Beiträge von pamiru48

    Hallo Marvin,
    Grundsatz 1: Es geht alles ! Grundsatz 2 : Was kannst du besser erzielen ? :wissenschaftler: Ich praktiziere es folgender Maßen in "meinem" MFH :
    Einzelgewerbe hatte ich schon (kostet 20 € und einen steuerlichen Erfassungsbogen den du ausfüllen mußt), das ecopower 4.7 G habe ich in's Betriebsvermögen angemeldet und als Gewerbetreibender "angeschafft". Den Aufstellraum im KG (SoET meiner Frau) habe ich angemietet. Das spielt aber nur eine Rolle, wenn du in den "Genuß" von Gewerbe-steuern kommen solltest - was bei nur dem BHKW durch den Freibetrag (ich glaube 17.500 €) kaum erreichbar ist. Den Mieterstromverkauf solltest du auf jeden Fall anstreben. Wie juristisch umfassend - oder kompliziert - du das gestalten mußt, hängt vom "guten Verhältnis" mit den Mietern ab, einsparen wollen sie aber bestimmt ||_
    Ich nehme an, du willst Steuern absetzen - nicht den Dachs ??? :tanz: Da du vermietest, müßtest du zuerst klären, wem der Dachs gehört/gehören soll. Dann erkundigen, ob dein Meßstellenbetreiber die vorhanden Zähler übernehmen und für dich ablesen/abrechnen soll/kann/will. Ist letztlich vom Preis abhängig. Ich konnte dies erreichen mit dem Argument, das sie diese ohnehin nur ausbauen und wegwerfen, ich aber neue erwerben müßte. So einigten wir uns auf einen Preis von rd. 15 € Netto/Zähler und p.a. - für mich günstig. Muß jeder selbst kalkulieren ! Auf keinen Fall darfst du sog. "gefangenen Vereinbarungen" mit den Mietern abschließen, d.h. die Strom-Anbieter-Wahlfreiheit muß offen bleiben. Das bedeutet jedoch, wenn du über den Angebotspreis nicht alle überzeugen (und bei der Stange halten) kannst, ein separat zusätzliches Kabel, von dem du dann im Wechselfalle jeden betr. Mieter einspeisen (lassen) könntest. Jedoch wäre durch den Gestehungspreis vom BHKW von ungefähr 9 Cent/kWh der Spielraum gegeben... Also ausrechnen. Wirtschaftlicher wird das BHKW dadurch auf jeden Fall, denn du bekommst ja diesen (verkaufbaren) Mieterstrom wie eingespeist ver-gütet !!! Ich konnte noch zusätzlich (da von vornherein so konzipiert) eine 11%-Mod.-Umlage erheben. Das ist bei dir vermutlich nicht mehr möglich. @:pille
    So, nun kommt dein vermutliches Anliegen: Mit Aufnahme dieser (steuerlichen) Tätigkeit - FA-Bescheid abwarten, da ggfls. IST-Versteuerung zu wählen wäre - mußt du mit mtl. USt-VA beginnen, d.h. schön fleissig E/A erfassen, die MwSt. und USt herausnehmen und gegenüber stellen. Das trifft dann für dich selbst auch zu ! Du mußt deinen eigenen verbrauchten Strom steuerlich dann so behandeln, als wenn du ihn verkaufst hättest. Weiter ausführen darf ich nicht, sonst wird's Steuerberatung....
    Mit den Anschaffungskosten stehe ich im Moment mit dem FA auf einem "unterschiedlichem Standpunkt", da sie nur den Anteil entspr. Stromkennzahl zubilligen wollen. Spätestens hier ist der Punkt gekommen, wo du einen StB in's Boot holen solltest (Kosten sind absetzbar, nicht der StB ^^ ).
    Auf jeden Fall mußt du alles durchkalkulieren (lassen), damit der Ansatz richtig wird. Aus meiner Sicht mit 4,7 kW el. und 12 Mietern lohnt sich's - aber Kosten beachten !!!


