Beiträge von Southfork1959

    Hi,


    Vielen Dank für die Antworten.

    An firestarter: Ich hatte kein Foto meiner Installation angehängt. Nur ein Logfile meiner Heizung. Evt. beziehst Du Dich auf einen anderen Beitrag.


    In der Grafik meines ersten Beitrags kann man ab 21Uhr sehen, wie die Heizgrenztemperatur ( 14°) unterschritten wird und die Heizkreispumpe der FBH startet. Schlagartig geht die Temperatur TPM-ist ( der Fühler ist unten (!) am Puffer ) runter, weil dort jetzt der "kalte" Rücklauf eingeht. Das ist logisch, macht aber für mich -was nichts heissen muss- wenig Sinn, siehe mein Badewannenvergleich oben.


    Ich habe nochmal eine Grafik angehängt, die meinen Gedankengang etwas besser beschreibt: Sommerbetrieb, Heizkreise sind aus, nur die FWS ist aktiv.

    Um 8:30 kann man eine Wasserentnahme ( WW ein und TPO-Ist, Dusche, Langschläfer ... ;--) ) erkennen. Gleichzeitig sieht man wie die Temperatur am Fühler TPM-Ist etwas ansteigt (!!!). Der Rücklauf der FWS ist in der Mitte des Puffers. Die Spreizung am PWT der FWS ist ca. 15°, die RL-Temperatur des FWS-PWT also ca. 50°. Um 18:30 sieht man das noch einmal ( Dusche, Spätschicht meiner Frau ).


    So ähnlich stelle ich mir das vor, wenn ich die HK's auch über einen PWT ansteuere. Über die Zeit wird die Energie im Puffer natürlich geringer durch die entnommene Energie ( sieht man an der Temperatur WW ein ) und Anlagenverluste.

    Irgendwann wird dann die Vorlauftemperatur für die FWS oder HK's so gering sein, dass die Energie für die Spreizung über die PWT nicht mehr ausreicht, der Puffer muss neu beladen werden. Die Schwelle ist hier im Beispiel WW soll. Das ist der Zyklus für die FWS bzw. Warmwasser.


    Mein Hoffnung ist -und das wäre der Sinn der ganzen Übung- das die Energie im Puffer durch die höhere RL-Temperatur der HK's länger ansteht, ich dadurch Pufferladezyklen reduziere und etwas an den mittlerweile sauteuren Pellets spare ...


    Als E-Techniker gefällt mir der Gedanke der Trennung, die Äquivalenz hier wäre die galvanische Trennung ( Transformator ) aber das muss Sinn haben.


    Wie gesagt, Hydraulik ist nicht so ganz mein Ding, eine korrekte Zeichnung fällt mir schwer.

    Meine Anlage:

    - Oekofen Pellematic PES15 ( Kein Brennwert ! ) mit Oekofen Heizkreisregler

    - Buderus PL750 Puffer mit 5 Zapfstellen ( 2 Oben, 1 Mitte, 2 Unten )

    - Oventrop Regumat RZ30 Frischwasserstation (FWS) mit eigenen Pumpen

    - Cosmo Pumpengruppen ( Grundfos Alpha2 Pumpen ) für zwei gemischte Heizkreise (HK). OG Heizkörper; EG Fussbodenheizung

    - Sehr gut gedämmtes Haus

    - Der Kesselkreis speist ganz oben ein, Kesselrücklauf ist ganz unten. Umwälzpumpe ( Grundfos Alpha 2 ) im Rücklauf, gesteuert von der PES

    - Die FWS zapft oben am Vorlauf vom Kessel ab und speist in der Mitte zurück

    - Die HK zapfen oben unterhalb der FWS ab, Rücklauf ist unten über den Kesselrücklauf

    - Temperaturfühler am Puffer sind oben, unten und jeweils am Vorlauf der Pumpengruppe der HK

    - PES und FWS haben ihre eigenen Fühler

    - WW-Soll min im Primärkreis der FWS ist 50° / 45°

    - Die Puffertemperatur Oben TPO-Soll ist 70°

    Hi,


    greife nach einiger Zeit dieses Thema Systemtrennung nochmal auf. Bin neu im Forum.


    Ich überlege ob ich meine Heizkreise ( EG: FBH; OG: Heizkörper ) über jeweils einen PWT vom Pufferspeicher ( 750l ) trenne ( Systemtrennung ).

    Mein Bauch sagt mir das bringt Vorteile, und der ist weltweit gefürchtet ... ;-). Bin aber in Sachen Hydraulik ein DAU ( Dümmster Anzunehmender User ); in Sachen Elektronik und Regelung bin ich aber "Experte" ...

    Folgendes Problem:

    Mein Pelletkessel lädt den Puffer auf 70° auf. Temperaturfühler oben und unten. Wenn unten 70° erreicht wird die Ladung gestoppt. Puffer ist voll mit heissen Wasser. In den Übergangszeiten wie jetzt ist der Vorlauf der FBH ca. 26°...28°, Rücklauf ca. 22°. Der Rücklauf geht unten in den Puffer. Damit wird aber das schöne Energiegefüge im Puffer zerstört, soll heissen der Puffer wird schnell kalt durchmischt ( siehe Bild ab 21:00Uhr ). Das ist m.E. das gleiche als wenn ich kaltes Wasser in die heisse Badewanne lasse.

    Wenn ich jetzt die HK über jeweils einen PWT ankoppeln würde, dann ist die Rücklauftemperatur viel höher. Abhängig von der Spreizung bzw. Temperaturdifferenzregelung. Das sehe ich an meiner FWS, die auch am Puffer hängt. Die kann zudem je nach Temperaturniveau den Rücklauf in die Mitte oder unten einspielen.

    Das könnte ich auch mit den HK machen. Wie von TOM3204 angeregt müsste es doch möglich sein über eine entsprechend Steuerung / Regelung der Primär- und Sekundärpumpen die Temperatur im HK zu regeln, ohne Mischer. Die Spreizung über den PWT und der Durchluss müssten doch bestimmend für die Energieübertragung sein?

    Damit müsste ich doch die Durchmischung im Puffer verzögern können.

    Man könnte das Ganze noch weiter spinnen, indem man bei vorhandenen Pufferabgängen den Rücklauf der PWT ( ggf. auch den Vorlauf ? ) ebenfalls temperaturgesteuert über Ventile in ( aus ? ) den Puffer zieht, um die Schichtung optimal zu nutzen. Hier muss man natürlich den "Verdrahtungsaufwand" im Hinterkopf halten ...

    Was an dieser schönen Theorie ist ggf. falsch ? Ist kein Brennwertkessel!

    Wie gesagt, die elektronische Regelung wäre das kleinste Problem.


    VG Ludger