Beiträge von Brunautal

    Hallo zusammen!


    ich benötige für meinen Zusatzwärmeerzeuger SEplus die Installationsanleitung. Es ist ein Gas-Brennwertgerät von Brötje, Baujahr und Typ unbekannt.
    Es wird über die MSR2 vom Dachs gesteuert, aber es funktioniert offensichtlich nicht richtig. Ich müsste die Verdrahtungspläne zumindest haben.
    Der Dachs wurde 2009 in Betrieb genommen, ich fürchte mit einem älteren SEplus. Der Monteur ist leider nicht mehr greifbar....


    Vielleicht hat auch jemand einen Tipp wie ich die Zuschaltung des 2. Wärmeerzeugers bei hohem WARMWASSERbedarf beschleunigen kann? Vorlauftemperatur und Wartezeit habe ich schon verschärft, ohne Ergebnis. Aussentemperatur und Heizkurve sollten hierbei doch ohne Bedeutung sein, oder?


    Vielen Dank schon einmal
    F. Wettlaufer

    Hallo zusammen!
    Ich habe das Problem dass kurzzeitig ein sehr hoher Warmwasserbedarf besteht. In meinen Unterlagen finde ich aber nur die Voreinstellungen bei hohem HEIZbedarf für den 2. Wärmeerzeuger. Gibt es eine Möglichkeit den zweiten Wärmeerzeuger (Gastherme) manuell zu starten? Er ist in Reihe hydraulisch geschaltet zum Dachs.
    Alternativ finde ich in der Montageanleitung den Hinweis auf die Schaltkontakte X6/3 ff. Wie werden diese angesteuert? Sind sie potentialfrei oder gibt es eine Steuerspannung?


    2. Frage: die Brauchwasserpumpe wird anders als die Zirkulationspumpe vom Dachs direkt gesteuert. Neulich hatte der Dachs aus unerfindlichen Gründen keine Startfreigabe, obwohl die Speichertemperatur auf 20° abgesunken war (Außentemperatur über 20°). Da die Brauchwasserpumpe ebenfalls stillstand konnte das Warmwasser aus dem Vorlaufspeicher nicht mehr zum Wärmetauscher gelangen....wie kann man die Brauchwasserpumpen-Steuerung beeinflussen? Ich hatte in der Not die Pumpe auf die Zirkulationspumpenkontakte umgeschaltet um kurzfristig Abhilfe zu schaffen.


    Vielen Dank schon mal
    F. Wettlaufer

    Hallo alle zusammen!
    nachdem ich im letzten Jahr mit der Installation meines Dachs viel Arbeit hatte und, auch mit eurer Hilfe, einiges verbessert habe, können sich die ersten Ergebnisse sehen lassen:


    Gasverbrauch -23,6%!


    Und das bei gleichem Komfort (Raumtemperatur) und Warmwasserverbrauch. Natürlich sind die Einnahmen durch die Einspeisevergütung etc. etwas zurückgegangen, aber das ist das Thema für dieses Jahr....
    Ideal wäre es, den vorhandenen Zwei-Wege-Zähler des Energieversorgers auslesen zu können oder vielleicht einen 2. (eigenen) zu installieren, falls das zulässig ist. Hat jemand Erfahrung damit festzustellen, wann der Dachs ins Netz einspeist und wann der produzierte Strom selbst verbraucht wird? Ist ja eigentlich nur eine simple Diodenschaltung mit Schaltrelais....

    Ich habe jetzt einen Temperaturmessfühler mit Fernauslesung installiert, damit ich mir die einzelnen Temperaturen mal über einen längeren Zeitraum vom Büro aus betrachten kann.
    Mein Installateur war von deinem Vorschlag ganz angetan, ist allerdings ein ganz schöner Umbauaufwand, da auch der Speicher versetzt werden müsste für eine vernünftige Installation. ist eher was für die nächste Nachsaison....
    Er hatte sich jetzt in Frankfurt mal die Stirling Geräte angeschaut. Aber da gibt es wohl hier im Forum noch wenig Erfahrungsberichte anscheinend.
    Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich den dann überflüssigen Dachs für einen akzeptablen Preis veräussern könnte.
    Aber die kleine Bauform und Wartungsfreiheit würden mir schon gefallen, nur die angesetzte Lebensdauer von 45000 Betriebsstunden kommt mir etwas mager vor.

