Beiträge von maxnicks

    Zitat

    Original von rosisosi
    Es wäre es interessant zu wissen, ob BHKW-betreiber, die noch geringere Betriebsstunden haben, überhaupt etwas bekommen.


    Hallo rosisosi,


    mein Dachs ging im Dezember 2006 an's Netz. Für die in jenem Monat eingespeisten 11,491 MWh entsprechend 504 Bh hat mir das (vermutlich auch für Dich zuständige) HZA Darmstadt 63,20 € erstattet - und bislang auch nicht zurück gefordert.


    Gruß, maxnicks

    Moin, Axel.


    Tausend Dank fuer's "Ausgraben" des Links. Das Modell klingt auf den ersten Blick ganz nett. Doch bei den derzeit vorherrschenden Aussentemperaturen (-2 Grad Celsius) läuft mein Dachs rund 20 Stunden am Tag. Noch ein bisschen kälter - und die Therme muss mithelfen. Da ist käme mir eine netzgeführte Abschaltung eigentlich nicht sehr gelegen. Möglicherweise hätte ich dann auch gleich auf 'nen Brennwertkessel gehen können. Aber vielleicht sind ja die damit erzielbaren Vergütungen irgendwann so hoch, dass das dann schon wieder interessant wird.


    Gruß maxnicks

    ...ich komme gerne dazu. Gewiss wird sich eine Kneipe mit Nebenraum finden, die im Zentrum der Standorte der einzelnen Teilnehmer liegt, sodass sich Anfahrtzeit, -kosten und CO2-Ausstoss in Grenzen halten lassen...


    Gruß, maxnicks

    ..ja, die Animation ist wirklich gelungen (auch hier gilt mal wieder: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte).


    Aber mal ganz im Ernst, filou, wie stellst Du Dir das für Innenstadtbewohner wie mich vor? Weder habe ich den Platz, auf meinem Grundstück eine derartige Anlage nebst Nutztierhaltung aufzubauen. Auch bin ich mir absolut sicher, dass keiner meiner Nachbarn aufgrund der mit einem derartigen Vorhaben verbundenen Beeinträchtigungen dieser Idee zustimmen würden.


    Millionen von Stadtbewohnern werden auch zukünftig weiterhin darauf angewiesen sein, dass der Brennstoff für den Betrieb ihrer Heizung oder ihres BHKW entweder durch eine Leitung fließt oder in einem Tank zwischengelagert wird. Denn auch mit PV ist in dieser Jahreszeit nicht viel zu holen...


    Gruß, maxnicks

    Hallo Charly,


    natürlich muss der DACHS bei uns auch im Sommer arbeiten, schließlich brauchen wir warmes Wasser. Ich habe Dir mal seine Laufzeiten der letzten 12 Monate zusammen gestellt (wobei anzumerken ist, dass der Dezember 06 eigentlich nur ein "halber Monat" war, da Inbetriebnahme am 12.12.2006):


    Dezember 06: 342 Bh/Monat = 12,2 Bh/Tag
    Januar 07: 475 Bh/Monat = 17,0 Bh/Tag
    Februar 07: 455 Bh/Monat = 16,3 Bh/Tag
    März 07: 446 Bh/Monat = 15,9 Bh/Tag
    April 07: 221 Bh/Monat = 7,9 Bh/Tag
    Mai 07: 111 Bh/Monat = 4,0 Bh/Tag
    Juni 07: 83 Bh/Monat = 3,0 Bh/Tag
    Juli 07: 71 Bh/Monat = 2,5 Bh/Tag
    August 07: 46 Bh/Monat = 1,6 Bh/Tag
    September 07: 163 Bh/Monat = 5,8 Bh/Tag
    Oktober 07: 316 Bh/Monat = 11,3 Bh/Tag
    November 07: 504 Bh/Monat = 18,0 Bh/Tag


    Zum Modemanschluss kann ich Dir leider noch nichts sagen, da ich mir selbst erst letzte Woche das Kabel am MSR-2 habe anbringen lassen. Aber vielleicht kann Dir da ein anderes Forumsmitglied helfen.


