Beiträge von fabi2803

    Sehr interessant, Dachsfan, danke für die Info.

    Da scheint das Thema mit den Oberschwingungen in Zukunft ja groß zu werden, wenn nach und nach klassische stabile Kraftwerke abgeschaltet werden und man mehr durch digitale Elektronik regeln muss durch die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien.

    Aber ist denn nicht jeder Fernseher, PC und smarter Kühlschrank empfindlich, dass BHKW Betreiber da Probleme bemerken müssten?


    Stimmt, da steht nichts von AVR, auf jeden Fall behaupten die aber, dass nur die Invertertechnologie für empfindliche Geräte geeignet sind.

    Zumindest behaupten das mit der unsauberen Spannung alle Anbieter, die gern ihre teuren Inverter verkaufen. ;)

    Das war das einzige Diagramm was ich dazu gefunden habe: Spannungskurve AVR (wieso empfindliche Elektronik bei so einer eingedellten Sinuswelle kaputt gehen soll, kann ich jetzt nicht beurteilen..)

    Ich habe auch beim Hersteller der Fräsmaschine nachgefragt, ob ich die Maschine an einem einfachen Notstromaggregat betreiben kann.

    Zitat

    Antwort: Wir warnen immer vor Verwendung von Notstromaggregaten. Die können zu defekten an Elektronischen Bauelementen führen. Die Maschine benötigt eine reine Sinuswelle. Anbei die Anschlusswerte im Anhang.

    Es gibt professionelle Notstromaggregate die einen reinen Sinus liefern, der Preis beläuft sich in etwa auf 8000€ - 10000 € für Anschlusswerte der CM155.Wichtig ist auch, dass diese Notstromaggregate für Dauerbetrieb ausgelegt sind.

    Bei den Anschlusswerten steht übrigens Max. Spannungsschwankungen: +-10%

    Guten Tag, nach meinem Winterschlaf gehts nun weiter.

    Inzwischen läuft meine "Not"Stromversorgung soweit mit den Stromerzeugern 410W Solarplatte und 24V 110A Lichtmaschine und als kleiner Speicher die 2 12V 110A Bleiakkus, Victron Phoenix 24/3000 Spannungswandler. Theoretisch kann ich mein ganzes Haus darüber laufen lassen, in der Praxis läuft die meiste Zeit die Werkstatt dadrüber, solang ich nur Licht brauche oder Kleinigkeiten erledige. Der Tipp mit dem Frequenzumrichter war übrigens super, meine Säge und Drehmaschine laufen nun mit so einem Gerät, Drehzahl lässt sich Stufenlos einstellen, Sanftanlauf, ein Traum.

    Jetzt habe ich aber ein neues Problem. Vor ein paar Monaten habe ich mir eine CNC Fräsmaschine gekauft und Drehstrom beantragt, dieser sollte im April verlegt werden und nun habe ich die Rückmeldung bekommen, dass sich doch noch (mindestens) bis Ende des Jahres hinzieht...

    Da ich nicht so lange warten will und kann, suche ich eine Möglichkeit selber Drehstrom zu erzeugen. Dieser muss aber eine reine Sinuswelle haben, da in der Maschine empfindliche Elektronik verbaut ist. Ein DC Generator und Inverter mit mindestens 6kVA wäre zwar ideal, könnte ich in Zukunft auch mit einer Solaranlage und Speicher nutzen, kostet aber ein Vermögen und das Kleingeld habe ich gerade nicht.

    Die AVR Generatoren liefern keine saubere Sinuswelle, könnte man diese nicht irgendwie nachträglich "glätten"?

    Gibt es sonst noch Möglichkeiten?

    Also eine 12V Lima mit 24V Regler sollte ich nur mit dem halben Nennstrom belasten um die Erregerwicklung nicht zu überlasten.


    Damit sie "normal" funktioniert müsste ich die Wicklungen verdoppeln, dadurch den Kabelquerschnitt verringern und würde deswegen nur noch den halben Strom erhalten.


    Würde eine Verdoppelung der Drehzahl das gleiche Ergebnis liefern? Da wäre dann wahrscheinlich der Verschleiß der Kohlestifte und Lager problematisch.


    Andererseits könnte man doch auch praktisch den Strom durch Verringerung der Drehzahl begrenzen?

    Ich hab in meinem Audi A6 einen Seriengenerator, der 400V Drehstrom bringt...

    Darf ich fragen was du mit Drehstrom in deinem Auto machst?

    ohne weiteres 2 mit 12V in Reihe schalten

    ja, wenn ein Generator nicht leitend mit dem Motor verbunden ist. Alternativ einen 24V Regler in den 12V Generator bauen - dann aber nur den halben Nennstrom entnehmen.

