Beiträge von Harry K.

    Ist die Einspeisung des zu viel produzierten Stroms ins Netz tatsächlich so unwirtschaftlich? Ich hatte gedacht die Stromerzeugung rechnet sich auf jeden Fall, egal ob selbst verbraucht oder "verkauft".... Mein Haus ist tagsüber fast leer, Strom und Warmwasser werden also vorwiegend zwischen 18 und 23 Uhr verbraucht. Ich habe auch viele Wochenend-Heimfahrer als Mieter, an den Wochenende ist das Haus nur zu ca. 30-40% bewohnt.

    Hallo, ich bin ganz neu in diesem Forum, und hoffe hier Tipps und Empfehungen zu finden.... Vielen Dank schon mal an alle die meinen Beitrag kommentieren!In meinem kleinen Mehrfamilienhaus in München ist die Heizzentrale veraltet und soll im Frühjahr erneuert werden. Durch einen Artikel in einer Fachzeitschrift bin ich auf Blockheizkraftwerke aufmerksam geworden, und gemäss meinen bisherigen Recherchen müsste sich diese Technik in meinem Fall eigentlich gut rechnen. Hier mein Fragebogen:


    Verbrauchsdaten


    Jährlicher Stromverbrauch: 20.000 kWh


    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 130.000 kWh (Erdgas)




    Derzeitige Heizung (aktuelle Heizleistung 45 kWh)


    Energieträger der Heizung: Erdgas


    Alter und Typ der der Heiztechnik: Atmosphärischer Brenner, Bj. 1972


    Art der Warmwasserbereitung: Zentral über die Gasheizzentrale, Boiler 300 l


    Pufferspeicher, Solarthermie: nein


    Temperaturen der Heizkreise: meist ca. 60 Grad


    Hydraulischer Abgleich: nein


    Art der Heizkörper: Rippenheizkörper




    Immobilie und Rahmendaten


    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: 392 qm, 20 Bewohner


    Art und Baujahr der Immobilie: Mehrfamilienhaus Bj. 1972


    Erfolgte Modernisierungen: Fassadendämmung 60 mm Mineralwolle, Isolierglasfenster


    Weitere geplante Modernisierungen:


    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: Kamin 20 cm, müsste reichen für Kamin + Abgas


    Zusammenschluss von Nachbarhäusern: nein


    Eine Besonderheit ist noch dass die Wohnungen möbliert vermietet werden, Strom und Heizung sind pauschal in der Miete enthalten. Es werden somit keine Heizkostenabrechnungen erstellt, und ich bin der einzige Stromkunde im Haus. Stromeinsparungen kommen mir also wirklich 100% zu Gute.


    Die bestehende Heizung ist zwar alt aber extrem robust und voll funktionsfähig, trotzdem muss sie nun erneuert werden da sie vor 1978 gebaut wurde. Der Heizungsraum ist ca. 20 qm groß und gut zugänglich.


    Ich habe bereits einen Anbieter in München gefunden und ein Angebot eingeholt, angeboten wurden ein Dachs HKA G 5.5 + VAILLANT Gas-Wandheizgerät ecoTec exclusiv VC 356/4-7. Gesamtpreis inkl. Einbau rund 50.000 Euro brutto. Ist das ein plausibler Preis? Ich habe da leider keine Vergleichsmöglichkeit und auch im Internet keine Vergleichspreise gefunden. Allerdings habe ich einige Kommentare gefunden die den Eindruck erwecken dass der Dachs zwar bewährt aber wohl nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand der Technik ist. Was für einen Hersteller würdet ihr mir empfehlen für eine Anlage der genannten Größe? Kennt jemand eine erfahrene Firma im Raum München die er mir empfehlen kann? Ideal wäre jemand der auch gleich die Beantragung von Fördermitteln in die Hand nimmt. Ich habe über Google ein paar Heizungsbauer gefunden die auch BHKWs anbieten, aber üblicherweise bieten die so ziemlich jede Technik an inkl. Pelletheizung und Biogasanlagen. Ich weiss nicht ob ich denen grosse Erfahrung mit Blockheizkraftwerken zutrauen kann, das ist doch eine sehr spezielle Technik, weniger Heizung als Stromgenerator.


    Ich freue mich über jeden Rat. 50.000 Euro ist eine Menge Geld, da möchte ich ungern aufs falsche Pferd setzen.


    Vielen Dank schon mal,
    Harry K.