Beiträge von AusWW

    im letzten Jahr von den Abrechnungen:

    El. Energiebedarf 8500 kWh/a

    Thermischer Energiebedarf 25500kWh (Erdgas)/a

    Die Berechnungen des Solarteurs der die der PV-Anlage (12kWp+14kWh Speicher) installiert hat sagen aus, dass ich im Winterhalbjahr mit einem Zukauf von ca. 2500 kWh rechnen muss. Da wir seit 7 Jahren 10kWp Solarthermie auf dem Dach haben, gehe ich davon aus, dass der thermische Energiebedarf sich ebenfalls überwiegend dem Winterhalbjahr zuzurechnen ist.

    Gibt es noch wietere Angeben die hilfreich wären?

    sailor: Danke für die thermischen Kalkulationen.

    Bei 25.500 kWh thermischen Energiebedarfs im Wintehalbjahr (ca. 180 Tage) wären das durchschnittlich ca. 140 kWh/d oder 2 Starts täglich. Sind da die BHKW für ausgelegt, oder sind das schon überdurchschnittlich viele Starts?

    @Der Dachs: bei deinem großen Speicher kommst du da auf mehr wie 1 Start/Tag durchschnittlich?

    Hmm, der Dachs kommt mir bezüglich der Thermischen Leistung fast zu groß vor.
    Der kleine neoTower liefert 3,8-5,2 kW thermisch, der müsste es schaffen können durchzulaufen. Der käme dann wohl eher auf über 3500 Bh jährlich.


    Sorry wenn's bei mir länger dauert. Ähnlich Gedankengänge sind sicher schon 1000fach besprochen worden. Die Lernkurve ist wohl nicht so super, ich habe aber das Gefühl, dass ich ne Menge dazulernen. Danke für eure Geduld.

    Mein thermischer Speicher ist der bereits vorhandene 1000l Stackspeicher, der ist, soweit ich verstanden habe größer als die meisten BHKW-Lieferanten selbst empfehlen. Der vorhandene elektrische Speicher hat 14kWh (Lithium). Diese beiden Speicher sollten doch ausreichen, um die Anzahl der Taktungen eher unterdurchschnittlich zu halten, oder nicht?

    Danke für den Richtwert von 3500Bh/a, das hilft mir sehr, zur Abschätzung welche BHKW-Leistung zu uns passt.

    Letztes Jahr hat der Bewohner der 2. Wohnung des Hauses noch gearbeitet, er ist aber mittlerweile in Rente. Daher habe ich beim Wärmebedarf noch mal mit grober Schätzung etwas draufgelegt, als ich 4200h geschätzt habe. Jetzt verstehe ich eine Aussage das weniger als 3500h Stunden unwirtschaftlich sind und eine andere das auch 2700h unproblematisch zu sein scheint. Ich bin verwirrt.

    40 Jahre war einfach ein Wert aus der Luft gegriffen, aber der Dachs 2,9 würde bei unserem Wärmebedarf im Winterhalbjahr im Jahr ca. 15-24 Stunden pro Tag laufen um den Wärmebedarf von ca. 25500 kWh Wärme zu decken. Ab welcher Taktung wäre es zu viel Verschleiß? Würden ca. 4200h p/a schon überdurchschnittlich viel Taktung bedeuten? In 10 Jahren bekomme ich die 60000Bh nicht durch.

    Ich dachte bisher, die Förderung gäbe es nur die ersten 10 Jahre. Da sind 60000Bh für mich schon eine gute Nachricht. Sollte ein BHKW immer so ausgelegt werden, dass in 10 Jahren die 60000Bh durch sind?

    Eben habe ich mir einen Dachs angeschaut. Der Fachmann war vorher bei uns zuhause und hat sich erst einmal die aktuelle Situation angeschaut. Eine Frage konnte er nicht adhoc beantworten zum Thema Abgas: darf der Dachs, notfalls mit Verrigelung, sein Abgas in den gleichen Kaminzug pusten, an dem auch das aktuelle Brennwertgerät angeschlossen ist? Am 2. Zug hängen schon 2 Kaminöfen.


