Beiträge von Megasauer22

    Hi, man kann sich viel über die Praktiken der Anwaltschaft unterhalten. Bringt einen in der Sache aber nicht weiter.

    Zum Thema Wartungsvertrag, der Wartungsvertrag aus Italien war auch nur Hohlgeschwätz. Der Mitarbeiter der mich angeblich aus Deutschland angerufen hatte und mir versprach, dass die Wartung weiter laufen kann, war schon eine Woche nach seinem Anruf nicht mehr erreichbar. Wortlaut am Mobiltelefon "Diese Nummer ist nicht verfügbar".


    Nochmal meine Bitte an Betroffene in Bremen und Nordniedersachsen, schreibt mir bitte im Forum ob ihr auch so spät über den Wartungsvertrag mit Solidera informiert wurdet. Meldet euch unter jd.dieckma@gmail.com Wir jedenfalls wurden immer im Glauben gelassen, dass wir einen Wartungsvertrag von unserem Heizungsbauer erhalten und eine Fernkontrolle stattfindet. Das wir diesen Wartungsvertrag direkt mit Solidera abschließen müssen, wurde uns erst kurz vor der Inbetriebnahme mitgeteilt. Der Wartungsvertrag wurde uns komischer Weise von unserem Heizungsbauer zugesandt.


    Noch eine kleine Anmerkung: Wir haben auch eine Alarmanlage installieren lassen.. Dort findet auch eine Fernüberwachung statt und der Wartungs- und Überwachungsvertrag wird durch die Installationsfirma geleistet. Das haben wir auch bei der Brennstoffzelle so angenommen, da wir von der Heizungsfirma auch nichts anderes gehört haben.

    Ich bin heute ins Forum eingetreten um euren Stand der Dinge zu erfahren.

    Seit Nov. 22 haben wir eine BG15 in Betrieb genommen. Die Anlage lief zu unserer Zufriedenheit. Dann kam die Insolvenzinformation.

    Dann Infoveranstaltung vom Heizungsbauer, dass wir alle Kosten erstattet bekommen und die Anlage zurück gebaut werden soll.

    Diese Aussage stellte sich als Hinhaltetaktik heraus. Wir bekamen dann von Buderus ohne Vorankündigung einen Kulanzvertrag per Einschreiben zugesandt. (natürlich nicht sofort sondern es vergangen Wochen) Dieser Kulanzvertrag war ein Schlag ins Gesicht. Uns wurde eine Summe angeboten, die nicht einmal die Rückzahlung der Förderung abdeckt. Mit diesem Kulanzvertrag wollte man sich auch komplett aus der weiteren Garantie-Verantwortung herausziehen. (einschl. der Garantie- Verantwortung des gleichzeitig eingebautem Brennwertgerätes. Wir haben einen Anwalt eingeschaltet und um bessere Konditionen auszuhandeln. Seitens Buderus wurden weitere Gespräch abgelehnt. Vom Heizungsbauer haben wir gar nichts mehr gehört. Wir wollen jetzt unseren Heizungsbauer auf Rückbau des Komplettsystems Brennstoffzelle/Brennwertgerät verklagen. Erst kurz vor Inbetriebnahmen der Systemanlage wurde uns mitgeteilt, dass nicht unser Heizungsbauer die 10 jährige Wartung übernimmt(Wichtig für die Förderung), sondern wir einen persönlichen Wartungsvertrag mit Solidra/SolidPower abschließen müssen und auch noch in Vorkassen (für 1 Jahr ca. 750,00€) gehen zu müssen, sorgte bei uns für ein großes Unverständnis. Aber ohne unterschriebenen Wartungsvertag keine Inbetriebnahme. Unser Anwalt hat in mittlerweile 2 Schreiben die Rückabwicklung des Vertrages bei unserem Heizungsbauer eingefordert, natürlich ohne Erfolg.

    Jetzt wollen wir die Klage entsprechend einreichen.

    Unsere Hauptargumentation beruht auf den zu späten Hinweis, dass wir den Wartungsvertrag gesondert privat abschließen müssen und das es nur eine Firma (SolidEra) in ganz Deutschland gibt, auf die wir uns in den nächsten 10 Jahre verlassen müssen. Ein nach der Insolvenz angebotener Wartungsvertrag aus Italien kam nicht in Frage, da er nur für 5 Jahre (passt nicht zu den Förderrichtlinien) ab Inbetriebnahme und auch wieder in Vorkasse gezahlt werden soll.

    Es würde mich freuen, wenn betroffene Mitglieder aus Niedersachsen (Nord) und Bremen zu diesem Thema eine kurze Rückmeldung geben und man ggf. Erfahrungen austauschen kann.