Hallo zusammen,
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.
Ich befinde mich gerade im Heizungsjungel und versuche mal auf ein par Punkte noch einzugehen.
Also zum Gebäude:
Unser Haupthaus hat eine Grundfläche von etwa 500qm, es besteht aus EG, OG 1 und OG 2 von da aus kann man noch per Luke auf den Dachboden vom Spitzdach, ist aber nicht ausgebaut.
Das EG besteht aus einem großen Kaminzimmer von etwa 150qm, einer Ferienwohnung (die frühere wohneinheit der Bauersfamilie, einem Heizungsraum, Öllager, die Tenne die als Keller genutzt werden und noch Sanitäranlagen und Aufenthaltsraum für unsere Gäste.
Die erste Etage besteht aus 2 Wohnungen, beide bewohnt. Über 1 Wohnung wird die darüberliegende Wohnung bewohnt, über der anderen ist die DG Wohnung nicht bewohnt. Es besteht alles aus Holz, Decken, Böden Wände...
Das Ferienhaus (freistehend) ist in der Tat meistens über den Sommer vermietet oder über Silvester. Lohnt hier also tatsächlich nicht dies als Maßstab zu nehmen, allerdings sollten die Gäste, die in der Kalten Jahreszeit kommen schon warm haben.
Bei der Heizungsanlage ist mir ein Angabefehler unterlaufen, die Heizung ist von 2013 und nicht 2003. Es ist eine Heizung von Wolff, 2 x 40kw Brennwertkessel mit 1000l Pufferspeicher, dazu ein 15.000 Liter Öllager.
Aktuell schraube ich die ganzen Holzpanele um die Fenster ab (im 1 Stock beginnt schon das Dach und wir haben insg. 28 Dachgauben) und stopfe die Lücken aus, damit nicht mehr so viel Luft zieht. Die Fenster an sich sind aber dicht (doppelglas). Alleine das stopfen sollte schon einiges bringen.
Ob die Vorlauftemperatur wirklich so hoch sein muss oder ist, weiss ich nicht. Stand so in den Unterlagen. Allerdings bin ich nun immer mal runter in den Heizungsraum und das Display zeigte temperaturen zwischen 38 und 62 Grad an.
Wir haben 4 Heizkreisläufe. EG, 1OG, 2OG und Ferienhaus. Diese können separat eingestellt werden.
Am Freitag kommt der Heizungsbauer, weil wir mit einem Heizkessel gerade Probleme haben. Da werde ich ihn mal befragen bzgl. Vorlaufzeit, ob er die Räume mit den Heizkörpern berechnet hat oder einfach mal eine Anlage eingebaut hat so ala Daumenwert. Er ust aber in Thema Heizung etwas festgefahren.
Für eine Hackschnitzelanlage müssen wir hier etwa 100.000€ rechnen, für Heizhaus, Hackschnitzelvorrat und Pflastern und ein Zufahrtsweg für den LKW oder Tracktor der uns Hackschnitzel bringt.
Daher war ich dann auf das Thema BKHW aber mit Öl gestoßen. Warum hat niemand Öl empfohlen? Gibt es da einen speziellen Grund? Klar, Preise können wir eh nicht in der Glaskugel vorher sehen, aber hier jetzt noch Gas Einbauen zu lassen und extra noch einen Flüssiggastank usw. In den Garten stellen... Ich sehe da noch nicht die Vorteile?
Was haltet ihr denn von dem Buderus Power XRGI mit 6 kW, dazu einen Heizstab für den Pufferspeicher zum überbrücken von Spitzenlasten.
PV Anlage soll in jedem Fall kommen, auch mit einem großen Speicher in den dann auch der Strom aus dem BKHW gespeichert werden kann.
Welche Fragen sollte ich am Freitag an den Heizubgsbauer noch stellen?