Beiträge von synemann

    Grundsätzlich schon. Nun bin ich in der Annahme, dass du keinen Ersatzstrombetrieb hast? Ich habe das Stirling Projekt im Sommer verworfen da Ökofen mir keinen Wechselrichter nennen konnte, der Ein Ersatznetz aufspannt bei dem der Stirling sicher betrieben werden kann.

    Da der Aufpreis auf Solar und Heizungsanlage mit es nur wert gewesen wäre wenn ich sichere Autarkie bekomme hätte ist es nun die Zero Flame geworden.

    Die Autarkie wird natürlich auch noch von dem Wasserbedarf der Heizung erschwert, was mir als Pellet Neuling auch nicht so ganz klar war - man lernt nie aus.

    Moin. Es ist kein Muss aber ein soll um die volle Funktionalität zu erhalten (Einbindung von Wettervorhersage etc.). Die Condens spricht sonst auch über MOD-Bus aber in der Tiefe will ich daheim nicht in SCADA einsteigen. Das Problem sind aber derzeit die Fronius Lieferzeiten. Daher werde ich die Heizung wohl vorerst ohne Stirling in Betrieb stellen und ihn sobald der Wechselrichter an der Wand hängt ins Abgas hängen.

    Moin PelletKiste,


    vielen Dank fuer deine schnellen Antworten! Eine technische Frage - hast du Flaechenheizungen oder Radiatoren - laut Oekofen ist wohl die Ruecklauftemperatur fuer den STirling ggf. kritisch?


    Eine weitere Frage zur Pelletspeicher Groesse. Meine Heizlast habe ich zu 12kW berechnet, mein Gasverbrauch lag bisher um die 27500kWh im Jahr.

    Geht man nach der Faustformel 12/0.9 kommt man 13.3m3 Bevorratung. Anhand des Verauches komme ich auf 27500/4.8=5.6t entspricht 10m3.


    Zur Auswahl stehen: ein 10m3, ein 11m3, ein 15m3 Erdsilo.


    Jetz spielen dazu ja noch weitere Faktoren:


    Pelletkauf sollte im Sommer getaetigt werden - somit waere eine unterjahrige Befuellung nachteilig

    Tankreinungung refordert die Entsorgung einer eventuellen Restmenge

    ein groesseres Volumen erhoeht die flexibilitaet beim Einkauf - habe gestern mit Hoyer telefoniert - es schein einen relemaessigen Sommerrabatt im Mai und Juni, Juli zu geben - damit ware dies auch nur bedingt wirksam


    weitere Faktoren in meinem speziellen Fall:

    In der Theorie sind 10m3 leicht zu klein - jedoch wird die erste Befuellung ohnehin im Spetember/August vorgenommen werden - somit wuerede es Jahre dauern bis man in die unguenstigen Monate kommt, im Notfall waere da ja auch noch Sackware fuer den kleinen Rest - 10m3 Tank wird als komplettpaket mit tiefbau angeboten - damit favorisiert (das ist mit weniger Risiko behaftet als mit ectra tiefbauer, betonbauer etc.).


    Der 11m3 Tank wuerde genau ein Jahr abdecken - dieser ist technisch favorisiert da er mit einer Schneckenaustragung daherher kommt (diese halte ich fuer betriebssicherer als einen Maulwurf?). Das Risiko fuer die installation is hoher - da viele Gewerke und Schnittstellen mit grossem Geraet.


    Der 15m3 Tank - technisch wie der 10m³ - aber macht ein 1,5 Jahres Vorrat Sinn? Fuer Autarkie sicherlich aber fuer den Einkauf durch die Mehrmenge spart das nur 45EUR - die leicht verspielt sind wenn man dann in den Winter faellt.


    Lange Rede kuzer Sinn - wie hast du deine Specihergroesse damals gewaehlt?


