Ecopower 1.0: Honda-Motor geht einfach aus - startet nicht mehr

  • Ob im Kurbelgehäuse permanent ein leichter Unterdruck gehalten wird - sei ebenso bei der Fragesteltung zum Ölnebel ohne Aussage....

    eben nicht. Und das Kurbelgehäuse ist nicht offen sondern geschlossen - mit nur einer Öffnung zur Aussenwelt


    Jeder Sauger ist so konstruiert das der Unterdruck im Ansaugtrackt ausreicht die "normalen" blow-by Gase aus dem Kurbelgehäuse zu saugen. Erst wenn der Motor ausserhalb dieser Spec. läuft, also Verschlissen ist und zu viel blow-by ins Kurbelgehäuse drückt, wird sich dort ein Überdruck aufbauen.
    Insofern ist ein meßbarer Unterdruck im Kurbelgehäuse - im niedrigen zweistelligen mbar Bereich - ein Indiz für geringe Mengen blow-by Gase, also intakte Abdichtung des Kolbens.
    Man kann das Meßgerät beim 1.0 leicht mit einem T-Stück am Schlauch der Entlüftung anbringen. Bei anderen Motoren bieten sich die Einfüllöffnung oder Ölpeilstab mit entsprechender Adaptierung an.


    Ich sags nochmal, es geht hier um die Honda Motoren und die Frage ob sie tatsächlich nach 6000-10000h zu viel blow-by haben oder das Öl durch zb. eine defekte Ölfalle zum Einlassventil kommt. Für diese Fragestellung ist die Unterdruckmessung genau genug!!


    Grüße

  • Äh nein ?


    Mein PKW hat ein PCV (PositivCRankshaft(Ventilation)Valve) Damit wird das Kurbelgehäuse perment auf Unterdruck gehalten. Dazu ist das PCV DIREKT über einen Schlauch mit dem Drosselklappengehäuse - mit Blick auf die Einlaßventile - verbunden.


    Es wird egal wieviel BLOW BY herrscht abgesaugt - das Saugvermögen ist enorm!



    Das ist nicht nur bei meinem PKW so, sondern bei allen Benzinern von diesem Hersteller seit nun 40..50 Jahren und es ist ebenso bei anderen gelöst.


    Variante 2 - ein Schlauch führt vom Kubelgehäuse ins Offene - OK ist verboten seit 1960? und daher in den Luftfilterkasten - wie beim Eco 4,7 - dort sitzt halt noch ein Flatterventil zuvor.




    Sonst:


    Eine Öffnung zur Außenwelt = OFFEN = Außendruck
    Geschlossen = KEINE Öffnung = Explosion


    Als geschlossen werden Volumina benannt, die KEINE ÖFFNUNG zu andern Volumina haben.


    Eine Druckmessung macht bei geschlossenen Volumen Sinn - es macht keinen Sinn ein Kurbelgehäuse zu verschließen. Das zerstört den Motor.



    Eventeulll sei einmal aufzuzeigen, wie die Entlüftung beim ECO1 im Detall gelöst ist. Der "Blowbydruck" ist wohl vom Querschnitt/Widerstand der weiterführenden Verrohrung abhängig und sehr aussagelos.

    5 Mal editiert, zuletzt von Gekritzel ()

  • Wie gesagt es geht nicht um Mehrzylindermotoren mit Schnick-Schnack-tralala Ventilen sondern um einen einfachen Einzylinder.

    Zitat

    Es wird egal wieviel BLOW BY herrscht abgesaugt - das Saugvermögen ist enorm!

    Das ist schön für diesen Motor,der wird dann wohl niemals Überdruck im Kurbelgehäuse bekommen.


    Es geht Grundsätzlich nur um eine Vergleichsmessung von gleichen Motoren, die Absolutwerte sind dabei nur ein Anhaltspunkt zum Zustandsvergleich.


    Du wirst sicher ein Differenzdruckmanometer haben, also schreib uns doch bitte welchen Unterdruck Dein aufbereitetes Motörchen im KG hat. Und NEIN bitte das KG zum Messen nicht verschliessen.


    Grüße

  • Der Differenzdruck gegenüber Atmosphäre in meinem BHKW Ölsumpf beträgt in Abhängikeit vom Ölpegel! einigermaßen genau:


    dP = 15 x sin (wt + pi) mbar


    Die Frequenz sei dabei 1/n Hz, zum Zeitpunkt T=0 sei der OT


    Das Integral über eine Periode ergibt 0.


    Der Ölsumpf ist nicht verschlossen, kein Überdruck meßbar. Eventuell kann ich den Betätigungsdruck vom Flatterventil bestimmen - aber wozu...

  • Zumindest habe ich mindestens ein intaktes Abgasanalysegerät, welches bestimmungsgemäß Zug und Druk im mbar Breich als Differenz zum Umgebungsdruck messen kann.


    Nur warum sollte ich das in eine Banane stecken ? (liefert gleiche Erkenntnis)