Beiträge von Molotow-M72

    Danke für die vielen Überlegungen, die ihr gemacht habt. Das ist das gute an so einem Forum, man kann über verschieden Dinge reden, Erfahrungen diskutieren und abwägen, was besser bzw. sinnvoller ist.


    Der Ademax war jetzt erstmal ein Anfang in der Überlegung. Ich bin weder festgelegt, noch habe ich genau verglichen.

    Wenn die ganze Idee nicht sinnvoll ist oder es eine bessere Lösung gibt, wäre das ja auch sinnlos gewesen.


    Ich suche halt nach einer Lösung, die bei Stromausfall oder sogar Blackout funktioniert. Aber auch sinnvolle Varianten um flexibel bzw. sogar Unabhängig von der Strompreisentwicklung zu sein.


    Ich prüfe jetzt mal das Thema Photovoltaik intensiver. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, brauche ich auch immer Strom vom Versorger dafür. Oder bei Stromausfall einen Notstromer oder ein Akku(?)


    Mit einer Einspeisevergütung würde ich jetzt nicht dauerhaft rechnen, bzw. muss alles ggf. auch ohne passen. Wer weiß, was noch alles auf uns zu kommt. Wenn es das nun mal nicht mehr gibt?


    Ich schau mir jetzt mal die Anlage mit Akkus von einem Bekannten an und will mal mit einem Fachbetrieb darüber reden.

    Mit dem Thema Photovoltaik beschäftige ich mich auch gerade, weil es wohl keine schlechte Idee ist. Aber wenn wohl auch nur mit Akku und dann sind schnell 20-25 TEuro weg.

    Und im Winter im Notfall reicht es dann sicher auch nicht...

    Vielen Dank für eure informativen Beiträge.


    Ich habe jetzt mal eine Zeitlang den Stromverbrauch beobachtet. Im Durchschnitt haben wir im Haus ca. 1kWh pro Stunde (ist das richtig so angegeben). Sicher mal mehr und mal weniger. In Summe sind es im ganzen Haus pro Jahr c. 7.800 kWh.


    Wenn ich nun im Notfall mit einem 10 KW Notstromer einspeisen würde, wäre das ja die meiste Zeit zu viel.


    Wäre es hier sinnvoll in eine Akkulösung zu investieren? Gibt es dazu auch Erfahrungen bzw. Infos hier im Forum?


    Gruss Mario

    Danke für die umfangreichen Infos.


    Könnt ihr mir bitte mal einfach erklären, wie sich das mit den 60 % Jahresnutzungsgrad verhält? Bezogen auf was und einfache Berechnung?


    Ich glaube zwar nicht, dass das für mich und mein Vorhaben relevant ist, würde aber gern verstehen, wovon wir genau reden.

    Frage an alikante: Was ist mit schlechter Phasenaufteilung gemeint?


    Das Gesetzt:

    1) 1Begünstigte Anlagen sind ortsfeste Anlagen,

    1. deren mechanische Energie ausschließlich der Stromerzeugung dient,

    2. die ausschließlich der gekoppelten Erzeugung von Kraft und Wärme dienen und einen Jahresnutzungsgrad von mindestens 60 Prozent erreichen, ausgenommen von Nummer 1 erfasste Anlagen, oder

    3. die ausschließlich dem leitungsgebundenen Gastransport oder der Gasspeicherung dienen.

    2Bei Anlagen nach Satz 1 Nummer 1 ist es unerheblich, ob die bei der Stromerzeugung anfallende thermische Energie genutzt wird. 3Anlagen nach Satz 1 Nummer 2 sind solche, deren mechanische Energie ganz oder teilweise anderen Zwecken als der Stromerzeugung dient.

    (2) 1Ortsfest im Sinn dieses Gesetzes sind Anlagen, die während des Betriebs ausschließlich an ihrem geografischen Standort verbleiben und nicht auch dem Antrieb von Fahrzeugen dienen. 2Der geografische Standort im Sinn des Satzes 1 ist ein durch geografische Koordinaten bestimmter Punkt.


    Lese ich so, dass die 3 Punkte eine oder-Angabe sind. Und Punkt 1 ist gegeben. Und Ortsfest ist auch in (2) definiert. Muss also nicht mal mit dem Haus verschraubt sein.

    Nach meiner Sichtweise kann es also doch mit Heizöl betrieben werden.

    Danke! Na also - es gibt sogar eine legale Grundlage für die Idee.

    Und eigentlich verstehe ich den Zusammenhang bzw. die Hintergründe dazu nicht.

    Wenn ich Heizöl in meiner Heizung verbrenne um damit meinen Puffer und das Haus aufzuheizen darf ich das.

    Wenn ich das Heizöl in einem Motor verbrennen würde wollen um mit der daraus resultierenden Verbrennungswärme das Haus zu heizen darf ich das nicht?