    MfG

    12500 netto / 15000 brutto - das ist wenn der Stirling mit losen Kabeln in der Heizung haengt (Installateur - fertig) der Elektriker kommt noch dazu wenn die PV Anlage installiert wird kommt der Stirling dann rein - aber das kann ja nicht so viel sein(??) der muss ja nur auf einen Eingang am Fronius Wechselrichter gehaengt werden (?)

    Naja, bei mir wurde ein zusätzlicher 2 Richtungszähler und ein Sicherungsautomat eingebaut werden. Entsprechend wird die Verkabelung im Schaltschrank geändert.

    Hallo Pelletkiste,


    ich bin nur in meiner Kalkulation bei der Steuertechnischen Betrachtung angekommen - betreibst du dein BHKW unternehmerisch? Und wenn ja - wie wird dies Umsatzsteuerrechtlich bei dir bewertet? Nutz du die Waerme rein privat?

    Hallo Pelletkiste, du hast den Stirling ja dann noch zu einer sehr günstigen Zeit erstanden

    14.000€ Netto ist das inklusive Einbau und Elektriker?
    Ich habe 9700€ für den Stirling + 1500€ für den Einbau bezahlt.

    Meine Heizlastberechnung ergab 12kW und mir wurde der 14kW Kessel angeboten .

    Der Kessel ist doch immer der gleiche, das wird doch per Software geregelt.

    12500 netto / 15000 brutto - das ist wenn der Stirling mit losen Kabeln in der Heizung haengt (Installateur - fertig) der Elektriker kommt noch dazu wenn die PV Anlage installiert wird kommt der Stirling dann rein - aber das kann ja nicht so viel sein(??) der muss ja nur auf einen Eingang am Fronius Wechselrichter gehaengt werden (?)

    Bin ich falsch informiert das eine Anlage, welche Mitte diesen Jahres ans Netz geht nur noch 6,xx Cent/kWh bekommt?

    Strompreissteigerung 5% pa wäre von heute 35Cent auf 57cent

    Ist das realistisch ? Ich denke eher nicht. Wenn du an solche Strompreise glaubst, würde ich an deiner Stelle PV Bauen auf jeden Quadratzentimeter den du hast.


    Also - auf der PV Seite verursacht das Inselnetz ja erstmal keine großen Mehrkosten. Und der Stirling, das einzige was zum Inselnetz fehlt, kostest relativ konservativ 100€/Monat. Das finde ich alles nicht soo weit weg.


    Die Stromkostensteigerung finde ich auch nicht sonderlich abwägig: irgendwo muss der Netzausbau herkommen- es könnte natürlich sein das nun nach der neuerlichen Abschaffung das nun Steuer-finanziert werden soll. Zusätzlich müssen auch industrielle Speicher errichtet werden - welche Technologie hier eingesetzt werden wird ist noch unklar - aber auch die wird teuer.

    Ich habe 2018 noch Stromverträge für 22cent/kWh abgeschlossen- das günstigste was Verivox ausspuckt sind heute 44cent/kWh!


    Um es wörtlich zu nehmen - jeder Quadratzentimeter macht ja keinen Sinn - warum sollte ich mehr regenerativen Strom erzeugen als ich selbst benötige - ihn will ja auch keiner mehr haben - der müsste gespeichert werden…


    Alles in allem danke ich natürlich für jeden kritischen Post! Darum hatte ich ja gebeten. Ich werde morgen nochmals die Lebensdauer des Stirlings anpassen uns meine Verbräuche neu extrapolieren - vielleicht komme ich ja so noch in den Bereich das der finanzielle Schmerz und die Freude auf einen Blackout vorbereitet zu sein sich neutralisieren.

    Mit diesem Tool kannst Du den Effekt von PV mit und ohne Speicher auf Deine Autarkie abschätzen.

    Dankeschoen - den kannte ich noch nicht. Ich habe ein Ost-West Dach - damit duerfte ja der Eigenverbrauch deutlich guenstiger sein als bei einer Suedausrichtung - das scheint nicht beruecksichtigt?


