An dem Verteiler 1 hängen Flur, Küche, Wohnzimmer und Bibliothek. Diese Bereiche erreichen nicth die gewünschte Temperatur von 21 °C, die Ventile sind immer offen, der Wärmeeintrag ist nicht ausreichend. (...)
Am Verteiler 2 sieht es ganz gut aus. Da hängen im Wesentlichen die beiden Arbeitszimmer dran, und dort ist der Wärmeeintrag so, dass ein träges Regelverhalten erreicht wird.
Ich hab die Schlauchkreise in der Bibiliothek und Wohnzimmer voll auf, andere gedrosselt. Sollte ich weiter damit spielen oder lieber die Vorlauftemperatur über die HK Einstellung anheben?
Hi Gerd,
noch 'ne Idee: Hast Du eine Möglichkeit, im Verteiler 2 den Rücklauf zu drosseln, z.B. über ein RLT-gesteuertes Thermostatventil? Sofern die FBH grundsätzlich - d.h. von den Maßen her - in allen Räumen richtig dimensioniert ist, bekommt man aus Deinen Beobachtungen den Eindruck, dass bei gegebenem Pumpendruck im Verteiler 2 zuviel Wasser durchläuft und Verteiler 1 (der vielleicht weiter weg ist) zuwenig abbekommt. Die klassische Situation vor einem hydraulischen Abgleich also. Das könnte auch erklären, wieso Du bei der Spreizung im FBH-HK trotz Reduzierung der Pumpenleistung keinen Effekt beobachtet hast: Die Werte werden praktisch nur vom Verhalten des Verteilers 2 beeinflusst, und da rauscht das ganze Wasser - vorher wie nachher - wie bei einem Kurzschluss durch. Eine Erhöhung des Widerstandes hier würde mehr Wasser für Verteiler 1 übriglassen und sollte gleichzeitig zu einer höheren Spreizung führen.
Das ganze hilft natürlich nichts, wenn es dadurch auch in den Räumen von Verteiler 2 zu kalt wird - aber probieren könntest Du das mal.
Eigentlich sollte ein WT nur um die 5°K bei der Übertragung verlieren, entweder hat dein WT zu wenig Fläche oder
Kann natürlich sein, aber beim Vitotwin hat eine niedrige Temperatur des Rücklaufs zum Kessel erhebliche Vorteile. Solange also im Sekundärkreis insgesamt genug Wärme ankommt (und das glaube ich nach wie vor, siehe oben), ist dieser Betriebszustand eindeutig der bessere.
Gruß, Sailor