Beiträge von AlgenZuOel

    Du gehörst scheinbar zu dem Typ Mensch der einfach nicht in der Lage ist Fragen genau zu lesen und eine (die Fragestellung treffende) prägnante Antwort zu geben.


    Also will ich Dir nochmal die Chance geben:


    Wieso setzt Du den elektrischen Wirkungsgrad (in Deiner Aufstellung) beim 1Zyl. Wirbelkammer nur mit 83% an, beim TDI jedoch mit 90% ??


    Sorry, jetzt klingelt es. Weil du in der 5kw region keinen Generator findest der über etwa 83% liegt. Das ist halt Bauartbedingt.
    Ein ABB 22kw Generator kommt gemessen auf etwas über 90%.

    Frage 1: wieso elt. Wirkungsgrad beim TDI größer als beim 1Zyl. nur wegen der Leistung??


    Ist das jetzt ne Scherzfrage?
    Der TDI macht aus 1 Kg Diesel 5kw mechanische Leistung und bei 90% Wirkungsgrad
    des 22kw Generator kommt hinten 4,5 kw Strom raus.
    Dein Raptor bringt mit 1 KG Diesel und deinem 83% Wirkungsgrad-Generator gerade mal 3kw Strom.
    Das bedeutet wenn unser TDI ein Haus mit 25000kw thermischen Anspruch speisen müsste, dass wir etwa 2693 Euro an Pöl ausgeben müssten und 2895 Euro an Stromeinnahmen hätten.
    Mit deinem Raptor bräuchtest du für das gleiche Haus 2980 Euro an Pöl aber du würdest nur 2141 Euro Stromeinnahmen haben.
    Während der Raptor 839 Euro verzehrt hätte um unser Haus zu heizen,
    würde der TDI 202 Euro eingefahren haben.
    Weiter hätte der TDI gerade einmal 658 Stunden laufen müssen und würde wohl über Zehn Jahre keine Überholung brauchen, aber der Raptor würde 1785 Stunden strampeln und es gingen etwa 4 Motoren in der Zeit drauf.

    Moin,
    Frage2: welcher TDI verträgt PÖL??
    mfg


    Das musst du die Jungs bei fmso.de mal fragen.
    Wer 180000 Pölkillometer mit einem VW Bus abspult, dem kann man das Märchen dass Hochdruckeinspritzsysteme nicht Pöltauglich sind nicht mehr erzählen.
    MTU baut sogar Commonrail BHKWs und die sind einer der führenden Hersteller.
    Ganze LKW Flotten von Spediteuren wurden auf Pöl umgerüstet, und die Laufen nicht weniger als BHKWs. Die ganze Panikmache war ja bei Biodiesel das gleiche. Wenn ein paar simple Regeln eingehalten werden laufen Commonrail und Co mit Biodiesel oder Pöl einwandfrei. Deutz ist auf dieses paranoide Gerede garnicht erst eingegangen. Sie haben Feldversuche mit ihren Motoren durchgeführt und anhand der Resultate dann eine Freigabe für ihre Kunden ausgehändigt. Sie haben sich sogar über Bosch (deren Systeme in den besagten Motoren installiert sind) hinweggesetzt und die gesamte Garantie übernommen(bei Pöl und Biodiesel). Wenn auch nur der geringste Zweifel an der Haltbarkeit dieser teuren Motoren bestünden, würden sie das nicht tun.Wenn die Sache richtig angefasst wird, gibt es keine Bedenken einen TDI mit Pöl zu betreiben.
    Der TDI ist sogar besser geeignet als manche Wirbelkammermotoren. Als Muldenkolbenmotor wird die Soße nicht so sehr an die Zylinderwände gespritzt wie das bei den China Flachkolbenteilen der Fall ist. Dieser Umstand ist für das frühe Aus zu einem großen Teil verantwortlich. Du kannst dir diesen hier mit 3000 Stunden mal anschauen: http://www.uwe-reimann.de/poel…treffen_changfa_2006.html


