Beiträge von gerdh

    Das Manometer des externen Heizkörperkreises ist i.O., es bewegt sich und der Druck im Kreis wurde von mir während der Fehlersuche von 0,9 auf 1,1 bar verstellt - dann sollte die Heizung ja wohl anspringen. (Es sollte mehr sein, aber ich hatte nicht ausreichend Wasser zur Verfügung. nachträglich wurde dieser Kreis auf ca 2 bar Druck aufgefüllt.) as Manometer im Vitotwin steht jetzt im grünen Skalenbereich. Wo es fälschlicherweise vorher stand, habe ich nicht persönlich gesehen - der Druck soll abgefallen gewesen sein, so die mündliche Darlegung.

    ich musst mal wieder arbeiten gehen… ich schau mir das noch einmal an - ein Anlagenschema bringe ich bei. ich habe den fehlerhaft angezeigten Druck des defekten innenliegenden Manometers nicht gesehen.


    Wie gesagt, ich war ebenso überrascht, dass da eine Kreislauftrennung vorliegen soll, tatsächlich scheint es aber so zu sein, weil das mir bekannte Manometer an einer Stelle eine Füllstelle und Kreislauf beobachtet, und der Monteur dann direkt am vitotwin den ganz rechten Stutzen unten am Gerät zum Auffüllen genutzt hat - das hat den Druck des ersten, externen, Manometers nicht erhöht.

    sailor773 ist der Lösung auf die Spur gekommen - und das Problem war klar vor dem vitotwin. Im Detail: die Regelwartung wurde ordnungsgemäß abgeschlossen, die Heizung ist ja danach zwei Tage gelaufen... dann hat die Elektronik wegen viel zu wenig Druck im Kreislauf des Vitotwins unsinnige Werte bekommen und leider auch nur unsinnige Fehlermeldungen (400, 157) produziert. Eine Abschaltung der Pumpe oder eine sinnvolle Fehlermeldung gabs leider nicht.


    Ich hab das Manometer unter der Schiebeklappe des vitotwin nicht gefunden - ich war der Meinung, dass der Heizkörperkreis mit seinem Manometer und der interne Kreislauf des vitotwins eins sind, hab das anhand dieses anderen externen Manometers für ausreichend beurteilt - eine grandiose Fehleinschätzung. Unter der Klappe schau ich einmal im Jahr nach, nach dem Generatorzähler. Habe also lange Codes im Display gesucht, und die einfache Druckanzeige ignoriert. Asche auf mein Haupt.


    Éin wenig unerklärlich bleibt, warum das Gerät das Trending nach der Regelwartung mit 100% Pumpendrehzahl und 17l/min macht, dann zwei Tage läuft, und dann wegen Druckmangel stehen bleibt. Das Entlüftungsventil erscheint leichtgängig und i.O. Vielleicht gabs im Puffer eine Luftblase in dem vitotwin-Kreislauf, welche durch das trending bewegt wurde?


    Jedenfalls danke! Eure Hilfe ist unschätzbar. Wie soll man sonst zurechtkommen?

    Es gluckert ganz gelegentlich ganz leise im System, der Druck ist bei 1,1 bar. Die Pumpe läuft, rauscht und vibriert leis vor sich hin.


    Code

    8304: Kesselpumpe 1: keine Funktion

    8308: Drehzahl Kesselpumpe: 100%

    8366: Kesseldurchfluss: 17,6 l/min

    Sollwert Kesseltemperatur: hab ich 0°C abgelesen.. , Istwert 22,x °C: klar, dass da nix startet.

    2322: Pumpendrehzahl Minimum: 50%

    2323: Pumpendrehzahl Maximum: 100%


    Ich hab versucht, einen Drehzahlwert mal zu ändern, per "ok", da fängt aber nichts an zu blinken, so dass per DRehknopf eine Änderung eingestellt werden könnte. in der ebene hab ich nur die Heizkurve angepasst´, da ging das so.

    Klar, mehrfach ein- und ausgeschaltet. Die Steuerung lädt die persistenten Daten, ein Lüfter rechts oben im Kasten läuft (nicht immer) an, das Display zeigt dann 315: Initialisierung und die Telefonnummer des HB. Falls es bis dahin mal an einem Relais geklickt oder einem Lüfter gezuckt hat, ist das dann danach vorbei. Die Mischermotoren der fahren hier und da mal im Hintergrund ein wenig hin und her, solange die Steuerung eingeschaltet ist.


