Beiträge von stromsparer99

    Ich habe meine Anlage seit Ende 2017 laufen.

    Meine BHKW läuft DC gekoppelt und lädt nur den Speicher mit 5-6KWh elektrischer Leistung.

    Ich habe zwei 800 Liter Puffer in Reihe. An einem hängt der Motor, am anderen der Abgaswärmetauscher und die WP.

    Ich habe über die Jahre einiges ausprobiert. Im parallel Betrieb steigt die Temperatur zu schnell, WP und Abgaswärmetauscher werden dann zu warm und laufen ausserhalb des optimalen Bereichs. Ausserdem taktet das BHKW dann zu oft.

    Dass der Rücklauf durch den Kondenser schon so warm wird, dass die WP mit zu hoher Temperatur läuft.

    Wenn du einen hohen Wärmebedarf hast funktioniert das natürlich, da würde auch meine Version funktionieren. Aber bei einem etwas größeren Einfamilenhaus plus Nebengebäude ist die Abwärme von BHKW + WP Wärme einfach zu groß. Ich habe deshalb ja schon 2 Puffer um die Temperaturen besser zu trennen.

    Naja, so ganz stimmt die Aussage nicht, da Verbrenner ja nur einen Wirkungsgrad von ca. 25% haben.

    Um die 5,5KWh Strom zu erzeugen brauchst du 22,8KWh Gas, dabei entallen 17,3KWh Verluste in Form von Wärme. Davon kann der Dachs dann wohl die 14,8KWh in den Wärmekreislauf bringen.


    Es wäre natürlich schön wenn man nach deinem Dreisatz 5,5KWh Strom aus 6,155KWh Gas erzeugen könnte.

    Das funktioniert leider nicht, obwohl ich schon 2 Wärmepuffer habe.

    Im heißen Puffer geht die Abwärme vom Motor, im zweiten kühleren Puffer habe ich oben die WP und unten den Abgaswärmetauscher.

    Läuft beides parallel, geht mir die Temperatur zu hoch und die Abgase liegen oberhalb der Kondensation. Deshalb läuft das bei mir im Wechsel. Somit bin ich mit den Abgasen im Kondensationsbereich und mit der WP im effizienten Bereich. Parallel geht das nicht.

    Zudem würde das BHKW öfter takten weil die Temperatur schneller steigt.

    Die WP läuft somit fast nur mit Strom aus dem Speicher.

    Das mag für einige hier uneffizient klingen, der Gedanke war mir anfangs auch unsympatisch, aber in der Realität ist diese Funktionsweise eher am günstigsten, trotz Speicherverluste.

    Die Zukunft stelle ich mir wie sicherlich alle anderen so vor, dass fossile Energie in der Regel nicht genutzt werden soll und auch zu teuer werden wird.

    Für diese Zukunft brauchen wir aber grünen Strom.

    Ich frage mich woher dieser grüne Strom kommen soll, wenn Gas und Ölbrenner durch WP ersetzt werden, BHKW´s keinen Strom mehr einspeisen, Verbrenner Autos durch E-Mobile ersetzt werden.

    Selbst in 10 Jahren reicht der Zubau der erneuerbaren nicht aus um den derzeitgen Bedarf zu decken.

    Jetzt wollen wir auf WP Heizungen setzen, somit wird sich der Jahresstromverbrauch für Haushalte ca. verdoppeln.

    Ich denke diese Zukunft ist noch weit entfernt.

    Ich habe seit 2017 BHKW, PV, Speicher und WP am Laufen und produziere mit dem BHKW den Strom für Haushalt und die WP. Mein BHKW speist nicht ins Netz, sondern nur in den Speicher.

    Die WP regelt während dem BHKW Betrieb auf minimum runter, weil der Temperaturbereich vom BHKW deutlich über der WP liegt.

    Die WP läuft somit fast nur mit Strom aus dem Speicher.

    Das mag für einige hier uneffizient klingen, der Gedanke war mir anfangs auch unsympatisch, aber in der Realität ist diese Funktionsweise eher am günstigsten, trotz Speicherverluste.


    Als Beispiel rehnen wir mit 1€ je Liter Heizöl. Bei einem Energigehalt von 10KWh je Liter kostet damit Strom oder Wärme 10Cent. (3KWh Strom u. 7KWh Wärme)

    Läuft die WP mit BHKW Strom, dann erzeugt sie aus 3KWh Strom 12 KWH Wärme. Somit kostet die Wärme aus der WP umgerehnet nur 2,5Cent.

    Die Wandungsverlust fürs Ein/Ausspeichern muss man noch aufrechnen. Bei einem AC geladenen Speicher muss man mit ca 15% rechnen, also 2,875Cent. Mein BHKW hat einen 48V DC Generator, Wandlungsverluste beim Laden fallen somit nicht an.


    Dieses Jahr habe ich für 93 Cent getankt, 2022 habe ich ausgelassen, 2021 für 65 Cent, 2020 für 38Cent.