    Beim TDI sind auch die Bedingungen bei 1500 Umin für die ESP im Pölbetrieb optimal. Die VP37 Axialkolbenpumpen verlieren bei niedrigen Umdrehungen bei Dieselbetrieb erheblich an Druck, aber bei Pöl liegt dieser im optimalen Bereich.
    Wir werden unseren wahrscheinlich sogar ganz ohne Steuergerät betreiben und feste Werte an die ESP legen. Die
    Steuerung hat nur die Aufgabe die Laständerungen zu kompensieren und zusammen mit der AGR die Euro 2 Norm einzuhalten.
    Das ist aber für den Verbrauch nicht das Beste.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Der Durchschnittsverbrauch an Strom, von einer Vierköpfigen Familie liegt zwischen 3 und 4T kw. Wenn Rudi 25000KW Wärmebedarf hat, dann geh ich davon aus das er kein Gewerbegebäude beheizt und auch eher der normale Strombezug anfällt. Selbst bei 5000 kw Bedarf und mittelmäßigem Tarif hat er etwa 900 Euro Stromkosten die er theoretisch einsparen könnte. Davon fallen aber nur etwa 60% in der Heizperiode an. Macht dann nur noch etwa 540 Euro die er theoretisch einsparen kann.
    Er hat aber seine 25000kw thermisch in der Heizperiode abzudecken und folglich 2500 Stunden Laufleistung mit 5 kw Einspeisung. Er muss in dieser Zeit seine Überproduktion von 9500 KW zu im Schnitt 9 cent/kw verkaufen, die ihn in der Herstellung mit dem Chinaböller mindestens 14 cent kosten.
    Diese Rechnung ist einem Heizölpreis von 40 cent zugrunde-gelegt. Ich gehe nicht davon aus dass dieser Preis zu halten ist. Sollten 45 cent für Heizöl fällig werden, kostet das KW bereits etwa 16 cent in der Herstellung.
    Mich kann keiner zu einer KWK Einspeisung überreden. Ab 10000kw Stromverbrauch kann man vielleicht darüber nachdenken aber auch dann bin ich mit EEG nicht schlechter bedient. Außerdem gilt die KWK Vergütung nur für 10 Jahre.
    Über Spitzenlastabdeckung mit Geldrausschmeißwirkugsgrad haben wir in der Bilanz noch gar nicht geredet.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Mein Beispiel ist nur auf EEG ausgerechnet und dabei fährt der TDI ohne Wartung zu berechnen ins plus und zwar bei 75 cent/kg Rapsöl.
    Ich habe eine Angebot zum Rapsöl für 62 cent/kg, was die Bilanz noch deutlich verbessert.
    Wer möchte bei diesen Baseload-Preisen nach KWK einspeisen.
    Selbst bei letztjähriger KWK-Vergütung kommt man nicht in die schwarzen Zahlen, nicht mal mit nem 100kw BHKW .


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Es ist alles reine Rechensache.
    Die erste Frage ist: Wie viele Betriebsstunden brauche ich um den thermischen Bedarf zu decken?
    Dann kommt es darauf an wie viel thermische Leistung mein Motor hat.
    Was hat man von einem Motor der 40000 Stunden hält wenn er in dieser Zeit nur 0,4MW thermische Leistung produziert hat,
    aber dafür etliche tausend Euro Kraftstoff mehr verbraucht.
    Ein TDI hat nahezu die vierfache thermische Leistung der 5kw Chinaböller
    und damit auch eine um diesen Faktor geringere Laufleistung um den thermischen Bedarf abzudecken.


    Ich weiß, ich klinge hier im Forum wie eine ausgeleierte Schallplatte, aber das hat seine rationellen Gründe.
    Meine persönliche Prioritäten-liste eines Selbstbau BHKW:


    1.Verbrauch
    2.Verbrauch
    3.Verbrauch
    4.Standfestigkeit
    5.Kosten für Ersatzteile
    6.Verfügung der Ersatzteile


    In der Summe dieser Prioritäten ist der VW TDI Motor bei weitem an der Spitze.
    Schau dir mal meine Vergleichsliste an:


    http://www.directupload.net[/img]
    Gruß,
    AlgenZuOel

    Gerade eben hatte ich ein interesanntes Gespräch mit einem ehemaligen Chinaböllertreiber. Habe mit ihm 2 Stunden lang Themen ausgetauscht, war hoch interesannt.


