Beiträge von AusWW

    Von Vissmann kam für den PA2 nur die Info, dass die Kombination mit Solarthermie "nicht supportet" wird, dh. Die Option 10 Jahre Vollgarantie + Wartung wird bei Solarthermie nicht angeboten, wenn ich's richtig verstanden habe überhaupt keine Garantie.

    Vom zuständigen Mann vom Dachs habe ich verstanden, dass auch deren BSZ nicht zusammen mit Solarthermie gehen, hier habe ich dann im weiteren Gespräch verstanden, dass lange Stillstandzeiten dem BSZ-stack Schäden.

    4000 Schaltzyclen können beide, im Sommer wochenlange Pause(n) vertragen wohl diese beiden nicht.

    Bernigo: Danke, das hört sich für mich sehr gut an.

    Was Autarkie vs Unabhängigkeit betrifft, so kann ich noch nicht erkennen, wie sich das genau bei der Auslegung auswirkt. Unabhängig im Sinne dass ich keinen Stromlieferanten mehr brauche ist nicht dass Ziel. 100% Autarkie muss es auch nicht werden.

    Ich möchte in der Lage sein, möglichst mehr als nur ein paar Stunden die el. Energieversorgung im Hause in einer Größenordnung von mindestens 500W aufrecht zu erhalten, ein Teil davon, weil ich von Geräten abhängig bin und, wenn ich grade aufrüste, dann gleich auch soviel, dass zumindest Zentralheizung und Kühlgeräte weiterlaufen.

    Wenn sich über diesen Mindestwunsch eine etwas grössere Lösung sinnvoll anbietet, dann bin ich auch dafür offen, solange zumindest die Kosten die dadurch dazukommen wirtschaftlich den Preis pro kWh nicht erhöht.

    Ich hoffe so die Motivation hinreichend genau beschrieben zu haben, um die Auslegung der Grösse des notwendigen BHKW zu bestimmen.

    Hatte eben einen Anruf von Seiten eines BSZ- Anbieters und nun verstanden, warum Solarthermie nicht mit BSZ geht: zumindest ein BSZ-Typ verträgt keine längers Stillstandzeit, die bei Solarthermie auf dem Dach zumindest im Sommer zu erwarten ist. Anders als beim BHKW bedeutet für die BSZ ein längerer Stillstand wohl den Tod des Stacks. Hat also nicht, so wie ich vermutet hatte, was mit der Regelung der Wärmeabgabe in den Pufferspeicher zu tun.


    Wenn für alle Arten der BSZ gilt, dass eine mehrwöchentliche / monatelange Stillstandzeit unzulässig ist, dann ist diese schöne neue Technik für mich wohl vorerst raus.

    Vielen Dann für die bisherigen Infos und Anregungen. Fürs Licht ist das Haus schon eine Weile auf LED umgestellt, dafür laufen in der heissesten Zeit 2 Klimaanlagen. Daher vermute ich, dass in unserem Haus der elektrische Energiebedarf im Sommer höher ist, als im Winter. Deshalb habe ich die Größenordnung von PA2 / Dachs 0.8 im Auge.

    Falls wieder ein E-Auto kommt, so wird das unterdurchschnittlich zum Verbrauch beitragen; es wird nur auf ca. 5000km p/a kommen.

    Was natürlich für die PA2 das Ende bedeutet, ist die Tatsache, dass die Kombination mit Solarthermie ausgeschlossen wird. Das verstehe ich nicht. Die Brennstoffzelle wird noch sicher ähnlich wie das Brennwertgerät im Stackpuffer oben eingespeist, die Solarthermie ganz unten. Das macht doch im Puffer, ausser im Sommer, wo ich die Brennstoffzelle aus lassen möchte, nicht mehr Unterschied als eine leicht überhöte Rücklauftemperatur der Heizkreise, oder?

    Das empfohlene BHKW schaut für mich recht interessant aus, liefert aber gefühlt möglicherweise schon zu viel Energie, um wirklich viele Betriebsstunden p/a zusammen zu bekommen. Die elektrische Grundlast liegt bei uns bei ca. 700W.

    Gibt es noch kleinere empfehlenswerte BHKW oder eine BSZ die bei uns passen könnten?

    Guten Abend,

    Was die Pv-Anlage betrifft war ich nicht schlau genug, vor der Auftragsvergabe im photovoltaikforum Rat anzufragen. Den Fehler möchte ich nun im nächsten Schritt nicht wiederholen. Mir schwebt die Idee vor, mithilfe einer Brennstoffzelle die elektrische Autarkie möglicherweise in die Nähe von 100% zu bringen. Dabei gehe ich davon aus, dass es durchaus schwierig wird das wirtschaftlich zu bewerkstelligen.


    Verbrauchsdaten

    Jährlicher Stromverbrauch: 8500 kWh

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 24500 kWh Gas



    Derzeitige Heizung

    Energieträger der Heizung: Gas

    Alter und Typ der der Heiztechnik: Vissmann Brennwertgerät 7 Jahre

    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: 10m2 seit 7 Jahren

    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: Schichtspeicher mit WW-Einsatz 1000l

    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: über den Schichtspeicher-Einsatz

    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: An heissen Sommertagen 2 Klimaanlagen, 2 Wohnungen

    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: ja

    Temperaturen der Heizkreise: Vorlauf 60 Grad

    Art der Heizkörper: normale Flachheizkörper



    Immobilie und Rahmendaten

    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: ca. 180 m2 Wohnraum, 2 Bewohner

    Art und Baujahr der Immobilie: 1980, Massivbauweise Bimshohlblock

    Erfolgte Modernisierungen: vor 7 Jahren neuer Brennkessel, Solarthermie mit Speicher + 1 sporadisch genutzter Holzofen mit Wärmetauscher im Wohnzimmer mit Anschluss an den Pufferspeicher

    Weitere geplante Modernisierungen: aktuell ist nur die Fragestellung ob eine kleine Brennstoffzelle ca. 700-1200W Sinn macht;

    Potentiell nächstes Jahr wieder ein e-Auto


    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: nein

    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: ja

    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: Nein


    Die PV - Anlage hat eine Leistung von 14kWp, dazu haben wir auch einen Speicher BYD 14kWh installieren lassen.

    SHM 2.0 steuert die ganze PV-Anlage.


    Beim suchen im Netz habe ich bisher den Vissmann PA2 und den Dachs 0.8 gefunden, die gefühlt zu legen Vorstellungen passen würden.

    Und der Zeit, in der die Pv- Anlage ausreichend Strom liefert, wird auch die Solarthermie genug Wärme liefern.

    Für das Winterhalbjahr erwarte ich, da. 3000 kWh El. Energie zukaufen zu müssen.



    Gibt es eine sinnvolle Lösung mit einigermaßen sicher planbaren Kosten?


    Viele Grüße, Klaus