    Ich hoffe, konnte dir ein klein wenig helfen - oder Mut machen ? :hexe:
    Gruß, pamiru48


    PS: Max. einen Wärmezähler vor den Pufferspeicher !

    Das wäre doch schon mal ein sehr guter Anfang - könnte evtl. sogar noch Interessenten zum Forentreffen anlocken ?!? :hexe:
    Leider scheint der ecopower-Anteil hier im Forum "stark unterrepräsentiert" zu sein ??? Oder traut man sich - wie ich auch am Anfang ! - bloß nicht, sich hier einzubringen ?


    Gruß, pamiru48

    Den Spaß an evtl. Einsparungen kannst du gar Niemandem verderben... :-)_:-)
    Aber warum von dem Standpunkt ausgehen, was alles nicht geht ??? :tommy:
    Sollte man nicht eher untersuchen, was für Voraussetzungen geschaffen werden müßten, um für alle BHKW-Betreiber ein Potential bieten zu können - oder ggfls. auch nicht. Erst dann kann man doch "beruhigt" sagen: Hab's versucht - schade aber auch... @:pille


    pamiru48

    Hallo alikante !


    Da du mich hier zitierst, möchte ich meine aktuellste "Erfahrung" mit Power Plus Technologie GmbH - Tochter von Vaillant, ecopower wiederum von erstgenannter - "dartun" :



    Der Verfasser/Anbieter des aktuellsten Vollwartungsvertrages ist der zuständige Jurist für diese Verträge. Voraussetzung ist, 3 Monate nach Inbetriebnahme erfolgt der Auftrag - womit ich gleich die Frage nach einem Abschluß durch mich mit beantwortet bzw. angedeutet habe, nämlich erst noch weitere Prüfungen.
    Ich habe die 10-Jahres-Variante ausgewählt (es wären auch 5 o.7 Jahre möglich), da eine solche Zeitspanne angelehnt an die (erwartbare) Lebensdauer sinnvoll erscheint (?). Der dort genannte Preis (abgesehen von div. anderen Aspekten der Gewährleistungshaftung) von nun bereits 1.050 € Netto zzgl. - was alle anderen Hersteller "aus dem Rennen schlagen dürfte"
    - jeglicher Reparaturen
    - Erweiterung um 0,158 €/Betriebsstunde oberhalb 6.000 h
    - Dynamisierung der Grundwartunskosten zum jeweils zuletzt gezahlten Preis um 2,5% p.a. - wovon jede Versicherung träumt ! -
    läßt allein die Wartungskosten über diesen Zeitraum oberhalb des BHKW-Neupreises erwarten !!! :diablo: Das ist schlicht nicht nur exorbitant - ich betrachte das durch die vertragsgebundenen "Kopplungsgeschäftsaspekte" als allein schon juristisch als mindestens fragwürdig - um es vorsichtig auszudrücken. Ob sich da ecopower einen "Vertriebsgefallen" tut, ist äußerst zweifelhaft - wird diese Seite ja bei Angeboten tunlichst (im Detail !) verschwiegen...
    Auch wenn es nun div. Möglichkeiten gibt, dieses Angebot (bis hin zur Lehrgangsteilnahme und dann "Eigenwartung") nicht zwingend in Anspruch nehmen zu müssen, ist der mehr oder weniger "Unbedarfte" hier hinreichend einem Verlustgeschäft unterworfen...
    Auch der, der entweder fachlich, altersbedingt, gesundheitlich oder zeitlich sich nicht intensiv selbst mit "seinem BHKW " beschäftigen kann oder will, steht hier im Regen :hexe: Bei diesem Vorgehen wird einem Interessenten förmlich die Frage aufgedrängt, auf Verschleiß zu fahren und aus den (möglichen ?) Rücklagen - da ist dann Mieterstromverkauf bzw. max. Eigenbedarfsdeckung schon eine fast unabdingbare Voraussetzung - die Ersatzinvestition einzuplanen, betriebswirtschaftlich gesehen dann für den BHKW-Betreiber bereits sinnvoller aber evtl. zu Lasten der Handwerksbetriebe !


