Beiträge von S.Malkwin

    OK beider Solarthermie ist es so das ich die Installationen selbst durchführe das Material für ne 40 m² Anlage ca. 9000,- € Kostet und die Bafa zahlt bei mir 180.-€ /m² (7200.- €) zurück. Sollte ich eigentlich nutzen oder?


    Grundsätzlich gilt erstmal, dass sich Solarthermie und BHKW gegenseitig torpedieren, weil Du damit die Laufzeit des BHKW minimierst. Des Weiteren sind 40m² Kollektorfläche schon überdimensioniert. Du wirst im Sommer einen massiven Überschuss an Wärme erhalten die Du nicht nutzen kannst und das BHKW am "laufen" hindert.


    Beides zusammen würde ich auf keinen Fall machen... Entweder oder.

    Wenn ein ECO 1.0 ca. 2,5kW th hat so läuft dieser doppelt so lange wie ein Stirling mit 5kW th.


    Die Betrachtung ist nur theoretischer Natur... In der Praxis sieht das alles anders aus.


    Bei uns (Haus, leicht gedämmt, BJ1976) läuft der Stirling unter Aussentemperaturen von ca. 5°C den ganzen Tag durch und wird nur durch die Nachtabsenkung limitiert. Länger könnte auch ein Brennstoffzellengerät nicht laufen. Ein BHKW mit höherem Stromwirkungsgrad (und dementsprechend weniger Wärmeerzeugung) würde lediglich in der Übergangszeit und auch im Sommer länger laufen. Beides macht aber, die Gesamtlaufzeit betrachtet, relativ wenig aus... Zumal man beim EcoPower die Wartungskosten mit einrechnen muss.

    Finde das Gerät irgendwie Sinnlos, zumal die neuartige Steuerung scheinbar nur durch eine andere Software zustande kommt... Das wäre für das Vitotwin 300 genauso via Softwareupdate machbar.


    Was beim 350 an Laufzeitoptimierung durch die Modulation gewonnen werden kann, wird gleichzeitig durch den sehr kleinen Pufferspeicher wieder zunichte gemacht.

    War ja klar... Es kann ja auch nicht sein, was nicht sein darf... Die gesamte deutsche Ver*rschungspolitik ist auf das CO2 Thema ausgelegt, so dass jede Kritk auch im öffentlich rechtlichen Fernsehen konsequent, teilweise durch harte Lügen, unterdrückt wird. Das zurückrudern von dem ersten Bericht ist da nur die logische Konsequenz.


    Wenn man zwischen den Zeilen ließt, steht die Begründung für die verlogene Schönrechnerei sogar im Text:

    Zitat

    Die Maßnahmen unterstützten das jährliche Wirtschaftswachstum mit 0,4 Prozentpunkten und sicherten 200 000 bis 300 000 Arbeitsplätze im Jahr vor allem im regionalen Handwerk.


    Auch interessant ist der folgende Abschnitt:

    Zitat

    Die KfW argumentierte weiter, mit Fördermitteln der Bankengruppe amortisiere sich die Sanierung in der Regel deutlich früher als ohne, «meist in weniger als 20 Jahren».


    Interessant ist, dass um "wirtschaftlich" zu sein, per Gesetz eine Amortisation von unter 10 Jahren festgelegt ist. Und spätestens das ist einfach nicht machbar. Davon wissen natürlich die wenigsten...

    Gehts nur mir so, dass ich Bernds Beiträgen nicht folgen kann?!
    Irgendwie fehlt mir da die Linie und die Aussage...


    Zitat

    Der wohl häufigste Fehler den man bei Altbausanierungen zu sehen bekommt.


    Welchen Fehler meinst Du? Das die Fenster nicht in die Dämmebene gebaut werden?

    OK. Da sorgt dann eben die geringe Wärmespeicherkapazität und Saugfähigkeit dafür, dass der Putz halbwegs trocken bleibt. Ich bin aber immernoch der Meinung, dass man lieber auf den Styropor Quatsch verzichten sollte... Alternativen sehe ich z.B. in Holzfaserdämmplatten. Dämmen ausreichend, sind atmungsaktiv und speichern Wärme ein.

