Beiträge von bernd51

    Hallo Joerg,


    ich habe das Angebot mit einem entsprechenden Vertrag von meinem Heizungsbauer bekommen. Ich werde
    das Angebot nach längeren Überlegungen wohl annehmen, da ich keine Lust auf langjährige Rechtsstreitigkeiten habe.
    Ich bin nur noch nicht sicher, wie man das regelt, dass die Anlage nicht "offizielle abgemeldet", damit man die Förderung unter Umständen dann zurückzahlen müsste. Viele Grüße von Bernd

    Vielen Dank für beide Reaktionen. Bezüglich der Rechnung stimme ich sailor773 zu und bin bezüglich der Einschätzung "Lohnt sich das überhaupt " sehr dankbar. Eigentlich will ich meine wohlverdiente Rente lieber mit schöneren Dingen verbringen als mit so einem Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang. Aber vielleicht gibt es da von Betroffenen, die den Rechtsweg gegangen sind, auch andere Erfahrungen und Meinungen. Vielen Dank dafür im voraus. :)

    Hallo,

    ich ebenfalls ein Geschädigter der Insolvenz von SolidEra und neu hier. Nach dem Lesen der ganzen Beiträge zum Thema bin ich sehr verunsichert, was nun in meinem Fall am besten zu tun ist. Ich habe 2021 von meinem Heizungsbauer eine komplette Heizungsanlage als Kombination von Brennstoffzelle (Buderus Paket KWK03 BZBG 15 (26.287,--)) und Gas Heizung (Buderus Logaplus-Paket 5.1917,-- Euro) und Pufferspeicher von Buderus gekauft. Die Installation war sehr aufwendig bei mir, zuvor musste noch ein Dachs abgebaut werden. Lieferant für die gesamte Anlage an meinen Heizungsbauer war Buderus. Die gesamte Anlage hat insgesamt inkl. Einbau und Inbetriebnahme ca. 58.000 Euro gekostet. Als Förderung habe ich von der KfW 15.600 Euro bekommen. Die Anlage wurde im Juni 2021 in Betrieb genommen. Anfang 2023 gab es einen Defekt, der aufgrund fehlender Ersatzteile nicht behoben werden konnte. Das heißt die Anlage hat seit in Betriebnahme nicht einmal 2 Jahre funktioniert. Dann kam die Meldung der Insolvenz im Juli. Nun hat mir Buderus das Angebot gemacht aus "Kulanzgründen" 12.000 Euro Entschädigung zu zahlen, wenn ich auf alle weiteren Ansprüche verzichten würde. Ich weiß jetzt nicht, was ich am besten machen sollte. Ich habe leider keine Rechtsschutzversicherung, die für etwaige Anwaltskosten aufkommen würde und außerdem scheue ich auch die Zeit und den Aufwand mich damit monatelang beschäftigen zu müssen. Ich habe auch keine Ahnung in welcher Höhe ein möglicher Schadensersatz ausfallen könnte, falls ich Recht bekommen sollte. Dahinter steht die Frage, lohnt sich der ganz Aufwand den Rechtsweg zu gehen, oder sollte ich das Angebot von Buderus annahmen. Kann mir jemand dazu seine Meinung mitteilen, hat jemand schon Erfahrungen mit dem Rechtsweg bei einer vergleichbaren Situation? Vielen Dank für Eure Hilfe !