    Auch auf die Gefahr der Wiederholung : Es muß jeder für seine Einsatzbedingungen fallbezogen selbst entscheiden !!!
    Wer sich für den Vertragstext interessiert, bitte abfordern.


    Gruß, pamiru48

    Ha - einer hat angebissen :thankyou:
    Aber : Warum umständlich, wenn's einfacher geht ??? :keeporder:
    a) Die "signifikanten Mengen" sind zumindest (jetzt schon) erahnbar - allein die BAFA-Anträge lassen bei der Zahl 10.000 geschätzte 100 Tonnen p.a. "erwarten"...
    b) Im Forum ist bereits eine Dachs-Ölanalyse eingestellt bzw. abforderbar - da kann man diese Richtung erkennen.
    c) Ist nicht ein mögliches "Einspar-Angebot" (schon rein psychologisch, wird jeder "Vetriebler" bestätigen) erfolgsträchtiger als mühsame TüranTür-Aquise ??? :tomate:
    Im eingetreten Zeitalter der modernen Kommunikation wäre m.E. der Startaufwand der Höchste. Zugegeben sehr, sehr mühsam - jedoch bestimmt (schon mittelfristig) für alle Beteiligten rentierlich. :zocken:
    Also: Her mit einem Angebot - dann prüfen, bewerten, Abnehmer ermitteln usw.usf. Würde mich da gern einbringen nach meinen Möglichkeiten :~~
    Gruß, pamiru48


    PS: Einer hat hier als Motto (sinngemäß) drunter stehen: "Viele prüften - da kam einer und tat es einfach..." :love:

    Halo, BHKW-Freak's :blush2:


    Mir geistert schon eine Weile die Thematik Ölwechsel im Kopf herum @:pille
    Wenn ich mir die Preise für die Motorenöle (welche mit Sicherheit nicht sinken werden !) durch den Kopf gehen lasse und dazu hochrechne, wieviel die ganze "BHKW-Familie" so im Jahr für einen Bedarf bzw. Verbrauch haben könnte - ich schätze mal da könnten gut 150 Tonnen zusammenkommen -, wäre da nicht eine ähnliche Idee wie mit dem Gas-Pool naheliegend ??? :wissenschaftler: Diese Position ist ja wohl allgemein neben dem "Treibstoff" die nächst kostenintensivste !?! :diablo:
    Wäre natürlich unvergleichlich aufwendiger... :crygirl:
    Was meint die Fan-Gemeinde dazu - wären Gedanken dazu lohnenswert ? :verrueckt:
    pamiru48

    Hallo Denkmaler !
    Deine Ausführungen sind für mich Anregung, dazu noch einige Überlegungen anzustellen - ohne das ich bereits über die dafür hinreichenden Betriebserfahrungen verfügen kann ! @:pille


