Die meiste Zeit beim Wechsel des STB habe ich damit verbracht die Kiste auseinanderzuschrauben.
Dies, um an die Rohrgruppe zu kommen und anschließend die Stopfbuchse ausbauen zu können.
Wäre das Gehäuse größer konzipiert, wären viele Komponenten servicefreundlicher zu erreichen.
Das nächste BHKW wird auf einem Podest montiert (ähnlich wie man es bei Waschmaschine und Trockner macht), dann hat man eine deutlich ergonomischere Arbeitshaltung und kniet nicht die ganze Zeit.
Moin nochmal,
zwischenzeitlich habe ich das 3-Wege-Ventil getauscht.
Temperaturen im Speicher passen wieder.
Allerdings ist die Temperatur im Zylinderkopf um 5K niedriger, vermutlich weil das neue 3-wege-Vemti bereits bei 60°C öffnet und nicht wie zuvor bei 65°C.
In dem Zusammenhang habe ich auch den STB-Fühler erneuert.
Es gab vermehrt Fehlermeldungen, dass der STB ausgelöst hat, obwohl das BHKW schon länger (>1 Tag) ausgeschaltet war.
Eine Zeitlang konnte man durch Lageänderung des STB (leichtes gegendrücken und mittels Keil fixieren) die Fehlermeldung wieder beheben, irgendwann aber nicht mehr.
Ich vermute ein Problem der Kapillarflüssigkeit.
Beim Austausch des Fühlers gleich die Stopfbuchse mit Sikaflex abgedichtet (@ fetti: Danke für den Tipp!).
Seitdem kein Kühlwasserverlust mehr.
Beste Grüße
Moin Blizzard,
hast Du die Feinsicherung oben im Gehäuse hinter der Luft-Abgasführung geprüft?
Es ist eine 650V/1A Feinsicherung 6,3 x 32 mm (1/4 x 1 1/4").
Bei mir war sie defekt, deshalb konnte keine CAN Verbindung aufgebaut werden.
Foto anbei (etwas zoomen, dann sieht man die Sicherung).
Beste Grüße
Mosti
Hallo Mo ,
ja , die beiden Mittel könntest Du benutzen .
Gruß
Perfekt, danke!
Melde mich, wenn ich es umgesetzt habe.
Ich würde der Sicherheit halber die 3 Fühler einzeln aus dem Puffer herausziehen und schauen ob sie in der Visu richtig ankommen. Das Ventil ist definitiv hinüber, aber allein damit ist das Verhalten deines Eco nicht erklärbar.
Moin nochmal,
die Überprüfung der Fühler kann ich im Zusammenhang mit dem Wechsel des 3-Wege-Ventils vornehmen.
Immer wieder neue Fehlermeldungen, die meine Analytik herausfordern.
ich will ja nicht unken, aber warum hat der Speicher unten 70,6°C aber oben nur 70,0°C Das ist physikalisch eher "unwarscheinlich" .
Und warum steht da oben im Bild Demomode ??
Moin Alikante,
die Temperaturdifferenz ist 0,6 K, also überschaubar.
Ich vermute Meßtoleranz beim Sensor oder durch den Schichtenspeicher leichte Verwerfungen.
Grundsätzlich aber ja, sollte es unten nicht wärmer sein als oben.
Der Demomode ist vom SBC-Micro-Browser, es handelt sich um eine nicht lizensierte Testversion, welche bei jedem Öffnen für 15 min freigeschaltet ist.
Für meine Zwecke reicht das.
Grüße
Alles anzeigenHallo Mosti ,
Deine Zylinder Temperatur mit 87 Grad ist eindeutig zu hoch , bereits bei einer Temperatur von 84 - 85 Grad schaltet das Gerät ab um Schäden am Kolben u. Zyl. usw. zu verhindern . Dieser Sensor ist vorrangig geschaltet .
Baue Dir ein neues 3 Wegeventil ein und dann ist gut . Frage mal bei puedo an , wo er sein neues Ventil gekauft hat .
Nach meinen Wissenstand sind im Eco - Power 1,0 im Baujahr 2012 - 2014 die 3 Wegeventile mit O-Ringen im Schieberzylinder versehen worden .
Diese O - Ringe längen sich mit den Jahren und blockieren den Steuerschieber , so dass der Thermostat unwirksam wird .
Diesen Schaden hatte ich bereits 2 x , bei meinem ersten Gerät und auch bei dem Eratzgerät .
Gruß
Moin fetti0,
mein Eco ist Bj. 2014. Ich bin überzeugt, werde ein neues Dreiwegeventil kaufen und einbauen.
Bei der Gelegenheit werde ich auch den Wärmetauscher reinigen.
Kann man dafür Kühlereiniger nehmen?
Salzsäure etc. habe ich gerade nicht im Haus.
Dann alles spülen und auch die Kühlflüssigkeit erneuern, im Vorratsbehälter ist einiges an Ablagerungen zu sehen.
