahren zuvor zusammen und die neu hinzugekommene Kapazität war in diesem einem Jahr mehr als doppelt so hoch, wie die Summe aller vorgelagerten Jahre. Trotzdem war der Preisverfall von den Produkten, die ich beobachtet habe (z. B. Pylontech) mehr als 30% alleine im letzten Jahr. Wenn nun jemand den von mir verlinkten Speicher vor einem Jahr für €8000 gekauft hat, dann hätte der in diesem Jahr eine Einsparung von €3000 bringen müssen, damit das letzte Jahr wenigstens auf Null aufgegangen wäre, ansonsten hat er Geld verloren, weil er den Speicher heute eben um diesen Betrag billiger kaufen könnte.


    Deshalb ist eine degressive Kalkulation angebracht. Man kann allenfalls mit einem etwas geringeren Preisverfall kalkulieren, wenn man meint, der Preisverfall wäre ab sofort geringer. Aber degressiv kalkulieren ist hier betriebswirtschaftlich unumgänglich. |__|:-)


    Und dann stellt sich halt die Frage: Wenn jemand den Speicherkauf verschiebt, und der Preisverfall findet nicht statt, wie hoch kann der "entgangene Gewinn" in diesem Jahr denn gewesen? _()_ Diese Abwägung muss halt jeder für sich machen.



    Wirtschaftlichkeit ist schon wichtig, bitte deshalb die Förderung auf Stromspeicher mit berücksichtigen :).

    Klar muss eine Förderung in eine sinnvolle Kalkulation einbezogen werden. Das Prolem sehe ich aber anderswo. Bei allen mir bekannten Rechnungen werden die Kosten für den Speicher linear auf eine angenommene „Lebensdauer“ umgelegt. Für mich ist diese Rechnung aber schlicht falsch. Die Kosten für den Speicher müssen stark degressiv einfließen, |__|:-)weil der Speicher in den letzten Jahren jedes Jahr ca. 30% billiger geworden ist und der Trend sich eher beschleunigt hat. D. h, ich muss für das erste Jahr min. diese 30% veranschagen, wo sonst z. B. 10% :@@-(veranschlagt werden. Und wenn die 30% nicht rauskommen, dann muss ich mit dem Speicher halt 1 Jahr warten und dann neu rechnen. Wobei sich das natürlich gegebenenfalls mit einer Förderung beist, falls die nur im Zusammenhang mit einer neuen PV möglich ist.

    Bei solchen Plänen solltest Du Dir bewusst machen, dass es eine sehr anspruchsvolle Technik ist, für die es ganz-ganz wenige Fachleute gibt. Selbst diese Fachleute konnten bisher keine Variante des Stirlingmotors auf Dauer stabil halten. Die wenigen Exemplare, die stabil laufen, werden eher nicht verkauft und wenn doch, ist das Risiko groß, dass mit dem Umzug auch die Stabilität auf der Strecke bleibt.


    Also wenn Du sowas angehen willst, dann solltest Du technisch die nötigen Voraussetzungen schon haben und nicht nur hoffen, dass „man“ das mit der Zeit schon lernt. Und natürlich Zeit mitbringen, die dann mit 0,1 - 1€ rentiert, aber nur, wenn keine teuren Ersatzteile beschafft werden müssen.


    Mit andern Worten: Man kann das als Hobby betreiben. Es gibt billigere Hobbys, aber auch Teurere. Die Wahrscheinlichkeit, dass unter dem Strich ein +-Zeichen steht, ist minimal.|__|:-)

    für 2020 sind Umsätze und USt-Beträge jedenfalls so einzusetzen, wie sie vom NB abgerechnet wurden

    Das möchte ich nicht so stehen lassen. Ohne hier steuerlich in beratender Funktion agieren zu wollen, darf ich aus meiner persönlichen Erfahrung beisteuern: Fehler bei der Berechnung von Mwst. werden immer zugunsten des Fiskus abgerechnet. es gilt: Zu Unrecht berechnete Ust. muss an den Fiskus abgeführt werden, kann aber von der Gegenseite nicht als Vorsteuer geltend gemacht werden. Das war schon vor den obersten Gerichten und es sind schon Firmen daran zugrunde gegangen, weil es Leistungen gibt, die keiner Ust unterworfen sind. Nur weiß das praktisch niemand und dann geht der Prüfer hin und verlangt für 3 Jahre die Vorsteuer zurück, obwohl die Umsatzsteuer abgeführt wurde (auch wenn das die Firma ruiniert).

