Beiträge von derberchtiger

    Noch ein wichtiger Punkt: Wie viel Geld wärst du denn bereit, in die Hand zu nehmen?


    Bereit bin ich eigentlich gar nicht aber gezwungen. Ich musste im letzten Jahr 8000€ Heizöl Rechnung bezahlen und warte auf die versprochenen 2000€ Zuschuss. Dazu habe ich für Strom 37 Cent * 9000kwh berappen müssen, macht Summa, Summarum = 11330€. Von meinem Stromanbieter habe ich die Ankündigung auf eine Vorläufige Erhöhung von 42 Cent je KWh. Falls der Ölpreis so bleibt oder noch klettert, muss ich dann ca. 14³ € hinlegen.

    Wenn ich das oder einen Teil davon einsparen kann mit der neuen Anlage, das wär doch was, oder?

    Die Überlegung ein BHKW Stromgefürt zu betreiben kann sich eigentlich in deinem Szenario nicht rechnen.

    Ohne Förderung wirst du das nicht wirtschaftlich betreiben können. Am Ende des Tages entscheidet immer die Wirtschaftlichkeit über die Art der Anlagen. PV + WP mit dem "Tausch gegen Ölheizung - Bonus" sollte dein erster Ansatz sein.

    Wenn das steht kannst du dir über eventuelle Spitzenlastergänzung Gedanken machen.


    Grüße

    Jau da habe ich dran gedacht. Nur PV bringt im Winter nichts oder fasst nichts. Deshalb wollte ich das BHKW ja haben. Wenn der Strom statt 42 Cent nur 16 C kosten würde dann würde ich die LWWP auch mal an s Netz lassen. Aber das ist leider nur ein Traum.


    Also ich denke den Verbrauch habe ich ermittelt über gut 30 Jahre. Da hat sich nichts geändert.

    Wir haben einen Wert von ca, 103-105 KWh pro m² Wohnfläche Jahr. Das ist meine ich fasst wie ein Neubau. Das Haus mit einer extra Isolierung zu versehen, würde mit 3 fach verglasten Fenstern mit ca. 130³ € zu Buche schlagen und mein Verbrauch würde sich beim Heizöl ev. um 30-40% verringern. Ob sich das lohnt, glaube ich ehr nicht.

    Große Radial Heizkörper habe ich.

    Noch ein Jahr warten, auf was?

    Die Preise werden laut Prof Schwab noch weiter anziehen, wie er in seinem Buch prophezeit :evil:

    ich weiß jetzt schon kaum noch wo ich es hernehmen soll.


    Wegen dem Zählerschrank, hatte ich einen Elektromeister angefragt und der schrieb mir folgendes:

    Dies zieht einen größeren Aufwand und eine Anlagenänderung mit sich, sodass ich mich an die AR-N 4100-2019-04 halten muss, welche ich mit Ihrem Schrank leider nicht mehr erfüllen kann.


    In der Norm steht tatsächlich auch die genaue Schrankgröße drin und dazu auch wie der von innen gestaltet sein muss. Falls Du was besseres weißt teile es mir bitte mit, so das ich der Sache nachgehen kann, danke.

    @ASeitzimger:

    Meine Vorgehensweise wäre:

    1. ermitteln, wieviel PV Du auf allen zur Verfügung stehenden Dächern montieren kannst

    2. Vieviel kannst Du einspeisen? Mit aus dem Sstromverkauf erzielter Einspeisevergütung kann man nämlich auch Brennstoff kaufen.

    3. Wärmebedarf ermitteln

    4. jetzt die Anlage planen und schauen, wieviel Du aus Photovoltaik und einer Wärmepumpe reißen kannst.

    und dann erst

    5. Gedanken über ein BHKW machen.


    Mein Plan:

    Also das Schema ist nicht Fachlich. sondern nur' ne Denkstütze für >>wie habe ich es mir vorgestellt<<. Zum Teil läuft das so schon seit Jahren mit einer von mir selbst gebauten Zusatzsteuerung auf Microkontrolerbasis (autodidaktischer Hobby Elektroniker)


    Für den neuen Plan wollte ich eine neue Zusatzsteuerrung bauen. Es muss ja geregelt werden welche Pumpe was machen soll. Dazu werden die Pumpen und Mischventile extra gesteuert, weil meine Heizungssteuerung das nicht kann.


    Das ist für mich nicht das Problem. Ev. wird das auch entfallen, wenn ein Anbieter das schon so anbieten kann.


    Aber nun erstmal zu meiner Rechnung, warum ich das überhaupt machen will. Ev. habe ich da einen oder mehrere Fehler drin, deshalb poste ich hier ja auch.


    Rechnung:

    Also mein Verbrauch, ist seit Jahren 5000L Heizöl im Schnitt und 9000 KWh Strom.


    Für die kalten Tage habe ich 200 Tage kalkuliert und 20 Liter Heizöl pro Tag. Das kommt hin.

