Einen Vorstellungsthread habe ich nicht gefunden, daher poste ich hier direkt im passenden Unterforum.
Nachdem das Honda-BHKW für unser Einfamilienhaus aus Platzgründen nicht in Frage kam habe ich mich für das Vitowin-BHKW entschieden. Dadurch konnte ich unsere noch junge Junkers Brennwerttherme meiner Mutter vererben, die ihre alte Heizung ausmustert. Kombiniert wurde der Vitowin mit einen Junkers-Kombispeicher mit 750l Fassungsvermögen. Der Heizungsbauer konnte einen passenden Wasservorlauf nachträglich unten an den Stahltank anschweißen => Vorlauftemperatur ist durch die Schichtung nun möglichst kalt.
Kombiniert ist das Ganze mit einer älteren Solarthermieanlage, die nun über eine getrennte Regelung in den Kombispeicher einspeist. Hier muß ich direkt folgendes bemerken: Ziel war nicht die primäre Wirtschaftlichkeit, vielmehr soll das BHKW den sonnenarmen Winter überbrücken. Die primäre Energiequelle bleibt die Sonne für Strom, Wärme und Mobilität. Der Hintergrund ist ein kostspieliges Konzept aus PV-Anlage mit einem Hauskraftwerk von E3DC. Das Hauskraftwerk besteht aus einem Li-Ionen-Speicher von 16kWh, welcher direkt via Gleichstrom aus der PV geladen wird, und einem dreiphasigen Wechselrichter. Der Clou ist die Möglichkeit den Strom des Vitowins ebenfalls in den Speicher zu laden und intelligent unsere Elektroautos als Speicher zu nutzen. Dadurch haben wir eine Gesamtspeicherkapazität von mächtigen 117 kWh für Strom. Ziel ist 100% Stromeigenverbrauch und 100% Stromautarkie fürs Haus und Mobilität über das ganze Jahr, im Winter unterstützt durch das BHKW.
Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten mit einer defekten Zündelektrode läuft der Vitowin sauber durch und zeigt entgegen meinen Erwartungen sogar die versprochene Modulation in der Stromerzeugung. Aktuell läuft der Sterling mit 500W Leistung seit ca Stunde.