Beiträge von MarkusD

    Die PV-Anlagen werden bzgl. des Vergütungssatzes einfach prozentual der Leistungsanteile nach Dreisatz gerechnet. Guggst du ins EEG bzw. Auslegung der Clearingstelle.

    Das mit dem Finanzamt ist längst abgeklärt. Da erzählst du mir nichts neues, auch mit Speicher&Co nicht. Die Speicher sind in der AfA drin, kannst mir's jetzt glauben oder auch nicht ...


    Ein Wechselrichter ist der Master, die anderen drei Slaves. Sie kommunizieren via RS485 miteinander. Der Master steuert die 70% weich über alle Wechselrichter aus. Abgesehen davon habe ich ohnehin nicht diese Spitzenleistungen, weil die Module in alle Himmelsrichtungen gehen. Dafür habe ich im Hochsommer schon ab etwa 5 Uhr satt PV-Strom und das bis abends ca. 21 Uhr.

    Das ist alles vom Solarteur sauber installiert und vom VNB abgenommen.


    Welcher Strom im Akku landet, dürfte eher zufällig sein. Strom sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes. Es wird irgendein Mix aus PV-Strom und BHKW-Strom sein.

    Die Frage ist nur, wie man das mißt.

    Ich werde erstmal abklären, ob man mit der gewachsenen Stromleitungsversorgungs-Struktur überhaupt ein Meßkonzept aufbauen kann, das den gesetzlichen Vorgaben entspricht, mit dem man die Werte für den BHKW-Strom (Erzeugung, Eigenverbrauch usw.) herauslesen kann.

    In einem älteren Thread habe ich was dazu gefunden, sieht logisch aus. Nur: Das geht bei mir einfach nicht. Jedenfalls nicht ohne jeden Stein mindestens einmal anzufassen, zweimal herumzudrehen und dreimal neu anzuordnen. Da würde das Verhältnis von Nutzen und Aufwand sehr schlecht aussehen.


    Das mit den kurzzeitigen hohen Leistungen im Winter ist zwar richtig, aber nochmal: Das machen bereits die Akkus, sofern da halt Strom drin ist. Ich brauche nur eine Möglichkeit, die Akkus im Winter bei fehlender Sonne zu füllen.

    Ein Motor-BHKW nur bei Bedarf anzuwerfen, würde z.B. bedeuten, daß ich das Ding nachts um 0 Uhr starte, weil ich mit leerem Akku heimkomme und morgens um 8 Uhr wieder weg muß. Konstruiert? Mitnichten, kommt pro Woche etwa einmal vor. Im Sommer unproblematisch, da wird das Ladeende auf 8 Uhr gesetzt - und selbst an so einem vergleichsweise schlechten Tag wie heute macht die PV um 8 Uhr schon 4kW Leistung, vorher kommt das fehlende halt aus den Akkus.


    Da der neue Heizungsraum ein Eckraum ist, könnte man theoretisch noch so eine Edelstahlaußenkaminröhre installieren. Ein paar Nachbarn haben sowas. Sieht halt immer nur wie gewollt, aber nicht gekonnt aus. Gefällt mir nicht so wirklich.


    So wie ich das im Moment sehe, wird das mit keinem BHKW etwas, weil man das notwendige Meßkonzept nicht mit vertretbarem Aufwand realisieren kann.

    Dann wird im Winter halt weiterhin Ökostrom aus dem Netz gezogen, wenn der eigene Strom nicht reicht.

    Ja, die Therme muß der Heizungsbauer halt richtig auslegen.

    Da sowohl das Viessman- wie auch das Buderus-System modular aufgebaut sind, kann man ja das von der Leistung her passende Gerät hinstellen.


    Wie gesagt, langfristig 4 Erwachsene und 2 Kinder, die auch mal Pubertiere werden und dann erfahrungsgemäß einen höheren Energie- und Wasserverbrauch haben ...

    Es gibt nur einen Kamin mit einem Rohr. Ich meine, das ist sogar schon Edelstahl.

