Nichts als heiße Luft? Rechenzentren produzieren Abwärme, die bisher häufig ungenutzt bleibt. Oftmals muss sie mit einem hohen Energieaufwand gekühlt werden und verpufft anschließend in der Umgebung. Doch die Anzahl an Rechenzentren und damit der Stromverbrauch steigen, so dass Rechenzentren 2020 bereits rund 3 % des gesamten deutschen Strombedarfs ausmachten. Der hohe Stromverbrauch resultiert dabei größtenteils aus der notwendigen Kühlung der Serverräume durch Lüftungsanlagen und Klimatisierung. Zudem benötigen die Datenverarbeitung und -speicherung in den großen Serverschränken viel Strom, was gleichzeitig zu einer hohen Produktion von Abwärme führt. Daher gilt es, Technologien zu entwickeln, die diese Abwärme als Energiequelle sinnvoll nutzen. Die Energie kann recycelt werden und als Wärme für Gebäude und Unternehmen in der Umgebung der Rechenzentren genutzt werden, die bisher durch fossile Brennstoffe beheizt werden.
Welche Lösungsansätze und Geschäftsmodelle zur sinnvollen Nutzung von Abwärme aus Rechenzentren sind praktikabel und zugleich rentabel? Welches Potenzial hat der Rechenzentrumsmarkt und welche verschiedenen Arten von Rechenzentren gibt es bereits? Wo liegen die Herausforderungen der Abwärmenutzung aus Rechenzentren und welches Spannungsfeld ergibt sich zwischen den beteiligten Akteuren?
In diesem Seminar
…erhalten Sie einen Überblick über das Potenzial des Rechenzentrumsmarktes
…lernen Sie die Herausforderungen bei der Abwärmenutzung sowie das Spannungsfeld zwischen den beteiligten Akteuren kennen
…stellen wir Ihnen das Innovationsprojekt Bytes2Heat vor, welches das Potenzial der Abwärmenutzung aus Rechenzentren erforscht
Referent:innen
Vivien Klein, Umwelttechnik BW GmbH
Benjamin Ott, Universität Stuttgart
Friederike Steddin, Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF)
Kosten
ab 116,00 € zzgl. MwSt.
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