    Um vielleicht nocheinmal zu verdeutlichen welches System es mir angetan hat: https://www.oekofen.com/de-de/myenergy365/


    Um den Anforderungen von Oekofen zu entsprechen - spricht die Heizungsanlage (mit Stirling) mit einem Fronius Wechselrichter und 12kWh speicher. Warum Oekofen nach einem 12kWh speicher fragt blieb bisher unbeantwortet...


    In diesem Zeitraum produziert meiner ca. 1400kWh

    Hallo Pelletkiste, du hast den Stirling ja dann noch zu einer sehr günstigen Zeit erstanden 👌


    Darf ich noch deine Heizlast und deine maximale Kessellast erfragen? Meine Heizlastberechnung ergab 12kW und mir wurde der 14kW Kessel angeboten .

    Deine Rechnung erfasst leider die Förderung nicht sowie keine Brennstoffpreissteigerung die ich gern nochmal zur Diskussion stelle:


    Gas & Strom: 5%/a

    Pellets: 3%/a


    -> wie bereits erwähnt liegt der Aufpreis nach meiner Kalkulation bei ca. 100/M, oder 1200/a. Wenn man eine Neuanschaffung nach 10 Jahren zugrunde legt.

    Läuft der Stirling tatsächlich 18 Jahre - wäre er dann auch bezahlt.


    Die ZeroFlame schießt sich in meiner Kalkulation natürlich nach vorn, da sie in der Förderung deutlich bevorteilt ist: sie überschreitet die Fördergrenze von 60k€ nicht - und wird 5% mehr gefördert wegen des Innovationsbonus.


    -> kennt sich jemand mit der BAFA aus? Was passiert denn wenn ich nun die Förderung für die Stirling Variante schon beantragt habe und nun auf ZeroFlame umschwenken würde?


    Es scheint jedoch klar - die vernüftige Investition scheint die Condens mit ZeroFlame zu sein.


    Wie stabil die Stromnetze bei nun noch weiter beschleunigtem regenerativen Ausbau bleiben bleibt abwarten - und ohne den Stirling, mit dem man einen autarken Inselbetrieb in Kombination mit PV hinbekommen sollte läuft die Heizung leider im Winter auch nicht.

    Die Frage hier besteht jedoch auch - was passiert wenn man das einzig hell erleuchtet Haus in der Nachbarschaft ist…

    Stand vor der gleichen Entscheidung habe mich für den Stirling entschieden. Heute geliefert worden wird im Juni eingebaut. Ist bei uns ein Zweifamilien Haus . Wir haben einen einen Strom verbrauch von 6500 . Baue noch eine PV von 14 kwp mit Fassade. Mir wurde gesagt das man wenn der Stirling irgendwann defekt ist, kann man auch auf Zero Flame umrüsten.

    Guten Morgen Suk,


    darf ich fragen zu welchem Preis man Dir den Stirling verkauft hat? Da scheint es zu meinem Angebot ja arge Zweifel zu geben?

    Jahresverbrauch 2900kWh

    Heißt das Du verbrauchst im Jahr (nicht mehr als) 2.900 kWh Strom?


    In dem Fall kann ich Dir nur raten, das Projekt Stirling (oder auch jede andere KWK-Lösung) final zu begraben. Unabhängig davon ob die genannten Lebensdauern und Austauschkosten für den Stirling stimmen: Selbst wenn die Lebensdauer doppelt so groß wäre und die Austauschkosten halb so hoch, würde sich das immer noch nicht rechnen.

    Der Verbrauch wird natürlich mit der Pellet Heizung und zukünftigen Teenagern steigen, auch die Sauna wird zukünftig mehr genutzt werden.


    Die PV Anlage ist Teil der ganzen Überlegungen: ich hatte das ganze Ökofen Paket im Auge: 12kWh Fronius Speicher und eine etwa 8kWp (Ost/West) PV Anlage auf dem Dach. Leider ist es derzeit sehr langwierig ein Angebot zu bekommen - aber die Bindung Fronius Komponenten verursachen sicherlich auch auf der PV Seite Zusatzkosten.