    Denn der Verbrauch liegt bei etwa 3500-4000L in der kalten Jahreszeit ev. weniger und der Rest über das Jahr.


    Somit sind es über den Daumen ca. 20 L * 10KWh = 200KWh/Tag

    Da so ein BHKW laufen soll um wirtschaftlich zu sein, soll es Strom geführt laufen, also ca. 2 KWh Strom

    jede Stunde produzieren. Dieser soll verbraucht werden und nicht eingespeist, höchstens der etwaige Überschuss.


    So wären es dann 48KWh am Tag. Wovon wir selber 24KW an Strom im Haus verbrauchen.

    Der Rest von 24KWh soll die LWWP nutzen können, um mit einem COP von 4 für ~100KWh thermische Wärme als Heizung erzeugen zu können.


    Da das BHKW ja auch thermische Wärme abgibt und zwar nach dem was ich gelesen habe,

    gut 2/3tel der Stromenergie, wären das jede Stunde, die das Teil am laufen ist auch 4 KWh. Therm.

    4 * 24h sind ca. 100KWh Tag. Das macht also zusammen ca. 200KWh an thermischer Energie für die Heizung des Hauses und 24KWh an Strom.


    Das BHKW denke ich, sollte ca. 7KWh Gesamtleistung haben. Ich rechne mit 1 KWh Verlust.

    Dann bleiben es noch 6KWh zur Nutzung.


    24 Stunden * 7 KWh = 168 KWh für Heizöl / 9,8 KWh je Liter macht ca. 17 bis 17,5 L an Heizöl je Tag.


    Lassen wir den Preis mal auf 1€ je Liter sinken. Dann kostet mich mein Heizöl ca. 4000€. Ich habe also

    für 4000€ meinen Strom und meine Heizung realisiert und spare somit runde 8-10³ Euro im Jahr.


    Ein 10-15 KWp Anlage auf dem Dach, soll den Strom liefern, wenn die Sonne scheint, somit das BHKW aus ist.

    Über die Zusatzsteuerrung, soll die Wärmepumpe dann das Warmwasser machen, weil ich mehr Warmwasser

    benötige als die Thermische Solaranklage an weniger Licht reichen Tagen bringt.


    Wenn ich nun das ganze auch noch über KFW finanziere und auf alle Teile und Arbeiten keine Mwst bezahlen muss,

    müsste sich das ganze rechnen.


    Bei Licht betrachtet, kann ich die ganze Anlage selber aufbauen. Es muss sich nur ein Elektromeister finden,

    der mir den Zählersanschluss macht. Einen neuen Zählerschrank werde ich auch brauchen, weil meiner den neuen Bestimmungen nicht mehr nach kommen kann. Ist von 74 und passt von den Abmessungen her usw. nicht mehr.


    Aber Zuschuss von KFW kann ich wohl dann vergessen. Aber egal, es muss gehen. Ich zahle ja sonst über 1000€ für Energie im Monat mit steigender Tendenz. :(


    Wir sparen die Energie wo wir können, aber um den minderst Verbrauch kommt man einfach nicht herum.

    mfg Roland

    Hallo zusammen!

    Seit nun mehr 23 Jahren haben wir eine Solarthermische Anlage um Heißwasser zumachen, klappt prima. Hat im Schnitt etwa

    60m³ Warmwasser von ca. 60°C produziert. Zusammen mit der Waschmaschine haben wir jedes Jahr gut 300 € Strom eingespart.


    Jetzt wollen wir mehr. Das volle Programm!

    Mein Traum wäre ein BHKW von 7KW das 2 KWh 24/7 produzieren kann. Die Abwärme soll zum heizen dienen und der Strom zur Hälfte

    für eine Wärmepumpe herhalten. Luftwasser Wärmepumpe (LWWP) von 8-12 KW die effizient läuft. Also die soll nur soviel dazu heizen

    was noch fehlt, Da wir in unserem 8-10 Personen Haus (480m² Wohnfläche) jeden Tag 25KWh Strom benötigen, muss dann etwa 50KWh an Strom produziert werden. So soll das in der kalten Jahreszeit gehalten werden.


    Die PV Anlage soll 15 KWp haben. Dach leider West/Süd aber denke das wird gehen. 12KWh habe ich für den Stromspeicher kalkuliert.


    Mein Kollege hat eine PV Anlage seit 2016 und hat im letzten Jahr knapp 9000KWh (laut APP) damit vom Dach geholt, Das war unser Verbrauch im letzten Jahr.


    Mit Heizöl und Strom haben wir dafür ca.11500 Teuronen hinblättern müssen ;(


    Jetzt reicht es uns. Meine Frage ist nun, welches BHKW und welche LWWP, PV Anlage, Speicher kommt in Frage. Ich hoffe das sich jemand

    meldet, der Erfahrung durch den Betrieb solcher Anlagen hat und mir Hersteller nennen kann.


    mfg Roland