Beiträge von Hondo

    Guten Tag,


    ich habe im Januar 2023 eine PV-Anlage mit 11,5 kWpic steuerfrei (ohne MwSt.) erworben. Diese wurde nicht beim Finanzamt angemeldet, jedoch beim Netzbetreiber und Stromanbieter. Überschüssiger Strom wird in öffentliche Netz eingespeist.

    Nun erhielt ich vom Netzbetreiber der für die Einspeisung angefallener Betrag inkl. MwSt.

    Bei der Steuererklärung habe ich mich mal im Internet über die steuerliche Behandlung informiert und sehe nur noch widersprüchliche Angaben. Einmal steht dort daß man die Anlage beim Finanzamt anmelden muß obwohl 2023 angeschafft,

    dann wiederum steht dort daß man es nicht muß. Dann finde ich Texte daß ich die Kleinunternehmerregelung anwenden muß, ein anderes mal daß man dies nicht braucht, usw. Ich habe bisher noch nirgends etwas gefunden mit dem ich was anfangen kann. Meine Frage lautet, unter Berücksichtigung des BFM Schreiben vom Juni 2023:

    Hätte ich die Anlage anmelden müssen ?

    Muß ich bzgl. der Anlage irgendwas in der Steuererklärung angeben ?

    Wie verhhält es sich mit der Mehrwertsteuervergütung bei der Einspeisung ? Muß ich diese ans Finanzamt zurückgeben ?

    Wenn ja, wie mache ich dies ?

    Für aussagekräftige Rückantworten bedanke ich mich im Voraus.


    Gruß

    Hondo

    Die Maßnahmen sollen nicht in 20 Jahren umgesetzt werden,

    es dreht sich hier um die energetische Gebäudesanierung welche bis 2030 bzw. 2033 umgesetzt werden soll und dies sind 7 bzw. 10 Jahre.


    und wenn ich das Haus verkaufe gehe ich untern Brückenbogen schlafen weil es keine Mietwohnung gibt.

    Das wäre denen doch am liebsten, Bretterbude im Wald zum wohnen und auf Wiese Gänseblümchen futtern.

    Ich habe es schon vorher dargelegt:

    Ich bin keinesfals gegen Maßnahmen welche die Erderwärmung und deren Folgen entgegenstehen.

    Ich habe allerdings etwas dagegen wie hier vorgegangen wird. Man setzt Termine ohne sich vorher darüber zu informieren ob sich diese Maßnahmen mit den zu Verfügung stehenden Mitteln in der gesetzten Zeit realisieren lassen und wie dies sozialverträglich abgewickelt werden soll.

    Hier wird agiert ohne zu überlegen. Wenn jemand in der freien Wirtschaft so handeln würde, der würde direkt in die Wüste geschickt.

    Wer kann denn mit höchstmöglicher Sicherheit sagen ob dafür in der Zeit genügend Facharbeiter vorhanden sind und die Materialversorgung gesichert ist.

    Wer das kann ist ein Prophet.

    Zweitens die Aussage wegen Zuschüsse, wenn diese 50% sind

    was nützt es wenn bei ihm die

    Maßnahmen 80.000 € kosten und er 40.000 selber tragen muß und kein Eigenkapital hat

    weil er Zeit seines Lebens wegen geringem Verdienst kein Kapital anlegen konnte. Weiterhin kein Kredit erhält und selbst wenn, dieses nie zurück zahlen könnte.

    Wie hier schon mal kommentiert sollte er in dem Fall sein Haus verkaufen.

    Sowas ist und bleibt eine Zwangsenteignung. Punkt !!!

    Ich bin voll dabei daß eine forcierte Änderung bzgl. der Klimapolitik geschehen muß.

    Aber nochmals, man kann doch nicht einfach irgendwas hinausposaunen ohne sich über die Folgen bzgl. der Umsetzbarkeit einmal in der kurzen Zeit, sozial verträglich, überhaupt machbar, in klaren zu sein. Etwas anordnen kann jeder, dazu brauch man nicht in der EU zu sitzen. Aber hier gilt nicht zuerst denken und dann handeln, sondern erst handeln dann denken. Und dann noch viele Bürger in Angst und Schrecken zu versetzen. Da soll man sich nich wundern wenn immer mehr Bürger eine Partei aus Protest wählen.

    Ich kenne eine Rentnerin welche eine Witwenente von ca. 900,- € hat. Sie hat ihren Mann früh verloren, keine Kinder, hat ein Eigenheim Bj. 1951, von Ihren Eltern.

    Immer karg gelebt, hat kein Fahrzeug und weiß nicht immer wie sie über die Runden kommen soll. Das Gebäuden ist nicht gedämmt, sie hat eine 22 Jahre alte Gasheizung.

    Ein Bekannter von Ihr ist Bauingeneur und hat letztes Jahr für die Fassaden- und Dachgeschoßdämmung Kosten in Höhe con ca. 95.000 € geschätzt.

    Wer hat hier ein Rat für diese Frau. Wenn Sie dies umsetzten soll müßte der Staat die Kosten zu 100% übernehmen, oder ?