    Gruß, maxnicks

    ...herzlich willkommen im Kreis der DACHS-Halter, Charly. Ich wünsche Dir mit Deinem neuen Haustier viel, viel Spaß. Und wenn Du Fragen hast, weisst Du ja schon, in welchem Forum Du richtig bist. Übrigens: Sollte Dein Schornsteinfeger eines Tages ratlos vor Deiner Neuanschaffung stehen, sag ihm einfach, es handele sich um ein "Raumschiff" und schick' ihn wieder weg...


    Zu Deiner Frage: Im Großraum Rhein Main haben wir gegenwärtig ähnliche Temperaturen wie bei Euch, womit mein DACHS auf eine Laufzeit von rund 14 Stunden pro Tag kommt. Über's Jahr gerechnet hat er ziemlich genau 3.500 Bh geackert, wobei ich 34 Prozent des Stroms selbst verbraucht und den Rest "verkauft" habe - in Anbetracht der aktuell gezahlten VNNE vermutlich eher "verschenkt". Hilft Dir das weiter?


    Gruß, maxnicks

    Zitat

    Original von Bernd der Dachsausbeuter
    Hast du die thermische Leistung vom Display? Der Regler rechnet die thermische Leistung nach Betriebsstunden aus, daher nicht aussagekräftig, grade wenn noch ein Kondenser angeschlossen ist.


    ...ja, Bernd: Ich habe den im Display genannten Wert ausgelesen. Senertec gibt im technischen Datenblatt die thermische Leistung des "HKA G 5.5" mit 12,5 kW (+/- 10%) an. Der Kondenser holt angeblich weitere 2 kW raus. Heisst das, dass ich den im Display angegebenen Wert mit dem Faktor 1,16 (=14,5/12,5) multiplizieren darf, um auf den (halbwegs) richtigen Betrag zu kommen?


    Damit käme ich auf einen Wirkungsgrad (Brennstoffnutzung) von sagenhaften 93,4%. Senertec würde damit bestimmt viel aggressiver werben, wenn dem so wäre...?!?


    Gruss, maxnicks

    Hallo, Ihr Experten.


    Ich versuche gerade, nach nun fast einem Jahr DACHS-Betrieb mal auszurechnen, ob ich eventuell mit einem Brennwertkessel besser gefahren wäre. Folgende Werte habe ich dazu erfasst:


    Gasverbrauch: 64.127 kWh


    Daraus macht der DACHS
    ...thermische Leistung: 37.856 kWh
    ...elektrische Leistung: 15.982 kWh
    --------------------------------------------------
    ....................Summe: 53.838 kWh


    Verhältnis Primär-/Sekundärenergie: 1,1911
    Wirkungsgrad: 83,96%


    Oder darf man so nicht rechnen?


    Gruß, maxnicks

    ...bei mir steht der DACHS links, der Pufferspeicher rechts. An der engsten Stelle zwischen den Beiden komme ich auf exakt 30,5 cm. Sagt mein Maßband.


    Weitaus kritischer war bei mir die Höhe unseres Heizungskellers. Da der Kessel beim Aufstellen gekippt werden muss, braucht er tatsächlich 2,00 Meter lichte Höhe (obwohl er ohne Isolation gerade mal 1,76 Meter misst). Dabei stellte sich die Frage, ob wir den Sockel, auf dem die alte Heizung stand, dafür wegsprengen sollten oder nicht. Dank meines kreativen Dachspflegers hat es schließlich auch ohne größere Baumaßnahmen geklappt...


    Gruß, maxnicks

    Zitat

    Steuerlich wird wohl nur das BHKW "gefördert" denn eine normale Heizung im Privathaus kann wohl kaum abgeschrieben/abgesetzt werden oder?


    Hallo Mathias,


    an anderer Stelle hast Du geschrieben, Dein Hof sei schon recht alt. Frag doch mal auf dem Amt nach, ob eine Anerkennung als denkmalgeschütztes Objekt drin ist. Dann kannst Du Dir zwar keine Solarpanels auf's Dach schrauben und hast ein bisschen Lauferei (untere, obere Denkmalschutzbehörde, Finanzamt...), kannst aber richtig Steuern sparen: Alle Maßnahmen, die dem Erhalt des Gebäudes dienen, kannst Du über 10 Jahre zu 9 Prozent p. a. abschreiben. Das umfasst dann auch die Heizung (und vieles andere mehr).