    Das Haus hat zwar noch einen zweiten Kamin von einem Kachelofen, der da mal war, aber der geht nicht bis in den Keller runter, ist auch zu weit weg vom Aufstellort des BHKWs, und ist aktuell auch stillgelegt.


    Der alte Kessel hat ja 25kW Leistung, das muß die neue Therme im Zweifelsfall auch zur Verfügung stellen können.


    Das BHKW soll die E-Autos auch nicht direkt komplett laden können. Das geht auch über die Akkus.

    Das Solidpower erzeugt dauerhaft 1,5kW, der Überschuß geht im Winter zum Großteil in die Akkus, im Sommer wird halt eingespeist.

    Im Moment, wo wir nur zu Zweit sind, haben wir eine Grundlast (in der Nacht) von gerade mal 100-150W (dazu noch der Verbrauch aktuellen alten "Ineffizenz-Heizungspumpe"). Als wir noch zu Fünft waren, lag die Grundlast bei ca. 400W (ein Kühlschrank und eine Gefriertruhe mehr, mehr Licht und sonstiger Verbrauch, der sich zusammen läppert).


    Was Motor-BHKWs betrifft, naja, jetzt, wo ich vor etlichen Jahren damit angefangen habe, beim Auto auf sowas zu verzichten, warum sollte ich mir dann sowas in den Keller stellen? Das erscheint mir ein wenig widersprüchlich.

    Abgesehen davon würden die Maximalleistungen dieser BHKWs auch nur sehr punktuell benötigt werden. Für solche Spitzen habe ich aber die Akkus. Habe ich halt etwas mehr Verlust ... ja und?

    Beide Akkus haben einen Gesamtwirkungsgrad (Batterie und Wechselrichter) von rund 86%.


    (Und dazu könnt ihr noch wissen, daß der AC-Akku stellenweise auch aus dem DC-Akku geladen wird, weil dessen unabhängige Steuerung nicht unterscheiden kann, ob das direkter PV-Strom ist oder eben aus dem DC-Akku kommt, weil das von dem auch erst noch über den Solar-Wechselrichter laufen muß. Hält sich aber in Grenzen, weil der DC-Akku immer zuerst geleert wird. Der AC-Akku kommt dann hinzu, wenn die Leistung des DC-Akkus nicht ausreicht oder er eben leer ist.)

    Mit KUR habe ich nicht daneben gefaßt.

    Nach hinten raus gibt es sich fast nichts (kann man auch schön mit Excel-Tabellen darstellen ;) ), ich habe deutlich weniger Arbeit - und die Akkus sind in der Abschreibung drin, was bei Regelbesteuerung wohl kaum möglich gewesen wäre, weil das FA da eher genauer hinschaut.

    Ich schreibe ja bei KUR auch den Bruttobetrag ab. Und ob ich den Batzen gleich am Anfang bekomme oder auf 20 Jahre verteilt ... egal. Im Gegenteil, da meine Abschreibung wegen Brutto höher ist, mache ich - rein fiskalisch fürs Finanamt betrachtet - derzeit sogar immer leichte Verluste, was dann auch meine private Steuerlast um ein paar Euro mindert.


    Ich habe mir durchaus schon Gebäude von Bekannten, die ein modernes Motor-BHKW haben, angesehen. Ne, möchte ich nicht. Mich nervte auch der Anti-Marder-Fieper von Nachbars Auto, das 10m von unserem Schlafzimmerfenster entfernt stand ... ist vor 2 Jahren zum Glück umgezogen.


    Die beiden Einspeisepunkte der PV sind sozusagen irgendwo im Haus, kurzer Weg von den Wechselrichtern zu einer "dicken" Stromleitung. Der AC-gekoppelte Akku ist nochmal woanders (wo halt Platz war für das Teil). Ist ja auch völlig egal, die Meßzangen für die Steuerung müssen richtig positioniert sein, nämlich direkt am Zähler. Die Steuerung versucht Bezug und Einspeisung im Rahmen der maximal möglichen Leistungen der Akkus auf 0 zu regeln und teilt den Akkus entsprechend mit, mit wieviel kW sie laden oder entladen sollen. Woher die Leistung zum Laden kommt, ist dem Akku schnurz ... PV, BHKW, Fahrraddynamo ... es wird einfach beim Zähler gemessen.

