Beiträge von bennyheizer

    Nix für ungut, aber BHKW und Wärmepumpe aufeinander abstimmen geht gar nicht.
    Die preiswerteste Wärme kommt nach wie vor aus einer Erdgas-Brennwerttherme und nicht aus dem BHKW in Kombination mit einer vielleicht noch effizienten Wärmepumpe.


    Entweder man stellt sich komplett auf BHKW mit alle seinen Konsequenzen ein oder man lässt es einfach bleiben und verheizt das Erdgas für die Wärme und bezieht normal Strom aus dem Stromnetz.


    Mit sich einstellen heißt für mich folgendes:

    • BHKW muss an elektrische Grundlast angepasst sein oder Verbrauch und BHKW Aktivität zusammenlegen
    • Großverbraucher nicht alle gleichzeitig anwerfen
    • Waschmaschine und Geschirrspüler an den Warmwasseranschluss -> Laufzeiterhöhung gerade im Sommer
    • sein Verbrauchsverhalten optimieren


    Just my two Cents.... :whistling:

    Bei 4 Personen ist im Sommer nicht viel los bei der Warmwasserversorgung. Daher überlegen ob Waschmaschine und Geschirrspüler an das Warmwasser angeschlossen werden können. Sollte die generelle thermische Grundlast gut anheben, sodass im Sommer die Laufzeit gesteigert werden kann.
    Ein ecopower 1.0 wäre für das Objekt durchaus gut geeignet.


    Bezüglich der Innendämmung noch ein kleiner Hinweis, da außen nicht gedämmt werden kann:
    http://www.ytong-silka.de/de/c…ipor_innendaemmung_wi.php


    Mein Großvater ist Bauingenieur im Ruhestand und habe ihm das gezeigt. Er hat es für sehr gut befunden, da dieses Material diffusionsoffen ist. Bei Mineralwolle besteht die Gefahr des Schwitzwassers zwischen Wand und Dämmung, Schimmelgefahr!!!

    Fußbodenheizung (FBH) sollte man für Räume nehmen, wo es auf eine konstante Raumtemperatur ankommt. Sprich Badezimmer, Flur und Küche (da spielt sich das Familienleben ab).
    Schlafzimmer, Kinderzimmer und Räume in denen nachts eine Absenkung aus Komfortgründen (im kühlem schläft man besser) benötigt wird, sollten normale Heizkörper eingebunden werden.
    Wohnzimmer ist ein Wackelkanidat. Sollte dort ein Holzofen stehen, dann ist ein normaler Heizkörper zu nehmen, da der nicht extrem träge ist und keine Überhitzung im Raum bei laufendem Ofen statt finden kann.
    FBH kühlt den Rücklauf aus und erhöht den Brennwerteffekt.
    Das sind so meine Gedanken zu dem Thema....

    Um mal die Idee von Hans Dampf mit einem solidem Produkt zu unterstützen, würde ich von SMA das Sunny Backup M vorschlagen.
    Da wird eben von PV geschrieben, aber bei uns geht die Sonne eben unterschiedlich auf und unter. Sollte für den Kasten kein Problem sein.
    Netz, BHKW, Verbraucher und Akku dran und schon sollte das laufen.
    Lithium-Akkusystem ist hier die beste Wahl, wenn das nicht allzu sehr gestresst wird. Also 50% Entladetiefe sollte eine gute Lebensdauer bringen.

    Wäre auch hier mein Vorschlag gewesen, wie Pfleger schon schrieb.
    Den Stromspeicher richtig dick dimensionieren, denn so ist im Frühjahr als auch Herbst bestimmt 100%tige Vollversorgung durch den PV-Strom gewährleistet.
    Ebenfalls Sonnenkollektoren mit großem Puffer und Brennwerttherme als Spitzenlast für beide Häuser einsetzen. Nahwärmeleitung ist hier das Stichwort.
    BHKW ist aufgrund der riesen PV-Anlage nur im Winter mit ganz wenig Sonne halbwegs wirtschaftlich zu betreiben.

    In unserem Haushalt leben 3 Personen.


    Warum der Stromverbrauch zu hoch ist kann ich schwer abschätzen.

    Einfach mal mit einem Energiemessgerät vom Discounter oder Baumarkt alles an Geräten mit Stecker deren Leistung durchmessen. Vielleicht können auch nicht gebrauchte Geräte komplett vom Netz getrennt werden. Vieles ist auch Gewohnheit und nicht energieeffizientes Verhalten (z.B.: muss das Licht im Raum leuchten, obwohl keiner für längere Zeit im Raum ist?!). Kommen auch veraltete noch gerade so funktionstüchtige Haushaltsgeräte für erhöhten Bedarf in Frage.

    Ich lese da was von 20 Jahre alter Heizung und hab da gleich eine Frage dazu: Schon Brennwert oder Niedertemperatur oder ganz alt ohne jegliche Abwärmenutzung? Am besten mal vom letzten Messprotokoll des Schornsteinfegers die Nennwärmeleistung und die Abgasverluste angeben und wir können sehen welcher tatsächlicher Brennstoffbedarf seitens einer Brennwerttherme benötigt wird.


    Durch den Gasanschluss ist die Wärmeenergie erstens billiger, zweites die Wartung durch weniger Dreck angenehmer und drittens für ein BHKW Pflichtprogramm.