Beiträge von remag

    Naja, bei den EE ist es eben so daß Sie stark schwankend sind, weshalb es sinnvoll ist, Überkapazitäten aufzubauen damit im

    Teillastbetrieb auch noch relativ viel (ausreichend) Energie kommt.

    Aber wenn dann eben die gesamte Kapazität erzeugt, hat man eben zuviel Strom, dann ist die Frage:

    abregeln - was technisch einfach ist und auch fast nichts kostet, weil kein Brennstoffkosten

    oder eben speichern, und genau dieses Speichern der Überschüsse muss dann sorgfältig geplant sein,

    weil eben Speicher viel Geld kosten, und man kann eben erst dann erkennen wo ein Speicher sinnvoll ist,

    oder vielleicht doch ein Netzausbau vorteilhafter ist.

    Aber der Ausbau der Erzeugungskapazität ist zwingend notwendig, weil ohne Erzeugung gibt es nichts zum speichern.

    Wenn wir mit dem "Nachdenken" über Speicher erst jetzt anfangen, ist es schon viel zu spät. Ohne massiven Ausbau von Speicher- (und Netz-)Kapazitäten kannst Du die Energiewende knicken.

    Beim Netz gebe ich dir vollkommen recht, aber wo welche Speicherkapazität in 10 Jahren erforderlich ist,

    ist eben schwer zu prognostizieren, weil man ja noch nichtmal weiß wo welche Erzeuger in 10 Jahren stehen.

    Im Norden wo schon viel WKA stehen, mag das evtl. Sinn ergeben, weil eben die Wind Überschüsse on- und Offshore

    geballt auftreten und auch nennenswert groß sind.

    Deine Kaverne wird aber auch in irgendeiner Form Geld verdienen müssen.

    Und es ist nunmal so daß bei Speichern die Umschlaghäufigkeit Geld bringt.


    Das hat nichts mit Glauben zu tun, die energycharts mit den EE Erträgen übers Jahr habe ich schon mehrfach verlinkt.

    Wir kommen ja von der fossilen Seite und wollen auf die EE Seite wechseln.

    Also EE ausbauen bis wir im normalen Durchschnitt grob 100% EE haben, somit werden die fossilen Kraftwerke aus dem

    Markt gedrückt. Wir können diese fossilen Kraftwerke aber weiterhin als Netzreservekapazität nutzen.

    Das bereithalten kostet natürlich auch Geld, aber jede Versicherung kostet Geld.

    Wo dann noch zusätzliche Speicher, Elektrolyseure o.ä. Sinn machen, wird sich zeigen.

    Wichtig ist jetzt erstmal die EE auszubauen damit wir das 100% Szenario erreichen.

    Es muss erstmal genügend Kapazität vorhanden sein, daß über längere Zeiträume EE Überschüsse vorhanden sind.

    Dann lohnt es sich auch über Speicher nachzudenken.


    Im Moment benötigen wir einfach Ausbau um fossilen Strom zu verdrängen.

    Der Stromtarif Vattenfall Natur Dynamik ist an den Börsenpreis gekoppelt


    Das wird ähnlich wie bei Tibber/awattar sein, die verkaufen dir schon den Strom zu dem Stundentarif, aber sie können

    den Strom so nicht einkaufen, entweder ist das für Vattenfall anders weil Sie ja selbst Strom erzeugen, aber

    Tibber/awattar müssen mehr oder weniger nach SLP einkaufen und bilanzieren.


    Das ist noch ein abrechnungstechnisches Problem.


    Die Abschaltungen werden eben nur im großen Stile vorkommen, wenn es denn unbedingt sein muss, also als Art negative Regelenergie.

    Das zum Beispiel Wallboxen (ob öffentlich oder privat) aber leistungsgeregelt angesteuert werden können, glaube ich dagegen schon.


    Die Zeitspanne mit 10 Jahren bis ein Teil auf Flex Tarife umgestellt werden kann halte ich auch für realistisch.

    Und ja der Weg wird natürlich dorthin führen, weil das Preissignal viele Probleme löst.

    Das Problem von Langzeitspeichern ist einfach daß sie im Verhältnis zu teuer sind.

    Weil der Invest sich auf wenig "Umschläge" verteilen muss. Das würde nur bei ganz günstigen

    Möglichkeiten funktionieren.

    Aber nichtmal Pumpspeicher waren als Langzeitspeicher gedacht, sondern

    einfach als Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch.

    Und nachdem die EE Erzeugung relativ gleichmäßig über das Jahr vorhanden ist, ist es auch sinnvoll

    nur die kurzfristigen Schwankungen auszugleichen.

    Co2 ist ein sehr interessantes Medium, weil es sich nicht linear verhält sondern ähnlich wie Wasser Anomalien aufweist.

    Mächtige Pumpen sollen CO2, das sich in einem kuppelförmigen Behälter befindet, komprimieren und in einen Druckspeicher pressen. Dort wandelt es sich in überkritisches CO2 um, einen Zwitter, der Eigenschaften eines Gases und einer Flüssigkeit hat. Ab einem bestimmten Druck verflüssigt sich das Klimagas sogar.