    Per "info" Taste gelangt man dann zu "Fehler 157 -"KesselVorlauf Thermostat" User Reset? - da kann man "ok" drücken, irgendwie auch ein "nein" wählen.. man will einen Reset, also drückt man OK, dann kommt kurz eine Eieruhr, und es bleibt so. Man kann soviel Reset drücken, wie man möchte. Man kann auch warten, dann passiert auch nichts anderes.


    Ich hab dann noch einmal beide NTC nachgemessen, ziemlich genau 10 kOhm bei so ca 23 Grad im Vor- und Rücklauf (Fluke Meßgerät), und der Sicherheitsschalter hat einen wunderbaren niederohmigen Durchgang, ich hab den auch einmal metallisch gebrückt, keine Änderung. Alle Kontakte sind sorgfältigst gesteckt, es gibt keine lose Drähte oder Litzen oder in der Plastikummantelung zurückgestauchte Kontaktfüße. Ich habe mir gespart, nun auf der Hauptplatine nachzumessen, wo die 10 KOhm Sensorwerte wieder auftauchen. Das wäre eine Selbstvornahme, die über die beschriebenen Prüfschritte im Servicehandbuch hinausgehen.


    Die Pfostenreihe auf der Hauptplatine, welche diese Sensorleitungen nebst anderen aufnimmt, hat einen 2 cm hohen Adapter aus wiederum Leiterkarte und Pfostenreihenstecker und Buchse, der da eine Formatumsetzung macht, und da die Hauptplatine ja senkrecht steht, trägt die Pfostenreihe den Adapter also waagerecht. Wenn das ganze jetzt mit 50 Hz bewegt wird, und keine Verriegelung diese Vibration trägt, muss der Kontakt das eben tun und die wirkenden Momente über SMD Lotverbindungen in die Platine einleiten. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas in die freie Wildbahn an einen Stirling gelassen wird, von einem Weltunternehmen Siemens. Unvorstellbar. Ich persönlich würde das mechanisch verriegeln, aber vielleicht reicht meine Kenntnis nicht zur Beurteilung der Robustheit.


    Es meldet sich nun dauerhaft Fehler 157 "KesselVorlauf Thermostat" - da kann der Temperaturbegrenzer eine Ursache sein.


    Habe mittlerweile Rücklauftemperatursensor auf korrekten Widerstand (etwa 10 kOhm bei 25°C) geprüft (zu Fehler 400 nach Service Handbuch) und den Temperaturbegrenzer auf Durchgang (Fehler 157) .. sowie die Kontakte der Sensorleitungen bis auf die Hauptplatine. Beide Sensoren sind in Ordnung, die Kontakte mehrfach festgedrückt.

    Fehler persistiert, wie man so schön sagt.

    Dank an alle für die ausführliche Antwort. Die Realität holt mich ein:


    Donnerstag gabs die Regelwartung "soll ich die Elektroden am Stirling noch tauschen?" (woher soll ich das wissen, ich habs ausführen lassen),


    Sonntagmorgen: Heizung ist kalt. Trinkwasser ist kalt. beide Brenner sind aus, Fehler 400 "Strömungsrichtung Wärmeerzeuger, Reset?", der Reset führt zu genau der selben Frage im Menue. Das IBN Handbuch spricht von Sensorkontaktfehler oder Hauptplatine tauschen. Ich habe alle Steckkontakte überprüft und bewegt, um latente Kontaktprobleme rein zufällig zu beseitigen. Keine Abhilfe.


    Mein lokaler HB ist ja auch kein vitotwin Fachmann - wie auch? Der kann auch nur Montagmorgen bei Viessmann anrufen. Bis dahin suchen wir uns ein Schwimmbad zum duschen??


    Große Güte. Um einen Tipp, wie man elegant um dieses Problem herumkommt, wäre ich natürlich dankbar.


    PS: Mittlerweile produziert mein Kaminofen Feinstaub - damals in Vorahnung der Dunklen Seite der Macht als Plan B eingebaut. Dank Viessmann sind wir zurück im 19. Jahrhundert. Die Familie versammelt sich um den Ofen. Ist doch auch was.


    PPS: meine Bemerkung zum Prozesswasser mit Härte < 0,1 war humorvoll gemeint. Ohne reichlich schwarzen Humor hätte ich zu viel Adrenalin, wenn ich die Begriffe "vitotwin" oder "Viessmann" höre. Man hat damals mit einem irrwitzigen Aufwand meine Heizwasserkreisläufe mit diesem Wasser versehen, zuvor zweimal vergeblich, und seit dem darf ich nur mittels meines HB ein bestimmtes Wasser, in Kanistern bereitgestellt, mittels einer kleinen Pumpe auf diese Anlage auffüllen.

