Ob im Kurbelgehäuse permanent ein leichter Unterdruck gehalten wird - sei ebenso bei der Fragesteltung zum Ölnebel ohne Aussage....
eben nicht. Und das Kurbelgehäuse ist nicht offen sondern geschlossen - mit nur einer Öffnung zur Aussenwelt
Jeder Sauger ist so konstruiert das der Unterdruck im Ansaugtrackt ausreicht die "normalen" blow-by Gase aus dem Kurbelgehäuse zu saugen. Erst wenn der Motor ausserhalb dieser Spec. läuft, also Verschlissen ist und zu viel blow-by ins Kurbelgehäuse drückt, wird sich dort ein Überdruck aufbauen.
Insofern ist ein meßbarer Unterdruck im Kurbelgehäuse - im niedrigen zweistelligen mbar Bereich - ein Indiz für geringe Mengen blow-by Gase, also intakte Abdichtung des Kolbens.
Man kann das Meßgerät beim 1.0 leicht mit einem T-Stück am Schlauch der Entlüftung anbringen. Bei anderen Motoren bieten sich die Einfüllöffnung oder Ölpeilstab mit entsprechender Adaptierung an.
Ich sags nochmal, es geht hier um die Honda Motoren und die Frage ob sie tatsächlich nach 6000-10000h zu viel blow-by haben oder das Öl durch zb. eine defekte Ölfalle zum Einlassventil kommt. Für diese Fragestellung ist die Unterdruckmessung genau genug!!
Grüße