Beiträge von Neuendorfer

    Vielleicht plant qwert ja auch ein Plaungsbüro ;)


    Für die BHKW Berechnung gäbe es Mini-BHKW-Plan und auch die Software von KW Energie, wo sich beliebige BHKW-Leistungsdaten eintragen lassen. Ich bevorzuge jedoch eine eigene Berechnung in Excel, bei der ich Lastgänge, Förderprogramme, konkrete Angebote usw. mit einfließen lasse... das kommt komischerweise recht genau mit dem hin, was in der Realität nachher passiert. Will sagen: Solche Software ersetzt nicht das eigene Rechnen bei im Einzelfall komplexen Sachverhalten. Für die "Berechnung" der Hydraulik rechne ich nicht groß, sondern schaue wie viel Puffer ich brauche, dann kennt man zusammen mit dem Netz auch etwa das erforderliche MAG oder halt Druckhaltung...


    Im Ergebnis muss ich leider sagen, Bauchgefühl von erfahrenen Personen ist meist besser als Software, da Software nur die Variablen berücksichtigt, die sie kennt. Das mag im Einfamilienhaus gut funktionieren. Aber sobald die Projekte komplexer werden, versagen diese Tools - die man für Teilbetrachtungen aber gut (zur Kontrolle) einsetzen kann. Und selbst im Einfamilienhaus kommen dann Planer dank ihrer tollen Berechnungs-Tools nach aufwändigen (für den Kunden auch noch teuren) Berechnungen zu dem Ergebnis, dass beim Brennwert-BHKW kleinste Wandheizkörper (die bestenfalls bei 70/50 funktionieren) ganz genau berechnet "optimal" passen...

    Hallo Vereinsgenossen und Foristen,


    wir hatten in den letzten Wochen in einem anderen Thema überlegt, ob es sinnvoller wäre die Mitgliederversammlung wie im letzten Jahr im Frühjahr zu veranstalten oder besser zusammen mit den BHKW-Info-Tagen und kamen zu dem Ergebnis, die Mitgliederversammlung dieses Jahr zusammen mit den BHKW-Info-Tagen zu organisieren. Diese Entscheidung steht einem zwanglosen Treffen zu "Klönschnack", BHKW-Besichtigung und Rahmenprogramm natürlich nicht im Wege.


    Nachdem wir letztes Jahr im Frühjahr bei Kay im Süden der Republik waren, hat dieses Jahr Klaus angeboten das Frühjahrstreffen bei sich in der Nähe von Bremen zu organisieren. Wie auch Kay hat Klaus mit einem eigenen Hotel+Gastwirtschaft die besten Voraussetzungen.


    Termin: 8. Juni 2013 so ab 15 Uhr Eintreffen. Klaus macht erst etwas Rahmenprogramm, am Abend gibt es dann BHKW-Klönschnack, der sich sicher am nächsten Morgen am Frühstücksbuffet fortsetzen wird :)


    Ort: Hotel Tivoli mit Restaurant ScharmBeck'S in der Beckstraße 2, 27711 Osterholz-Scharmbeck


    Übernachtung: Telefonisch buchen unter 04791 805-0, es gibt ein Kontingent für das BHKW-Forum. Bitte auch hier im Thema bescheid geben, wer kommt!


    Nur für die automatische Benachrichtigung an angemeldete Interessenten und Vereinsmitglieder Spornrad: Bruno44: alikante: Bernd der Dachsgebeutelte: Denkmaler: @Die Kirchdorfer: firestarter: EGA060LS: gunnar.kaestle: hololoy: pamiru48: Sunny2410: AxelF: polsprung: Dachsgärtner: Stho1: Rottler Josef: goesebrecht: Dachstreiber: baulion: Christopherus_1975: bernhardy: KayT: ecopowerprofi: Solares-Bauen: doc_jochim: Nordseefarm: Gebers Energietechnik: @daniel625: Adi Golbach: @Parcotherm: HL-Meurer: *Heizer Pit: woever: krimhild: fetti0: CTWe: Dirk42:

    Ich habe Vaillant mehrfach empfohlen, dass sie sich hier im Forum ganz offiziell engagieren. Einfach nur zwei Mitarbeiter, die als Ansprechpartner für eco Interessenten und Besitzer Fragen beantworten - oder sich darum kümmern, dass offizielle Antworten gesucht und hier veröffentlicht werden. Echte Menschen - keine generischen "Support@Vaillant" - die sich mit Internetforen auskennen. Wie seht Ihr das?