    Und nochmals, ich kenne etliche Personen denen es nicht viel anders geht.

    Es ist doch umsinnig das Vorhaben hinaus zu posaunen daß bis 2030 ein E und bis 2023

    ein D im Energieausweis stehen muß. Warum werden nicht vorher sich mal darüber Gedankem gemacht ob die Materialversorgung gesichert ist, ob genügend Handwerker vorhanden sind und wie dies kostenmäßig und sozial realisiert werden kann.

    Hier wurde einfach gedankenlos Angst geschürt.

    Natürlich muß dringend was fürs Klima getan werden aber hat sich mal jemand Gedanken gemacht was ist wenn wir 2050 klimaneutral sind.

    Die EU ist zu 9,5% für den CO2 Ausstoß verantwortlich. Und was ist mit den testl. 91,5% ?

    USA, China, etc.

    Oder wird 2050 über die EU eine Glocke gestülpt und wir haben unser eigenes sauberes Klima.

    Aber nichts destro trotz.

    Und noch was: man hätte in seiner Lebenszeit sein Kapital für eine spätere Sanierung ansparen sollen.

    Das konnte sich nicht jeder leisten, nicht jeder ist jährlich ein oder mehrmals in Urlaub gefahren, etc. Es ist nicht angebracht hier alle Eigenheimbesitzer welche jetzt mit den Sanierungskosten konfrontiert werden diesbezüglich über einen Kamm zu scheren.

    welche Investition es auch sein soll, ich habe nicht das nötige Kapital dafür, auch wenn es eine Investition von nur 5000 € sind.

    Und abgesehen davon daß Rentner so gut wie keinen Kredit eehalten, selbst wenn, ich könnte ihn überhaupt nicht zurückzahlen da meine Rente geradeso zur Deckung des Lebensunterhalt reicht.

    Ergo der Staat müßte bei der Sanierung die Kosten zu min. 99% übernehmen.

    Und nochmals, in so einer oder ähnlicher Situation befinden sich etliche in meinem Bekanntenkreis.

    Das ganze ist nicht nur nach meiner Meinung völlig undurchdacht veröffentlicht worden.

    Danke für die Auskunft.

    Es stellt sich die Frage ob so eine von Ihnen angegebene Minimalsanierung den EU Vorgaben reicht.

    Von einem Bekannten weiß ich daß eine Fassadendämmung ähnlicher Größe wie unser Gebäude lt. Angebote zwischen 40.000-50.000 € kostet.

    Vor 12 Jahren hat ein Dachdecker uns mal grob geschätzt die Koasten für eine neue Dacheindeckung (ohne Dämmung) genannt. Ca. 70.000-80.000 €.

    Glaube da kann man zwischenzeitlich mit Dämmung min. 110.000 € rechnen.

    Ich weiß auch nicht wie es mit einer Nachtspeicherheizung bei der neuen EU Verordung aussieht.

    Also ich schätze alles zusammen grob 170.000 € Kosten.

    So, und wie soll dies ein Rentner mit mittlerer Rente bezahlen wenn man kein Eigenkapital hat und kein Kredit erhält. Und so ein Fall gibt es bei vielen in meinem Bekanntenkreis.

    Was der Erbe von diesem Haus anbelangt so müßte er zwangsweise sowieso sanieren und für so einen betrag fehlen ihm ebenso die finanziellen Mittel da er für sei neu erbautes Haus noch jahrelang abbezahlt.

    Was denkt sich die EU dabei ?

    Einfach gedankenlos etwas beschließen.

    Ich besitze ein 2-geschossiges Hauptwohnhaus mit gesamt ca. 220 qm Wohnfläche. Zusätzlich Dachfläche, ca 40 qm Fläche, diese wird als Ersatzschlafzimmer sowie Lagerraum benutzt. Weiterhin gibt es noch ein 2-geschossiger Anbau mit ca. 35 qm Grundfläche Das Dach ist nur ganz grob, nicht fachmännisch mit Glaswolle und dünnen Styroporplatten gedämmt. Die Außenfassade hat einen Isolierputz ca. 4cm aus dem Jahre 1976. Die Fläche der gesamten Aussenfassade ist ca. 300 qm.

    Die gesamte Dachfläche ca. 250 qm.
    Es exisiert ein Keller unter dem Hauptgebäude deren Decke nicht gedämmt ist.
    Das Hauptgebäude sowie der Anbau haben ein Walmdach mit Naturschiefer
    Beheizt wird mit Nachtspeicherheizung, welche zu 70 % aus 1974 stammt. Es existiert eine PV Anlage mit 11 KW.
    Von den 17 Fenstern sind 5 St.2fach aus 2011, 5 St. 2-fach aus 2016, 7 St 3-fach aus 2023.
    Ich bin Rentner, bei dem am Ende des Monats die Rente zum Leben aufgebraucht ist. Eigenkapital ist keins, nur ein sogenannter Notgroschen vorhanden. Was würde eine Sanierung des Dachs und der Fassade ca. kosten und wie sollte das bezahlt werden, wenn es für 70-jährige Rentner keine Kredite gibt?