    Bei uns ist Feuchtigkeit ein Dauerthema an verschiedenen Stellen.


    Ein paar mal lüften reicht da vermutlich nicht. Wärme bringt nur was, wenn auch Luft durchzieht. Trockene Luft ist der Schlüssel.

    - Wärme macht die Luft trockener, aber die muss dann auch abziehen

    - Die BrauchwasserWP (Stromsparer) wirkt als „Kältetrockner“, aber deshalb eine Kaufen :)

    - Silikagel geht gut, ist aber umständlich. (es gibt auch „Raumentfeuchter“ die damit arbeiten.)

    - Echt brauchbare Luftentfeuchter gibt es so ab €70,- bis €110,- . Ob „Adsorptionstrockner“ oder Kompressor-Trockner ist Geschmackssache. (Adsorptionstrockner arbeiten wie Silikagel, entwässern aber selber).

    Da werd ich dich nächstes Jahr nochmal ausquetschen meine Panasonic werde ich nun doch nicht mehr dieses Jahr installieren

    Dann hast Du noch Zeit ein Problem zu bedenken, das ich heute hatte. Ich betreibe seit ein paar Wochen (unter anderem) eine T-CAP 9kW und war überrascht, dass es da ein Problem gibt, das ich noch nie irgendwo gelesen hatte. Bei Schneefall setzt der Wärmetauscher schneller zu, als das Gerät abtauen kann. Im Gegensatz zu einem Eisbelag, der noch ganz brauchbar Wärme leitet, isoliert der Schnee sehr schnell die Wärmezufuhr. Wir sprechen da von wenigen Minuten, wenn's richtig schneit. D.h. da muss ein Schutz gegen Schneefall hin, oder bei Schneefall abschalten (hab ich heute gemacht). Das ist logisch ein Problem bei jeder LWWP

    wenn einer immer quer blöckt aber zum eigentlichen Thema nix beizutragen hat. Ich glaube Stromsparer hat das auch schonmal festgestellt aber etwas freundlicher formuliert - warum stellt bluwi immer so viele unnütze fragen.

    Im Gegensatz zu Dir behaupte ich nicht gern etwas, was ich nicht sicher weiß und es hätte ja theoretisch sein können, dass Du einen sinnvollen Grund für Deine Behauptung hast. Deshalb frage ich nach, was Dich zu der Aussage veranlasst, bevor ich sage, das ich sie für Unsinn halte.


    Insofern lohnt sich das nur wenn man alles einspeist.

    Genau hier ist Deine Aussage solange Unsinn, wie die Einspeisevergütung geringer ist, als das, was ich mit Eigenverbrauch einspare. Dazu muss man keine Sätze aus verschiedenen Beiträgen kombinieren. Du musst ja nur erklären, wie Du auf eine Einspeisevergütung kommst, die höher ist als das, was ich beim Eigenverbrauch einspare. Die Möglichkeit wollte ich Dir geben. Wenn Du das nicht kannst, dann ist Deine Aussage schlicht falsch.


    Ich blöcke also nicht quer, sondern versuche Dich dezent auf Lücken und Defizite Deiner Ausage hinzuweisen. Wenn ich das als Frage formuliere, dann ist das lediglich eine Frage des moderaten Tons, aber sowas ist Dir wohl fremd.


    Un ja, ich denke schon, dass es dem Fragesteller hier dient, wenn substantiell falsche Aussagen nicht unkommentiert im Raum stehen bleiben.

    Frei nach "Lesen gefährdet die Dummheit! Denken gefährdet Vorurteile!" nur darf das keine leere Worthülse sein wie bei mach anderem....

    Lieber alikante, ich kann lesen und denken und ich mach das auch, nur gibt alles, was Du hier schreibst keinerlei Auskunft über den von mir hinterfragten Satz den Du hier reingestellt hast:

    "bei EEG-BHKW wird der Strom zu 100% gegen Vergütung eingespeist !!"


    Ich verstehe ich nicht trotz Lesen und Denken und Du kannst ihn offensichtlich auch nicht erklären. Vermutlich weil der satz einfach Unsinn ist. Nur widerstrebt es wohl Deinem Ego, das zuzugeben.