    nun, was die Kosten angeht: 4 Magnetventile mit Einbau ca. 500,-, 4 Funk-Temperatursensoren 200,-, 1 Schaltelement 120,- + Leitungsänderungen.
    Die Steuerzentrale habe ich ja schon, die regelt im Augenblick die Heizungen im Sanitärgebäude. Klappt ganz gut und die Programmierung ist relativ simpel. Das ist wahrscheinlich weniger Kostenaufwand als ein zusätzlicher Speicher (für meinen neuen 1000l-Speicher habe ich gerade mit Einbau 3000,- bezahlt!).
    Nachteilig wird dann, dass der Dachs weniger läuft (wegen effizienter Warmwassernutzung) und weniger Strom produziert, sprich mehr teuer dazugekauft werden müsste.
    Demnach müsste wie du schon sagtest ein 2. Pufferspeicher her, der die überschüssige Wärme aufnimmt, wenn der Dachs wegen Stromnachfrage anspringt, und per Elektroheizstab den Puffer heizt, wenn der Dachs wegen Wärmebedarf läuft und der Strom nicht benötigt wird..... oder der Heizstab kommt in den Wärmetauscher, und es werden insgesamt höhere Vorlauftemperaturen gefahren.


    Erforderlich wäre dafür also die Steuerungsimpulse des Dachs abzugreifen, um zu wissen, wann und warum er läuft und die Elektroanlage, um zu wissen, wann der produzierte Strom ins Netz fließt...


    Ist da jetzt ein Denkfehler oder viel zu kompliziert??

    wenn ich mir alles so bedenke, wäre es doch am besten, mittels einer separaten kleinen Steuerung die Flüssigkeitsströme temperaturabhängig dahin zu lenken mittels Magnetventilen, wo sie jeweils benötigt werden. Z.B. der Rücklauf vom Wärmetauscher in den Vorlauf der Fußbodenheizung oder der Rücklauf direkt zur Therme statt in den Speicher um Verwirbelungen zu vermeiden.
    Das würde dann alles automatisch geschehen und außerhalb der Saison würde ein Bypass den Vorspeicher aus dem System nehmen.


    (Was passiert bei einer Überbrückung des Vorspeichers, auch mit einem 2. kleineren Speicher, eigentlich mit den Fühlern im Vorspeicher? Die liefern dann doch ständig niedrige Temperaturwerte und fordern die Therme zu Nachheizen auf?)

    also.....das Warmwasser soll ja eigentlich wegen der Legionellen auf 65° eingestellt sein. das will ich aber natürlich nicht an den Duschköpfen haben. Also will ich das WW nach dem Speicher auf 45° heruntermischen. Das ergibt dann auch einen effektiv größeren Warmwasservorrat. Einmal die Woche wird dann mit 65° durchgespült und fertig.


    Die 1,5 - 1,9 kW je Stunde sind über die gesamte Winterzeit gemittelt.


    Die Warmwasserzirkulation ist über Uhrzeit geregelt, derzeit von 5.30 - 23.00 Uhr.

    wir verbrauchen hier im Duchschnitt im Augenblick 1,5 kW pro Stunde. Da der Dachs 5,5 produziert würde der Rest für mit Wertverlust ins Netz gespeist. Der Gute hatte zuletzt so um die 55m³ Gas am Tag verbraucht, die Zusatztherme derzeit 37m³ am Tag (was immer noch viel zu viel ist).
    Der meiste Strom wird in der Saison von den Campern verbraucht, leider etwas antizyklisch primär in den Nachtstunden, sodass wir tagsüber Strom teilweise ins Netz einspeisen und nachts wieder dazukaufen müssen.


    Einen Bypass zum Vorspeicher zu legen ist sicherlich sinnvoll. Jetzt wird erst einmal ein zusätzlicher Mischer für das Warmwasser in die Entnahmeleitung gebaut, um trotz hoher Speichertemperatur eine wirtschaftlich sinnvolle Entnahmetemperatur an den Zapfstellen einzustellen. Da werde ich erst einmal suchen müssen wo die Zirkulationsleitung eigentlich wieder zurückkommt....


    wg. der Zündkerze:
    ich habe den Dachs immer mal wieder zwischendurch starten wollen, damit zum Saisonstart das Teil funktioniert. Jedes Mal wurden die 4 Startversuche ohne Ergebnis beendet (kleiner 400 U/min ! ) Mit einer offenen Standardkerze springt er dann aber sofort beim ersten Versuch an, allerdings mit erhöhter Abgastemperatur (>600°), sodass ich ihn nicht weiter laufen lasse!
    Ich wollte es jetzt erst einmal mit einer neuen Zündkerze versuchen.