    Meine Liste ist halt auch als Hilfe für andere gedacht, die einsteigen wollen. Ich bin auch nicht auf einen 180er Motor fixiert, mir geht es ums Prinzip. Von Interesse wäre auch ein Petter oder Lister, wenn die viel länger halten, dies wäre eine Alternative.
    Ob was legales machbar ist, weiß ich nicht, so wie sich die Sache angehört hat, muss ein neues BHKW Euro 5 (?) erfüllen und das dürfte nicht machbar sein mit so einem Motor, selbst mein Golf 1 Motor wird da nicht drüber kommen. Bleibt warscheinlich nur die Version Gartenhütte mit Heizung und Strom ausrüsten, sich am tock tock freuen alles andere sein zu lassen, oder nicht an die große Glocke zu hängen.
    Die Liste ist trotzdem nicht überflüssig, wenn man bedenkt, dass da eine Nation ist, die die meisten unserer Konsumgüter fertigt, warum sollen die nicht auch einen solchen Motor hin bekommen, nicht alle, aber die eine oder andere Firma.
    Rudi


    Rudi, darf ich fragen warum du so auf die Einzylinder fixiert bist?
    Wenn man eh Selbstbauer ist kann man doch gleich sparsame Mehrzylinder einsetzen.
    Je nach eingesetztem Motor hat man den Mehrpreis ja recht früh eingefahren.
    Der Aufwand für das Drumherum, bleibt ja bis auf die reine Dimensionierung, weitgehend gleich.


    Gruß,
    AlgenZuOel


    Hallo pit,
    Du wohnst in Kelkheim und hast nen TDI im Keller.
    Ich würde mir das gerne einmal anschauen.


    Leider ist das mit dem Zahnkranz mit meiner MicroSPS nicht möglich.
    Die schafft es nicht mal 4 Impulsen pro U zu verarbeiten.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Ach nö, zu hohe Drehzahlen??


    Als ich gestern gekuckt habe warens noch 1650U/min.


    Ich geh erstmal zum Baumarkt und kauf ne Fuhre Sandkastensand.
    mfg


    Sorry ich sollte mich besser informieren. Ich bin davon ausgegangen dass ein Raptor den
    oben erwähnten R180 Motor drin hat.


    Feiner trockener Sandkastensand gibt ne gute Schalldämmung,
    Zwei dünne OSB Platten mit drei Zentimeter Sandschicht und im Keller ist ruhe.
    Ist zwar schweine schwer aber extrem Effektiv.


    Gruß,
    AlgenZuOel


    Thanks Alikante,
    ein Fuß ist schon mal vom Schlauch runter.
    Meine Überlegung ist halt: Je feinfühliger geregelt wird, desto weicher der Regelvorgang, was bei einem
    elektronisch geregelten 4 Zylinder TDI gegenüber einem 1Zyl. Chinamotor nicht von geringer Bedeutung ist.
    Ich hatte mal einen alten Hiab LKW Kran auf unseren Traktor gebaut und wegen der manuellen alten Hydraulikventile
    war ein sanftes ablassen und stoppen absolut unmöglich und trotz 6 Liter Motor hat man jedesmal
    einen deutlichen, sofortigen Drehzahlabfall gespürt. Sowas ist nicht besonders gesund für einen Motor.
    Ich weis aber auch nicht wie groß so eine Netzschwankung sein kann.



    Gruß,
    AlgenZuOel


    Die Net IO ist halt für 28 Euro fertig aufgebaut. Wenn ich selbst zum Lötkolben greife dann bedeutet das Chaos im Büro und das kann ich meiner Maus nicht antun (Ich bin extrem DIYer im Hifi Bereich und habe ihr Kontingent an Chaosakzeptanz für eine Weile aufgebraucht).


    Die MicroSPS ist bisher die einzige Softwarelösung die ich gefunden habe, wo ich nach einem Jahre einfach mal sagen kann: „dort füge ich noch einen weiteren Temperaturfühler ein“, ohne dass ich lange in einem Text voller seltsamer Befehle suchen muss, wo ich jetzt was einfügen soll. Das setzt natürlich auch noch voraus, dass ich überhaupt eine Programmsprache verstehe, was ich bis dato nicht tue.