    Das wäre sicher eine der besten Entscheidungen der letzten Monate bei Vaillant...


    Im Übrigen stand die BHKW-Infothek direkt mit den Verantwortlichen für das ecoPower 1.0 in Kontakt... SPON und Co. leider mit der Presseabteilung.


    Da muss die schon 40 Milliarden€ Umsatz machen. So viele gibt es davon nicht.


    Um in den Bereich von 40 Milliarden Umsatz zu kommen, müsste man seinen Arbeitgeber schon zerschlagen ;)

    Hm, das "VOLTCRAFT VSM-120 Smart Metering System" ist für 236 Euro sehr günstig, wenn man es mit einer professionellen Lösung vergleicht: MID M-Bus Zähler für die Hutschiene 240 Euro, Pegelwandler 130 Euro, +Kabel, +Software und Computer der ständig mit laufen muss.


    Allerdings wird es später schwer das Voltcraft-System in die Steuerung des BHKW für eine stromgeführte, wärmegedeckelte Betriebsweise zu nutzen. Da sieht M-Bus in Kombination mit einer übergeordneten Steuerung um Welten besser aus ;)

    Also bin doch richtig informiert. Man braucht keinen Vertrag, wenn der Verteilnetzbetreiber den Zähler stellt. Ob er dann einen 2-Richtungszähler einbaut oder 2 einzelne bleibt ihm überlassen. Er ist ja auch für den Bezugszähler per Gesetz erst mal zuständig.


    Nein!


    Wenn man jetzt selbst einen Einspeisezähler setzt, so braucht man seinen VNB theoretisch nur darüber informieren, dass er seinen Zähler gegen einen rücklaufgesperrten zu tauschen hat. Möchte man einen Zweirichtungszähler oder den Erzeugungszähler vom VNB, muss man einen Vertrag über diese Leistung abschließen. Grundzuständig bedeutet: Er muss es zu den Preisen machen, die in seiner Preisliste stehen und die von der BNetzA zumindest überwacht werden. Nur muss der Anlagenbetreiber trotzdem einen Auftrag für diese Leistung erteilen. (Wiederholung: Die der VNB muss erbringen, aber nicht kostenlos und nur nach Auftrag). Ob das jetzt durch einen schriftlichen Vertrag oder durch eine einseitige Willenserklärung des Anlagenbetreibers, die dann zu den allgemeinen Bedingungen konkludent durch Terminsangebot angenommen wird und damit zu einem Vertrag führt ist völlig egal. Wenn man den Auftragsvordruck (Vertrag) des Netzbetreibers verwendet, streicht man halt alles durch was nicht zutrifft...


    Eine zweite Baustelle ist der Einspeisevertrag. Der ist nicht erforderlich, wenn man dem VNB selbst Rechnungen schreiben will. Wenn der VNB aber kostenlos (gegen Porto) oder zu einem sehr geringen Preis für einen Abrechnet, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen den Netzbetreiber das auch machen zu lassen. Das Geld kommt dann oftmals sogar schneller, weil das dann vollautomatisch funktioniert. Natürlich muss man auch in dem Vertragsvordruck wieder streichen, was nicht zutrifft, oder womit man nicht einverstanden ist. Wenn der VNB das Angebot dann nicht annimmt, hat man eine neue Baustelle...

    Jaein! Es ist gesetzlich geregelt, dass der Verteilnetzbetreiber grundzuständig für den Messstellenbetrieb ist und auch die erzeugte sowie die eingespeiste Strommenge vergüten muss. Wenn man jetzt selbst einen Einspeisezähler setzt, so braucht man seinen VNB theoretisch nur darüber informieren, dass er seinen Zähler gegen einen rücklaufgesperrten zu tauschen hat.


    Möchte man einen Zweirichtungszähler oder den Erzeugungszähler vom VNB, muss man darüber einen Vertrag über diese Leistung abschließen. Zumindest bei mir macht SH Netz die Abrechnung kostenlos und überweist dann von selbst aufs Konto. Kosten: Nur Messung und das Porto (unter 20 Euro im Jahr). Dafür fange ich nicht selbst an, Rechnungen zu schreiben und Zähler zu kaufen, die ich dann nach ein paar Jahren nacheichen lassen muss usw.

    Der Adapter wird nur benötigt, wenn vorher z.B. ein Feraris-Zähler montiert war und nun ein eHz montiert werden soll. Ich meine bei der SH-Netz-AG werden keine eHz verbaut. Da ich nicht mehr im Büro bin, kann ich auch nicht nachsehen. Aber Nordseefarm müsste es eigentlich wissen.