    so, jetzt habe ich mal über 5 Tage gemessen, in Betrieb war nur die Zusatztherme. (Der Dachs wollte wie üblich nicht anspringen mit der Standard-Zündkerze).
    Die Werte haben teilweise geschwankt da am nackten Rohr schlecht zu messen ist. Außerdem war die letzten 2 Tage merkwürdigerweise die Temperatur des HK1 (Fußbodenheizung) morgens um die 30° und stieg erst gegen Mittag auf die Üblichen 40°. Verändert hatte ich keine Parameter. lediglich am Mischer den Bypass auf 100% auf und die Schwerkraftsperre wieder aktiviert.

    ich habe jetzt mal ein aktuelles Fließbild mit den Messpunkten skizziert. Zunächst habe ich aber mal die komplette Einstellung neu programmiert inkl. der Heizkurven und Schaltzeiten. Da gab es doch ein paar kleine Überschneidungen. Im Augenblick läuft nur die Zusatztherme, aber zumindest inzwischen nicht mehr im Dauerbetrieb während der Schaltzeiten! Die Werte pendeln sich inzwischen ein, aber aussagefähig werden sie wohl erst nach 5-6 Messungen sein.

    danke für die Mühe! Ich werde die nächsten Tage mal Fieber messen....welche Rücklauftemperaturen sollen es denn genau sein: die aus den beiden Mischern zum Speicher oder die direkten Temperaturen aus den Rücklaufleitungen der Heizkreise VOR den Mischern? Sprich: direkt gemessen am Wandaustritt der Rückflussrohre? Die Rücklauf-Temperaturen der beiden Fußbodenheizungskreise (Damen- und Herrensanitär) sind derzeit ziemlich niedrig, unter 20°.

    nun habe ich die Informationen zum Entnahmespeicher. Es ist ein Cosmocell CCE Duo 500, das Datenblatt habe ich angehängt.
    Die Anschlüsse von oben nach unten (laut Datenblatt des Herstellers):

    • Warmwasser
    • Heizungsvorlauf
    • Kesselfühler
    • Zirkulation
    • Heizungsrücklauf
    • Solarvorlauf
    • Solarfühler
    • Solarrücklauf
    • Kaltwasser.

    Der Vorratsspeicher ist ein Cosmo CPS 1000

    der Vorspeicher ist gerade mal 2 Wochen alt und wurde von einem "Fachbetrieb" mit Dachs-Lizenz eingebaut. Über den vorhandenen Leitungsverlauf haben die sich wohl keine Gedanken gemacht.
    Grund der Erneuerung war, dass ich dank Saisonende endlich Zeit hatte mich mit Dachs und seiner Einstellung zu beschäftigen. Dabei fielen mir die hohen Verbrauchswerte und der Dauerbetrieb auf.
    Nach vielem Grübeln entfernte ich die Isolierung des alten Vorspeichers (übrigens schnöde alukaschierte Dachisolierung aus Glaswolle...)und stellte fest, dass die ehemals mit Klebestreifen am Behälter befestigten Temperaturfühler lose herunterbaumelten! Reine Strahlungswärme vom unteren Behälterteil kam bei denen an, das war dann schon mal ein Grund.
    Das Beste aber: der Behälter war ein ausrangierter 5000l-Gastank! Hochkant an die Wand gedübelt, mit der einen Seite im Erdboden, die obere Seite (ohne nennenswerte Isolierung) unters Bitumen-Wellpappedach gestellt. Man kann sich denken wo die Wärme überwiegend hinging.
    Dass ich dieser Fachfirma nicht unbedingt Dokumentationen oder Vorplanung unterstelle ist wohl verständlich.
    Damit du meine Nöte etwas nachvollziehen kannst, schicke ich mal ein paar Fotos der Installation mit......der Dachs wurde übrigens Ende 2008 eingebaut, nicht zwischen den Weltkriegen.....

    habe gerade die aktuellen Temperaturen gemessen sowie dazu die Werteanzeige im Dachsdisplay.
    In der Warmwasser-Zulaufleitung ist eine gesteuerte Umwälzpumpe. Zum Messzeitpunkt stand sie gerade. Der Dachs läuft trotzdem permanent durch...
    Wieso die beiden Brücken vorhanden sind kann ich nicht ersehen, es gibt auch keine Dokumentation zum verbauten Speicher. Aus der allgemeinen Doku kann ich nur ersehen, dass Anschluß 2 der Rücklauf zum Dachs-Kondenser sein sollte. Eigentlich kann das nur als künstliche Rücklauftemperaturerhöhung gemeint sein? Warum sollte man sonst so warmes Wasser zurückführen?