Beiträge von AndiPower

    Hallo alikante,


    zum Hebel umlegen:


    zu 1. Ja, auf jeden Fall zu empfehlen. Hatte heute den Servicetechniker da und alles wie beschrieben. Motor muss getauscht werde.


    zu 2. Nein, Betriebsstunden reduzieren bringt nichts. 2500 h Laufzeit macht etwa 7 Stunden am Tag. Die habe ich im Mittel im Juni und dabei eine Eigenverbrauchsdeckung von weniger als 40 %, man kann beim Ecopower 1.0 ja leider nur ein Zeitfenster definieren. Bei rund 3900 kWh/a muss Doriar etwa 750 kWh zusätzlich einkaufen. Die Strompreis und die verlorene Förderung hinzugerechnet, also x 0,30 €/kWh hat er pro Jahr 225 € zusätzliche
    Kosten, das ersparte Gas in Höhe von 75 € ab, bleibt ein effektiver Einnahmeverlust von 150 €/a. Die Abschreibung ändert sich nicht.


    zu 3. Jein, Die Wartung muss Minimum alle 24 Monate. Den Vollwartungsvertrag kann man sich auch nicht schenken. Die Motorgeneration 2012/13
    hält offensichtlich keine 10.000 h. Bei 6000 h/a hat man den ersten Schaden noch in der Garantie, bei 2500 h/a nach 4 Jahren bleibt man ohne Vollwartung drauf sitzen. Irgendwie keine sichere Strategie.


    Glaube also nicht, dass die vorgeschlagenen Punkte die Wirtschaftlichkeit zum Positiven wenden können.


    Viele Grüße

    Hallo DORIAR,


    vielen Dank für die schön aufbereiteten Daten. Damit kann ich leider nicht dienen. Aber Deine Angaben im vollen Umfang bestätigen.


    EDR ca. 62 % (bei 6000 h Laufzeit/Jahr) - man holt nach oben nicht mehr viel raus. Systemkonforme Verhaltensänderungen - also möglichst
    immer nur ein Großverbraucher in Betrieb also entweder Waschen, Trocknen, Kochen, Backen oder Staubsaugen – sorgen in der Familie für wenig Begeisterung, da sie einen straffen Dienstplan erfordern würden. Also auch eher wenig motivierend und wohl kaum zielführend. Der in früheren Werbeprospekten angegebene sinnvolle Einsatz des ecopower 1.0 bei Jahreslaufzeiten ab 3000 h ist natürlich genauso daneben wie die 80 % EDR.


    Im Sommer möglichst zusätzliche Wärmeverbraucher vorsehen. Aber meine Spülmaschine und die Waschmaschine mit WW-Anschluss bringen für den EDR Durchschnitt am Ende auch nur wenig.


    Bestätigen kann ich auch den Abschnitt „Qualitätsthemen“. Das BHKW ist die Systemschwachstelle. Die Drosselklappenwerte liegen bei mir inzwischen
    bei 64 bis 70 % (Gesamtlaufzeit 9.500 h). Und natürlich die damit einhergehenden Leistungsverluste, sowie die signifikanten Leistungs- und Drehzahlschwankungen im Betrieb. Es ist ein schleichender aber unaufhaltsam fortschreitender Prozess und offensichtlich ein systematischer Fehler. Wurde an anderer Stelle ja alles schon hinreichend beschrieben - das ist wirklich großartig, Dank an alle Autoren. Als Einzelkämpfer könnte man das sonst kaum einordnen. Demnach also Wartungsvertrag zwingend erforderlich.


    Damit kann man sich bzgl. Renditejede Rechnung sparen und auch eine schwarze Null ist wohl nicht erreichbar.


    Bei der Förderung bin ich optimistischer, sie wird uns die Jahre der Restförderdauer bestimmt erhalten bleiben, kann aber bei der derzeitigen Preiskonstellation Verluste bei der Einspeisung nicht vermeiden.


    Was bleibt ist der effiziente Einsatz von Primärenergieträgern durch die ortsnahe Stromerzeugung. Immerhin! Für die effiziente Geldanlage wählt man besser andere Wege.


    Viele Grüße