    Was ich mich bei dem ganzen Meßkonzept frage, wie unterschieden werden soll, welcher Strom (PV, BHKW) in den Akku geht (wegen der Abrechnerei mit vermiedenen Netzkosten usw.). Es gibt bei uns nicht die eine dicke Leitung, wo das alles schön nacheinander aufgereiht ist, eben ein über die letzten 60 Jahre gewachsenes Bestandsgebäude. Die Geräte wurden dort aufgestellt und angeschlossen, wo der Platz dafür vorhanden war.


    Was an einer großen PV, bei der ich nur grob ein Drittel Selbstverbrauch habe, schlecht sein soll, weiß ich nicht. Das Dach vollmachen, lautete die Devise. Ich habe sogar Module nach Norden raus ... die macht jetzt immerhin schon 2.5kW, trotz leichter Bewölkung.

    Äh, ne, ein Motor-BHKW kommt nicht in Frage. Ausgeschlossen. Egal wie gut das Ding gedämmt und abgeschottet wird, ich werde es hören und fühlen. Ich höre und spüre es auch (2 Stockwerke drüber), wenn der Brenner der aktuellen Heizung anspringt (wenn er mal läuft, ist er wieder leise). Meiner Frau kann ich das auch nicht beibringen.

    Dann eher gar kein BHKW.


    Nr. 1 hat jetzt auch nichts mit einem BHKW oder nicht zu tun, das ist doch unabhängig davon. Der Effekt besteht jetzt schon.
    Nr. 2 verstehe ich jetzt nicht. Wieso verdrängen? Das ist doch zusätzlich, oder nicht?

    Nr. 3: Daher die Frage, ob das Buderus-System mit 1500Wel nicht besser wäre. Das sollte doch weitgehend reichen.


    Das

    vom Dach bis zum Auto würde 4x DC/AC

    stimmt nur bedingt. Nämlich nur für den Teil, der nicht "on the Fly" zur Verfügung steht. Und das habe ich auch jetzt schon. Ich bin mit meinem Auto, wenn ich arbeite, selten zu sonnigen Zeiten zu Hause. Da ist es meistens schon dunkel.

    Die PW1 ist übrigens DC-gekoppelt, da fällt auch das unter Umständen zur Hälfte weg.


    als Nebeneffekt Wechselrichter und Batterielader kühlen kann.

    ??? Das sind geschlossene Systeme. Außerdem steht das neue Heizungssystem dann in einem anderen Raum (Ex-Öltank-Raum).


    Nachdem ich mich jetzt auch ein wenig über die steuerlichen Belange eingelesen habe, frage ich mich, ob ich überhaupt ein BHKW will. Da scheint mir viel Gängelung dabei zu sein. Muß ich mich aber noch genauer informieren, so ganz durchgestiegen bin ich da noch nicht. Bei der PV bin ich auch sofort in KUR. Der Papier-Aufwand, nur um anfänglich mehr Steuer sofort zurückerstattet zu bekommen, ist das nicht wert. Am Ende gibt sich das nichts - und bei der 0%-Zinspolitik ist das auch egal, ob ich das Geld sofort habe oder nicht. Dafür ist meine Abschreibung höher.


    Das Meßkonzept ist auch so eine Sache. Warum gehen eigentlich alle Meßkonzepte davon aus, daß man genau einen PV-Einspeisepunkt am Grundstück hat? Ich habe deren zwei. Das BHKW würde an einem dritten Punkt einspeisen. Der AC-gekoppelte Akku steht nochmal ganz woanders.

    Sowas kann man bei einem Neubau machen, aber nicht bei einem über die Jahrzehnte gewachsenen Gebäude.

    Das ist ja das Schöne am Strom, der sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes.