    Bei der MicroSPS füge ich einfach einen Temperatursensor Baustein aus der Bibliothek ein, dann einen Schalter dem ich vorgebe: „bei Temp. X einschalten, bei Temp Y ausschalten, und das ganze auf Ausgang Z. Dort schließe ich dann mein Relais an und fertig.
    Ein paar Veränderungen muss ich natürlich an der Pollin Platine noch vornehmen damit ich die SPS Software benutzen kann.
    Was mich am meisten stört ist die Doppelbelegung der MicroSPS von PB6 und PB5 mit mosi und msoi des ISP und des Ausgang 5 und 6. Entweder verliere ich ein Datenlogging über Ethernet oder zwei Ausgänge.


    Den Mangel an Aus und Eingänge behebe ich aber durch einen zweiten Mega32 auf einer Steckplatine oder einer Lochrasterkarte. Ich werde die Taktung einfach vom Quarz der Net OI abgreifen und auch die Stromversorgung über diese realisieren. Der 7805 und die LM317 dürften damit kaum überlastet werden.
    Ich wüsste mal gerne was die sich dabei gedacht haben, die Gleichrichtung auf die Net IO zu legen. Es ist weitaus einfacher und billiger Gleichstrom-Netzteile zu finden als ~, zumal ja wegen des LM317 und des 7805 von 12 bis 24Volt alles genommen werden kann.


    Wie würdest du die Drehzahlregelung mit dem Manko der10ms Auflösung realisieren?


    Gruß,
    AlgenZuOel

    wieso nicht mehr mit Dir reden?? Wir sind doch nicht im Kindergarten - oder hat Dich einer im Sandkasten eingebudelt )))) )))) ))))


    10ms hin oder her so schnell kann der Motor eh nicht folgen. Der 1Zylinder ist verdammt träge deshalb ist zum einen die enorme Schwungscheibe dran und zum anderen der Asynchrongenerator, der hält sich ja quasi von selbst auf Drehzahl.


    mfg


    Das sollte nicht als „ich armer Kerl“ Aussage verstanden werden, sondern war lediglich eine Festellung begründet darin, das ich trotz direkter Fragen in den letzten paar Postings null Resonanz bekam. Meine direkte Art ist halt auch nicht jedermanns Sache.


    Wir arbeiten nicht mit einem Chinaböller sondern mit einem TDI,aber die Problematik bleib die gleiche. Auf dem Schlauch auf dem ich momentan stehe, ist das Problem nicht, wie schnell die Drehzahlregelung von statten geht, sondern das die 10ms nicht ausreichen eine Drehzahländerung von 5hz überhaupt zu erkennen.
    Bei einem Impuls pro Umderehung vergehen:
    bei 1540 Umin 38,961 ms
    und bei 1535Umin 39,3 ms
    Bei 3 Impulsen pro Umdrehung (maximal mögliche bei 10ms Auflösung) vergehen:
    12,987 und 13,06 ms.
    Bei einer Auflösung von 10ms, wie soll da der Drehzahlunterschied erkannt werden?
    Wo ist mein Denkfehler?


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hallo an alle die an dieser Steuerung mitarbeiten. Ich find es toll wie ihr die Köpfe zusammensteckt.
    Ich bin auch gerade dabei, mich um die Steuerung unseres DIY BHKW zu kümmern.
    Hab ich das richtig gelesen, dass man die C-Control ohne programmiersprache, rein mit
    grafischen Symbolen programmieren kann? Das währe genau das was ich suche. Mit programmieren steh
    ich nämlich auf kriegsfuss. Soll heißen dass mein IQ scheinbar nicht ausreicht. Ich finde da absolut keinen
    Zugang.
    Ich hab auch was tolles gefunden, das sich MicroSPS nennt und auch nur mit Symbolen in der Freeware von
    Eagle programmiert wird. Ist super einfach und Logisch. Die Platine dazu kostet fertig 100 euro, aber
    ich habe eine Atmega Net IO von Pollin die ich anpassen werde (28 Euro fertig aufgebaut)
    Leider kann die MSPS intern nur 10ms Impulse verarbeiten.
    Bei 1500Umin und 4 Impulsen pro Umin unterschreitet man ja schon die 10ms, also bleiben nur noch 3
    Impulse für die Verarbeitung.
    Kann eurer Meinung nach eine 10ms Aulösung schon einen Drehzahlabfall von 3-5hz zuverlässig erkennen ?


    Für einen kleinen Tip von denen die noch mit mir reden, wäre ich dankbar.


    Gruß,
    AlgenZuOel