    Das andere Problem an der sonst unbedenklichen wasserdampfundurchlässigen Styropordämmung ist der verwendete Billigputz, billig insofern, wenn er Algen- und Mikroorganismenbesiedlung nach wenigen Jahrzehnten möglich macht, die immer zu Bauschäden führt.


    Das hat doch nichts mit "billig" Putz zu tun. Algen und Schimmel entstehen auf Dauer da, wo Feuchtigkeit herrscht. Diese entsteht bei WDV-Systemen eben auf dem Putz. Das ist leider ein physikalischer Fakt und nicht beeinflussbar. Die Qualität des Putzes kann da nichts für... Um Algen und Schimmel zu verhindern könnte man höchstens noch mehr Biozide beimischen, aber ich denke da ist jedem klar welcher Irrweg das ist...


    Was fehlt, wäre noch eine zutreffende Wettervorhersage, bei der man nicht den Eindruck hat, dass sie von Trunkenbolden gemacht wurde, mit den zu erwartenden Physikalischen Daten.


    Ein vernünftiges Bauwerk sollte unabhängig von der Wettervorhersage sein... Deine Aussage ist für mich irgendwie nicht schlüssig.


    Extrem Energie sparen kann man mit reiner, diffusionsdichter Innenisolierung , also einer "Baracke".


    Diffusionsdichtheit ist kein Garant für Energieeinsparung... Auch frage ich mich wie eine Wand noch feuchteregulierend arbeiten soll, wenn Du die Innenisolierung diffusionsdicht gestalten willst.


    Sprich, Verlauf, Temperaturen, Feuchte, "Tendenzen" und Wahrscheinlichkeiten. Ein aufwerndiges Rechenprogramm zu installieren, ist heute ein Kinderspiel, das die Hauslüftung steuert.


    Künstliche Hauslüftung halte ich in normalen Familienhäusern ebenfalls für einen Irrweg... Zuerst wird das Haus dicht gemacht, dann entsteht Schimmel durch zuviel Feuchtigkeit. Dann wird eine Lüftung eingebaut, in der sich der Dreck und Bakterien ansammeln... Dann wird wieder etwas dagegen gemacht usw. Die so angestossene Kette nimmt kein Ende.

    Den Hauptnachteil von Styropor sehe ich gerade darin, dass es eben Diffusionsdicht ist.
    Meiner Meinung nach sollte ein Dämmstoff möglichst atmungsaktiv, d.h. diffusionsoffen sein, damit Feuchtigkeit ausdünsten kann... Oder bin ich da auf einem Holzweg?!

    Kostenträchtig ist allerdings eine Komplettsanierung "vor der Zeit". Die ist ökonomisch allein nur schwer zu rechtfertigen. Hier sind dann abgestimmte Einzelmaßnahmen angebracht mit hohem Nutzen/Aufwand Verhältnis (Dömmung Dachdecke, Einblasen von Dämmmaterial als Kerndämmung in zweischaliges Mauerwerk, ggf. Fensterfront Norden), ohne gleich das Komplettpaket zu buchen.


    Das ist das Problem... Unser Dach war absolut fällig, der über 30 Jahre alte Öl-Heizkessel ebenfalls...
    Die Sanierung war daher eine einfache Konsequenz.


    Anders sieht es bei unseren Fenstern aus. Das Haus ist Baujahr 1976 und hat schon doppelt-verglaste Isolationsfenster aus Kunststoff. Die haben bisher 36 Jahre gehalten, klemmen nur teilweise und sind größtenteils dicht... Ich bin mir sicher, dass die Fenster nochmal 10 Jahre halten würden, aber so lange mit dem Austausch warten...?!


    Amortisieren werden sich die Austausch-Kosten keinesfalls. Das weiss ich jetzt schon.

    OK, da muss ich weiter ausholen... Angeblich sollen Heizung + Dach die größten Einsparpotentiale beherbergen...
    Ich habe Bernd nun so verstanden, dass er nur mit Dämmung von Dach + Fassade + diverse andere Dinge schon 60% erreicht hat. Mit dem Hintergrund etwas merkwürdig...