    Was bedeutet nicht leitend mit dem Motor verbunden?

    Wieso nur den halben Nennstrom entnehmen? Den Leitungen oder Wicklungen ist doch die Spannung egal?



    Victron Orion 24/24 mit 400W

    unnötig

    Die Lebensdauer von LEDs sinkt doch erheblich, wenn sie mit einer zu großen Spannung betrieben werden und die 10m LEDstreifen, die ich hier rumliegen hab, sind keine mit eingebauten Konstantstromtreibern...


    Nach einem Laderegler schau ich mich auch noch um.

    Ist in einer Kfz Lima bereits integriert

    Das weiß ich, ich habe aber gedacht, dass es auch für Bleiakkus schonender ist eine geregelte Ladekurve zu haben, aber dann mache ich mir dadrüber erst Gedanken machen, wenn Lithiumakkus zum Einsatz kommen.


    eigene Stromversorgung mit Drehstrom haben

    Ich habe meine Drehstromgeräte alle über Frequenzumrichter an einer Phase laufen. Vorteile: Drehzahlregelung und Sanftanlauf möglich. FUs gibts mittlerweile für kleines Geld aus Fernost


    Das mit dem Frequenzumrichter ist ein sehr guter Tipp, danke.

    - Wenn es Bleibatterien sein sollen, nimm ne gute gebrauchte Staplerbatterie


    - Bevor du dein Haus mit 24V neu verkabelst, besorge dir einen GUTEN Batteriewechselrichter ( z.B. Victron Phoenix 24/2000, ca 700€ ) mit 2kW, da legst du dann ausgesuchte Stromkreise mit einem Umschalter als Insel drauf. Zur Not kannst du dann noch auf Netz umschalten wenn Batterie leer oder etwas kaputt ist


    - Generator: Wenn du nur Batterien lädst, reicht eine Lkw Lima (24V) völlig, um 5kW Ladeleistung zu verarbeiten brauchts schon eine fette fette Batterie. Nimm besser zwei Wassergekühlte 12V Limas aus dem Pkw Bereich, dann kannst du die Abwärme noch nutzen.

    Danke für die erste hilfreiche Antwort in meinem Beitrag.


    Ich habe jetzt einen Victron phoenix 24/3000 gekauft und werde die Verkabelung im Haus vorerst so wie du vorgeschlagen hast machen.

    Habe ein Haus in Ungarn mit alten (aber noch guten) Aluleitungen und werde mich da in den nächsten Jahren sowieso um eine komplett neue Verkablung kümmern müssen. Da das ganze Haus auch nur an eine Phase angeschlossen ist, mit 4 Stromkreisen jeweils mit 10A abgesichert, werde ich den Umschalter so anschließen, dass alle Stromkreise von meinem BHKW versorgt werden können. Der Herd läuft sowieso mit Gas, der Ofen bald mit Holz, damit ist der selten genutzte Wasserkocher meine leistungsstärkste Maschine.

    Für die Beleuchtung im Nebengebäude habe ich einen Victron Orion 24/24 mit 400W gekauft.

    Lichtmaschine ist eine 24V 110A geworden. Das mit den Wassergekühlten Limas ist mir neu und werde ich im Hinterkopf behalten. Könnte man wirklich ohne weiteres 2 mit 12V in Reihe schalten?

    Das mit der Staplerbatterie ist ein guter Tipp, da schau ich mich noch weiter um.

    Nach einem Laderegler schau ich mich auch noch um.


    In meiner Werkstatt werde ich eine eigene Stromversorgung mit Drehstrom haben.

    Lässt sich da etwas mit dem BHKW und Drehstromgenerator machen? Da würde ich den Strom auch garnicht zwischenspeichern sondern direkt nutzen und die alten Dreh- und Fräsmaschinen sind meines wissens nicht so empfindlich was die perfekte Einhaltung von 400V 50Hz angeht.

    Ich weiß nur, dass wenn der Generator läuft, ich den Strom aber gerade nicht nutze, er "abgeleitet" werden muss, wie das aber genau in der Praxis aussieht weiß ich nicht.

    Keine Sorge, da werde ich die kritische Verkabelung einen Elektriker machen lassen. Mit der normalen Elektrik kenne ich mich zwar gut aus und habe schon einiges selber gemacht, aber das ist mir dann doch etwas zu unsicher, solange ich das nicht richtig verstehe.

