Beiträge von BHKW-Infozentrum

    Vorab-Information aus dem BHKW-Info-Newsletter des BHKW-Infozentrums vom 14. März 2011:


    Die Höhe der EEG-Umlage ergibt sich aus den Prognosen über die Kosten für den Ausbau regenerativer Erzeugungsanlagen jeweils für das Folgejahr. Nun hat sich herausgestellt, dass die EEG-Umlage 2011 zu hoch angesetzt wurde. Der Grund dafür ist, dass im Jahr 2010 weitaus weniger Solaranlagen neu installiert wurden als angenommen.


    Das Verbraucherportal Verivox hat ermittelt, dass der falsch prognostizierte Anstieg der EEG-Umlage für die privaten Haushalte in Deutschland eine Mehrbelastung von über 880 Millionen Euro darstellt.


    Weitere Informationen unter dem KWK24-Nachrichtenblock oder direkt unter „KWK24 – EEG-Umlage zu hoch berechnet?“.

    Fragt doch gleich mal die von Wasserauto oder die GFE -


    |:-( HALLLLOOOOOO, der spricht von ELEKTROLYSE


    ZITAT: "Wir sind an einem System dran mit dem man auf Basis von Elektrolyse ca. 15 % an Treibstoff einsparen kann. Das System steigert auch die Leistung des BHKW."


    Klingt wie GFE zu ANfangszeiten mit HHO-Gas - und ich zitiere Einsteins Unendlichkeitsthese nicht noch einmal an dieser Stelle...

    Der Motorenbauer Tognum hat am Mittwoch, den 29. Dezember, vermeldet, dass er die Produktion seiner Brennstoffzelle Hot Module einstellen wird. Ursächlich für diese Unternehmensentscheidung waren einerseits das Scheitern einer Unternehmens-Partnerschaft und andererseits die Einschätzung, dass auch mittelfristig eine Brennstoffzellenproduktion nicht rentabel ist. Noch 10 Brennstoffzellen befinden sich derzeit im Betrieb. Nach eigenen Angaben kostet der Schlussstrich unter dem jahrelangen Engagement im Brennstoffzellen-Sektor dem Unternehmen rund 60 Millionen Euro.

    Nun mal zu dem Thema Wartungskosten sagen wir mal ein Erdgas BHKW in der Leistungsklasse kostet 1€ pro Bh, dann Kostet ein Heizöl BHKW schon 3 € pro Bh und ein Pöl BHKW kastet dann um die 9 € pro Bh.


    @GB1530


    Ich stimme in vielen Punkten deinem Beitrag zu. Das Problem beim Schmieröl ist aber nicht, dass der Öldrucksensor nuicht mehr arbeitet, sondern der Motor durch die Polymerisation keinerlei Schmierung mehr hat.


    In Bezug auf die Wartungskosten muss ich aber ziemlich deutliche Worte finden: Die von Dir publizierten Werte sind absoluter Blödsinn. Die Vollwartungskosten eines Heizöl-BHKWs liegen je nach Größenklasse 10-30% über den Kosten von Erdgas-Motoren. Pflanzenöl-BHKW-Anlagen sind meist noch einmal 10-30% teurer. Der Preis für eine 50 kW Erdgasmaschine liegt bei rund 1,25 Euro pro Betriebsstunde - demnach Heizöl bei rund 1,5-1,6 Euro pro Betriebsstunde und Pflanzenöl bei rund 1,8-1,9 Euro.


    Es ist derzeit schwieirig, real existierende Pflanzenöl-BHKWs mit realen Wirkungsgraden wirtschaftlich zu betreiben.


    Zu den Angeboten der GFE:
    Nach etlichen Recherchen ist seit dem 20. August 2010 die neue 12-seitige Stellungnahme zum Vertriebskonzept einer Pflanzenöl-BHKW-Anlage der GFE online.
    Weitere Links zu Dokumenten und Foren zu diesem Thema gibt es auf der Seite zum Thema Pflanzenöl-BHKW-Investment des BHKW-Infozentrums

    das ist genauso wie du es beschrieben hast, eine Einschränkung wenn vorher eine EEG Anlage war stimmt das so.
    Wenn es vorher eine Anlage nach KWK war fängt die Uhr erneut an zu ticken.



