Hi,
Vielen Dank für die Antworten.
An firestarter: Ich hatte kein Foto meiner Installation angehängt. Nur ein Logfile meiner Heizung. Evt. beziehst Du Dich auf einen anderen Beitrag.
In der Grafik meines ersten Beitrags kann man ab 21Uhr sehen, wie die Heizgrenztemperatur ( 14°) unterschritten wird und die Heizkreispumpe der FBH startet. Schlagartig geht die Temperatur TPM-ist ( der Fühler ist unten (!) am Puffer ) runter, weil dort jetzt der "kalte" Rücklauf eingeht. Das ist logisch, macht aber für mich -was nichts heissen muss- wenig Sinn, siehe mein Badewannenvergleich oben.
Ich habe nochmal eine Grafik angehängt, die meinen Gedankengang etwas besser beschreibt: Sommerbetrieb, Heizkreise sind aus, nur die FWS ist aktiv.
Um 8:30 kann man eine Wasserentnahme ( WW ein und TPO-Ist, Dusche, Langschläfer ... ;--) ) erkennen. Gleichzeitig sieht man wie die Temperatur am Fühler TPM-Ist etwas ansteigt (!!!). Der Rücklauf der FWS ist in der Mitte des Puffers. Die Spreizung am PWT der FWS ist ca. 15°, die RL-Temperatur des FWS-PWT also ca. 50°. Um 18:30 sieht man das noch einmal ( Dusche, Spätschicht meiner Frau ).
So ähnlich stelle ich mir das vor, wenn ich die HK's auch über einen PWT ansteuere. Über die Zeit wird die Energie im Puffer natürlich geringer durch die entnommene Energie ( sieht man an der Temperatur WW ein ) und Anlagenverluste.
Irgendwann wird dann die Vorlauftemperatur für die FWS oder HK's so gering sein, dass die Energie für die Spreizung über die PWT nicht mehr ausreicht, der Puffer muss neu beladen werden. Die Schwelle ist hier im Beispiel WW soll. Das ist der Zyklus für die FWS bzw. Warmwasser.
Mein Hoffnung ist -und das wäre der Sinn der ganzen Übung- das die Energie im Puffer durch die höhere RL-Temperatur der HK's länger ansteht, ich dadurch Pufferladezyklen reduziere und etwas an den mittlerweile sauteuren Pellets spare ...
Als E-Techniker gefällt mir der Gedanke der Trennung, die Äquivalenz hier wäre die galvanische Trennung ( Transformator ) aber das muss Sinn haben.
Wie gesagt, Hydraulik ist nicht so ganz mein Ding, eine korrekte Zeichnung fällt mir schwer.
Meine Anlage:
- Oekofen Pellematic PES15 ( Kein Brennwert ! ) mit Oekofen Heizkreisregler
- Buderus PL750 Puffer mit 5 Zapfstellen ( 2 Oben, 1 Mitte, 2 Unten )
- Oventrop Regumat RZ30 Frischwasserstation (FWS) mit eigenen Pumpen
- Cosmo Pumpengruppen ( Grundfos Alpha2 Pumpen ) für zwei gemischte Heizkreise (HK). OG Heizkörper; EG Fussbodenheizung
- Sehr gut gedämmtes Haus
- Der Kesselkreis speist ganz oben ein, Kesselrücklauf ist ganz unten. Umwälzpumpe ( Grundfos Alpha 2 ) im Rücklauf, gesteuert von der PES
- Die FWS zapft oben am Vorlauf vom Kessel ab und speist in der Mitte zurück
- Die HK zapfen oben unterhalb der FWS ab, Rücklauf ist unten über den Kesselrücklauf
- Temperaturfühler am Puffer sind oben, unten und jeweils am Vorlauf der Pumpengruppe der HK
- PES und FWS haben ihre eigenen Fühler
- WW-Soll min im Primärkreis der FWS ist 50° / 45°
- Die Puffertemperatur Oben TPO-Soll ist 70°