Moin in die Runde,
warum muss jemend der sich selber versorgt Abgaben leisten? Wer mit Strom handelt sollte Abgaben abführen.
Momentan kann der Strom an der Leibziger Strombörse für 4,5 ct pro kWh gekauft werden. Momentan wird für den privaten Kunden der Strom für 26 ct pro kWh verkauft. Die Handelsspanne ist schon enorm. Auf Grund dieser deutlichen Diskrepanz verbreitet sich die KWK Nutzung. Aber was ist dort als gerecht fertige Lösung zubetrachten.
Muss ich auch Abgaben leisten wenn ich meine eigenen Kartoffeln aus dem Garten ernte?
Gerne verzichte ich auf den KWK Zuschlag wenn ich keine EEG Umlage abführen muss. Ich bin der Meinung das die Nebenkosten nicht wirklich da ankommen wo Sie hin gehören.
Wenn der Strombedarf von Deutschland als Grundlage an nimmt, Ich hoffe das ich das richtig im Kopf habe 640 tWh (Gunnar einfach mal korrigieren falls das nicht stimmt) Die EEG Umlage ist um 1,8 ct pro kWh erhöht worden.
640 000 000 000 kWh x 1,8ct pro kWh + 19 % Mwst = 13 708 800 000 €
Das ist nur die Erhöhung nicht der Gesamtbetrag.
640 000 000 000 kWh x 5,33 ct pro kWh + 19 % Mwst = 40 593 280 000 €
Mit diesem Betrag lassen sich mehre Eu Staaten die in finanzieller Schieflage geraten sind retten.
Und nun reicht der Betrag nicht aus mir fehlt das Verständnis.
Der Gedanke einer liberalen Politik die ohne Förderung auskommen will ist mir nicht unbekannt.
Wer keine Förderung bekommt darf auch nicht belastet werden mit Abgaben.
Das ist so wie linke Tasche rein das Geld und rechte Tasche wieder raus das Geld.
Ich will die Kartoffeln aus meinem Garten ohne Abgaben konsumieren.
Ein BHKW Betreiber der seine Anlage nach dem KWK G betreibt freut sich über den KWK Zuschuss.
Aber auch ohne KWK Zuschuss ist der Betrieb ab einer gewissen Leistung interessant.
Es gibt viele Unternehmen die tätigen nur Investionen wenn die Armortisationszeit deutlich unter 3 Jahren liegt, das wird in den Ausbildung der Manager vermittelt. Was ist mit nachhaltig und lange Sicht der Dinge.
Viele sehen die BHKW Nutzung als Anlage Modell klar ist lukrativer als ein Sparbuch.
Ich bin überzeugt der Meinung die großen VIER leisten wie gewohnt Lobbyarbeit.
Eine Handelsspanne von 577% im Strommarkt weckt schon so einige Interessen, ok die Rechnung ist nicht ganz sauber aber die Tendenzen sind erkennbar. Auf Grund der Höhe der Umsatzsteuereinnahme hat der Staat kein große Energieleistung was zuändern.
Wer das EEG nutz kann nur davon profieren wenn wenn die Umlage bei Ihm ankommt, es sei den der Strom bleibt auf einem hohen Preisniveau das die EEG Anlgen ohne Förderung auskommen. Das war eigentlich der Gedanke der hinter dem EEG steckte, meiner Meinung nach.
Das ist erreicht der Stromeinkauf hat die Vergütung der EEG Erzeugung erreicht und ist somit in der Überschusseinspeisung lukrativ geworden. Da ein Unternehmen sich durch zusäzuliche Investionen eine Vorteil verschafft hat wird ihm das wieder abgezogen.
Wer investiert wird bestraft.
Ich komm nochmal auf meine Kartoffeln zurück die will ich kostenlos essen ohne zusätzliche Abgaben.
Mir fehlt für diese Art der Regulierung des Marktes das Verständnis und der Inhalt ist für mich reine Wahlpropaganda.
Für meine Herta bedeutet das eine zusäzliche Abgabe von ca. 10.500 € /a ich hoffe das der Betrag nicht auch noch mit Mwswt erhöht wird. Im Umkehrschluss stehen viele innovative Kleinanlagen vor dem wirtschaftlichen aus.
Das ist meine Betreiber Sicht.
Nun meine berufliche Einschätzung, ich arbeite im Vertrieb von KWK Anlagen, die Biogasbranche hat Einbrüche die erschreckend sind, es gehen Zahlen von ca 80 % um.
Die Zurückhaltung der Kunden in dem hin und her der Gesetzgebung ist schon enorm.
So als Fazit lasst uns die Atomkraftwerke wieder anfahren das ist billiger und macht strahlende Gesichter. Die Entsorgung muss nicht von den Betreiber finanziert werden das machen wir dann langfristig mit der EEG Umlage.
Schöne Aussichten für die Energiewende.
Falls jemand der Meinung dies in einer politischen Dikusion mit mir zu erörtern nehme ich gerne Terminvorschläge an.
Ernergiegesetze die eine Halbweretszeit von deutlich unter 2 Jahren haben sind nicht nutzbar, Entwicklung von Produkten, Erprobung von Produkten, Markteiführung von Podukten, brauchen nun mal Zeit und eine garantierte gesetzliche Grundlage von mindestens einer Wahlperiode sind Ziel führend.
Soviel zur Nachhaltigkeit.
Gruß Klaus