Beiträge von Roland1000

    Hallo,


    danke noch einmal für die vielen Informationen, die für mich sehr lehr- und hilfreich sind. Ich bin halt begeistert von der Idee, die Sonne optimal für Eigenstrom und Wärme zu nutzen und wenn die Sonne nicht scheint, mit dem Wirkungsgrad der KWK ein nützliches Pendant zu haben, dass verknüpft mit den Puffersystemen mich maximal unabhängig macht und durch aktuelle Fördermittel attraktiv ist. Auf Grund Eurer Hinweise könnte man das Projekt dann wie folgt anpassen:


    - KWK mit Stirlingmotor wegen der zu erwartenden Lastwechsel in "Sonnenbetrieb" => also keine BSZ
    - Solarthermie mit 10m2 (bleibt)
    - Wärmepufferspeicher 910 Ltr. (bleibt)
    - PV mit 10 kWp (bleibt)
    - Batteriespeicher ggf. "nur" 5kwh und als Blei-Akkus => später aufrüsten oder dann gegen Lithiumtechnik tauschen.


    Zusatzinfo: Meine Haushaltsgeräte, die ich in den letzten Jahren angeschafft habe, haben "Smart@Home-Technik" und die warten nur darauf, dass Ihnen "jemand" sagt: "Ich habe gerade Strom zuviel => bitte Wäsche waschen"!


    Ich weiß nicht, wie das mit dem Zitieren und darauf antworten geht, daher antworte ich so:
    @ alicante: Die Altersvorsorge wollte mir in der Form keiner verkaufen, das war meine eigene persönliche Sichtweise
    @ Bernhard_Konrad: Sorry, k-Wert = 1,8! War aber damals ein Musterhaus bzgl. neuer Fenstertechnik und meine Eltern haben ne Menge fremder Leute ins Haus lassen müssen (für den Preisnachlass). Aber auch dieser Wert rechtfertigt nicht den Austausch der insgesamt 15 Fenster (ohne Keller) im Haus. Meine Vorlauftemperatur liegt bei 65°-70°C =< Kein FB, sondern damalige Standard-Heizkörper an Zentralheizung!


    Gruß Roland

    Vielen Dank für die reichlichen Infos.


    Die PV-Anlage plus Batteriespeicher war im wesentlichen dafür gedacht den "Tagstrom aus PV" nach Feierabend ins Auto zu laden und ggf. auch die Spitzenlasten am Abend (Waschmaschine, Trockner, Kochen) zu unterstützen. Tagsüber während der Woche benötigen wir fast keinen Strom, da selten jemand zu Hause ist.


    Waren eigentlich meine geschätzten Kosten der einzelnen Komponenten realistisch?

    Das E-Auto ist fest eingeplant. Der Dachs hat z.B. 700W_el und 950W_th, beinhaltet einen Pufferspeicher von ca. 300Ltr und Spitzenlastkessel mit Brennwerttechnik.


    Die 250m3 finde ich auch irre viel ... stimmen aber leider. Unser Haushalt schwankt derzeit zwischen 3 und 4 Personen und damit der Wasserverbrauch zwischen 190m3 und 240m3 (Werte aus den letzten 5 Jahren).

    Hallo,
    da ich neu hier bin rufe ich mal ein herzliches "Hallo" in die Runde.


    Unser Haus ist ein verklinkertes Reiheneckhaus in Massivbauweise zw. Aachen und Köln (1-2-Familien / 3 Etagen / 30 Jahre alt / k-Wert Aussenwand=0,45 / k-Wert Fenster=0,8 / Satteldach ca. Ost-West-Lage mit 30° Abweichung nach Südlage / 200m2 Wohnfläche / Rolladenkästen und Dach nachträglich gedämmt / Zentralheizung über Erdgas / Warmwasserbereitung über Erdgas / kpl. Beleuchtung mit LED / Wärmepumpentrockner, usw. / Specksteinofen (nicht wasserführend) für die kalte Jahreszeit mit 8rm Buche Verbrauch im Wohnzimmer). Lt. Energieberater ist durch Dämmung, Fensteraustausch, etc. nicht mehr viel Potential auszuschöpfen. Aktuell verbrauchen wir 4500kWh Strom, 22000 kWh Gas und 250m3 Wasser mit vier Personen (wir haben aber auch schon mit 7 Personen hier gewohnt, muss die geplante Anlage also abdecken können). Ich hoffe, dass ich alle relvanten Infos zusammengetragen habe!


    Hierbei entstehen aktuell Kosten von 3000€/Jahr plus 1000€ Diesel für meinen Zweitwagen (wird später interessant). Da die Heizungs- und Warmwasseranlage ebenfalls 30 Jahre ist, mein PKW nach 360000km in den Ruhestand soll und etwas Kapital zur Verfügung steht, habe ich mir folgendes System ersonnen. Ich möchte mir eine KWK in Verbindung mit der Nutzung der Sonne vom Dach und den entsprechenden Speichersystemen installieren lassen. Als Beispiel stelle ich jetzt mal folgende Konstellation in den Raum:


    Brennstoffzelle, z.B. Dachs Innogen ==> 12500€
    Solarkollektoren, z. B. Weishaupt WTS-F1 (ca. 10m2 Kollektorfläche) ==> 2500€
    Wärmepufferspeicher, z. B. Weishaupt (910 Ltr.) ==> 3000€
    Photovoltaik 10 kWp (div. Anbieter) ==> 6000€
    Stromspeicher 3-phasig 10 kWh, z. B. E3DC ==> 12000
    Wechselrichter 3-phasig (div. Anbieter) ==> 500€
    Wallbox PKW (für Plug-In-Hybrid), z. B. E3DC ==> 1000€
    Montage des Paketes ==> 8000€
    Das ergibt eine Gesamtsumme von 45500€ minus 12,5% (KfW) ==> 40000€


    Und jetzt habe ich viele Fragen: Macht die Anlage Sinn, da die Brennstoffzelle ggf. viele Lastwechsel erfährt? Passen die ausgesuchten Komponenten überhaupt zusammen? Z. B., Brennstoffzellen bringen immer einen eigenen Pufferspeicher mit, kann man diesen mit externen Speichern sinnvoll verbinden? Sind meine obigen Preisvorstellungen realistisch? Sind bei einem solchen Projekt weitere Förderungen möglich? Die Amortisationsrechnung könnte z. B. so aussehen: Die Energiekosten Strom/Wärme halbieren sich ==> -1500€, mit meinem Zweitwagen könnte durch einen Plug-In-Hybrid komplett "spritfrei" zur Arbeit fahren ==> -1000€. Das bedeutet, dass ich 2500€/Jahr einspare und sich die Anlage somit in ca. 16 Jahren gerechnet hat (ausgehend von heutigen Energiekosten). Bin ich total daneben oder passt das schon? Ich weiß, dass erhöhte Wartungskosten anfallen, habe aber auch keine Probleme (als ökologischer Überzeugungstäter) damit, wenn es denn ein paar Jährchen länger dauert. Ich möchte den Autarkiegrad mit vertretbarem Aufwand maximieren, auch als zusätzliche Altersvorsorge.
    Ich hoffe, dass die Fachleute hier mir zumindest einmal eine grobe Einschätzung zum Projekt geben können! Vielen Dank hierfür schon einmal vorab!


    Viele Grüße Roland