    Die PV-Steuerung inkl. ModBus-Zähler zählt auch nicht genauer oder ungenauer als der VNB-Zähler, die Abweichung beträgt gerade mal 0,05% (interessanterweise bisher immer zu meinen Gunsten, sowohl bei Einspeisung als auch bei Bezug).

    Im Winterhalbjahr (Sommerhalbjahr ist egal bei der Betrachtung, da die PV immer genug abwirft):

    Fahrzeug 1: 2x 12kWh pro Woche (da kann ich auch zeitlich "spielen", wenn ich den volllade, sprich: Supertag: Vollladen, wenn die nächsten 3 Tage sonnenlos sind)

    Fahrzeug 2: täglich 5kWh (es stimmt nicht wirklich, manchmal gar nichts, manchmal 10kWh, es hängt sehr davon ab, inwieweit ich noch anderweitig als für den Arbeitsweg unterwegs bin)


    Fahrzeug 2 wird derzeit hauptsächlich beim Arbeitgeber geladen, weil es da bis Ende 2020 kostenlos ist (zumindest Stand heute). Zu Hause wird nur zwischengeladen, wenn der Strom am nächsten Tag nicht mehr auf Arbeit reicht. Oder eben am Wochenende, wenn man da unterwegs ist. Der hat im Winter nur 40-60km Reichweite - und bei naßkaltem Sauschmuddelwetter wird es einmal hin und her dann schon eng ohne zwischenladen. Ist zwar ein PluginHybrid, stehenbleiben würde ich nicht, aber wenn man ohne Sprit auskommen will, lädt man eben nach.


    Dazu weiter:
    Wenn wir wieder 4 Erwachsene in dem Haus sind, wird über kurz oder lang sehr wahrscheinlich noch ein weiteres E-Fahrzeug hinzukommen.


    PS: Das dürfte mit dem BHKW auch ein interessantes Meßkonzept werden.
    Wie will man feststellen, wieviel Strom von welchem Erzeugungsgerät im Haus verbraucht wurde?

    Aktuell habe ich ja nicht einmal einen PV-Erzeugungszähler, in Absprache mit dem VNB, weil ich anderweitig plausibel darlegen kann, daß ich unter 10MWh Eigenverbrauch bleibe. Die PV wurde 10+10+5 in entsprechenden Zeitabständen aufgebaut.

    Bei der Lücke reden wir im Wesentlichen über das Winterhalbjahr.

    Die PV speist natürlich ein. 10-12MWh pro Jahr lasse ich doch nicht verpuffen.


    Die PKW-Ladegeräte haben jeweils 3,7kW.

    Parallel laden kann man aber vermeiden, ist selten notwendig. Im Sommer wäre auch das kein Problem.

    Ich habe ja immer die Pufferung durch die Haus-Akkus.


    Durch die geplante Mini-Sauna dürfte diese Lücke, die möglichst durch das BHKW gefüllt werden soll, eher größer werden.

    Und dadurch, daß viele kostenlose Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge wegfallen, steigt auch da der heimische Verbrauch an. Die Tendenz ist erkennbar.

    D.h. da dürften langfristig vermutlich mehr als 600 Euro pro Jahr an möglicher Einsparung drin sein - wobei ich mich mit den aktuellen Konditionen für eingespeisten BHKW-Strom noch nicht näher beschäftigt habe.

    Dazu auch: Amortisation ist schön und gut. Mir reicht am Ende allerdings eine Schwarze Null.


    Aktuell habe ich sogar noch einen Doppeltarif, der mir ca. 80 Euro pro Jahr ggü. dem Normaltarif trotz höherer Grundgebühr spart, weil ich die Fahrzeuge an sonnenlosen Tagen natürlich nachts zum Niedrigtarif lade.

    Mit dem BHKW wird der Doppeltarif wohl nicht mehr nötig sein.


    Ob das BHKW letztendlich strom- oder wärmegeführt ist, ist mir egal. Es muß zu meinem Verbrauchsverhalten passen.


    Ach so, ja ...