    Wie du selbst darstellst, erreicht das ecopower die "höchste" Laufzeit und das Grundsatzproblem scheint sich in der Wärmeabnahme (besonders im Sommer) darzustellen. Das sich der überwiegende "Eigenverbrauch durch Stromverkauf an die Mieter" wirtschaftlicher als eine 100%-Einspeisung darstellt, scheint nun allgemein anerkannt zu sein.
    Du plädierst nun ggfls. für eine Erhöhung des Pufferspeicher-Volumens. Ich habe ein 1.000 Lit.-Gefäß im Einsatz, daneben noch (vom verbliebenen Spitzenlastkessel) einen 500-Lit. WW-Boiler. Die daraus resultiernd günstig/ungünstige Betriebsweise kann ich noch nicht bewerten. Ich glaube jedoch, das eine anzustrebend max. Volumenerhöhung nicht unbedingt "der Stein der Weisen" ist... Ich strebe jetzt eher eine zusätzliche Wärmeabgabe an einen MFH-Nachbareigentümer an. Dazu folgende Gedanken: Die Modulierung des ecopower sollte gerade im Sommer vorteilhafter sein. Bei stromseitig höherer Auslegung müßte ich wegen zu geringer Wärmeabnahme Laufzeitverkürzung = Verringerung der angestrebten Stromproduktion in Kauf nehmen. Eher würde ich dann nachdenken, mir ein 2. ecopower - ggfls. noch kleinerer Elt-Leistung z.B. 3.0 - daneben zustellen... Hier wäre jedoch unbedingt noch die Ansteuerung Spitzenlastkessel mit in die Erwägungen einzubeziehen. Grundsätzlich positiv wird sich die mögliche Kostensenkung beim Gaspreis durch eine Pool-Teilnahme auswirken können und - in meinem Fall über Flexstrom bereits bewährt - der Stromeinkaufspreis reduzierbar.
    Was nun die von dir benannten Zusatzkosten betrifft, habe ich ein etwas anderes Gesichtsfeld:
    - Die Elt-Installationskosten konnte ich durch Meßstellenübernahme durch den Vorbetreiber optimal senken. Generell sollten diese bei den BHKW-Typen nicht so weit streuen.
    - Die Abgas-Anlage stellt im Verhältnis zur Gesamt-Investitionssumme im Produkt-Vergleich nicht den ausschlaggebendsten Faktor dar - wenn nicht gerade Edelstahl...
    - die vNNE kann ich ob noch nicht erstellter Abrechnungen noch nicht beurteilen, streuen aber kaum wirtschaftlich in bedeutendem Rahmen so stark.
    - eher sehe ich ggfls. Schall- (im MFH, die 58 db vom Hersteller haben sich als falsch erwiesen) und Brandschutzmaßnahmen als evtl. relevant.
    - zusätzlich kommen noch nicht einheitlich geklärte Fragen zum Einsatz "geeichter BHKW-Stromzähler", meßseitig nachweislich erfasste Wärmeerzeugung mittels WMZ (HZA)
    - vollkommen offen ist grundsätzlich die - bis wahrscheinlich Mitte März - nach wie vor offene BAFA-Förderung. Diese entscheidet über einen sehr hohen Effekt !!!
    - auch noch nicht umfassend geklärt ist die Frage der Anerkennung der Vorsteuerabzugsfähigkeit zu den Anschaffungskosten, streut lt. Angaben im Forum hier von 0...100%.


    Letztlich muß jeder für sich unter Berücksichtigung aller Einzel-Aspekte (und rechnen mit sehr spitzem Bleistift) seine Einzelfall-Entscheidung treffen. Mir hat z.B. die durch die OFD Dresden dringlichst angeratene Einbeziehung eines StB nach ausführlicher Besprechung (außer ggfls. nicht unerheblich zusätzlicher Kosten !) keine Erkenntnisse zur rentierlicheren Handhabung der steuerlichen Thematik erbracht... Es kommt "lediglich" auf die anfangs zu findende einvernehmliche Ausgangsbasis an...


    Das sollen nur Gedanken aus noch unfertigen Überlegungen sein, welche jeder für sich und seinen Anwendungsfall u.U. anders anstellen muß. :wissenschaftler:


    Gruß, pamiru48

    Hallo wgbisch,


    gehe mal in's KWK24-Forum. Dort findest du einen User Herrn Blauth. Er hat ein ähnlich strukturiertes MFH und ein ecopower drin. Hab's mir selbst angesehen/-gehört, viele Erfahrungen ausgetauscht. Er hat mir letztlich auch meine Gewissheit bestärkt, in meinem MFH (ca. 1/3 kleiner) ein ecopower - läuft nun seit 29.01. rund um die Uhr - einzusetzen. Ich konnte alle 12 Mieter zur sparenden Stromabnahme (16,5 Cent/netto) überzeugen und sie haben auch die 11%-Mod.-Umlage akzeptiert, da unterm Strich immer noch eine Ersparnis für sie im durchschnitt von 100 € p.a. rauskommt.


    Gruß, pamiru48