Beiträge von AlgenZuOel

    Hi Rudi,
    ich sehe es hat sich noch keiner für deine Sache interessiert. Normalerweise sind die Jungs mitteilungsfreudiger, jedenfalls solange man sich nicht mit ihnen angelegt hat.


    Wenn du in Google "Neukirchen Pöltreffen" eingibst, dann kommst du auf eine Seite, wo die Jungs
    einen ChangFa mit 3000 Pöl-stunden total zerlegt und instandgesetzt haben.
    Das ganze ist sehr gut mit Bildern dokumentiert.
    Schau es dir mal an.


    Ach ja, zum Thema Drehzahl noch kurz: Nicht nur die Lebensdauer leidet unter den hohen Drehzahlen alla Raptor,
    sondern auch der Verbrauch. Selbst modernere Diesel verbrauchen bei 2000Umin zwischen 10% und 15% mehr als bei 1500Umin.
    Das macht bei 10000 Betriebsstunden mindestens 2000Liter alleien durch die hohe Drehzahl und nocheinmal 1000 Liter durch die 5% Reibungsverluste des Riementrieb.
    Wenn ich einen Raptor hätte wüsste ich genau was ich tun würde.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hallo Rudi,
    Alicante kann dir bestimmt ein paar Fragen beantworten. Er hat aber auch schon etliches in der Vergangenheit über die Chinaböller gepostet.
    Dass sich viele melden ist aber fraglich, denn wer gibt schon gerne zu wie oft er an seinem Konstukt am schrauben ist.
    Die Worte Bosch und Deutz haben wenig Bedeutung, denn die Chinesen benutzen diese schon wenn sich mal ein Monteur dieser Firmen an ihr Gebäude gelehnt hat.
    Es mag sein dass manches an ihren Motoren 1:1 kopiert wurde, aber sie haben weder die Fertigungstoleranzen noch bekommen sie die Stahllegierungen so hin wie Deutz oder Bosch.
    Dennoch kann man sich mit den Teilen ein preiswertes BHKW basteln, wenn es einem reicht seine Heizkosten beachtlich zu senken. Heizen zum Nulltarif ist aber bei den Verbräuchen ohne, Verbr......ung, nicht drin.


    Zwei Regeln sollte man beachten wenn sie ihre 8000 – 10000h erreichen sollen:


    1.Finger weg von Keilriemenscheiben. Wenn die gewünschte Leistung nicht bei 1500Umin
    anliegt dann einfach zum größeren Modell greifen. Mit den kleinen R175, R180 und wie sie alle heißen, kann man einen Rasentraktor bauen, aber 2200-2400Umin Vollast sind sie thermisch und mechanisch langfristig nicht gewachsen. Es gibt interessante Studien über die Auswirkungen der Drehzahl auf die Lebensdauer. Faustformel: 50% höhere Drehzahl = halbe Lebensdauer.


    2.Feinfilterung von Motoröl und wenn mit Pflanzenöl Pommesfett usw. gefahren wir auch dieses filtern. 2µ Filter gibt es für um die 10 Euro. Sicher gibt es einige die nichts davon halten, aber wer einmal nach 500 Betriebsstunden den Inhalt eines 2µ Filters gesehen hat wird schnell umdenken. Zentrifugen von Dieselcraft erledigen den gleichen Job ohne dass man dafür Filter braucht aber die Anschaffung kommt so um die 250 Euro.



    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hallo,
    schaut mal hier:
    Dieses alte Schätzchen läuft einwandfrei! Wenn jemand Interesse hat und den Versand organisiert könnte ich das wirklich sauschwere Teil in die Kiste packen und gegen eine kleine Forenspende auf die Reise schicken! Ich weis aber nicht, ob es als Generator taugt, - wegen der Leistungsdaten 5,5kw und 1420 U/min fand ich den halt interessant!


    AxelF


    Hallo Axel,
    das ist ja ein Prachtexemplar. War der an einem Heugebläse oder ähnichem? So ein Teil hatten wir auch mal auf der Kreissäge. Ich hatte sie verliehen und
    der Kerl hatte Stundenlang auf zwei Phasen gesägt bevor er dann endlich abgeraucht ist, also der Motor. Ein E-Motor von Heute würde sich nach 10 Min auf zwei Phasen verabschieden.
    Willst du dich wirklich davon trennen?