    Das war nach dem alten EEG so. Seit dem neuen EEG (EEG 2009) ist dies nicht mehr so. Und diese Regelung gilt nach dem EEG 2009 auch für Bestandsanlagen -


    eigentlich sollte sich das langsam herum gesprochen haben.


    Kann daher auch den Ausführungen von Manfred auch nicht zustimmen - das neue EEG lässt meiner Meinung nach keine Wahlmöglichkeit.

    Da gebe ich dir natürlich recht -
    aber die Erfahrungen die wir bei etlichen Projekten machen mussten in Bezug auf den Anschluss kleiner Versorgungsobjekte mit relativ großer Wegstrecke zeigen, dass keines dieser Projekte wirtschaftlicher bei einem Nahwärmeanschluss betrieben werden konnte -
    trotz Einsparung der Kesselkosten.


    Denn wenn die bestehende Leitung nicht mehr genutzt werden kann, sind auch die Kosten für die Nahwärmeleitung bei 120 m hoch.
    Zwar hat hier jemand einen Preis von 25 Euro pro Trassenmeter Materialpreis in den Raum geworfen -
    aber es muss ja erst noch die Trasse gegraben, das Pex-Rohr verlegt (geht schnell), die Kernbohrungen gesetzt und abgedichtet und die Trasse wieder zugeschüttet sowie die Oberfläche wieder hergestellt werden.


    Aber einfach mal durchrechnen lassen...

    ?(


    Ähm -
    also wir haben eine Leitung 120 m hin und 120 m zurück.
    Die ist jetzt auf eine Temperatur von 65°C Vorlauf und 45°C Rücklauf erwärmt.
    Du schaltest die Leitung jetzt ab oder senkst die Temperatur, weil drüben die Pufferspeicher geladen sind.
    Und nu?
    Das Wasser in der Leitung ist doch immer noch im Erdreich und wird auskühlen -
    die Verluste sind zwar nicht so hoch, da die mittlere Temperatur sinkt, aber dennoch wird das 8.760 Stunden pro Jahr Verluste generieren - falls da drüben kein Lehrer wohnt, der in den Pfingst-, Sommer- und Herbstferien weg ist. :D


    Und wenn das zweite Haus dann nach 12 Stunden wieder Warmwasser braucht, muss der Dachs erstmal die rund 150 Liter in der Nahwärmeleitung aufheizen. Das dauert bei rund 14 kW ne Weile. Aber ok - bringt ja Laufzeit...
    ...aber trotzdem halt auch Verluste.



    Wohlgemerkt - bei kleineren Stichleitungen kann eine Abschaltung ja sinnvoll sein -
    aber bei 120 m?


    Bei mittelgroßen Nahwärmenetzen mit mehreren Abnehmern geht da leider gar nichts mehr. Natürlich versucht man durch unterschiedliche Ladezeiten der Hausübergabestationen Spitzen zu vermeiden - trotzdem muss man im Sommer vertraglich eine Vorlauftemperatur vorhalten, die auch ausreicht, die Trinkwasserhygiene-Vorschrift zu erfüllen.

    ||_ Stimmt: 30 m war ein zweiter Fall...


    Aber beim 17 m Schornstein dreht es sich auch um den Schall.
    Zitat:
    "Ja, unten habe ich auch schon einen Schalldämpfer dran. Wenn ich den oben aber weglasse könnte man meinen das ein Hubschrauber kommt."
    :@@-(



    Habe das noch nicht nachgerechnet, aber auch 17 m plus waagrechte Abgasrohreinführung in den Kamin, dürften zu erheblichen Auskühlungen sorgen.

    Leider doch:
    warum nur 1.900 Stunden pro Jahr?
    Die Leitung muss in der Heizperiode ständig beheizt werden und im Sommer bei Warmwasserbedarf auch.
    Und dann gibt es dann noch den Aufwand für den Pumpenstrom...


    Auf der Stromseite:
    Kupferkabel oder Alukabel für 120 m ist nicht ganz günstig...


    Klare Aussage:
    Nette Idee - macht aber wirtschaftlich nur Miese - und zwar nicht zu knapp...