    Danke!, also... der Fragebogen


    Verbrauchsdaten
    Jährlicher Stromverbrauch: Brutto ca. 8500 kWh
    Jährlicher Brennstoffverbrauch: 42.000 kWh nach Renovierung 2012


    Derzeitige Heizung
    Energieträger der Heizung: Gas
    Alter und Typ der Heiztechnik: Vitotwin-300, 2012
    Ist bereits eine Solarthermie vorhanden: nein, war damals von abgeraten worden, damit der Stirling auf Betriebsstunden kommt
    Vorhandener Heizungspufferspeicher und Größe: 750L Puffer für Stirling & Zusatzbrenner;
    Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: 150L Edelstahl-Brauchwasserbehälter zusätzlich. Letzterer wird aus dem Pufferspeicher des Stirling aufgeladen


    Gibt es ein besonderes Strom-/Wärmeverbrauchsverhalten: nein. 3 Personen Familienhaushalt
    Hydraulischer Abgleich durchgeführt: tja… ein wunder Punkt. Angeblich ja, ich hab das für die Beantragung benötigte Formular bekommen. Aber; für die FB Heizung im gesamten EG der gebrauchten Immobilie gab es keine Angabe über die Leitungslängen pro Kreis. Folglich wurde da nichts abgeglichen… ich habe dann mühsam nach Temperaturgefühl die Stellventile so eingestellt, dass eine annähernd gleichmäßige Temperatur in den Räumen vorhanden ist.


    Temperaturen der Heizkreise: FB im EG Heizung niedriger (28-35°C nach Erinnerung), Flächen-HK im Obergeschoss ca 50°c oder so.

    Art der Heizkörper: Erdgeschoss - erster Heizkreis… FB Heizung, 13 Kreise, aus 1980, deswegen per Wärmetauscher an den Pufferspeicher des vitotwin angeschlossen; OG und KellerGeschoß - zweiter Heizkreis: 6 Flächenheizkörper im OG und 5 Flächenheizkörper im Keller.


    Immobilie und Rahmendaten
    Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: Beheizte Fläche: ca 260 qm, Bewohner aktuell 3 plus Hovawarth 8)
    Art und Baujahr der Immobilie: 1980, EFH, vollunterkellert, EG ca. 160 qm.
    Erfolgte Modernisierungen: 2012 neue Fensterscheiben, Dämmung Kellerdecke, Spitzboden
    Weitere geplante Modernisierungen: Ersatz eines vitotwin300
    Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: wird ja bereits vom BHKW genutzt
    Erdgasanschluss vorhanden oder möglich: ja vorhanden
    Zusammenschluss von Nachbarhäusern möglich: nein

    Mein in 2012 installierter Vitotwin-300 C3HB im 290qm Haus aus 1980 erzeugt elektrische Energie seit einiger Zeit nur noch mit etwa +/- 750 W Leistung. Eine Regelwartung ergab: der Stirling wird nur noch ein überschaubares Leben haben. Ausfälle in immer kürzeren Abständen werden vorhergesagt.


    Bisher sind viele Effekte, die hier im Forum beschrieben werden, auch in meiner Anlage aufgetreten sind, z. B. mehrfache Austausche und Serviceeinsätze, unzureichende Temperaturspreizung des Stirling an einem Wärmetauscher für die FB Heizung, unzureichende Laufzeiten des Stirling, vielfache Anläufe pro Tag, mangelnde Laufzeiten des vito & entsprechender elektrischer Energieertrag, Abrechnungswahnsinn, resultierende lächerlich kleine Abrechnungsbeträge: alles erfordert einen klaren Schlusstrich nach dem Ableben des Stirling trotz emotionaler Momente, was den Willen zum Energiesparen angeht. Das Projekt ist und bleibt fast 5-stellig negativ.


    Viessmann hat angekündigt, ein Brennstoffzellen Gerät anzubieten. Ich brauche kein Brennstoffzellen Abenteuer nach einem Stirling Desaster.

    Ich will zukünftig eine einfache, immer funktionierende, von der Familie einstellbare Heizung ohne Heizkurven, Code-Ebenen, Fachmannzugang, Zoll, Bafa, EVU, eichbare Zusatzähler, Zentralregister, ständige Ausfälle oder unterirdische Leistungswerte, die den versprochenen ROI in Luft auflösen. Daraus kommt die Frage in diese Runde:


    1) ist es sinnvoll, den Vitotwin300 nach einem Ableben des Stirling nur mit dem Zusatzbrenner weiter zu betreiben? Oder ist die Kombi aus dem 750 l Puffer-Speicher und dem großen Zusatzbrenner ungünstig oder gar Unsinn?