    Gruß,
    AlgenZuOel


    weil die beseer zu einer "Biomassenverstromungsanlage" passen und bei einem BHKW vielleicht doch hinderlich sind.
    Es kommt halt immer drauf an


    Ich möchte ja nicht mehr darauf herumreiten, aber ein BHKW macht für mich nur Sinn wenn sich meine Investition schnellstmöglich amortisiert.
    Hinderlich sind solche Maßnahmen nur dann wenn ich ein Spielzeug im Keller habe und ich somit auf jedes termische KW angewiesen bin, damit meine Bude warm wird. Bei einem vernünftig berechnetem Gerät kann ich 30% Verbrauch einsparen und trotzdem noch genügend thermische Leistung haben.
    Das einzige Wort was nicht zu BHKW passt ist Spitzenlastkessel.
    Wer mir eine Anlage zum Gegenwert eines Mittelklassenwagens verkaufen wollte und das Wort Spitzenlastkessel erwähnen würde, der dürfte gerade noch seinen Kaffee austrinken. Diese Leute nennen sich Energieberater und besitzen nicht mal die Kenntnisse oder die Moral was zu installieren das vernünftig funktioniert.
    Ein Spitzenlastkessel steht dem Gedanken BHKW krass entgegen, während ich bei einer Verbrauchsoptimierung effektiver Strom herstelle und somit CO2 einspare.
    Wenn ich 25% Verbrauch einsparen kann, was die von mir erwähnte Technik nachweislich tut,
    dann schone ich die Umwelt und meinen Geldbeutel.
    Was könnte ein BHKW besitzer mehr wollen.



    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hallo AlgenZuOel,


    dein Diagramm zeigt Assynchronmaschinen mit 94%. Klingt ja gut. Es wäre interessant zu wissen, um welche Leistungsklasse es sich dabei dreht. Mein Chinaböller mit 5,3 kW macht gemeinsam mit einem Permanentmagnetgenerator und einem Wechselrichter fast 3 kWh aus einem Liter Heizöl. Bei moduliertem Betrieb, der damit gut funktioniert, kannst du sogar noch sparsamer fahren. Der Einzylinder hat neben seinen schlechten Seiten auf jeden Fall den Vorteil des geringen Verbrauches und der höheren Abgastemperatur. Bringst einen Liter Heizöl mit und dann zeig ichs dir!


    Gruß von Lienchen


    Hallo Lienchen,


    Dein Gespann würde ich mir wirklich gerne mal anschauen. Es hört sich irgendwie zu gut an. Bist du sicher dass sich kein Rechenfehler eingeschlichen hat?
    Wie lautet die Bezeichnung für deinen Dieselmotor? Der größte Einzylinder China den ich kenne hat über 15kw Leistung, ist mit einem spezifischen Verbrauch von 248g/kw angegeben und ist ein Direkteinspritzer. Das sind 0,295 liter nur für die mechanische Leistung. Dein Diesel hat nicht mal die hälfte dieser Leistung, geht über einen Generator auf einen Wechselrichter und macht aus 1L 3kw. Hast du irgendwelche, entschuldigt das Wort, Verbrauchsoptimierung vorgenommen?