    Viel interessanter ist für mich aber der folgende Sachverhalt: Bisher hatte ich verstanden, dass die Förderung nur für eine feste Anzahl von Jahren gilt. Eben habe ich verstanden, dass beim Dachs die ersten 60000Bh gefördert werden, auch wenn ich dafür 40 Jahre oder länger brauche. Das habe ich extra nochmal nachgefragt und wurde nach meinem Verständnis auch noch einmal bestätigt.


    Geht die Einspeisevergütung/Förderung von BHKW tatsächlich nach Bh? Das würde es in meinem Fall mit der 12kWp PV und Solarthermie interessanter machen, den stromgeführt zu betreiben. Auch die Wartungen gehen strikt nach Bh. Gibt es dann überhaupt Kosten/Nutzen/Vergünstigungen die nach Kalenderjahren gehen?

    Zumindest 2 anderen BSZ-Anbieter sind mit ihren neuen Modellen davon weggegangen. Da heissts Vollgarantie und Wartung 1x alle 5 Jahre für weniger als 2500 Euro für die ersten 10 Jahre. Sowit ich verstanden habe, brauchen die BSZ alle 5 Jahre einmal eine Rückspühlung/Reinigung. Da es ansonsten keine Mechanik gibt, gibt es wohl auch sonst nichts, was Wartung Bedarf.

    Die Sichtweise, die Wartung pro erzeugte kWh zu rechnen finde ich super. Da lassen sich diese Kosten viel besser kalkulieren.

    Der BlueGen ist mir gleich zu Anfang meiner Recherchen ins Auge gefallen, weil sein el. Wirkungsgrad wohl noch einzigartig ist. Nach meiner Erinnerung habe ich mit dem Hersteller telefoniert und wir waren so verblieben, dass ich wieder kontaktiert werde.

    Nachtrag: habe meine Dokumente noch einmal durchgesehen. Der BlueGen würde mir sehr gut gefallen. Abgeschreckt hat mich der Wartungsvertrag der 600Euro p/a kostet, und damit die Hälfte des Zuschusses innerhalb der ersten 10 Jahre frist. Aber insofern sind meine Aussagen von weiter oben unpräzise, der BlueGen würde wohl trotz Solarthermie passen. Wenn ich mich richtig erinnere hiess es, dass er alle erzeugte Wärme notfalls auch über die Abgase abführen kann.


    Im Moment habe ich 1 SMA SI4.4M am Batteriespeicher, das wird aber noch geändert auf 3x SI 4.4M.

    So wie ich das verstanden habe sind 3 Sunny Island bei Stromausfall im Ersatzstrombetrieb netzbildend.

    Ich habe mittlerweile eine Menge hier im Forum gestöbert. Dabei habe ich den Eindruck gewonnen, das das Thema Stirlingmotor scheinbar wegen der hohen Sensibilität bezüglich der notwendigen Perfektion bei der Montage für viele die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Auch scheint es fast so zu sein, dass eine erfolgreiche Mechanikerausbildung fast Vorraussetzung ist, um ein BHKW über längere Zeit kostendeckend am Laufen zu halten. Was BSZ habe ich nach mehreren Anfragen niemand gefunden, der mir eine 10 Jahre Wartung+Garantie anbieten möchte, wenn ich nicht vorher die Solarthermie abbaue.

    Die Micro-Turbine aus den Niederlanden hat wohl noch niemand hier im Forum in Betrieb, oder?

    So langsam bin ich ratlos und habe den Eindruck gewonnen, dass für so einen mechanischen Noob wie ich es bin, keine Lösung zu finden ist, die mit fest kalkulierbaren Kosten einen dauerhaften Erfolg verspricht.

    Entweder habe ich mittlerweile einen völlig falschen Eindruck gewonnen, oder die Entwicklung bei den BHKW liegt noch weit hinter dem zurück, was ich erhofft hatte. Liege ich falsch?