    2) ist es sinnvoll, den Zusatzspeicher weiter nutzen, wenn man eine neue einfache Brennwertheizung an Stelle des vitotwin-300 installiert? Oder ist das energetischer Unsinn?


    3) Was sonst ist ratsam? Ersatz des Stirling? "auf den Stirling gibt es 5 Jahre Garantie" - ja, super. Da wäre ich schon auf Kulanz angewiesen und bin Bittsteller bei Viessmann.


    4) mit einer normalen Brennwert- Heizung könnte ich etwa 700 Liter Kreislaufwasser mit Härtegrad < 0,1° dH abgeben und anbieten… wenn ich überlege, was es für ein Affentanz war, das herzustellen und aufzufüllen, muss das viel Geld wert sein. :)


    5) hat ein vormaliger Vitotwin Besitzer das BrennstoffzellenGerät-Abenteuer begonnen? Erfahrung?


    Danke für ein Feedback,

    Gerd



    OK, für einige meiner Fragen gibt es gegen Ende des "Erfahrungen mit" Threads einige Antworten. Meine Fragen 1) und 2) sind mir noch unklar. Die übrigen Erkenntnisse stimmen mich allesamt, insbesondere die aufgerufenen Beträge für eine BZ Heizung von Viessmann (über 10.000 Euro Wandlungskosten in Erwartung einer Förderung von 9.300 Euro) allesamt äusserst missmutig, insbesondere der Erfahrungsbericht zur BZ-Heizung - Vitotwin 2.0. Basteln für Geld von der KWBank. Für diese Beträge kann ich mein Haus jahrelang konventionell mit russischem Gas heizen und teuersten Strom von evonic kaufen - letzterer importiert von den guten französischen & belgischen Kernkraftwerken. Es gibt ein englisches Sprichwort: "if you are sitting in a hole, stop digging."

    Ich hab ein anderes Objekt, in dem bald mal eine Heizung fällig wird: das wir eine Wald-und-Wiesen Brennwertheizung. Nach Studium der Erfahrungen hab ich da intuitiv schon richtig entschieden. Wenn ich einen chinesischen Anbieter finden kann, um so besser, die deutschen Anbieter verwenden ja die gleichen Teile.

    Guten Abend,


    Nun ist es der zweite Herbst mit dieser Heizung.. und mir ist entfallen, wie man einen Heizkreis einfach ausschaltet - das habe ich 2013 schon mal beherrscht, nun ist es "weg", und das Installations- und Bedienhandbuch ist einfach nur kryptisch.


    Wer kann mir das noch einmal beibringen? Danke! Dei Vorschl#ge von sailor773 erscheinen mir viel zu kompliziert. HK2 "ein / aus" - gibt es das irgendwo?


    Ausserdem habe ich den Sommer über die schönen Fehlermeldungen 282:G83/EMS/GIM eingesammelt, gleich 8 Stück davon.. Stromversorgungsfehler, ja aber welcher denn?


    Im März hatte ich eine teure Wartung, nun zeigt das Bedienteil wieder den Schraubenschlüssel: Wartung 3: Wartungsintervall - ich glaub es nicht - das Ding hat doch nur ein paar Liter Heisswasser über den Sommer gemacht, sonst nichts.


    Ein Kommentar würde mir weiterhelfen,


    danke
    Gerd

    Nö, meine Steuererklärung '13 liegt beim Steuerberater. wises ich also nicht. Also, ich bin kein KLeinunternehmer, sondern lebe als Angestellter und nicht von Einkommen aus meinem kleinen Stromgenerator.


    Da komme ich mit etwas Nachdenken zu dem Ergebnis, dass ich nicht U-St. befreit bin. Lästig, wirklich.


    Gerd

    Ich habe das gleiche PRoblem, nur bei der Inbeteriebnahmemeldung im "Kundendatenblatt für Erzeugungsanlagen": der Netzbetreiber fragt nach
    "rein Umsatzsteuersatz von ? % ist zu berücksichtigen .. und weiter


    "Die Umsatztsteuer wrid vom Einspeiser and as FA... abgeführt"


    -- ja was denn nun? was trage ich da ein??


    danke für einen Tip
    Gerd