    Gruß,
    AlgenZuOel


    Hi Alikante,
    ja es sollte 0,27L heissen.
    Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Es ging mir nicht um ABB. Was ich sagen wollte war, dass kleine Motoren wesentlich weniger Wirkungsgrad haben als große. Die Tabelle spiegelt nur wieder, wer in der EFF1 Klasse einen guten Job gemacht hat.
    Zwischen einem Marken EFF1 und einem normalen China Asynchronmotor können 10% Wirkungsgradunterschied liegen. Da lohnt es sich
    genau zu überlegen ob ich 500 Euro mehr ausgebe. Bei 20000 Betriebsstunden kommt da eine schöne Summe zusammen. Das gleiche gilt
    natürlich auch für den Dieselmotor. Es ist nun mal so, dass im unteren Leistungsbereich der Wirkungsgrad bei Dieselmotoren und Generatoren, schlechter ist.
    Das kleine preiswerte Spielzeug im Keller, ist nach etlichen tausend Stunden im Vergleich zu 15-20kw Maschienen, nicht mehr so rentabel, wie es zum Zeitpunkt der Entscheidung aussah.
    Auf das Motto "nur ein Dachs der viel läuft ist rentabel" fallen viele Menschen rein.
    Ein Dachs der viel läuft hat auch viel Verschleiß.
    Nicht das mich einer falsch versteht, ich habe nichts gegen einen Dachs. Das Ding ist technisch gesehen hervorragend. Sachs hat da einen 5,5 kw Einzylinder gebaut der etwa einen spezifischen Verbrauch von etwa 250g pro kw hat. Für die Hubraumgröße ist das ein sehr guter Wert. Nur kann er mit einem 20kw BHKW nicht konkurrieren.
    Bei der unsinnigen KWK Einspeisung sieht die Rechnung natürlich etwas anders aus.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hallo Lienchen,
    Die Drehstrommotoren der Eff1 Klasse weisen genau die Merkmale auf, die für speziell entwickelte Asynchrongeneratoren angegeben werden.
    Im Grunde gibt es keine speziell entwickelten Generatoren. Egal welcher Aufwand betrieben wurde, es bleiben doch nur E- Motoren, nur dass
    der Wirkungsgrad sowohl im Motor, als auch im Generatorbetrieb mit dem Aufwand steigt.
    Auf die Wirkungsgradangaben kann man sich nicht so verlassen. Das Umweltinstitut in Australien hat mal Eff1 Motoren verschiedener Hersteller
    getestet. Da kann man sich ein Bild machen wie groß so ein Motor sein sollte um rentabel zu fahren. (Siehe Anhang).
    In der 5-7kw Klasse kommt man nicht über 83% Wirkungsgrad egal mit welchem Fabrikat an Generator.
    Deshalb haben wir so einen Einzylinder Selbstbau sofort verworfen und sind gleich mit einem gebrauchten TDI eingestiegen.
    Mit deiner Kombination aus Dieselmotor und Generator brauchst du etwa 0,4L Kraftstoff für ein KWe.
    Mit einem TDI und ABB Generator liegt man etwa bei 2,7L, ohne verbrauchsoptimierende Maßnahmen die man hier aber nicht erwähnen kann.
    Leider glauben viele immer noch das Märchen vom überdimensionierten BHKW . Das kostet sie dann eine Menge Kraftstoff und Wartung, weil
    so ein kleiner China oder Dachs drei mal soviele Stunden laufen muss um die gleiche Leistung zu bringen.
    Ich denke, wenn du dich schon mal auf die Einzylinderschiene eingelassen hast, kommt es auf 2 bis 4 Prozentpunkte beim Generatorwirkungsgrad
    auch nicht mehr an.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Ach so ich hab die Vergleichszahlen ja ganz vergessen:
    Das China Aggregat braucht im Vergleich zum WMW Aggregat mindestens 15% mehr pro kwe.
    Macht immer noch 160kg am Tag für die gleiche thermische Leistung aber die Vergütung beläuft sich nur auf etwa 95 bis 98 Euro.
    Den Chinadiesel kannst du wahrscheinlich nach 15000 Stunden weg schmeißen während der MWM nach 20000 Stunden eine Generalüberholung braucht. Die Teile dafür(Laufbuchsen, Kolben, Ringe, Lager ect.) kommen dich um die 700 Euro.
    Euer thermischer Bedarf im Jahr wird wohl Minimum 200MW betragen. Dabei sparst du mit dem MWM Aggregat etwa 870 Euro im Jahr, gegenüber dem Chinateil.
    Je nach realem thermischen Bedarf, entsprechend mehr oder weniger.


    Ich hoffe ich konnte dir etwas bei deiner Entscheidung helfen.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hallo EVA01,
    das ist eine Kapitale Halle, die ihr da beheizen müsst.
    Die Idee mit dem Ricardo Diesel ist schon nicht schlecht aber für 5000€ Netto kannst du ein Aggregat kaufen mit Deutz MWM D226-3 und Stamford BCI-128 Generator. Dieses Gespann ist Effektiv und äußerst Robust. Selbst eine Motorinstandsetzung kostet sehr wenig im Vergleich zu üblichen BHKWs. Es macht auch eine Diskussion über Spitzenlastfeuerung weitgehend überflüssig wenn im Winter nachts auf einen Puffer gearbeitet wird. Um deinen Raummeter (Weichholz) zu ersetzen muss das Gespann zwar im Winter durchlaufen, aber dazu ist das Ding locker in der Lage. Du brauchst etwa 160kg Treibstoff am Tag, was dich bei den momentanen Preisen etwa 100 -110 Euro kostet. Die Einspeisevergütung bringt dir aber um die 115 Euro am Tag.
    Bei der Größe von Halle würde ich den Speichertank auch dort platzieren und wenig isolieren, was dann das Gebäude im Winter frostfrei halten dürfte. Ein Kumpel von mir hat seinen alten Heizöltank als Speicher genutzt. Für die Temperaturdifferenz die ihr nutzen könnt, braucht ihr aber schon einen etwa 15000L Tank die es aber hin und wieder zum Nulltarif gibt weil man den Besitzer mit der leidigen Entsorgung verschont. Man kann auch einen erfahrenen Schweißer für ein paar Stunden auf einen Seekontainer ansetzen, die es gebraucht in einem guten dichten Zustand schon zu rund 800 -1000 Euro inklusive Anlieferung gibt. Die großen zu 1500 bis 2000€ haben über 60m3 Rauminhalt. Da passen dann 25T Pflanzenöl, 20m3 Wasserspeicher incl. BHKW alles in einem rein. Zur Sicherheit noch mit Teichfolie eingepackt und schön Verkleidet.
    Wirkliche Einsparungen sind für uns Durchschnittsbürger meist nur über unkonventionelle Wege und DIY realisierbar.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Wenn du den Motor schon hast, schau nach wo er den geringsten Spezifischen Verbrauch hat. Wenn dieser zwischen 90% -100%
    Last liegt, dann kannst du ruhig diese Leistung dauerhaft abfragen, wenn:
    Dieser Motor in verschiedenen Varianten gebaut wird, und diese mehr Leistung haben, was bestimmt auf 75% aller Motoren in in Generatoren zutrift.
    Als Beispiel können wir die MWM d226 Baureihe nehmen. Diese werden grundsätzlich als natürlich beatmet und als Turbo angeboten die sogar über 50% mehr Drehmoment haben können. Der d226-3 hat seinen besten speizifischen Verbrauch
    bei 95-100% Last und liegt bei 75% etwa 10% höher. Das ist bei 10000 Stunden eine eine stattliche Menge Öl die man
    verliert wenn man die Faustformel die so gängig ist anwendet.
    Die Lebensdauer eines BHKW Motors hängt hauptsächlich von der thermischen Belastung, des Drehmoments und der
    Kolbengeschwindigkeit ab.
    Die thermische Belastung und die Kolbengeschwindigkeit liegen, bedingt durch die 1500u/min, meist nur um die 65-70%
    der Nennleistung und damit absolut im grünen Bereich und das Drehmoment erreicht auch nur etwa 65% des Turbomotors.