    Das Thema Wärmepumpe habe ich durch, egal welcher Typ, es ist nicht sinnvoll machbar. Wenn überhaupt, dann ginge - auch aus "tektonischen" Gründen - nur eine Luft-WP ... und mit der habe ich wieder das Problem: Woher den Strom im Winter?

    Hallo allerseits,


    nachdem die alte Ölheizung (Hansa, 25kW Nennleistung) jetzt über 30 Jahre auf dem Buckel hat und ohnehin größere Umbauarbeiten im Haus anstehen, soll auch die Heizung erneuert werden.


    Erdgas ist gesetzt. Ist in der Straße, brauche nur den Hausanschluß.

    Und ich stelle mir auch vor, ein Brennstoffzellen-BHKW dazu zu installieren.

    Die Idee hatte ich früher auch schon, nur waren die Geräte alle zu hoch. Die Räumlichkeiten, wo das hin muß, sind nur 195cm hoch. Nach unten graben ist keine wirklich gute Idee.


    Mal ein paar Eckdaten:
    - Langfristig werden wieder 4 Erwachsene und 2 Kinder in dem Haus wohnen (aktuell sind wir nur zu Zweit, Generationen-Umbruch ...)

    - 327m2 beheizte Wohnfläche

    - Stromverbrauch pro Jahr bei 5 Erwachsenen: rund 9000kWh (2 E-Fahrzeuge), davon rund 6800kWh selbst von der PV genutzt

    - Ölverbrauch (Heizung + Warmwasser, getrennt kann ich es nicht sagen) war die letzten Jahre immer so um die 3000l, je nach Länge der Heizperiode mal mehr, mal weniger; einen hydraulischen Abgleich gibt es bislang nicht

    - keine Wanddämmung vom Haus (haben wir sein lassen, Budgetangebot nur für die Dämmung waren 60000 Euro - und da wäre noch einiges dazugekommen)

    - PV-Anlage mit knapp 25kWp

    - 1x Akku-Speicher mit 6.4kWh und 3.3kW Leistung vorhanden

    - 1x Akku-Speicher mit 13.4kWh und 4.6kW Leistung vorhanden


    Bei dem (unter anderem) geplanten Badumbau soll auch so eine Minisauna für 2 Personen rein. Was ich so gesehen habe, ziehen die, je nach Ausführung, 3.5-5kW Leistung.

    Nun ist es ja so, daß man eher im Winter die Sauna nutzt als an ohnehin schon heißen Sommertagen. Aber im Winter ist der PV-Strom zuweilen auch recht mau, auch mit 25kWp.


    Nun war letzten Sonntag eine Energiemesse bei uns am Ort, da habe ich mich ein wenig umgesehen.

    2 Möglichkeiten fielen mir da näher ins Auge:

    - Viessmann Vitovalor PA2 mit 750Wel und 1100Wth (die aus dem PT2 herausgelöste Brennstoffzelle?)

    - Buderus BlueGEN (eine genauere Typenbezeichnung steht in dem Prospekt leider nicht) mit 1500Wel und 600Wth


    Das Viessmann ist offenbar wärmegeführt, das Buderus elektrisch geführt.


    Jetzt stellt sich die Frage, wie groß man Pufferspeicher und Warmwasserspeicher wählen sollte.

    Die Therme für die Spitzenlast sollte nicht das Problem sein. Muß halt dazu passen.


    Und mir stellt sich noch die Frage:

    Viessmann oder eher Buderus?

    Im Grunde möchte ich soviel Strom wie möglich selbst erzeugen, um den Bezug möglichst runterzufahren.


    Bei 750W sind das 18kWh am Tag. Die bekomme ich die Akkus rein.

    Bei 1500W sind das immerhin schon 36kWh, und wenn die Akkus geladen sind und dort Strom raus benötigt wird, stehen immerhin insgesamt 9kW Leistung zur Verfügung, ohne daß Strom extern bezogen werden muß.


    Wenn die Sauna eine Stunde aufheizt und dann die Temperatur halten soll, sind das vielleicht so 5-8kWh, die da gebraucht werden. Eine mindestens 1-2 mal wöchentliche Nutzung der Sauna dürfte nicht übertrieben sein.