    Damit wäre dann aber doch der Wirkungsgrad des eingesetzten Heizöls wahrscheinlich besser, wenn dann auch gleichzeitig noch Strom erzeugt wird, als wenn es nur verbrannt wird - oder?

    Aus Gründen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit wäre das doch die bessere Variante. Oder ist das falsch?


    Mal abgesehen von Gesetzen. Die sind von Menschen gemacht und müssen nicht immer sinnvoll und oder und richtig sein.

    OK. Das habe ich in der Tat nicht eindeutig geschrieben. Es war dann natürlich Inselbetrieb gemeint mit ausgeschalteter Sicherung.


    Die Fragen nach Frequenz und Sinus wären dann an den Notstromhersteller zu stellen. Oder habt ihr da Erfahrungen bzw. Tipps?

    Nein, Du musst selbstverständlich Dieselkraftstoff verwenden, da Du keine KWK Anlage verwendest die dann noch zusätzlich zum Heizölbetrieb Energiesteuerbefreit wäre.


    Ebenfalls gehe ich davon aus, dass ein Netzparallelbetrieb nicht zulässig ist, dass geht jedoch aus den Unterlagen hervor ob die entsprechenden Zulassungen dort vorhanden sind.

    Danke schon mal für eure Antworten. Welche Unterlagen sind hier gemeint?

    Nach Rücksprache mit meinem Energielieferanten spricht aus deren Sicht nichts dagegen, zeitweise selbst Strom zu erzeugen und selbst zu nutzen.

    Außerdem sollte es ja in erster Linie für den Notfall sein. Und aktuell gibt es ja verstärkt Aufrufe, sich auf einen Notfall gut vorzubereiten....


    Bitte gebt mir, wenn möglich, doch die technischen Gründe, warum so etwas nicht sinnvoll oder möglich ist. Lassen wir mal die Gesetze außen vor. Wenn wirklich der Notfall eintritt, gibt es sowieso niemanden der darauf Wert legt. Da haben alle andere Probleme.


    Entscheidend sind die Fragen, ob der Notstromer - im Notfall, wenn der Diesel alle ist - auch mit Heizöl eine Zeit leben würde?

    Was ist mit dem Strom bzw. die Eignung auch für die Steuerteile - passt das oder muss da noch was beachtet werden bzgl. Frequenz und Sinuskurve o.ä.?


    Den Abgasschlauch könnte man ja auch so nach draußen legen. Da stellt sich sowieso die Frage, ob das über einen Wäremtauscher gekühlte Abgas überhaupt noch im Schornstein nach oben steigen würde, oder es nicht besser über einen Flexschlauch nach draußen befördert wird.


    Gruss Mario

    Hallo zusammen,


    bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Mario und wir wohnen in Thüring in einen ehemaligen Bauernhof. Eine Wohneinheit des Hauses ist an die Schwiegermutter vermietet. Handwerklich bin ich etwas begabt. Elektrotechnisch nicht ganz so.


    ich habe versucht mal was zu meinen Fragen zu finden, aber leider so in dem Umfang nicht. Deswegen mal hier kurz mein Vorhaben und die damit verbunden Fragen mit der Hoffnung der HIlfe und Unterstützung durch euch im Forum:


    Ich überlege mir ein ordentliches Notstromaggregat mit wassergekühltem Motor zu zu legen. Zum einen für den Notfall. Aber auch zum Nutzen außerhalb vom Notfall.

    Ich würde es in den Raum zur Ölheizung stellen. Dort versuchen, die Abwärme in den Heizkreis und Puffer zu bringen. Den Strom ins Hausnetz einspeisen. Die Abgase ggf. nochmal mit Wäremtauscher in den Schornstein der Ölheizung einbinden - zumindest als einfach rückbaubare Möglichkeit.


    Wir haben in Summe im Haus ca. 7.800 KWStunden pro Jahr. Heizöl ist ja für die Ölheizung sowieso vorhanden. Außerdem habe ich noch eine Solaranlage - diese reicht für die Warmwasserversorgung im Sommer und auch in der Übergangszeit für die Heizung mit. Im Winter wird über einen Festbrennstoffkessel im Regelfall geheizt. Die Ölheizung ist eigentlich nur Notfall (diese war vom Vorbesitzer noch da und so lange sie noch funktioniert ...)


    Als Gerät schwebt mir eventuell so was vor:

    https://ademax-strom.de/diesel…ger-Stromaggregat-DG11KSE


    Was ich nicht weiß:

    Wie wäre dann der Verbrauch? Funktioniert das mit Heizöl? Liefert das Aggregat den Strom so dass auch alle Steuerteile heile bleiben?

    Was wäre zu beachten? Gibt es hier Erfahrungen?

    Gibt es irgendwo rechtliche Bedenken?


    Vielen Dank schon mal.


    Freundliche Grüße Mario