Beiträge von scottie

    Die Rechnung kann ich nicht nachvollziehen, Wirkungsgrad 80 % bedeutet doch 20 % Verluste, wieso rechnest du dann mit 10 % ?

    Ganz einfach:
    Bei 3kW Ladeleistung kommen in meinem Beispiel 1,5kW aus der BZ und 1,5kW aus dem Stromspeicher.

    Die Ladeverluste von 6,5% durch das Ladegerät im Auto wirken sich auf beide aus. Die 20% Verlust aus dem Stromspeicher jedoch nur auf die 1,5kW die von dort geliefert werden.

    Erst mal vielen Dank für die Rückmeldungen,

    ... Bzgl. E- Auto musst du auch auf die Ladeleistung und dazugehörige Verluste achten, könnte sein das du aus diesem Grund mit dem Bluegen nur einen geringen Teil des Ladestromes abdecken kannst. (Kommt aufs Auto und Ladegerät an...)

    Doch Vorsicht: Es gibt Verluste, es können dann durch die Umwandlung in den Speicher und in das Auto nur 1,41387 kWh im Auto ankommen.... evtl. noch weniger...

    Bzgl. der Verluste beim Laden mit geringer Leistung habe ich zwei Versuche angestellt:

    1. Laden mit 1,6kW -> Verlust 25% (!)
    2. Laden mit 3kW -> Verlust 6,5%

    Die hohen Verluste in der Variante 1 haben wahrscheinlich 2 Ursachen:

    Einmal der deutlich schlechtere Wirkungsgrad des Ladegerätes bei niedriger Leistung und zum Zweiten die deutlich höheren Standbyverluste durch die doppelte Ladezeit.

    Es wäre also sinnvoller, mit 3kW zu laden, auch wenn dann die Hälfte der Ladeleistung aus dem Hausakku kommt. Bei einem Wirkungsgrad von ca. 80% des (Haus-)Stromspeichers ergeben sich dann Ladeverluste von 16,5%. Nicht gut, aber deutlich besser als 25%.

    Klar, das Ganze funktioniert nur solange der Stromspeicher geladen ist, danach wäre erst mal Pause...


    OK, zurück zum eigentlichen Thema:

    Lieber Hans_Dampf,

    sehr schön geschrieben :):thumbup:

    Beim Stromspeicher gebe ich dir recht, der ist mehr aus der Intension autarker zu werden angeschafft worden und rentiert sich wahrscheinlich erst in 20 Jahren oder nie.

    Bei der PV-Anlage sieht das aber anders aus...


    Bei einer derartigen Investition (laufende Kosten durch zus. Gasbezug und Wartungsvertrag) würde ich von "lohnen" sprechen, wenn sich das Ganze in ca.10 Jahren (12 wären auch noch OK) armortisiert. Nach deiner Rechnung scheint das der Fall zu sein.

    Hallo zusammen,


    hier erst mal meine Daten:


    Verbrauchsdaten

    Jährlicher Stromverbrauch: 10.000 kWh, zukünftig: 12.000 kWh

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 18.000 kWh


    Derzeitige Heizung

    Energieträger der Heizung: Gas

    Alter und Typ der Heiztechnik: Gas-Brennwerttherme (Typ: Wolf CGB-20), BJ: 2013

    Heizkamin (Holz), der in den Wintermonaten zumindest halbtägig befeuert wird.

    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: ca. 3,5m² aus 1999, leider Ost-Ausrichtung

    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: -

    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: 300l Speicher beheizt über Gastherme & Solarthermie

    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: E-Auto, Pool im Garten (unbeheizt), 2.tes E-Auto spätestens ab 2021

    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: ja

    Temperaturen der Heizkreise: ca. 35°C

    Art der Heizkörper: Fußbodenheizung, 2x Badheizkörper


    Immobilie und Rahmendaten

    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: ca. 180m², 4 Personen

    Art und Baujahr der Immobilie: Reihenendhaus, 1999

    Erfolgte Modernisierungen: Austausch Brennwertherme 2013

    Weitere geplante Modernisierungen: nein

    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: nein

    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: vorhanden

    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: nein


    Zusätzlich Infos:

    PV-Anlage mit 9,8 kWp aus 2013, erzeugt ca. 8.400 kWh pro Jahr, Einspeisevergütung: 0,159 EUR/kWh

    Stromspeicher: SBS2.5 mit 9,8kWh (LG Resu 10H)

    Der o. g. Stromverbrauch ist der Gesamtverbrauch. Davon in 2019 4.800 kWh Bezug. Die zusätzlichen 2.000 kWh zukünftiger Verbrauch resultieren aus der geplanten Anschaffung eines 2.ten Elektroautos.


    Würde sich bei meiner Konstellation die Anschaffung einer Brennstoffzelle lohnen? Vorteil wäre wie beim User KaJu74 eine höhere solare Einspeisung und die Deckung des bisherigen/zukünftigen Bezugs, besonders im Winterhalbjahr.

    Beide E-Auto könnten zu unterschiedlichen Zeiten geladen werden. Ladeleistung min. 1,4kW.

    Bluegene habe ich mir schon angeschaut, könnte aus meiner Sicht passen. Was denkt ihr?


    Danke für euren Input.



    Grüße

    Scottie