    Um 200l Wasser (Pufferspeicher) um 25K aufzuheizen, dauert es bei 600W rund 10 Stunden, bei 1100W etwas mehr als die Hälfte, ca. 5,5 Stunden.


    Ich bin mir etwas unschlüssig, was wohl besser ist.

    Mehr elektrische Energie (die ich im Sommer so oder so nicht selbst verbrauchen kann, dann aber einfach eingespeist wird), im Winter aber relativ problemlos die Sauna füttern kann, dafür aber länger für den Pufferspeicher braucht.

    Oder eben mehr Wärme-Energie, die den Pufferspeicher in der grob halben Zeit aufheizen kann, was aber im Sommer wieder problematisch werden kann, weil man da auch nicht so viel warmes Wasser braucht (was man unter Umständen nicht wegbekommt => Brennstoffzelle schaltet ab; einen Swimming-Pool haben wir nicht), dafür aber weniger elektrische Energie.


    Rein vom Bauchgefühl, wegen der E-Autos, der Sauna, der Erfahrung der PV-Stromerzeugung im Winter, der bisherigen Stromverbrauchssituation im Winter (Winter so 30-35kWh am Tag, Sommer eher 15-20kWh) tendiere ich eher zum Buderus-System.


    Angebote werde ich mir auf jeden Fall für beide Systeme erstellen lassen.


    Was meint ihr?

    Andere Vorschläge?

    Meinungen, Kommentare, ...?


    Danke und Gruß
    Markus

    Ok, Brennstoffzellen-BHKWs werden für Otto-Normalverbraucher wohl erst in etlichen (vielen) Jahren interessant werden.
    Noch zu teuer. Mir wäre zudem die lieferbare Grundlast zu gering.


    Irgendwann mal, ja. Ich fürchte aber, daß unsere Heizung nicht mehr soooo lange durchhält.


    Es wird aus heutiger Sicht wohl auf ein Gas-BHKW hinauslaufen, wärmegeführt.
    So 1.5-2kW elektrische Leistung sollte das Ding schon machen. Wenn es mehr ist, macht es auch nichts.
    Betrieb möglichst nur im Winter bzw. Heizperiode.
    Im Sommer soll das mit dem Warmwasser nach Möglichkeit nur die Solaranlage richten ("Tauchsieder" betreiben).

    Zitat von alikante

    lebst Du hinterm Mond??

    In dieser Hinsicht? Ja.
    Chemie war nie mein Steckenpferd. Ich wußte auch nicht, daß ich das für das Verstehen der Funktionsweise eines BHKws benötige. Das soll doch bitteschön der Anlagenbauer machen.


    Zitat von alikante

    Die Zellen nehmen handelsübliches Erdgas und reformieren meist intern.

    Das ist wirklich effizient?
    Den einzigen Vorteil, den ich sehe: Es gibt kaum bis keine beweglichen Teile.


    Ich weiß nur eines: Wasserstoff als Energieträger (egal ob aus Erdgas reformiert oder direkt) in Fahrzeugen (meint: PKW bzw. maximal Klein-LKW) ist ineffizient bis dorthinaus.


    Eine energetische Gesamtrechnung (was stecke ich rein, was bekomme ich heraus) im Vergleich zu einem Erdgas-BHKW bei vergleichbaren Leistungen wäre hier interessant.
    Beim Brennstoffzellen-BHKW muß ich offenbar noch zusätzliche Energie für den Refomer einsetzen. Aber kommt dann hinten auch mindestens das gleiche heraus (thermisch wie elektrisch), wie wenn ich das Erdgas direkt zum Betrieb eines Erdgas-Motor-BHKWs einsetze?

    Zitat von alikante

    Ich würde als erstes eine Batterieerweiterung in Erwägung ziehen und die BHKW Entscheidung solange wie Möglich hinausschieben um schlußendlich das am besten passende Gerät auswählen zu können, wer weiss wie es in einem Jahr zb. an der Brennstoffzellenfront ausschaut.

