15. KWK-Impulstagung der Transferstelle Bingen (TSB) - [Online]

Die 15. KWK-Impulstagung Rheinland-Pfalz will als Informations- und Kommunikationsplattform dazu beitragen, die KWK als wichtigen Flexibilitätsbaustein in ein klimaneutrales Energieversorgungssystem zu führen.


Nutzen Sie die Veranstaltung, um sich in den zahlreichen Fachvorträgen über die aktuellen energierechtlichen Rahmenbedingungen, aber auch über die technischen Entwicklungen in den zahlreichen Einsatzfeldern der verschiedenen KWK-Technologien zu informieren und auszutauschen.


Die hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung ist für die rheinland-pfälzische Strom- und Nutzwärmeversorgung von großer Bedeutung. Im Jahr 2019 hatte die KWK einen Anteil von ca. 40 Prozent an der Endenergieverbrauch Wärme. Darüber hinaus ist der Beitrag der KWK zur gesicherten Kraftwerksleistung bereits ausreichend, um den Grundlastbedarf unseres Landes an elektrischem Strom zu decken. In Kombination mit Wärmespeicherung und Power-to-Heat-Anlagen, wie z. B. Groß-Wärmepumpen, oder eingebettet in Nah- und Fernwärmenetze können KWK-Anlagen besonders flexibel betrieben werden. Dadurch können die KWK-Anlagen die Einbindung eines zunehmenden Anteils an dargebotsabhängiger Stromerzeugung aus Windenergie und Photovoltaik effizient unterstützen. So leisten KWK-Anlagen einen entscheidenden Beitrag zu Gewährleistungen der Versorgungssicherheit in einem regenerativen und hocheffizienten Energiesystem.


Deutschland hat sich im Rahmen des Pariser Klima-Abkommens verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um die globale, vom Menschen verursachte Klimaerwärmung auf möglichst 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Um einen wirksamen Beitrag zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels zu leisten, hat sich die rheinland- pfälzische Landesregierung das ambitionierte Ziel gesetzt, in einem zeitlichen Korridor von 2035 bis 2040 landesweit Klimaneutralität zu erreichen. Hieraus ergeben sich eine Reihe von neuen Anforderungen, aber auch Entwicklungsperspektiven für die im Bundesvergleich starke KWK-Branche in Rheinland-Pfalz.


In den kommenden Jahren sollte daher die Brennstoffbasis der KWK-Anlagen auf regenerative Energieträger, wie z. B. Biomethan oder perspektivisch grünen Wasserstoffumgestellt werden. Mit einem Erdgas-Anteil von über 90 Prozent an den Brennstoffen verfügen rheinland-pfälzische KWK-Anlagen bereits über eine gute Ausgangsbasis für eine entsprechende Umstellung. Neue KWK-Anlagen sollten ohnehin bereits heute „H2-ready“ geplant werden.


Darüber hinaus gilt es, bestehende und neue KWK-Anlagen mit Wärmnetzen hinsichtlich der Bereitstellung von Flexibilität, sowie der Einbindung von regenerativer Wärme (Umweltwärme, Solarthermie, Bioenergie) weiter zu optimieren.


Hierzu benötigen wir geeignete verlässliche energiewirtschaftliche Rahmenbedingungen, die Investitionen fördern anstatt verhindern. Hier brauchen wir auch die tatkräftige Unterstützung unserer Anlagenentwicklerinnen und -entwickler, unserer Handwerkerinnen und Handwerker und der Betreiberunternehmen von KWK-Anlagen.


Preis: 30 Euro


Anmeldung: https://www.tsb-energie.de/no_…News/15-kwk-impulstagung/

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