    Sofern Du aber vorhast, den Hof wegen Deines Gewerbes umzubauen, könnte Dich der Denkmalschutz bei den Umbaumaßnahmen stark einschränken. Das gilt es zu bedenken. Unter http://www.denkmalpflege-hessen.de/ kannst Du Dich auf der web site der für Dich zuständigen Oberen Denkmalschützbehörde Hessen über alle Details informieren.


    Gruß, maxnicks

    Hallo Mathias,


    zu den 22K kommen noch rund 4K für Installation, Befüllen, Inbetriebnahme, Einweisung und Entsorgung des alten Kessels hinzu. Wenn Dir das zu viel "Asche" ist (was ich nachvollziehen kann), mach noch mal den Check mit dem Brennwertkessel. In meinem vorigen Haus (BJ 1980, 135 qm) hatte ich mir 1996 für 12.000 DM so ein wandhängendes, kompaktes Teil von Buderus (GB 112 W, 24 kW) mit 'nem 120 Liter Brauchwasserspeicher einbauen lassen und hatte nach anfänglichen Undichtigkeiten des doppelwandigen Abzugsrohrs sehr viel Spaß damit.


    Im Vergleich zu dem bis dahin dort eingesetzten atmosphärischen Kessel (Baujahr 1980) sparte das Ding tatsächlich rund 30 Prozent an Brennstoff ein. Das machte aus einem (wegen der Zuluftöffnung) vormals recht kalten Abstellraum einen kuscheligen Hauswirtschaftsraum und hat sich aber vor allem deswegen gelohnt, weil im ganzen Haus eine Niedrigtemperatur-Fussbodenheizung verlegt war: Bei Radiatoren und klassischen Heizkörpern macht aufgrund der dort benötigten hohen Vorlauftemperatur ein Brennwertkessel m. E. nicht so viel her.


    Gruss, maxnicks



    P.S. Wahrscheinlich biegen jetzt gleich so ein paar "Puristen" um die Ecke, die der Meinung sind, dass hier im Forum nur über BHKW's geschrieben werden darf. Sachte, sachte, Leute. Immer schön locker bleiben...

    ...Mensch, Leute. Lasst uns nach 57439 Attendorn ziehen. Ich kann zwar nicht genau sagen, wo das liegt, doch sind die Stadtwerke Attendorn offenbar die ersten, die sich nicht die Taschen vollstopfen, sondern das Thema VNNE ehrlich(!!!) angehen. Gemäß Tabelleneintrag von User Nr. 90 werden dort angeblich 2,97 Ct je eingespeister kWh Strom an VNNE vergütet. Wenn man davon ausgeht, dass...

    • die Strecke vom Großkraftwerk bis zum Endverbraucher durchschnittlich 100 km beträgt,
    • die Netzstrecke vom BHKW bis zum Endverbraucher aber im Schnitt nur 0,1 km (= 1 Tausendstel der vorherigen Distanz),

    ...dann müsste demnach ein BHKW-Betreiber 99,9 Prozent des Netznutzungsentgelts erhalten, weil vermieden. Die Netzbetreiber erstatten jedoch in der Regel lediglich 11 Prozent oder weniger (ein Betreiber in Hessen: 0,53 Ct/kWh). Den verbleibenden Anteil von 89 Prozent (derselbe Betreiber: 4,36 Ct/kWh) behalten sie für sich, obgleich diesem keine entsprechende Leistung gegenüber steht. Ich weiß, ich weiß - das ist natürlich eine starke Vereinfachung. Doch mit schwarz/weiß Darstellungen lässt sich so mancher Sachverhalt etwas einfacher vermitteln. Ich finde, wir sollten den Stadtwerken Attendorn einen Pokal schenken - etwa den "Ehrlichen Netzbetreiber des Jahres". Denn die zählen zu den wenigen, die sich des Abends vor'm Spiegel noch in die Augen schauen können...


    Gruß, maxnicks