    Frage1: Von wo soll das Co2 kommen ? Aus der Luft oder aus einem Prozess (z.B. Verbrennung) ?


    Frage2: Co2 ist in derlei Hinsicht interessant daß der Druck erheblichen Einfluss auf die Verflüssigung hat.

    Zitat von Linde

    · Bei Temperaturen zwischen –56,6 und +31,1°C und Drücken von mindestens 5,2 bar kann CO2 in flüssiger Form vorliegen. Bei atmosphärischem Druck (1 bar) kann flüssiges CO2 nicht existieren. · Bei Temperaturen unter –56,6°C kann CO2 im festen Zustand vorliegen.

    Die aktuellen Kavernenspeicher für Erdgas halten wesentlich höheren Drücken stand, von daher sollte der Druck nicht das Problem sein.


    Zum Wirkungsgrad eines solchen Systems habe ich leider nichts gefunden, nur einen Bericht daß

    die Speicherkosten halb so hoch sein sollen wie bei Lithium-Ionen-Akkus, was natürlich immer relativ ist.

    Wenn jemand keine genauen Zahlen angibt, sind sie entweder schlecht oder noch unklar.

    https://www.ingenieur.de/fachm…xid,maximal%206%20kW%2Fm3.


    Aber grundsätzlich könnten solche Techniken ähnlich einem Pumpspeicher die vorhandenen Erdgasspeicher übernehmen und

    das Stromnetz sinnvoll ergänzen.

    Aber vom VNB geregelte Lasten werden wir eher im großen Bereich sehen (Gewerbe+Industrie und im Privaten maximal die Auto-Wallbox)


    Bei privaten Wärmepumpen könnte ich mir eher vorstellen daß die zu den Verbrauchsspitzen generell abgeschaltet werden oder sein müssen.

    So ähnlich wie jetzt schon mit dem Wärmepumpentarif.


    Und bis echte Börsenpreis Tarife massentauglich sind, wird es noch ein wenig dauern.

    Auch der Smartmeter kann da aktuell nichts ändern, so wird z.B. bei Tibber (vermutlich bei awattar ähnlich) der Kunde immer noch

    im SLP bilanziert, weil es nicht anders sein darf.

    Tibber rechnet aber dann mit den Endkunden mit SM schon stundengenau ab, muss aber im SLP bilanziell Strom einkaufen.

    Deshalb gab es auch vor kurzem erst eine Erhöhung der Abrechnungsgebühren bei Tibber.


    Ich habe hier auch einen Börsenpreis Tarif mit RLM Zähler, da wird sogar nur ein Monatspreis verrechnet, also leider nichts mit stundengenauem

    Abrechnen.

    Die Zukunft wird schon darin liegen stundengenaue Preise abzurechnen, aber bis dahin ist es noch ein weiterer Weg.

    Also ich verstehe das Problem auch nicht.


    bis zur 5000. Stunde gibt es Zuschlag, aber der 5001. Stunde keinen Zuschlag mehr.

    Die Vbh sind ja auch ein rechnerisch ermittelter Wert (erzeugte kwh geteilt durch elektrische Nennleistung)


    Es wird (wenn man keinen RLM Zähler hat) sowieso rechnerisch ermittelt, somit nicht 100%ig genau.

    Genauer wird es natürlich wenn man Quartalsweise abliest, aber auch nur wenn der VNB auch wirklich quartalsweise abrechnet.


    Am besten wäre RLM Messung, dann hat man monatsgenau seine Werte. <-- so ist es bei mir

    https://www.gesetze-im-interne…3%BCstete%20KWK%2DAnlagen


    (4) Der Zuschlag wird pro Kalenderjahr gezahlt für bis zu1.5 000 Vollbenutzungsstunden ab dem Kalenderjahr 2021,
    2.4 000 Vollbenutzungsstunden ab dem Kalenderjahr 2023,
    3.3 500 Vollbenutzungsstunden ab dem Kalenderjahr 2025,
    4.3 300 Vollbenutzungsstunden ab dem Kalenderjahr 2026,
    5.3 100 Vollbenutzungsstunden ab dem Kalenderjahr 2027,
    6.2 900 Vollbenutzungsstunden ab dem Kalenderjahr 2028,
    7.2 700 Vollbenutzungsstunden ab dem Kalenderjahr 2029 und
    8.2 500 Vollbenutzungsstunden ab dem Kalenderjahr 2030.

    Das Keimbelastungen möglich sind will ich nicht ausschließen.

    Aber wahrscheinlich ist sogar ein Flexschlauch in der Küchenbrause eine nicht unerhebliche Keimbelastung.

    Ist ja auch die Frage ob man "keimfreies" Wasser braucht.


    Wenn du Testberichte kennst, die auf die Thematik eingehen bitte gerne einen Link.

    Ich habe schon sehr viel danach gesucht eben um festzustellen ob "enthärtetes" Wasser ein Problem ist für die Gesundheit.


    Daß du wahrscheinlich keine hast, liegt halt auch an dem weicheren Wasser in Bochum oder ?


    Hier ist ein meines Erachtens informativer Test, aber kein Bezug auf negative Eigenschaften fürs Trinkwasser:

    https://www.haus.de/modernisie…renthaertungsanlage-29767