    SH Netz hat bis vor ein paar Monaten sehr viele eHZ gesetzt. Derzeit werden für die Direktmessung im Niederspannungsbereich in erster Linie aufgefrischte Ferraris-Zähler eingesetzt. SH Netz freut sich über 3-Punkt-Befestigungen und bringt, sofern ein eHZ gesetzt wird, einen BKE-A (eHZ Adapter) mit.


    soll das heißen , dass vor dem Z. - Richtungszähler noch ein Adapter montiert werden muß ?


    Der Anschlussinhaber muss lediglich einen den allgemeinen Richtlinien entsprechenden Zählerplatz verantworten. In den TAB stehen derzeit eHZ Zählerplätze mit BKE-I (dort können nur eHZ montiert werden) und die klassische 3-Punkt-Befestigung auf der gleichen Stufe. Einige Netzbetreiber haben in ihren TAB hingegen stehen, dass 3-Punkt-Befestigung der Standard ist und BKE-I vorher abzustimmen sei. Die BNetzA hat jedoch bereits mehrfach entschieden (hier konkret: BK6-12-091), dass die TAB der Netzbetreiber nicht verbindlich sind! So hat beispielsweise die DREWAG in Dresden in ihre TAB geschrieben, dass BKE-I Zählerplätze bei ihr nicht zulässig seien - die Telekom wollte allerdings unbedingt BKE-I Zählerplätze. In einem besonderen Missbrauchsverfahren hat die BNetzA entschieden, dass sowohl BKE-I als auch 3-Punkt-Zählerplätze vom Netzbetreiber zu akzeptieren sind. In einem anderen Verfahren wollte die LichtBlick AG gerne den Zweirichtungszähler auf einer Hutschiene im BHKW montieren - auch hier sagt die BNetzA: Was technisch machbar und sinnvoll ist, das wird auch gemacht - unabhängig davon, ob der Netzbetreiber und seine TAB es erlauben. Hier muss man jedoch differenzieren, denn in diesen Fällen war ein vom Netzbetreiber unabhängiger Messstellenbetreiber involviert.


    Zusammenfassend lässt sich festhalten:
    1. Der BHKW-Betreiber kann die Erzeugung selbst messen (da schreibt die BNetzA jetzt nichts anderes, als ich damals...)
    2. Der Zählerplatz für Zähler des Netzbetreibers kann als 3-Punkt oder BKE-I ausgeführt werden. (Wobei man mit 3-Punkt viel flexibler ist, weil dort konventionell und eHZ geht)
    3. Steht ein TAB-konformer 3-Punkt-Zählerplatz zur Verfügung und will der Netzbetreiber einen eHZ setzen, muss er den BKE-A mitbringen um seinen Spezialzähler am konformen Messplatz installieren zu können.


    Aber der Zweirichtungszähler an der Übergabestelle muss fernauslesbar sein. Also ein eHz.


    Derzeit sind Messsysteme noch nicht zwingend vorgeschrieben. Es sind nichtmal die technischen Regelwerke komplett fertiggestellt (Stichwort BSI Schutzprofil, wobei es da vor ein paar Wochen was Neues gab) und dann wird es noch dauern, bis die Zählerhersteller konforme MUC (Multi Utility Communication Controller) und die Fernübertragung nach allen Regeln und Schutzprofilen im Programm haben. Ja, und dann muss das Ganze nach EnWG auch noch wirtschaftlich vertretbar sein... Meine Meinung: In die Ablage mit Wiedervorlage in einem Jahr.


    Vor allem da Neuanlagen (Übergabestelle!) mechanisch schon für eHz vorbereitet sein müssen.


    Mit der steinalten 3-Punkt-Befestigung ist man bestens gerüstet.


    Bei Westnetz muss der Kunde den Adapter stellen und vorher einbauen lassen.


    Eine 3-Punkt-Befestigung reicht. Will der Netzbetreiber etwas anderes, muss er die Voraussetzungen dafür schaffen (BKE-A).


    das heißt also , es muß ein Adapter eingebaut werden .
    Mein Netzbetreiber ist die SH - Netz - AG . Welche Zählerart wird denn von denen eingebaut ?


    Siehe oben: Mit einer 3-Punkt-Befestigung bist Du bestens gerüstet. Da kann man alte Zähler, eHZ mit BKE-A und sogar Hutschienenzähler mit Adapter drauf installieren.