    Die Möglichkeit für zwei Jahre (Pelletbevorratung) 100% Autark zu werden reizt trotzdem noch…


    Vielen Dank für

    Vielen Dank fuer die schnellen Antworten! Die pro ZeroFlame antwort ist stichhaltig! Noch moechte ich die Begeisterung fuer den Stirling nicht fallen lassen:


    Also - zu den Preisen - die sind tatsaechlich seit 2019 durch die Decke geschossen - das Angbot liegt vor mir - 12500-Netto -> 15000EUR brutto. In zeiten von de-globalisierung werden Neuteile wohl eher teurer - vielleicht sind wir bis in 10 Jahren so nachhaltig das wir aufgearbeitet Maschinen kaufen, das laesst sich aber nur schlecht kalkulieren, daher bleibe ich bei derzeitigen Preissteigerungen bei 20kEUR fuer einen potettiallen Ersatz. Die zehn Jahre Lebensdauer fuer den Stirling kamen zoegerlich von unserem lokalen Oekofen Vertreter.(?)


    Erdtank: GeoTank, selbstverstaendlich 11m3. - den GeoTank habe ich hauptsaechlich gewaehlt - da eine eine Schneckenfoerderung vom Grund nach oben hat - das erscheint mir sympatsicher als ein Maulwurf der immer die neuesten Pellets von oben nimmt - was passiert dann mit den älten am Boden"?


    In der Tat ist in meiner Konstellation der elektrischer Bedarf zu klein - das erwaehnte Zweifamillienhaus macht fuer die Anlage sicherlich mehr Sinn (bei besserem Daemstandard).

    Kann mir jemand sagen wievel Strom ihr bei welcher Heizlast und ohne Sommerwaermesenke in einer Heizsaison produziert? Ich geher derzeit von 1300kWh pro Winter (Okt-Maerz) aus (Jahresverbrauch 2900kWh).

    Das ware interessant da die Wallbox bereits installiert ist - wenn man hier im Winter die elektrische (ueberschuessige - wieviel?) Leistung reinbekommt anstatt sie letzendlich im Wasserspeicher (bei voller Hasubatterie) zu verheizen.

    Hallo miteinander.


    ich bin neu hier und stehe kurz vor der Entscheidung mir die 14kw Ökofen mit Stirling (-35% gefördert): 65k€ brutto mit 11m2 Erdtank oder für ca. 48k€ mit “ZeroFlame” (dann 40% gefördert) zu bestellen.


    Autarkie reizt mich - jedoch stehen sowohl über 10 als auch über 20 Jahre dafür monatlich 120€ extra mit dem Stirling zu Buche.


    Der Break-Even der Heizung liegt bei ca. 10 Jahren.


    Der Stirling wurde von Ökofen mit 10 Jahren Lebensdauer benannt, ist nach 10 Jahren mit 20k€ im Austausch angesetzt (derzeit 15k€).


    Voraussetzung sind die Aktuellen Energiepreise (Gas: 15cent, Strom 44cent und Pellets 12cent /kWh) unter Berücksichtigung +5% pro Jahr für Gas & Strom, +3% pro Jahr für Pellets.


    Ich muss mich quasi am Montag entscheiden um auf Basis der bis April gültigen Preisliste bestellen zu können (daher habe ich auch aus Zeit Gründen auf den iSFP verzichtet).


    Ich bin für jeden Denkanstoß dankbar.

    Auf Basis meiner Kalkulation bin ich mir unsicher ob mir die Autarkie 1200€/a wert ist…?


    Wenn ich voran gegangene Beträge lese habe ich noch eine Fördermoeglichkeit für den Stirling übersehen? Unangenehm ist das Angebot natürlich, da es die Förderobergrenze des BAFA reißt…(max 60k€ förderbare Investition).


    Grüße aus Schleswig Holstein!


    Lutz