    Es lohnt sich auf jeden Fall die Ersatzteillisten zu studieren um herauszufinden ob die Motoren im Kurbelwellentrieb gleiche
    Ersatzteile benutzen.


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Ist Deine Frage ernst gemeint??
    Eigendlich müßtest Du Dir die Sache selbst beantworten können - alle Gesetze und Verordnungen dazu sind doch bekannt!


    mfg


    Willst du mir die Frage beantworten, oder meine Unwissenheit hervorheben?
    Die gesetzliche Seite ist absolut neu für mich. Bisher drehte sich bei mir alles um die Technik.
    Mir ist Beamtensprache zu undurchsichtig, um mich................1h....2h....3h...


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Hallo BHKW Freunde,


    schreibt der Gesetzgeber eigentlich vor, dass die Wärme an ein flüssiges Medium (wasser) abgegeben werden muß?
    Wenn ich eine Halle beheizen will und ich eh schon einen Motor habe der Luftkühlung besitzt,
    kann ich diese Luft dann direkt nutzen, oder kann der Gesetzgeber mangels exakter Wärmemengenbestimmung
    das BHKW ablehnen?
    Es müsste doch eigentlich kein Problem sein, den Gesamtwirkungsgrad zu bestimmen.
    Wenn der Elektrische Wirkungsgrad , mit der vom Abgaswärmetauscher an das Wasser
    abgegebenen Energie addiert wird, dann kann doch nur noch die Restwärme abzüglich der Strahlungsenergie, einen festen
    Wert ergeben, da ja die Luft ganz zum heizen eingesetzt wird. Oder unterliege ich da einem Denkfehler?


    Gruß,
    AlgenZuOel

    Moin,
    eines wird aus den Beiträgen klar,
    der Unterschied zwischen einer "es geht so irgentwie Lösung" und einer "optimierten Lösung".
    Je nachdem wo man die Prioritäten setzt, ob Leistung, Verbrauch oder Wartungsarmut, alles gleichzeitig geht nicht.


    Gruß
    Technikfreak


    Doch das geht, wenn man nicht die Fehler der meisten renommierten Hersteller begeht, nämlich:


    1. Wenig Schaltzyklen mit 5 - 10kw Spielzeug BHKWs zu erkaufen.
    2. Zu denken das Motoren wie Kubota, Yanmar ect. die um die 250g/kw brauchen,für BHKWs eine gute Basis sind
    3. Speicher einzusetzen die nicht mindestens 2 Tage überbrücken
    4. Zu denken das 1500U/min die einzig wahre Drehzahl ist um BHKWs zu treiben
    5. Versuchen BHKWs mit variabler Last zu realisieren
    6. Kein Pioniergeist zeigt und sich nicht schlau macht was andere so treiben,
    um den Wirkungsgrad zu steigern . (Aceton, SPAD, HHO, Methanol ect.ect.)
    7. Unter 20kw Synchrongeneratoren einzusetzen
    |__|:-)|__|:-)|__|:-)|__|:-)



    Gruß,
    AlgenZuOel


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