Beiträge von karape

    Hallo liebe Community

    Ich bin neu hier und suche Hilfe bei der Umgestaltung meiner Gas Heizung, welche ich mit einer oder 2 zusätzlichen, gebrauchten Wärmepumpen samt Boiler (für Warmwasseraufbereitung) einen Bivalenten Betrieb umbauen möchte.


    Ich bin kein Fachmann, sondern habe etwas Kenntnisse von allgemeinen Sachen. Darum bitte Nachsicht bei meinen nicht fachmännischen Ausdrücken. Habe meine Idee im Internet recherchiert.


    Ich habe eine GAS Zentralheizung mit einer Brennwert Therme. Das Haus ist BJ.1970 – ohne thermischer Isolierung. Der Einrohr-Umlauf Heizkreis mit Gussglieder Heizkörper ist dazumal für einen Holz- Kohlenofen berechnet und zu Hoch dimensioniert. Die Heiz- und Vorlauftemperatur ist daher großteils nur von ca. 35 bis 45° da die Therme modulierend nur so hoch heizt wie das Raumthermostat die Vorlauftemperatur anfordert. Bei sehr kalten Außentemperaturen aber bis ca. 65°.


    Da mein Haus in den nächsten Jahren doch mal einen neuen Besitzer bekommen wird, möchte ich keine großen Isolierungs- und Heizungs Umbauten machen. Diese werden beim Haus Verkauf nicht bezahlt.


    Ich möchte zu meiner Gasheizung eine oder zwei gebrauchte Luft Wasser Wärmepumpen für Warmwasseraufbereitung samt 300 oder 500 Lt. Boiler installieren und VOR die Gastherme einbinden. (Bivalent-Betriebsweise)

    Ich denke dass der Heizungs Rücklauf zuerst den Boiler der Wärmepumpe durchlaufen soll, dann in die Heiztherme und anschließend wieder in den Vorlauf.

    Solange der Rücklauf niedriger als die Wärmepumpe ist, wird die notwendige Temperatur kontinuierlich von der Wärmepumpe erzeugt.

    Wird eine höhere Temperatur als die der Wärmepumpe notwendig, erfolgt die Heizung durch die Gas Therme, das Wasser im Boiler wird natürlich höher und die Wärmepumpe schaltet ab.

    Die Heizungs Therme steuert mit dem Mischerventil und der Umwälzpumpe sowieso die von Raumthermostat angeforderte Vorlauftemperatur. Dh. Die Therme bringt die von der Wärmepumpe erzeugte Wärme in den Vorlauf ohne dass sie selbst heizt.

    Morgens, bei der Raum Aufheizung wird natürlich eine höhere Wärme angefordert und die Therme schaltet ein.


    Die Therme ist im Betrieb modulierend und heizt tagsüber sehr oft sehr lange Zeit kontinuierlich mit einer Temperatur ab 35° bis ca. 45° manchmal leicht darüber. Nur an ganz kalten Tage mit bis zu 60°.


    Meine Fragen.


    A) Ich habe im Jahr ca. 23 000 kWh Gasverbrauch – ist eine Wärmepumpe daher für die Unterstützung in den milderen Tage im Jahr sinnvoll?

    Meine neue Preise: Strom = ca. 30 Cent/kWh GAS= ca. 15 Cent/kWh. Dh. Bei COP 3 würde ich preislich sparen?


    B) Eine Beobachtung des Gas Verbrauch eines Tages im März bei ca. 6° Außentemperatur ergab 11 m3 mal Umrechnung = 125 kWh.

    C) Eine weitere Beobachtung des Gas Verbrauches 24 Tage im März waren es nur 143 m³, = 1.582 kWh, Dh. pro Tag im Durchschnitt ca. 66 kWh.


    C) Frage - Bringen 2 gebrauchte Luft/Wasser Wärmepumpen mit je einer Wärmeleistung von 1850 Watt Wärmeleistung (COP 3) und 300 lt. Boilern die notwendige Leistung für die nicht so kalten Tage im Frühjahr und Herbst ?

    Nach meiner Meinung sollten diese 2 Wärmepumpen in 24 Std. bei optimaler Temperatur max. ca. 88 kWh erzeugen.


    Die Berechnung dass zum erhitzen von 1.000 Liter Wasser um 1° ca. 1,2 kWh notwendig sind ist meiner Meinung nicht möglich. Ich denke es wäre kWh GAS im Zeitraum zb. eines Tages wirklichkeitsnäher.


    Danke für eure Antworten