Als Frostschutz sollte das grüne (G11) passen, oder?
An dieser Stelle dickes lob für Dein Detailwissen, z. B. die Sache mit den O-Ringen s. o.).
Grüße
Kürzlich gekauft. puedo
Ich danke dir puedo!
Moin,
die 45°C habe als unterer Wert habe ich in der Tat vor ein paar Tagen selbst eingegeben. Vorher waren dort 65.0°C eingetragen (nicht 51°C wie irrtümlich wie in meiner vorherigen Email). Hatte vor Änderung des Wertes einen Screenshot gemacht und gerade nochmal nachgesehen.
Warum startet das BHKW, sobald der untere Speicherwert unter 70°C ist?
Bei Speichervollladung habe ich oben im Speicher "nur" 72-73° C, also
Der Sinn des Pufferspeichers ist es ja gerade, dass das BHKW auf längere Betriebszeiten je Freigabe kommt und nicht im "Kurzstreckenbetrieb" läuft.
Oder verstehe ich die Begrifflichkeiten falsch?
Hallo,
auch ich hatte Abgasführung mit offenem Revisionsbogen, welcher permanent Raumluft angesaugt hat.
Dies hat im Winter den Nachteil, dass permanent kühle Luft von außen nachströmt, welche wieder erwärmt werden muss - für die Energiebilanz nicht zuträglich. Bei mir wärmt das BHKW die Werkstatt, die Abwärme des Gehäuses der Motoreinheit wirkt wie ein Heizkörper, meistens reicht es.
Mit Alu-Tape die Öffnungen des Revisionsbogens verschlossen und seither wird die Verbrennungsluft von außen angesaugt (doppelwandige Abgasführung 60/100 mit Dachdurchführung, Gesamtlänge ca. 4 m, 2x 90° Bogen).
Keine Probleme, auch der BSFM hat das abgenickt.
PS: Vorab prüfen, dass das Zuluftrohr der Abgasführung frei und nicht blockiert ist (visuell, mit Druckluft etc.).
Hallo fetti0,
danke für deine Einschätzung.
Würde ein defektes Dreiwegeventil auch erklären, dass das BHKW Startfreigabe erhält, sobald der untere Temperaturwert im Pufferspeicher kleiner 70,0°C fällt?
Sonst hat das BHKW immer erst Startfreigabe bekommen wenn der Wert kleiner 51°C war.
Ich kann keinen Zusammenhang zum Dreiwegeventil erkennen, aber korrigiere mich gerne wenn ich falsch liege.
Viele Grüße
Hallo ins Forum,
seit 2014 betreibe ich ein Honda Ecopower 1.0 mit aktuell 37.000 h (ein Motortausch auf Garantie erfolgte bei ca. 8.000 h).
Habe in den Jahren eine richtige Berg- und Talfahrt mitmachen müssen, was diverse Fehler innerhalb und außerhalb der Garantie betraf.
Mein technischer Hintergrund (Ingenieur) hat es mir ermöglicht, Stück für Stück eine Autarkie vom Vaillant Kundendienst zu erlangen.
Einen Wartungsvertrag hatte ich nie, am Anfang hat der Vaillant Kundendienst die Wartungen ausgeführt, seit der 24.000er mache ich es in Eigenregie, da die Kosten explodierten. Ein Beispiel:
Bei dem bei mir 2018 durchgeführten 18.000 h Service musste -gemäß Wartungsplan- nur Öl- und Filterwechsel ausgeführt werden.
Die Rechnungshöhe war knapp 600 € - nach Protest habe ich einen Nachlass von 100 € erwirkt.
Immer noch happig für einen Ölwechsel bei einem 1-Zylinder-Viertaktmotor mit einem Hubraum von 163 cm³ und Leistung von ca. 2 kW.
Seither führe ich die Wartungen selbst aus (24, 30, 36), ebenso die Freigaben (großer Dank an dieser Stelle ans Forum für den SBC-Micro-Browser).
Dies als Intro.
Aktuell habe ich -wie aus dem Nichts- die gleiche Fehlermeldung wie Puedo.
Fehler KWK : S_5x zu kurze Laufzeit.
Die Entstörung kann ich zwar selbst vornehmen, löst aber nicht die Ursache.
Ob es das Dreiwegeventil ist, mag ich bezweifeln, denn die Motortemperaturen passen (siehe Screenshots anbei).
Festgestellt habe ich, dass das BHKW startet, sobald die Speichertemperatur unten <70,0° C ist.
Habe den Wert auf 45°C gesetzt, ändert aber nichts daran, dass das BHKW eine Startfreigabe bekommt, sobald der untere Speicherwert kleiner 70,0°C ist. Somit sind die Laufzeiten oft, aber (zu) kurz.
Fehlermeldungen habe ich keine.
Weiß jemand Rat?
Höre gerne.
Danke und viele Grüße!