    Die Batterieerweiterung kann nicht früher kommen als das BHKW. Kein Platz.
    Außer ich verkaufe die PW1 und tausche sie gegen eine PW2.


    Wenn das BHKW kommt, für das ich den Öltank nicht mehr brauche, dann ist Platz ohne Ende vorhanden ... zumindest in der Breite ... Höhe max 1.95m ...


    Brennstoffzelle ... hm ... woher kommt der Wasserstoff?
    Wasserstoff-Leitung in der Straße wie Gasleitung? Gibt's derzeit nicht.
    Tank im Keller? Ganz bestimmt nicht.
    Draußen mit kurzen Leitungen? Kein Platz vorm Haus, weil da mal Stellplätze hinsollen.
    Draußen sonst? Ja, mit 50m Zuleitung von außen. Fragt sich dann nur noch, wie man den betankt. Direkte Anfahrt unmöglich, weil das im hinteren, oberen Teil des Gartens wäre. Und zwischen dort und der nächsten Straße stehen schon andere Häuser ...

    Zitat von alikante

    siehst Du genau das meine ich, egal wann aber es ist unvermeidlich !

    Dagegen wehre ich mich auch gar nicht, daß ich das irgendwann angeben muß.
    Aber wenn das Finanzamt da Steuern haben will, soll es meine Gewinnerzielungsabsicht nachweisen ... :roflmao: lol01.gif :roflmao:


    Und jetzt bitte zurück zu meiner Frage, wie z.B. Stimmt meine Rechnung oder habe ich irgendwo einen groben Denk-/Annahme-Fehler? von hier.


    Gruß
    Markus

    Zitat von alikante

    Da Du hier in einem öffentlichen Forum gepostet hast das Du in 2016 bereits 17Kwh eingespeist hast wird der VNB ( Verteil-Netz-Betreiber ) natürlich diese 17kWh für 2016 abrechnen und vergüten - geht ja nicht anders..........

    Nö.
    Denn 14kWh wurden nirgendwo offiziell gezählt (war zum dem Zeitpunkt noch der alte Ferraris-Zähler). 3kWh standen am 31.12.16 auf dem neuen Zähler, der erst am 19.12.16 eingebaut wurde. Und dessen nächste (und auch erste) Abrechnung erfolgt erst zum Jahresende 2017 ;)


    Mag ja sein, daß ich die Einnahmen aus der PV in meiner Einkommensteuer angeben muß. Aber das wird frühestens in der Erklärung für 2017 der Fall sein ... also im Frühjahr 2018 und nachdem ich die Abrechnung vom EVU bekommen habe.

    Da verkennst Du die Lage, eine Rechnung von Dir braucht es absolut nicht, der VNB muß die per EEG eingespeiste Strommenge mit Dir Abrechnen dafür sorgt auch die Meldung im Anlagenregister. Einzige Ausnahme : Du betreibst die PV schwarz.......

    Nö. Die Meldung bei der Bundesnetzagentur ist erfolgt. Die Bestätigung ist da.
    Mein EVU kennt auch meine Steuernummer usw.


    Zitat von alikante

    Sobald der VNB Dir auch nur einen Cent PV-Vergütung überweist bist Du an das festgelegte Prozedere für "Einkünfte aus Gewerbebetrieb" gebunden, dafür gibt es keine Bagatell- oder Freigrenze.

    Was auch immer jetzt der VNB ist, ich nehme an, du hast auch Punkt 1.3 aus deinem Link gelesen.
    Und dann auch in dem weiterführenden Link https://de.wikipedia.org/wiki/Liebhaberei im ersten Abschnitt der Anstrich 4.


    Ich verneine die Gewinnerzielungsabsicht von vornherein.


    Würde mich außerdem wundern, wenn das FA nicht schon von der PV weiß.


    Ich kenne auch die Musterschreiben für die vorsorgliche Anzeige beim FA. Das aber schon vorher zu machen, ist kein Zwang.


    Das hier ist auch ganz interessant: http://www.pv-magazine.de/nach…eine-anleitung_100024042/


    Gruß
    Markus