    Gut, nachdem ich mich die letzten Tage so weit in die Thematik vertieft hab und das Vorhaben immer teurer und und komplizierter wurde, verabschiede ich mich erstmal von meinem ursprünglichen Plan. Ich werde es erstmal kleiner, einfacher und günstiger angehen.



    Der momentane Plan schaut wie folgt aus:


    Ein oder zwei Lichtmaschinen aus LKWs mit 24V und 100A werden meine Generatoren. Damit wäre ich dann bei maximal 4800W. Damit werde ich so viele Bleiakkus wie ich in die Hände bekomme laden, immer 2 gleiche in Reihe geschalten um auf die 24V zu kommen. Ein 24V Batteriepärchen wird so angeschlossen, dass sie nur geladen, aber nicht entladen werden, damit ich im Falle der kompletten Entladung der anderen Batterien noch Strom für die Erregung der Lichtmaschinen habe. Das würde ich mit einem Trennrelais aus dem Wohnmobilbereich realisieren.


    Meine Werkstatt, Lagerräume und BHKW-Raum befinden sich in einem Gebäude, diese werde ich direkt mit den 24V beleuchten, natürlich 24->24V Spannungswandler dazwischengeschalten.

    Später lege ich noch ein (dickes) Kabel ins Wohnhaus um die gesamte Beleuchtung auf 24V Gleichstrom umzurüsten und ein paar USB und 24V Steckdosen anzubringen um Handy, Laptop und sonstige Kleingeräte zu laden / betreiben.


    Die provisorische "Notstromversorgung" für Kühlschrank und Heizung werde ich mit einem ~3000W Wechselrichter und Kabelbaum machen.


    Wenn ich die 24V Gleichstrom ins Haus ziehe, würde ich auch gleich ein Kabel für den Hausstrom fest verlegen und wie im Krankenhaus rote Steckdosen anbringen, die ich nur bei Energieüberschuss (Batterie voll, Warmwasserpufferspeicher leer) nutze.

    Guten Tag,


    ich kenn oberflächlich schon lange die Funktionsweise eines BHKWs, doch jetzt desto tiefer ich mich damit beschäftige, desto mehr Fragen tauchen auf, Hauptsächlich auf der Stromseite. Ich habe mir schon einige Komponenten ausgesucht und würde gerne wissen ob das so machbar und sinnvoll ist oder es bessere Lösungen gibt.

    Bei meinem Vorhaben handelt es sich eher um eine "spielerei", es soll zwar schon recht bald sinnvoll funktionieren, aber Effizienz oder meine derzeitige Heizung zu ersetzen oder komplette autarkie ist derzeit noch nicht mein Ziel.

    Betreiben möchte ich das ganze mit einem 80 Jahre alten Deutz MAH914 mit 12 PS bei 1500 RPM. Bei meiner Suche einem 5kW Generator habe ich hauptsächlich welche für Windräder gefunden. Das "Set" das ich mir nun also zusammengestellt habe, ist ein 5kW Generator, was das genau für einer ist weiß ich nicht, er hat aber 3 phasen und bei 1500 RPM 400V. Diese würden dann in einen Regler gehen, der das für die Batterien in Gleichstrom umwandelt, dann kommt ein weiterer Regler der in das Haus einspeist.

    Hier die schöne einfache Darstellung:

    Kostenpunkt:

    Generator 5kW: 700€

    Hybrid Controller 5kW "Wind" + 3kW Solar: 1100€

    8kW Inverter: 1100€

    Da das Zeug aus China kommt, kommt da noch was dazu für den Import + Transport.


    Was sagt ihr dazu?





    Hier hab ich noch den Fragebogen beantwortet

    Verbrauchsdaten

    Jährlicher Stromverbrauch: unbekannt

    Jährlicher Brennstoffverbrauch: unbekannt


    Derzeitige Heizung

    Energieträger der Heizung: Gas, Holz

    Alter und Typ der der Heiztechnik: Gas Durchlauferhitzer Bj. 2015, Wasserführender Kachelofen

    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: Nein, kommt aber noch

    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: noch nicht, wird wahrscheinlich 500L

    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Boiler, Strom

    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten:

    Hydraulischer Abgleich durchgeführt:

    Temperaturen der Heizkreise:

    Art der Heizkörper: Radiator


    Immobilie und Rahmendaten

    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 150qm, 3 Bewohner

    Art und Baujahr der Immobilie: Einstöckiges langgezogenes Haus mit viel Außenmauern, Bj. ~1960

    Erfolgte Modernisierungen: 2 von ca 20 Fenstern sind bereits Isolierverglast

    Weitere geplante Modernisierungen:

    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei:

    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: vorhanden

    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: nein