Beiträge von Neuendorfer

    Das waren mal 88 Euro im Monat. Damit ist die Vollwartung etwa 700 Euro im Jahr teurer als beim ecoPower 1.0. Dem gegenüber stehen bei einem Haus mit 4000 kWh Strom Jahresverbrauch etwa 390 Euro - im Vergleich zum ecoPOWER mehr - gesparte Strombezugskosten (die Eigenversorgungsquote ist dann nahe 100%!) und etwa 400 Euro mehr Einspeisevergütung pro Jahr (KWK-Zuschlag und Gaskosten heben sich auf...). Damit stehen in diesem Beispiel den Wartungsmehrkosten von 700 Euro Mehreinnahmen beim BlueGEN von fast 800 Euro gegenüber. Man darf das also nicht einfach dramatisieren, sondern muss schauen, was sich auf beiden Seiten der Rechnung tut :)


    Man fragt sich natürlich, warum ist die Wartung so teuer, wenn bei dem BlueGEN nur Filterkartuschen getauscht werden müssen... ganze einfach: Irgendwann in den 10 Jahren bekommt man die neuste Gerätegeneration in den Keller gestellt - dann möglicherweise sogar mit 2 kW Leistung :D

    Wieso? Man braucht doch nur die Teile... für den Rest gibt es Anleitungen und Heizungsbauer vor Ort, die früher mal Vertragspartner waren...


    Und ob 2G wirklich ausreichend Teile hat... wers glaubt ;) Zündelektroden und die üblichen Teile werden kein Problem sein. Aber wenn der Motor schwächelt, wird es haarig!

    Fuchs, man kann sich alles drehen und wenden, wie man will. Aber damit hast Du hier im Forum ja schon viel Erfahrung :pfeifen:


    Was "Die Kirchdorfer" meint, ist, dass man betriebswirtschaftlich die Kosten eines BHKW mit den Kosten einer Brennwerttherme für die Wärmeerzeugung gleichsetzt und alle Mehrkosten des BHKW-Betriebs der Stromerzeugung zuzurechnen sind. Etwas anderes kann man auch seinen Mietern mit der Heizkostenabrechnung nicht aufbürden, sofern man keine Klimmzüge mit "gewerblicher Wärmelieferung" o.ä. nutzt.


    Und Deine falsche Annahme, dass ein Mikro-BHKW per se einen wesentlich schlechteren Wirkungsgrad hat, passt nur wieder in Deine "Anti-BHKW" Haltung ;) Unser BHKW hat einen Wirkungsgrad von 94 Prozent von der Gasrechnung zum geeichten Strom- und Wärmemengenzähler. Nachbars Brennwerttherme hat einen niedrigeren Wirkungsgrad! Es kommt immer auch auf die Einbindung und die damit verbundenen Systemtemteraturen resultierend auch aus einen guten hydraulischen Abgleich und der Regelungstechnik an.

    ja, das ist noch milde Formuliert. Aber wenns nur eine Übergangslösung ist bis die VPN Box kommt kann man damit leben.


    Besser als garnicht auf die Anlage zugreifen zu können. Wenn jetzt Fernsupport erforderlich ist oder man am PC die Einstellungen in Ruhe prüfen will, kann man dies wenigstens per Knopfdruck erledigen. Für die richtige Lösung muss Vaillant auf Saia-Burgess warten, denn Vaillant klickt sich seine Lösung nur mit dem PG5 von Saia zusammen ;)

    Bis dahin hoffe ich auch das Batteriespeicher erschwinglich und damit wirtschaftlich sind.
    Ansonsten fällt mir nix mehr ein was ich noch einbauen könnte ;(


    Ja, auf Batteriespeicher warten wir alle :S Doch anstatt dass die Hersteller da etwas zu vernünftigen Preisen mit Blei oder NiMH-Akkus anbieten, müssen es ganz teure LiIon- oder gar LiPo-Zellen sein, damit man das ganze samt unnötigem Touchscreen auch noch an die Wand hängen kann. Das ganze führt natürlich zu Preisen, die zur Unwirtschaftlichkeit führen :thumbdown: Bastler wie unser hololoy oder jetzt auch Bernd bauen dann etwas mit alten Staplerbatterien... Mal sehen, ich würde einfach abwarten. Irgendwann wird es sowas fertig zu kaufen geben. :sleeping: In der nächsten Energiedepesche wird es einen Bericht zum Thema geben.


    Mit entsprechender Regelungstechnik kann man das ja entsprechend steuern und optimieren. Muß jetzt auch erstmal Erfahrung sammeln wie ich die Anlage nun am besten Betreibe


    Ja, ich habe einfach die Stromverbrauchskurven angesehen und Zeiten vergeben. Wenn jetzt natürlich ein paar Wolken aufziehen, wird Strom zugekauft, aber da das BHKW eh nicht mehr Stunden laufen kann, lohnt keine Echtzeiterkennung. Denn selbst wenn aus 30 kWp dann nur 1 oder 2 kW rauskommen, ist es besser diese tagsüber zu nutzen, als das BHKW anzuschmeißen, was dann Abends nicht mehr laufen kann, weil die Speicher voll wären. Wobei es manchmal schon vorkommt, dass das BHKW trotz PV-Strom tagsüber wegen Wärmebedarf starten muss, wenn am Wochenende die Mieter bei dem Wetter das baden anfangen. Die Alternative wäre den Spitzenlastkessel (65 Prozent Wirkungsgrad bei reinem WW-Betrieb mit heißen Rücklauf) wieder freizugeben oder PV-Strom (15 Cent) zu verheizen... was alles auch nicht lohnt für die paar kWh wegen BHKW-Stromangebotes nicht selbst verbrauchten PV-Strom.

    Coole Sache! Photovoltaik, Solarthermie, BHKW und Wärmepumpe... jetzt fehlt nur noch ein in die Steuerung eingebundener Pelletofen fürs Wohnzimmer :D


    Bei uns laufen die Heizstäbe nur mit, wenn das BHKW sonst zwischen 0 und 6 Uhr - oder wenn die PV tagsüber den Strombedarf deckt - laufen müsste, weil in den Zeitspannen kaum Eigenverbrauch des BHKW-Stroms besteht und dann der Betrieb natürlich unwirtschaftlich ist. Jetzt im Sommer braucht es aber nur etwa 7 bis 9 Stunden Laufzeit am Tag. Diese Betriebsstunden wiederum lassen sich gut in die frühen Morgenstunden und zwischen 18 und 24 Uhr aufteilen. Dazwischen summt ja wieder die Photovoltaik :)


    Von Januar bis März waren es bei uns 1.330 kWh für die Heizstäbe. Ansosnten konnte das BHKW den Wärmebedarf gut decken, ohne zu ungünstigen Zeiten laufen zu müssen. Da rechnet sich noch keine Wärmepumpe :)